Hallo, es gibt die EDU-Version von OS 13.1 und 13.2 darauf befindete sich angeblich auch der hauseigene Terminalserver KIWI-LTSP Bevor ich jetzt Nächte mit der Frage verbringe ob das klappten könnte: Ist dieses Version des Terminalservers gepflegt? Hat jemand damit Erfahrungen gesammelt? Die webseite des Projekts https://en.opensuse.org/Portal:KIWI-LTSP scheint in der Frühsteinzeit zum letzten Mal gepflegt worden zu sein .. (evtl. täusche ich mich .. ) aber auch Sourceforge https://sourceforge.net/projects/kiwi-ltsp/ weist als letzten Aktualisierungssstand 2013 auf. Und da lagen 0S 13.1 und 13.2 noch in den Windeln Hat jemand evtl. ein anderes Howto um mit OS einen Terminalserver aufzusetzen? Meine Idee sind Clients die mit Windows booten und sich dann vom Terminalserver ihr OS holen. So kann ich mir für einige Arbeitsplätze eine Migration vorstellen. Ist VNC eine Perspektive? Wie sind da sie Performance-Erfahrungen und der Speicherbedarf mit mehreren Clients? Beste Grüße Lutz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo LutzAm Montag, den 01.06.2015, 13:28 +0200 schrieb Lutz Nülle:
Hallo, es gibt die EDU-Version von OS 13.1 und 13.2
darauf befindete sich angeblich auch der hauseigene Terminalserver KIWI-LTSP
Bevor ich jetzt Nächte mit der Frage verbringe ob das klappten könnte:
Ist dieses Version des Terminalservers gepflegt? Hat jemand damit Erfahrungen gesammelt? Die webseite des Projekts https://en.opensuse.org/Portal:KIWI-LTSP
scheint in der Frühsteinzeit zum letzten Mal gepflegt worden zu sein .. (evtl. täusche ich mich .. ) aber auch Sourceforge https://sourceforge.net/projects/kiwi-ltsp/ weist als letzten Aktualisierungssstand 2013 auf. Und da lagen 0S 13.1 und 13.2 noch in den Windeln
Hat jemand evtl. ein anderes Howto um mit OS einen Terminalserver aufzusetzen?
Meine Idee sind Clients die mit Windows booten und sich dann vom Terminalserver ihr OS holen. So kann ich mir für einige Arbeitsplätze eine Migration vorstellen.
Ist VNC eine Perspektive? Wie sind da sie Performance-Erfahrungen und der Speicherbedarf mit mehreren Clients?
ich habe mal KIWI LTSP aus probiert aber sicher unter 13.1 https://software.opensuse.org/package/kiwi-ltsp hier ist das repo zum einbinden. KIWI LTSP sind Scripte die dir eine LTSP Umgebung einrichten, das Ziel ist es einen Client über PXE zu booten, sprich das gesamt Betriebssystem wird vom Server geladen und es sind keine Client Installationen notwendig. Ser Ablauf PXE - tftp - DHCP - NFS jeder Rechner der PXE boot kann damit gebootet werden. Das Betriebssystem ist dann das was du verwendest 13.1 oder 13.2. Du kannst auch mit Yast am Client neue Software installieren. Eigene X Konfigurationen anlegen auf Grund der MAC Adresse usw. Wenn der Client mal gestartet ist läuft er im RAM und braucht ja keine Daten mehr vom Server. Daher kannst du wahrscheinlich 20+ Clients laufen lassen. Gruß Torsten -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Torsten Rosenberger schrieb:
Hallo LutzAm Montag, den 01.06.2015, 13:28 +0200 schrieb Lutz Nülle:
Hallo, es gibt die EDU-Version von OS 13.1 und 13.2
darauf befindete sich angeblich auch der hauseigene Terminalserver KIWI-LTSP
Bevor ich jetzt Nächte mit der Frage verbringe ob das klappten könnte:
Meine Idee sind Clients die mit Windows booten und sich dann vom Terminalserver ihr OS holen. So kann ich mir für einige Arbeitsplätze eine Migration vorstellen.
