Tach, also ich habe mir jetzt einige Programme aus dem Netz gezogen, jetzt wüsste ich gerne wie ich diese Installieren soll. Die Dateien haben alle die Endungen "tar.gz". Was soll diese Abkürzung eigentlich heißen. Und bitte erklärt mir das am besten für einen richtigen Anfäner. Am besten nach dem Muster "Als nächstes klicken wir auf ...". Ihr könnt mir auch Screenhots von den Schritten machen das ich es besser verstehe. Noch einen schönen Tag.
Moin,
* Christian Beier
also ich habe mir jetzt einige Programme aus dem Netz gezogen, jetzt wüsste ich gerne wie ich diese Installieren soll. Die Dateien haben alle die Endungen "tar.gz". Was soll diese Abkürzung eigentlich heißen. Und bitte erklärt mir das am besten für einen richtigen Anfäner. Am besten nach dem Muster "Als nächstes klicken wir auf ...". Ihr könnt mir auch Screenhots von den Schritten machen das ich es besser verstehe.
1. mv /home/christian/wasweissich-1.tar.gz /usr/local/src 2. cd /usr/local/src 3. tar xvzf wasweissich-1.tar.gz 4. cd wasweissich-1 5. Dateien README, INSTALL, TODO lesen Falls in README, INSTALL, TODO nichts anderes steht: 7. ./configure 8. make 9. Spaetestens jetzt als Root: make install Gruss, Andreas -- "Das Proggie funzt kewl" Freie Babysprache fuer den User! Klickibunti in die Koepfe!
Am Samstag, 10. November 2001 14:15 schrieb Andreas Kneib:
Moin,
* Christian Beier
[10/11/01 13:40]: also ich habe mir jetzt einige Programme aus dem Netz gezogen, jetzt wüsste ich gerne wie ich diese Installieren soll. Die Dateien haben alle die Endungen "tar.gz". Was soll diese Abkürzung eigentlich heißen. Und bitte erklärt mir das am besten für einen richtigen Anfäner. Am besten nach dem Muster "Als nächstes klicken wir auf ...". Ihr könnt mir auch Screenhots von den Schritten machen das ich es besser verstehe.
1. mv /home/christian/wasweissich-1.tar.gz /usr/local/src 2. cd /usr/local/src 3. tar xvzf wasweissich-1.tar.gz 4. cd wasweissich-1 5. Dateien README, INSTALL, TODO lesen Falls in README, INSTALL, TODO nichts anderes steht: 7. ./configure 8. make 9. Spaetestens jetzt als Root: make install
Gruss, Andreas
HHHÄÄÄÄHHHHH ???????????
* Christian Beier
HHHÄÄÄÄHHHHH ???????????
Da nix klickiklicki, wennde kompilieren tust. :-) Okay, vielleicht hilft Dir dieser Artikel weiter: LinuxUser 08/2000: Paket-Installation http://www.linux-user.de/ausgabe/2000/08/044-installieren/installieren.html (vorsicht, langer URL) Ansonsten such mal bei google die Mail von Bernhard Walle, vom Sonntag den 13. Mai 2001, in der SuSE-Liste. Betreff: Installation von Programmen -rpm/tar-gz. Gruss, Andreas -- : Kneibs Notizen :: http://www.kolumne.ixy.de
Am Samstag, 10. November 2001 14:50 schrieb Christian Beier:
Am Samstag, 10. November 2001 14:15 schrieb Andreas Kneib:
1. mv /home/christian/wasweissich-1.tar.gz /usr/local/src 2. cd /usr/local/src 3. tar xvzf wasweissich-1.tar.gz 4. cd wasweissich-1 5. Dateien README, INSTALL, TODO lesen Falls in README, INSTALL, TODO nichts anderes steht: 7. ./configure 8. make 9. Spaetestens jetzt als Root: make install
HHHÄÄÄÄHHHHH ???????????
Ahem.. Hast Du ein Problem oder wird das ein Troll-Versuch? Wenn Du mit o.g. nichts anfangen kannst, würde ich Dir dringend raten, von tgz-Archiven einfach die Finger zu lassen. Das Risiko, in Deinem System was zu zerschießen, ist dann zu groß. Ansonsten solltest Du zunächst das SuSE-Handbuch lesen, das auch als Datei auf Deinen CD's enthalten ist. Außerdem vielleicht das Linux-Anwenderhandbuch von www.lunetix.de (auch das gibts auf den CD's oder man kann es sich gedruckt bestellen) oder eine beliebige andere Unix-Einführung - einfach mal Google bemühen, es gibt tausende. Weitergehende Infos erhält man dann auf http://www.linuxdoc.org bzw. mit den Befehlen man, apropos, info und in /usr/share/doc/* und /usr/src/linux/Documentation auf dem System. Dazu sollte man aber ein paar Grundprinzipien verstanden haben. Alternativ solltest Du Dich darauf beschränken, RPM's via YAST zu istallieren - das ist dann die bessere Methode. Wenn Du die Kiste beruflich brauchst, überlass das Installieren am besten jemandem, der sich auskennt - und bezahl ihn dafür - oder mach dich zuerst mit dem System vertraut. Ein Linux-System installiert man ja nicht alle 8 Wochen neu. -- Erhard Schwenk http://www.fto.de - http://www.akkordeonjugend.de
* Christian Beier
HHHÄÄÄÄHHHHH ???????????
