Von: Philipp Thomas [mailto:philipp.thomas@t-link.de]
Und dir damit wahrscheinlich das System ruiniert. Das Aktualisieren der glibc ist weitaus gefährlicher als die des Kernels. Beim Wechsel auf glibc 2.3.X funktionieren z.B. pseudo-statisch gelinkte Programme1) wie rpm nicht mehr. Deine einzige Chance wäre das booten vor Ort und dann das rückspielen der glibc.
Philipp
1) pseudo-statisch, weil sie zwar statisch gelinkt sind, aber Funktionen zur Namensauflösung wie z.B. gethostbyname() verwenden, welche über die libnss*.so Module zur Verfügung gestellt werden, die *grundsätzlich* dynamisch geladen werden (ansonsten wäre das ganze NSS-Konzept hinfällig.
Naja, über den Webmin komme ich ja noch an die Maschiene ran. Ich hab von glibc eigentlich keine Ahnung. Ich wollte ja nur gcc-3.3 installieren und der wollte glibc-2.3 haben, ich wusste ja nicht, das es so gefährlich ist, ein update der glibc zu machen. Was für Möglichkeiten habe ich denn die glibc wieder "zurück zu spielen"? Gruß, Dennis
* Dennis Hückelheim postete am 28. Mai. 2003 folgendes:
über den Webmin komme ich ja noch an die Maschiene ran.
Wird Dir wohl nicht viel nützen.
Ich hab von glibc eigentlich keine Ahnung.
Dann hättest Du besser die Fingerchen davon gelassen.
Ich wollte ja nur gcc-3.3 installieren
Warum?
Was für Möglichkeiten habe ich denn die glibc wieder "zurück zu spielen"?
Wenn ich Phillip richtig verstanden habe, musst Du einen physikalischen Zugriff zu dieser Maschine haben. Ob es via Webmin geht, glaube ich eher nicht. Obwohl man auch via Webmin rpm-Pakete installieren kann. Bye Michael -- The Microsoft Motto: "We're the leaders, wait for us!" _______________________________________________________________________ Registered Linux User #228306 AIM & Y! Tuxi70 ICQ #151172379
Hallo, Michael Raab wrote:
* Dennis Hückelheim postete am 28. Mai. 2003 folgendes:
Was für Möglichkeiten habe ich denn die glibc wieder "zurück zu spielen"?
Wenn ich Phillip richtig verstanden habe, musst Du einen physikalischen Zugriff zu dieser Maschine haben. Ob es via Webmin geht, glaube ich eher nicht. Obwohl man auch via Webmin rpm-Pakete installieren kann.
Das bringt ihm aber nix, wenn rpm nicht mehr funktionieren sollte... Kann man über Webmin Dateien auf den Server kopieren? Dann könnte er evtl im rpm-paket schauen, welche Dateien da drin sind, die auspacken und händisch hinschieben. gruß, sven
Hallo, On Wed, 28 May 2003, Dennis Hückelheim wrote:
Was für Möglichkeiten habe ich denn die glibc wieder "zurück zu spielen"?
Boote ein Rettungssytem und spiele die richtige glibc von dort ins system (rpm --root ...) -dnh --
Buhahhahaha. Next thing they want you to believe is that NT is stable. It's very stable until you turn the machine on. -- Abigail and Q. Stephens in the SDM
[Ich lese die Liste, eine separate Kopie als PM ist daher unerwünscht]
Dennis Hückelheim
über den Webmin komme ich ja noch an die Maschiene ran.
Wenn rpm aber nicht mehr richtig funktioniert, hast du keine Chancen mehr.
Ich hab von glibc eigentlich keine Ahnung.
Dann sollte man von solchen Sachen erst recht die Finger lassen.
Ich wollte ja nur gcc-3.3 installieren und der wollte glibc-2.3 haben,
Da das Paket nicht für die 7.2 gedacht ist, holt man sich in solchen Fällen das .src.rpm und übersetzt es sich mittels 'rpm -bb' selber. Das passt dann zu den eigenen Bibliotheken. Allerdings sollte man sich vorher informieren, welche Version der binutils der gcc benötigt, um bestimmte Features zu unterstützen. Generell kannst du nicht einfach RPM-Pakete für neuere Distributionen nehmen, und sie auf älteren Distributionen einspielen.
ich wusste ja nicht, das es so gefährlich ist, ein update der glibc zu machen.
Wenn eine Bibliothek das Rückgrat der gesamten Distribution ist, da *alle* Programme und Bibliotheken sie verwenden, wie gefährlich ist wohl das Austauschen derselben?
Was für Möglichkeiten habe ich denn, die glibc wieder "zurück zu spielen"?
Wenn 'rpm -Uvh --force --nodeps' versagt, hast du kaum eine Chance mehr. Du könntest natürlich versuchen, die einzelnen Dateien händisch zu übertragen, aber die Gefahren dabei sind noch grösser. Philipp
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