Ist VNC eine Perspektive? Wie sind da sie Performance-Erfahrungen und der Speicherbedarf mit mehreren Clients?
ich habe mal KIWI LTSP aus probiert aber sicher unter 13.1 https://software.opensuse.org/package/kiwi-ltsp hier ist das repo zum einbinden. KIWI LTSP sind Scripte die dir eine LTSP Umgebung einrichten, das Ziel ist es einen Client über PXE zu booten, sprich das gesamt Betriebssystem wird vom Server geladen und es sind keine Client Installationen notwendig. Ser Ablauf PXE - tftp - DHCP - NFS jeder Rechner der PXE boot kann damit gebootet werden. Das Betriebssystem ist dann das was du verwendest 13.1 oder 13.2. Du kannst auch mit Yast am Client neue Software installieren. Eigene X Konfigurationen anlegen auf Grund der MAC Adresse usw.
Wenn der Client mal gestartet ist läuft er im RAM und braucht ja keine Daten mehr vom Server. Daher kannst du wahrscheinlich 20+ Clients laufen
Schade also 'fat clients' .. das genau kann ich nicht gebrauchen. Linux soll auf dem Terminal Server laufen und thin clients sollten nur Bildschirm und maus/tastatur darstellen. Dann könnte ich alte Kisten nehmen und die Netzwerklast wäre gering. Bei Fat Clients muss es für unterschiedliche Clients unterschiedliche Images geben - zu aufwändig. Da wäre wohl das LTSP richtig für mich .. aber auf dieser Webseite ist auch der letzte Eintrag von 2013. Gibt das da noch einen Hinweis? beste Grüße Lutz
lassen.
Gruß Torsten
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Am 02.06.2015 14:33, schrieb Lutz Nülle:
Torsten Rosenberger schrieb:
Hallo LutzAm Montag, den 01.06.2015, 13:28 +0200 schrieb Lutz Nülle:
Hallo, es gibt die EDU-Version von OS 13.1 und 13.2
darauf befindete sich angeblich auch der hauseigene Terminalserver KIWI-LTSP
Bevor ich jetzt Nächte mit der Frage verbringe ob das klappten könnte:
Meine Idee sind Clients die mit Windows booten und sich dann vom Terminalserver ihr OS holen. So kann ich mir für einige Arbeitsplätze eine Migration vorstellen.
Ist VNC eine Perspektive? Wie sind da sie Performance-Erfahrungen und der Speicherbedarf mit mehreren Clients?
ich habe mal KIWI LTSP aus probiert aber sicher unter 13.1 https://software.opensuse.org/package/kiwi-ltsp hier ist das repo zum einbinden. KIWI LTSP sind Scripte die dir eine LTSP Umgebung einrichten, das Ziel ist es einen Client über PXE zu booten, sprich das gesamt Betriebssystem wird vom Server geladen und es sind keine Client Installationen notwendig. Ser Ablauf PXE - tftp - DHCP - NFS jeder Rechner der PXE boot kann damit gebootet werden. Das Betriebssystem ist dann das was du verwendest 13.1 oder 13.2. Du kannst auch mit Yast am Client neue Software installieren. Eigene X Konfigurationen anlegen auf Grund der MAC Adresse usw.
Wenn der Client mal gestartet ist läuft er im RAM und braucht ja keine Daten mehr vom Server. Daher kannst du wahrscheinlich 20+ Clients laufen
Schade also 'fat clients' .. das genau kann ich nicht gebrauchen. Linux soll auf dem Terminal Server laufen und thin clients sollten nur Bildschirm und maus/tastatur darstellen. Dann könnte ich alte Kisten nehmen und die Netzwerklast wäre gering. Bei Fat Clients muss es für unterschiedliche Clients unterschiedliche Images geben - zu aufwändig.
Da wäre wohl das LTSP richtig für mich .. aber auf dieser Webseite ist auch der letzte Eintrag von 2013.