Nachtrag: Vielleicht solltest Du vererst lieber bei RPM-Paketen bleiben, die sind schon fuer Deine Distribution "fertigt verpackt": http://rpmfind.net (Unter dem Abschnitt Distribution Libc6 Contribs) http://packman.links2linux.de/index.php4 Die kannst Du dann auch mit yast installieren, wenn Du Dich sicherer fuehlst und es etwas umstaendlicher magst, als mit dem Konsolenbefehl: rpm -Uhv deinrpm-paket.rpm (installieren, respektive update) Ausserdem solltest Du schauen, ob die Sachen, die Du als tar.gz aus dem Netz geszogen hast, nicht schon als vorkompilierte Pakete auf den beigepackten CDs Deiner Distribution sind. Gruss, Andreas -- : Kneibs Notizen :: http://www.kolumne.ixy.de
Am Samstag 10 November 2001 14:50 schrieben Christian Beier:
Am Samstag, 10. November 2001 14:15 schrieb Andreas Kneib:
Moin,
* Christian Beier
[10/11/01 13:40]: also ich habe mir jetzt einige Programme aus dem Netz gezogen, jetzt wüsste ich gerne wie ich diese Installieren soll. Die Dateien haben alle die Endungen "tar.gz". Was soll diese Abkürzung eigentlich heißen. Und bitte erklärt mir das am besten für einen richtigen Anfäner. Am besten nach dem Muster "Als nächstes klicken wir auf ...". Ihr könnt mir auch Screenhots von den Schritten machen das ich es besser verstehe.
1. mv /home/christian/wasweissich-1.tar.gz /usr/local/src 2. cd /usr/local/src 3. tar xvzf wasweissich-1.tar.gz 4. cd wasweissich-1 5. Dateien README, INSTALL, TODO lesen Falls in README, INSTALL, TODO nichts anderes steht: 7. ./configure 8. make 9. Spaetestens jetzt als Root: make install
Gruss, Andreas
HHHÄÄÄÄHHHHH ???????????
Also schöner kann man es wirklich nicht mehr erklärt bekommen. Du öffnest ein Terminal Deiner Wahl und führst das aufgeführte aus. Deine Rechte als Root bekommst Du mit durch Eingabe von "su" mit anschliessendem "enter", dann wirst Du zur Eingabe des Passwortes aufgefordert, was Du wiederum mit einem Enter bestätigst. Gruss, Florian
Hallo Christian, * Christian Beier schrieb am 10.Nov.2001:
Am Samstag, 10. November 2001 14:15 schrieb Andreas Kneib:
* Christian Beier
[10/11/01 13:40]:
also ich habe mir jetzt einige Programme aus dem Netz gezogen, jetzt wüsste ich gerne wie ich diese Installieren soll. Die Dateien haben alle die Endungen "tar.gz". Was soll diese Abkürzung eigentlich heißen. Und bitte erklärt mir das am besten für einen richtigen
tar heißt tape-Archiv. Es ist ein Programm, daß ursprünglich dafür gedacht war Dateien auf einem Band zu archiviren. Dazu mußten verschiedene Dateien zu einer zusammengefaßt werden, auch alle I-Node-Informationen wie Besitzer einer Datei, Erstellungsdatum usw. und auch die Namen der Dateien mußte in die Archivdatei. Mit tar konnte man somit viele Dateien auf einem Band archiviren und auch wieder zurückspielen. Da nun aber bei Unix und somit auch bei Linux ein Bandlaufwerk auch nur eine Art Datei ist, war es immer schon möglich, anstelle der Gerätedatei des Bandlaufwerks einfach eine echte Datei anzugeben, so daß das Archiv nicht auf Band sondern in eine Datei geschrieben wurde. Für den Versand von vielen Dateien über das Netz ist es nun mal praktischer eine große Datei zu versenden als viele kleine Dateien. Daher verwendet man dazu tar-Dateien. Tar-Dateien haben die Endung .tar gzip ist ein Pack-Programm, das *eine* Datei über einen Packalgorithmus zusammenpackt. Auspacken kann man es mit gunzip. Gepackte Dateien erhalten die Endung .gz Obig erwähnte Archivdateien sind in der Regel naturgemäß relativ groß und es lohn sie zu Packen. Dies kann man mit gzip machen. Dadurch erhält die Datei insgesamt die Endung .tar.gz Weil dies sehr häufig vorkommt, kann man das entpacken und entfalten in einem tar-Befehl machen.
Anfäner. Am besten nach dem Muster "Als nächstes klicken wir auf ...".
Mit klicken ist da nichts. Da mußt Du schon an der Konsole arbeiten. Entweder einem xterm-Abkömmling, wie das KDE-Programm konsole, oder aber auf einer virtuellen Konsole, die Du mit ALT-CTRL-F1 bis ALT-CTRL-F6 bei der SuSE-Standardinstallation erreichen kannst.
Ihr könnt mir auch Screenhots von den Schritten machen das ich es besser verstehe.
Wir arbeiten auf der Konsole, nicht auf X.
1. mv /home/christian/wasweissich-1.tar.gz /usr/local/src 2. cd /usr/local/src 3. tar xvzf wasweissich-1.tar.gz 4. cd wasweissich-1 5. Dateien README, INSTALL, TODO lesen Falls in README, INSTALL, TODO nichts anderes steht: 7. ./configure 8. make 9. Spaetestens jetzt als Root: make install
HHHÄÄÄÄHHHHH ???????????
Was hast Du genau nicht verstanden? Hast Du schon mal auf der Konsole gearbeitet? Sonst laß es sein. Am Ende machst Du noch Dein System kaput. Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/produkte/buecher/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/shar/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5
Am Samstag, 10. November 2001 16:36 schrieb Bernd Brodesser:
* Christian Beier
[10/11/01 13:40]:
also ich habe mir jetzt einige Programme aus dem Netz gezogen, jetzt wüsste ich gerne wie ich diese Installieren soll. Die Dateien haben alle die Endungen "tar.gz". Was soll diese Abkürzung eigentlich heißen. Und bitte erklärt mir das am besten für einen richtigen [tar] [gzip] Obig erwähnte Archivdateien sind in der Regel naturgemäß relativ groß und es lohn sie zu Packen. Dies kann man mit gzip machen. Dadurch erhält die Datei insgesamt die Endung .tar.gz Weil dies sehr häufig vorkommt, kann man das entpacken und entfalten in einem tar-Befehl machen. Anfäner. Am besten nach dem Muster "Als nächstes klicken wir auf ...". Mit klicken ist da nichts. Da mußt Du schon an der Konsole arbeiten. Entweder einem xterm-Abkömmling, wie das KDE-Programm konsole, oder aber auf einer virtuellen Konsole, die Du mit ALT-CTRL-F1 bis ALT-CTRL-F6 bei der SuSE-Standardinstallation erreichen kannst.
Vielleicht nicht mit klicken, aber mit sehr verwandten Tastendrücken. Im Midnight-Commander kann man so ein Archiv wunderbar einfach 'anentern' und den Inhalt entweder komplett oder teilweise ganz easy herauskopieren. Geht natürlich auch mit tar alleine, aber ein bisschen Bequemlichkeit ist erlaubt, oder? Nur für das Protokoll, mit gpm müsste das ganze aber auch mit der Maus funktionieren. ;) Den Rest muss man allerdings per Hand machen. Wenn es denn unbedingt mit der Maus sein muss, will ich hier als Stichwort mal kconfigure fallen lassen. 1. Öffnen der .tar.gz-Datei 2. ein paar mal start bzw. weiter klicken 3. root-passwort eingeben 4. fertig Die screenshots dazu gibt's hier: http://kconfigure.sourceforge.net/ ABER: Es ist sinnvoll, zu verstehen, was das Programm macht, ansonsten machst Du Dir unter Umständen tatsächlich Dein System kaputt. Bessere Alternativen: a) rpms benutzen b) Windows benutzen Martin Borchert -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
Moin,
* Martin Borchert
Wenn es denn unbedingt mit der Maus sein muss, will ich hier als Stichwort mal kconfigure fallen lassen. 1. Öffnen der .tar.gz-Datei 2. ein paar mal start bzw. weiter klicken 3. root-passwort eingeben 4. fertig
Die screenshots dazu gibt's hier: http://kconfigure.sourceforge.net/
Das sieht ja komplizierter aus als jedes Entpacken und Kompilieren mit der Kommandozeile. Schaetze, der durchschnittliche Einsteiger wuerde es fuer einen aufgemotzten Install-Wizzard ala Windows halten und promteramente sein System zerballern. Gruss, Andreas -- " Schlechte Zeugen sind Augen und Ohren fuer Menschen, wenn sie Barbarenseelen haben " Heraklit
Am Sonntag, 11. November 2001 00:35 schrieb Andreas Kneib:
* Martin Borchert
[10/11/01 17:55]:
Wenn es denn unbedingt mit der Maus sein muss, will ich hier als Stichwort mal kconfigure fallen lassen. 1. Öffnen der .tar.gz-Datei 2. ein paar mal start bzw. weiter klicken 3. root-passwort eingeben 4. fertig Die screenshots dazu gibt's hier: http://kconfigure.sourceforge.net/ Das sieht ja komplizierter aus als jedes Entpacken und Kompilieren mit der Kommandozeile. Schaetze, der durchschnittliche Einsteiger wuerde es fuer einen aufgemotzten Install-Wizzard ala Windows halten und promteramente sein System zerballern.