Gibt das da noch einen Hinweis?
beste Grüße Lutz
evt. ist http://www.openthinclient.org einen Blick wert. Das realisiert genau sowas mit PXEBoot. Ist aber gut 3 Jahre her, dass ich mich damit beschäftigt habe, bei meinen 20 PCs komme ich mit der "Turnschuhadministration" schneller... Kann mich aber erinnern, dass es zumindest prinzipiell und ohne große Klimmzüge funzte... Allerdings:
Dann könnte ich alte Kisten nehmen und die Netzwerklast wäre gering. entweder die "alten Kisten" = thin clients, _oder_ "geringe Netzwerklast", denn zumindest für das PXE-Boot fällt schon etwas Last an und beim Speichern etc. je nach Konfig... aber wenn es per Netz zum Server muss, auch, bei großen Dokumenten z.B. kann das schon merklich werden...
just my 2ct cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Lutz, Am 02.06.2015 um 14:33 schrieb Lutz Nülle:
Torsten Rosenberger schrieb:
Hallo LutzAm Montag, den 01.06.2015, 13:28 +0200 schrieb Lutz Nülle:
Hallo, es gibt die EDU-Version von OS 13.1 und 13.2
darauf befindete sich angeblich auch der hauseigene Terminalserver KIWI-LTSP [..]
Ser Ablauf PXE - tftp - DHCP - NFS jeder Rechner der PXE boot kann damit gebootet werden. Das Betriebssystem ist dann das was du verwendest 13.1 oder 13.2. Du kannst auch mit Yast am Client neue Software installieren. Eigene X Konfigurationen anlegen auf Grund der MAC Adresse usw.
Wenn der Client mal gestartet ist läuft er im RAM und braucht ja keine Daten mehr vom Server. Daher kannst du wahrscheinlich 20+ Clients laufen
Schade also 'fat clients' .. das genau kann ich nicht gebrauchen. Linux soll auf dem Terminal Server laufen und thin clients sollten nur Bildschirm und maus/tastatur darstellen. Dann könnte ich alte Kisten nehmen und die Netzwerklast wäre gering. Bei Fat Clients muss es für unterschiedliche Clients unterschiedliche Images geben - zu aufwändig.
Da wäre wohl das LTSP richtig für mich .. aber auf dieser Webseite ist auch der letzte Eintrag von 2013.
Gibt das da noch einen Hinweis? Eventuell wäre da x2go (http://wiki.x2go.org/doku.php) was für dich. Basiert auf den Libraries von NX und ist verglichen mit VNC wirklich sauschnell
Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, das Thema interessiert mich auch, aber ich habe zunächst eher Grundsatzfragen als solche über den Pflegezustand von LTSP. Vielleicht kann mir die (s.u.) trotzdem jemand beantworten. Schon mal Danke dafür! Am 02.06.2015 um 14:33 schrieb Lutz Nülle:
Torsten Rosenberger schrieb:
Hallo LutzAm Montag, den 01.06.2015, 13:28 +0200 schrieb Lutz Nülle:
Hallo, es gibt die EDU-Version von OS 13.1 und 13.2
darauf befindete sich angeblich auch der hauseigene Terminalserver KIWI-LTSP
Bevor ich jetzt Nächte mit der Frage verbringe ob das klappten könnte:
Meine Idee sind Clients die mit Windows booten und sich dann vom Terminalserver ihr OS holen. So kann ich mir für einige Arbeitsplätze eine Migration vorstellen.
Ist VNC eine Perspektive? Wie sind da sie Performance-Erfahrungen und der Speicherbedarf mit mehreren Clients?
ich habe mal KIWI LTSP aus probiert aber sicher unter 13.1 https://software.opensuse.org/package/kiwi-ltsp hier ist das repo zum einbinden. KIWI LTSP sind Scripte die dir eine LTSP Umgebung einrichten, das Ziel ist es einen Client über PXE zu booten, sprich das gesamt Betriebssystem wird vom Server geladen und es sind keine Client Installationen notwendig.