Das sieht komplizierter aus als Kommandozeile? Ich will auch solche Drogen. Nochmal: Das Programm meldet sich mit einem Fileselector und kann an dieser Stelle .tar.gz, configure und makefile lesen. Dann werden mir die README und die INSTALL angezeigt, ich klicke noch ein paar mal auf weiter - fertig. Ob es nun Sinn macht ist die zweite Frage und spätestens, wenn jemand wichtige libraries auf diesem Weg installieren will, würde ich auchaufschreien. Ich benutze zum Dateien kopieren auch lieber den mc als den Konqueror, aber diesen Hang, sklavisch alles mit der Kommandozeile machen zu müssen verstehe ich nicht. 2. Ich finde, das sieht nicht nur so aus wie ein aufgemotzter Installer, das ist auch einer. Bislang fehlt ihm noch die uninstall-Option, aber iirc war da mal was in Arbeit. Natürlich kann man sich damit sein System kaputt machen. Kann ich das mit einem make install nicht? Martin Borchert -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
Moin,
* Martin Borchert
Am Sonntag, 11. November 2001 00:35 schrieb Andreas Kneib:
* Martin Borchert
[10/11/01 17:55]: http://kconfigure.sourceforge.net/ Das sieht ja komplizierter aus als jedes Entpacken und Kompilieren mit der Kommandozeile. Schaetze, der durchschnittliche Einsteiger wuerde es fuer einen aufgemotzten Install-Wizzard ala Windows halten und promteramente sein System zerballern. Das sieht komplizierter aus als Kommandozeile? Ich will auch solche Drogen. Ich auch!
Nochmal: Das Programm meldet sich mit einem Fileselector und kann an dieser Stelle .tar.gz, configure und makefile lesen. Dann werden mir die README und die INSTALL angezeigt, ich klicke noch ein paar mal auf weiter - fertig. Ob es nun Sinn macht ist die zweite Frage und spätestens, wenn jemand wichtige libraries auf diesem Weg installieren will, würde ich auchaufschreien. Die Gefahr besteht eben, daß man sich an GUI-Tools gewöhnt und sie auch benutzt, wenn es nicht angebracht ist. Das ist einer der Punkte, wegen dem Linux noch nicht DAU-tauglich ist.
Ich benutze zum Dateien kopieren auch lieber den mc als den Konqueror, aber diesen Hang, sklavisch alles mit der Kommandozeile machen zu müssen verstehe ich nicht. Jepp, und umgekehrt.
2. Ich finde, das sieht nicht nur so aus wie ein aufgemotzter Installer, das ist auch einer. Bislang fehlt ihm noch die uninstall-Option, aber iirc war da mal was in Arbeit. Gibt's die Möglichkeit, dem ./configure Argumente mitzugeben? (Ich werd' gleich selber mal nachsehen.)
Natürlich kann man sich damit sein System kaputt machen. Kann ich das mit einem make install nicht? Schon, aber das schreckt halt ab, darum ist man eher geneigt, INSTALL zu lesen.
Thorsten -- It is dangerous to be right when the government is wrong. - Voltaire
Hallo Thorsten, Thorsten Haude wrote on Sonntag, 11. November 2001 10:43 about Re: Installation unter Linux????????:
Gibt's die Möglichkeit, dem ./configure Argumente mitzugeben? (Ich werd' gleich selber mal nachsehen.)
./configure --help sollte die Optionen auflisten. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/
Moin,
* Marcus Roeckrath
Thorsten Haude wrote on Sonntag, 11. November 2001 10:43 about Re: Installation unter Linux????????:
Gibt's die Möglichkeit, dem ./configure Argumente mitzugeben? (Ich werd' gleich selber mal nachsehen.) ./configure --help sollte die Optionen auflisten. Ich meinte bei KConfigure.
Thorsten -- Fear leads to anger. Anger leads to hate. Hate leads to using Windows NT for mission-critical applications.
Am Sonntag, 11. November 2001 10:43 schrieb Thorsten Haude:
* Martin Borchert
[10/11/01 17:55]: http://kconfigure.sourceforge.net/ Schaetze, der durchschnittliche Einsteiger wuerde es fuer einen aufgemotzten Install-Wizzard ala Windows halten.
Am Sonntag, 11. November 2001 00:35 schrieb Andreas Kneib: 2. Ich finde, das sieht nicht nur so aus wie ein aufgemotzter Installer, das ist auch einer. Bislang fehlt ihm noch die uninstall-Option, aber iirc war da mal was in Arbeit. Gibt's die Möglichkeit, dem ./configure Argumente mitzugeben? (Ich werd' gleich selber mal nachsehen.)
Yepp. Nicht nur dem configure, sondern auch noch dem make hinterher.
Schon, aber das schreckt halt ab, darum ist man eher geneigt, INSTALL zu lesen.
Möglicherweise ist ein Umsteiger aber auch eher geneigt, ein GUI-Tool zu benutzen, sich dreimal das System zu zerschießen (was nicht an der GUI liegt), dann zu begreifen, was er falsch gemacht hat und schließlich mal nachzusehen, was denn im Hintergrund passiert. Das GUI stößt ihn also erst in die richtige Richtung. Ohne hätte unser angenommener Umsteiger womöglich gar nicht angefangen. Ease of use ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Martin Borchert -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
On 11-Nov-01 Martin Borchert wrote:
Möglicherweise ist ein Umsteiger aber auch eher geneigt, ein GUI-Tool zu benutzen, sich dreimal das System zu zerschießen (was nicht an der GUI liegt), dann zu begreifen, was er falsch gemacht hat und schließlich mal nachzusehen, was denn im Hintergrund passiert.
Das halte ich für eine gewagte These. Eher wird er nach dem 2. Mal das System zerschießen einfach ganz aufgeben, was nicht passiert wäre, wenn er erstmal das README gelesen hätte (oder dies hätte tun müssen). -- Erhard Schwenk http://www.fto.de - http://www.akkordeonjugend.de No Spam replies please.
Am Sonntag, 11. November 2001 18:01 schrieb Erhard Schwenk:
On 11-Nov-01 Martin Borchert wrote:
Möglicherweise ist ein Umsteiger aber auch eher geneigt, ein GUI-Tool zu benutzen, sich dreimal das System zu zerschießen (was nicht an der GUI liegt), dann zu begreifen, was er falsch gemacht hat und schließlich mal nachzusehen, was denn im Hintergrund passiert. Das halte ich für eine gewagte These. Eher wird er nach dem 2. Mal das System zerschießen einfach ganz aufgeben, was nicht passiert wäre, wenn er erstmal das README gelesen hätte (oder dies hätte tun müssen).
Keine Ahnung, ich bin kein Verhaltenswissenschaftler. Aber solange mich keiner vom Gegenteil überzeugen kann, halte ich meine These für genauso glaubhaft. Immerhin bekommt man README und INSTALL gleich auf dem ersten Bildschirm nach dem Öffnen der Datei präsentiert. Martin Borchert -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
Hallo Christian, Christian Beier wrote on Samstag, 10. November 2001 14:50 about Re: Installation unter Linux????????:
HHHÄÄÄÄHHHHH ???????????
Du hast ein Problem. Laß die Finger von solchen Sachen und mache Dich jetzt erstmal mit Linux vertraut. Lies das SuSE-Handbuch, der Kofler (Stadtbibliothek) ist auch eine gute Lektüre. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/
Christian Beier wrote:
Am Samstag, 10. November 2001 14:15 schrieb Andreas Kneib:
Moin,
* Christian Beier
[10/11/01 13:40]: also ich habe mir jetzt einige Programme aus dem Netz gezogen, jetzt wüsste ich gerne wie ich diese Installieren soll. Die Dateien haben alle die Endungen "tar.gz". Was soll diese Abkürzung eigentlich heißen. Und bitte erklärt mir das am besten für einen richtigen Anfäner. Am besten nach dem Muster "Als nächstes klicken wir auf ...". Ihr könnt mir auch Screenhots von den Schritten machen das ich es besser verstehe.
1. mv /home/christian/wasweissich-1.tar.gz /usr/local/src 2. cd /usr/local/src 3. tar xvzf wasweissich-1.tar.gz 4. cd wasweissich-1 5. Dateien README, INSTALL, TODO lesen Falls in README, INSTALL, TODO nichts anderes steht: 7. ./configure 8. make 9. Spaetestens jetzt als Root: make install
HHHÄÄÄÄHHHHH ???????????
Das ist so gemeint daß Du zum Installieren von Programmen i.d.R. die Konsole benötigst. Das hat erstmal nichts zu tun mit der Art wie das Programm später bedient wird. (also ob mit grafischer Benutzeroberfläche oder ohne) Wie sagte hier doch mal jemand so treffend (sinngemäß): Linux ist das spannendste Textadventure das man sich vorstellen kann. Gruß, Ralph
Hallo Christian, Christian Beier wrote on Samstag, 10. November 2001 13:40 about Installation unter Linux????????:
also ich habe mir jetzt einige Programme aus dem Netz gezogen, jetzt wüsste ich gerne wie ich diese Installieren soll. Die Dateien haben alle die Endungen "tar.gz". Was soll diese Abkürzung eigentlich heißen.