Verstehe ich das richtig? Hier würden auch sämtliche Anwendungen über das zu bootende Image geladen und auf dem Client-Rechner ausgeführt werden? Das wäre dann m.E. kein Thin-Client, weil es diesem Rechner nur einen Massenspeicher für das OS samt Anwendungen erspart.
Ser Ablauf PXE - tftp - DHCP - NFS jeder Rechner der PXE boot kann damit gebootet werden. Das Betriebssystem ist dann das was du verwendest 13.1 oder 13.2. Du kannst auch mit Yast am Client neue Software installieren.
Die nach dem Herunterfahren wieder weg wäre -- Ramdisk futsch, neu installierte SW futsch. Außer es gäbe einen Weg, wie die Software einen Weg in das auf dem Server liegende Image finden könnte. Den Server müsste man also veranlassen können, dass Image neu zu schreiben.
Eigene X Konfigurationen anlegen auf Grund der MAC Adresse usw.
Wenn der Client mal gestartet ist läuft er im RAM
Das tut jede SW. Oder meintest Du, dass die Client-SW (darunter verstehe ich im Folgenden die SW, die mit dem Terminal-Server die Daten von Ein- und Ausgabe austauscht) aus einer client-seitigen Ramdisk jederzeit neu zu starten ist, wenn sie einmal über das Netz geladen wurde?
und braucht ja keine Daten mehr vom Server. Daher kannst du wahrscheinlich 20+ Clients laufen
Schade also 'fat clients' .. das genau kann ich nicht gebrauchen.
Definitionsfrage: Was ist unter "fat", was unter "thin" zu verstehen? Ich dachte, der Client-Rechner kann "thinner" gar nicht sein, wenn er weder eigene Client-Software noch ein OS installiert hat, sondern per PXE erst das OS booten muss (nicht unbedingt vom Terminal-Server). Davon würde ich einen weniger schlanken Client unterscheiden, der sein (minimales) OS z.B. von einem USB-Stick oder einem anderen Flash-Medium startet, und dann die Client-Software über z.B. NFS nachlädt und startet. Weitere Software, wie die Desktop-Umgebung und Anwendungen, müsste ja auf dem Terminal-Server laufen. Auch solche, die man nachinstalliert, sollte auf dem T-Server installiert werden, denn das und nichts anderes wäre für mich der Sinn eines T-Servers. Auf dem Client sollte immer nur die Client-SW unter einem möglichst schlanken OS laufen. Ein noch etwas weniger schlanker Client wäre einer, der auch die Client-SW vom eigenen Speichermedium lädt und startet. Aber was soll's -- das ist dann wohl ein bisschen Haarspalterei ;-) Alle weiteren Anwendungen würden auf dem T-Server gestartet werden, was ja der Sinn desselben ist.
Linux soll auf dem Terminal Server laufen und thin clients sollten nur Bildschirm und maus/tastatur darstellen.
Ja, aber Du brauchst auch auf der Client-Maschine ein minimales OS und einen Client, der, wie Du richtig schreibst, die Eingaben von Maus- und Tastatur entgegen nimmt und an den T-Server weiterleitet (kaum Netzlast) und die grafische Ausgabe der Anwendungen vom T-Server erhält und auf dem Bildschirm ausgibt. Woher die Software geladen wird (PXE-Boot + tftp + ...) oder vom lokalen Medium, scheint mir für die Unterscheidung "thin" oder "fat" Client irrelevant zu sein.
Dann könnte ich alte Kisten nehmen und die Netzwerklast wäre gering.
Die Netzwerklast hängt meines Erachtens im Wesentlichen von der Komplexität der Grafikausgabe der Anwendungen auf dem T-Server ab. Auch davon, ob der Server die Ausgabe vor dem Versand über das Netz komprimieren kann. Ich habe gehört, dass X2go das kann und sogar mit 'langsamen' DSL-Leitungen klarkommen soll. Des Weiteren hängt sie davon ab, ob Du auch Eingaben von weiteren Medien zulassen willst. Z.B. könntest Du das Lesen und Schreiben von Flash-Medien oder das Brennen von CDs/DVS am Client-Rechner zulassen wollen. Auch das soll X2go ermöglichen.