Das sind komprimierte tar-Archive, die man zunächst mal in einem temporären Verzeichnis mittels tar -xzvf dateiname auspackt, in das neu erstellte Verzeichnis wechselt und die Doku liest. Wenn es nämlich ein Source-Archiv ist, heisst es dieses Programm erstmal zu übersetzen, meist mit dem Dreischritt ./configure make make install Ist es ein binary Archiv, sind die Daten an die richtigen Orte zu kopieren, wobei einem eventuell ein install Script hilft, aber auch hier hilft lesen.
Am besten nach dem Muster "Als nächstes klicken wir auf ...". Ihr könnt mir auch Screenhots von den Schritten machen das ich es besser verstehe.
Bist Du vielleicht im falschen Film? Zumindest kann es sein, daß Du das falsche BS hast, mit Button-klicken hat das ganze nichts zu tun. Also: Lies, lies und lies, oder laß die Finger von solchen tar-Archiven. Mit den vorbereiteten rpm's Deiner SuSE bist du mittels yast-Installationsmöglichkeit wohl besser bedient. Bei yast2 darfst Du sogar klicken. Vor eigene Kompilierungen solltest Du Dir ein wenig Einblick in Linux/Unix und seine Philosophie aneignen. Außerdem ein wenig mehr Bescheidenheit in den Forderungen an die Leser des Echos. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/
Hallo Christian! Herzlich willkommen in der Welt von Linux! Deiner Mail und auch den darin enthaltenen Fragen, bzw. der Art wie Du sie stellst :-) entnehme ich, das Du ein "Newbie" bist wie das so schön heißt. Macht nix, waren wir alle mal.
also ich habe mir jetzt einige Programme aus dem Netz gezogen, jetzt wüsste ich gerne wie ich diese Installieren soll. Die Dateien haben alle die Endungen "tar.gz". Was soll diese Abkürzung eigentlich heißen.
Erstmal zu Deinen ersten Fragen: .tar ist eine Endung die darauf hindeutet, das das was Du heruntergeladen hast, wie so oft in der Unixwelt, ein "Tape ARchive" ist. Das kommt von ganz früher, als Computerdaten noch auf Bändern (Tapes) gelagert und gespeichert wurden. Man archivierte die Daten indem man sie einfach aneinanderkettete. Eine solche verkettung verlief nach einem gewissen Formatstandard - TAR eben. Das .gz dahinter heißt, das das ganze nochmal mit einem Packprogramm (GNU Zip) gepackt ist. Zip kennst Du bestimmt auch aus der Windows Welt, da es diesen Komprimierungsstandard auch schon sehr lange für Windows gibt.
Und bitte erklärt mir das am besten für einen richtigen Anfäner. Am besten nach dem Muster "Als nächstes klicken wir auf ...". Ihr könnt mir auch Screenhots von den Schritten machen das ich es besser verstehe.
Wenn Du eine aktuelle SuSE Intallation mit dem SuSE Standard Desktop KDE hast, brauchts Du im Konqueror nur auf das .tar.gz zu klicken, um seine Inhalte zu sehen. Konqueror behandelt .tar.gz und .gz wie Verzeichnisse, ähnlich wie der Windowsexplorer .zip behandelt. Darin findest Du entweder ausführbare Programme die Du in ein eigenes Verzeichnis kopieren mußt, oder Quelltext den man erst kompilieren (in binären Maschinencode übersetzen) muß! Kompilieren ist halb so schlimm, man muß aber die Mechanismen verstehen. Das kostet ein bißchen Lesearbeit und ein wenig Einarbeitung in die Unix/Linuxwelt. Ich würde damit erstmal warten und neue Programme erst im .rpm Format (RedHat Packet Manager) suchen, um die dann mit YaST 1 zu installieren. In den sogenannten .rpm Packeten sind immer alle Programme fertig mit config Dateien usw. zusammengestellt und lassen sich sehr leicht auf das jeweilige Linux installieren (achte darauf das Du Packete für SuSE nimmst). Das ist so das Equivalent zu den Windows Installern. Bevor Du aber allerlei kram runterlädst, schau auf die SuSE CDs, bzw. die DVD. Leg' sie ein, starte YaST 2 und geh auf "Software Installieren" und suche nach Stichworten in der Packetübersicht. Auf den 7 CDs findest Du alles was das Herz begehrt. Da brauchst Du meistens nix runterladen und es läuft auch gleich auf Deiner Linux Distro ohne das Du was einstellen mußt. Ließ auch die Handbücher die bei SuSE dabei sind. Die sind zwar dick, aber da stehen viele interessante Sachen drin, die Dir auch