Bei Fat Clients muss es für unterschiedliche Clients unterschiedliche Images geben - zu aufwändig.
Das verstehe ich nicht. Meinst Du, dass die Anwendungen mit im zu bootenden Image auf den Client geladen werden soll? Wenn ich Dich richtig verstehe, dann hättest Du für einen "fat client" gar keinen T-Server, sondern nur einen Boot-Server (siehe oben), den der Client-Rechner mangels eines eigenen Massenspeichers braucht. Darunter verstehe ich aber keinen Terminal-Server, weil hier der Client kein Terminal ist.
Da wäre wohl das LTSP richtig für mich
Wenn der Name "Linux Terminal Server Project" Programm ist, dann sollten damit auch Thin Clients möglich sein, die außer einem sehr schlanken OS und höchstens der Client-SW nichts anderes an Bord haben bzw. von einem Boot-Server laden. Beim Schreiben dieser Mail habe ich mir momentan die Meinung gebildet, dass es "Fat [Terminal] Clients" nach Deinem Verständnis gar nicht geben kann, weil deren Software so vollständig wäre, wie die eines Rechners mit der SW auf der eigenen Platte. Solche Systeme wären höchstens Boot-Clients sowie nach dem Booten Clients hinsichtlich bestimmter Dienste, die sie von einem Server ja trotzdem nutzen können. Aber eben keine Terminal-Clients.
.. aber auf dieser Webseite ist auch der letzte Eintrag von 2013.
Wenn seit 2013 nichts Neues mehr da steht, dann scheint die Pflege oder die Weiterentwicklung nicht mehr aktiv betrieben zu werden. Besten Gruß Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Thomas Michalka (MLs) schrieb: > Hallo, > > > das Thema interessiert mich auch, aber ich habe zunächst eher > Grundsatzfragen als solche über den Pflegezustand von LTSP. Vielleicht > kann mir die (s.u.) trotzdem jemand beantworten. Schon mal Danke dafür! Hallo Thomas - ich mach mal frecherweise aber ganz bewusst TOFU guck dir mal https://en.opensuse.org/Portal:KIWI-LTSP da wird auch deutlich, was _dort_ mit fat und thin gemeint ist. Damit beantworten sich einige Fragen. Ich möchte eben thin haben .. vielleicht mit USB - Rest ist unwichtig. KIWI liefert das nicht - nur LTSP - und das ist nicht mehr gepflegt (meine Vermutung hast du ja bestätigt).. leider ... Die anderen Lösunen lesen sich gut (nochmals Dank für die Links).. aber damit bin ich etwas überfordert, da sie nicht in OS integriert sind sondern - aus meiner Sicht - Bastelarbeit erfordern, die meine Fähigkeiten überschreiten. Beste Grüße Lutz > Am 02.06.2015 um 14:33 schrieb Lutz Nülle: >> Torsten Rosenberger schrieb: >>> Hallo LutzAm Montag, den 01.06.2015, 13:28 +0200 schrieb Lutz Nülle: >>>> Hallo, >>>> es gibt die EDU-Version von OS 13.1 und 13.2 >>>> >>>> darauf befindete sich angeblich auch der hauseigene Terminalserver KIWI-LTSP >>>> >>>> Bevor ich jetzt Nächte mit der Frage verbringe ob das klappten könnte: >>>> >>>> >>>> Meine Idee sind Clients die mit Windows booten und sich dann vom >>>> Terminalserver ihr OS holen. >>>> So kann ich mir für einige Arbeitsplätze eine Migration vorstellen. >>>> >>>> Ist VNC eine Perspektive? Wie sind da sie Performance-Erfahrungen und >>>> der Speicherbedarf mit mehreren Clients? >>>> >>> ich habe mal KIWI LTSP aus probiert aber sicher unter 13.1 >>> https://software.opensuse.org/package/kiwi-ltsp >>> hier ist das repo zum einbinden. >>> KIWI LTSP sind Scripte die dir eine LTSP Umgebung einrichten, das Ziel >>> ist es einen