weiterhelfen. Man kann auch sehr gut in denen Nachschlagen. Das Index hinten hat alle Stichwörter die man braucht um als Anfänger klarzukommen. Übrigens kommt Deine Mail ein bißchen unhöflich 'rüber. Stell Dir vor ich hätte jetzt 'ne Frage an Dich und würde Dich bitten mir jeden Schritt für doofe zu erklären und das auch noch mit Screenshots bitte. Und auch ohne Dir zu sagen welche Betriebssystemversion und welchen Rechner ich hab. Ein bißchen dreist wär das doch, oder? Macht nix, die meisten Leute verzeihen sowas das erste mal, achte aber das nächste mal darauf wenn Du eine Frage hast. Sag welches SuSE Linux Du benutzt (Versionsnummer, Personal oder Pro - Personal ist übrigens ein wenig Geldverschwendung imho) und fomuliere Deine Frage klar und umreiße das Thema deutlich. Wenn Du dann noch eine andere Frage zu einem anderen Thema hast, schreib eine andere Mail dazu. Und ließ die Infos zur Etiquette in der Mailinglist - dann passiert sowas gar nicht erst ;-) . Viel Spaß bei Deinen ersten Schritten. In spätestens einem Jahr wirst Du Dich fragen wie Du's mit Windows überhaupt so lange ausgehalten hast. MfG Phillip
Moin,
* Phillip Richdale
Das .gz dahinter heißt, das das ganze nochmal mit einem Packprogramm (GNU Zip) gepackt ist. Zip kennst Du bestimmt auch aus der Windows Welt, da es diesen Komprimierungsstandard auch schon sehr lange für Windows gibt. Ob das 'g' bedeutet, daß es von GNU stammt, weiß ich nicht, aber mein gunzip weigert sich beharrlich, ZIP-Dateien auszupacken.
Thorsten -- It is dangerous to be right when the government is wrong. - Voltaire
Hallo! Am Samstag, 10. November 2001 22:12 schrieb Thorsten Haude:
Moin,
* Phillip Richdale
[01-11-10 21:41]: Das .gz dahinter heißt, das das ganze nochmal mit einem Packprogramm (GNU Zip) gepackt ist. Zip kennst Du bestimmt auch aus der Windows Welt, da es diesen Komprimierungsstandard auch schon sehr lange für Windows gibt.
Ob das 'g' bedeutet, daß es von GNU stammt, weiß ich nicht, aber mein gunzip weigert sich beharrlich, ZIP-Dateien auszupacken.
Beschreib Dein Problem doch einfach mal genauer. Welche Fehlermeldung kommt? Ansonsten: http://www.gzip.org Zitat von der Projekthomepage: "[...]gzip (GNU zip) is a compression utility designed to be a replacement for compress. [...]" Schätze also schon, daß das 'g' bedeutet, daß es von GNU stammt ;-). MfG, Marc Mc Guinness -- "Never surf faster, than your guardian penguin can fly!"
Moin,
* Marc Mc Guinness
Am Samstag, 10. November 2001 22:12 schrieb Thorsten Haude:
Ob das 'g' bedeutet, daß es von GNU stammt, weiß ich nicht, aber mein gunzip weigert sich beharrlich, ZIP-Dateien auszupacken. Beschreib Dein Problem doch einfach mal genauer. Welche Fehlermeldung kommt? gunzip: html.zip: unknown suffix -- ignored bzw. gunzip: html.gz has more than one entry -- unchanged
Schätze also schon, daß das 'g' bedeutet, daß es von GNU stammt ;-). Stimmt, ich dachte, das Ding wäre älter.
Thorsten -- Don't let your sense of morals prevent you from doing what is right. - Isaac Asimov
Am Samstag, 10. November 2001 22:12 schrieb Thorsten Haude:
Moin,
* Phillip Richdale
[01-11-10 21:41]: Das .gz dahinter heißt, das das ganze nochmal mit einem Packprogramm (GNU Zip) gepackt ist. Zip kennst Du bestimmt auch aus der Windows Welt, da es diesen Komprimierungsstandard auch schon sehr lange für Windows gibt.
Ob das 'g' bedeutet, daß es von GNU stammt, weiß ich nicht, aber mein gunzip weigert sich beharrlich, ZIP-Dateien auszupacken.
Das geht dann mit unzip, welches letztlich den Algorithmus von compress verwendet. Die Algorithmen von gzip und zip/compress gehören zur selben (Lempel-Ziv) Familie, unterscheiden sich aber leicht und sind daher nicht kompatibel. - Matthias -- LPI Level 1 Certified http://www.selflinux.de
* Matthias Kleine schrieb am 10.Nov.2001:
Das geht dann mit unzip, welches letztlich den Algorithmus von compress verwendet. Die Algorithmen von gzip und zip/compress gehören zur selben (Lempel-Ziv) Familie, unterscheiden sich aber leicht und sind daher nicht kompatibel.
Wo kann man was über diesen Algorithmus erfahren? Nicht die Anwendung, sondern den blanken Algorithmus? Und wo genau ist der Unterschied zwichen compress, zip, gzip und bzip2? Bernd -- Homepages von deutschsprachigen Linux-Gurus: Kristian Köhntopp: http://www.koehntopp.de/kris/artikel/ Sven Guckes: http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/sven Robin S Socha: http://socha.net/index2.html |Zufallssignatur 10
Hallo! Am Sonntag, 11. November 2001 08:21 schrieb Bernd Brodesser:
* Matthias Kleine schrieb am 10.Nov.2001:
Das geht dann mit unzip, welches letztlich den Algorithmus von compress verwendet. Die Algorithmen von gzip und zip/compress gehören zur selben (Lempel-Ziv) Familie, unterscheiden sich aber leicht und sind daher nicht kompatibel.
Wo kann man was über diesen Algorithmus erfahren? Nicht die Anwendung, sondern den blanken Algorithmus? Und wo genau ist der Unterschied zwichen compress, zip, gzip und bzip2?
Hier jetzt etwas über den LZ77-Algorithmus: http://www2.informatik.uni-wuerzburg.de/staff/wolfram/lehre/01ss_dk1/blatt05... MfG, Marc Mc Guinness -- "Never surf faster, than your guardian penguin can fly!"
Hab noch etwas Gutes gefunden: http://www.uni-karlsruhe.de/~un55/lz.html Am Sonntag, 11. November 2001 08:21 schrieb Bernd Brodesser:
* Matthias Kleine schrieb am 10.Nov.2001:
Das geht dann mit unzip, welches letztlich den Algorithmus von compress verwendet. Die Algorithmen von gzip und zip/compress gehören zur selben (Lempel-Ziv) Familie, unterscheiden sich aber leicht und sind daher nicht kompatibel.
Wo kann man was über diesen Algorithmus erfahren? Nicht die Anwendung, sondern den blanken Algorithmus? Und wo genau ist der Unterschied zwichen compress, zip, gzip und bzip2?
Bernd
-- "Never surf faster, than your guardian penguin can fly!"
Hallo Bernd, hallo Matthias, hallo Leute, Am Sonntag, 11. November 2001 08:21 schrieb Bernd Brodesser:
* Matthias Kleine schrieb am 10.Nov.2001:
Das geht dann mit unzip, welches letztlich den Algorithmus von compress verwendet. Die Algorithmen von gzip und zip/compress gehören zur selben (Lempel-Ziv) Familie, unterscheiden sich aber leicht und sind daher nicht kompatibel.
Wo kann man was über diesen Algorithmus erfahren? Nicht die Anwendung, sondern den blanken Algorithmus? Und wo genau ist der Unterschied zwichen compress, zip, gzip und bzip2?
Nun, der Unterschied zwischen den Formaten ist der folgende: gzip, compress und bzip2 (?, bzip2-manpage nur kurz überflogen) packen jeweils eine Datei pro Archiv. Daher dann auch z. B. Testdatei -> Testdatei.gz Wenn Du mehrere Dateien in ein gz-Archiv packen möchtest, benötigst Du zusätzlich tar und erhältst dann eine .tar.gz, also ein komprimiertes tar-Archiv. Zum Entpacken: gunzip datei.gz bzw. bunzip2 datei.bz2 bzw. uncompress datei.z. Dadurch wird a) die Datei entpackt und b) die Erweiterung .gz oder .bz2 oder .z entfernt. zip enthält intern eine Verzeichnisstruktur und kann somit mehrere Dateien (und Verzeichnisse) in einem Archiv enthalten. Eine Zip-Datei ist daher in der Funktion ähnlich wie ein .tar.gz-Archiv (aber AFAIK nicht kompatibel dazu). Zum Entpacken: unzip archiv.zip (am Besten in ein neues Verzeichnis) Die Algorythmen selbst stehen im Quellcode ;-) Gruß Christian Boltz -- Registrierter Linux-Nutzer #239431 Linux is like a wigwam: no gates, no windows, but an apache inside.
Am Samstag, 10. November 2001 22:12 schrieb Thorsten Haude:
* Phillip Richdale
[01-11-10 21:41]: Das .gz dahinter heißt, das das ganze nochmal mit einem Packprogramm (GNU Zip) gepackt ist. Zip kennst Du bestimmt auch aus der Windows Welt, da es diesen Komprimierungsstandard auch schon sehr lange für Windows gibt.
Ob das 'g' bedeutet, daß es von GNU stammt, weiß ich nicht, aber mein gunzip weigert sich beharrlich, ZIP-Dateien auszupacken.
Probier doch einfach mal unzip ;) Helga
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