Client über PXE zu booten, sprich das gesamt Betriebssystem >>> wird vom Server geladen und es sind keine Client Installationen >>> notwendig. > Verstehe ich das richtig? Hier würden auch sämtliche Anwendungen über > das zu bootende Image geladen und auf dem Client-Rechner ausgeführt werden? > Das wäre dann m.E. kein Thin-Client, weil es diesem Rechner nur einen > Massenspeicher für das OS samt Anwendungen erspart. > >>> Ser Ablauf PXE - tftp - DHCP - NFS >>> jeder Rechner der PXE boot kann damit gebootet werden. >>> Das Betriebssystem ist dann das was du verwendest 13.1 oder 13.2. >>> Du kannst auch mit Yast am Client neue Software installieren. > Die nach dem Herunterfahren wieder weg wäre -- Ramdisk futsch, neu > installierte SW futsch. Außer es gäbe einen Weg, wie die Software einen > Weg in das auf dem Server liegende Image finden könnte. Den Server > müsste man also veranlassen können, dass Image neu zu schreiben. > >>> Eigene X Konfigurationen anlegen auf Grund der MAC Adresse usw. >>> >>> Wenn der Client mal gestartet ist läuft er im RAM > Das tut jede SW. Oder meintest Du, dass die Client-SW (darunter verstehe > ich im Folgenden die SW, die mit dem Terminal-Server die Daten von Ein- > und Ausgabe austauscht) aus einer client-seitigen Ramdisk jederzeit neu > zu starten ist, wenn sie einmal über das Netz geladen wurde? > >> und braucht ja keine Daten mehr vom Server. Daher kannst du >> wahrscheinlich 20+ Clients laufen >> >> Schade also 'fat clients' .. das genau kann ich nicht gebrauchen. > Definitionsfrage: Was ist unter "fat", was unter "thin" zu verstehen? > > Ich dachte, der Client-Rechner kann "thinner" gar nicht sein, wenn er > weder eigene Client-Software noch ein OS installiert hat, sondern per > PXE erst das OS booten muss (nicht unbedingt vom Terminal-Server). > > Davon würde ich einen weniger schlanken Client unterscheiden, der sein > (minimales) OS z.B. von einem USB-Stick oder einem anderen Flash-Medium > startet, und dann die Client-Software über z.B. NFS nachlädt und > startet. Weitere Software, wie die Desktop-Umgebung und Anwendungen, > müsste ja auf dem Terminal-Server laufen. Auch solche, die man > nachinstalliert, sollte auf dem T-Server installiert werden, denn das > und nichts anderes wäre für mich der Sinn eines T-Servers. Auf dem > Client sollte immer nur die Client-SW unter einem möglichst schlanken OS > laufen. > > Ein noch etwas weniger schlanker Client wäre einer, der auch die > Client-SW vom eigenen Speichermedium lädt und startet. Aber was soll's > -- das ist dann wohl ein bisschen Haarspalterei ;-) > Alle weiteren Anwendungen würden auf dem T-Server gestartet werden, was > ja der Sinn desselben ist. > >> Linux soll auf dem Terminal Server laufen und thin clients sollten nur >> Bildschirm und maus/tastatur darstellen. > Ja, aber Du brauchst auch auf der Client-Maschine ein minimales OS und > einen Client, der, wie Du richtig schreibst, die Eingaben von Maus- und > Tastatur entgegen nimmt und an den T-Server weiterleitet (kaum Netzlast) > und die grafische Ausgabe der Anwendungen vom T-Server erhält und auf > dem Bildschirm ausgibt. Woher die Software geladen wird (PXE-Boot + tftp > + ...) oder vom lokalen Medium, scheint mir für die Unterscheidung > "thin" oder "fat" Client irrelevant zu sein. > >> Dann könnte ich alte Kisten nehmen und die Netzwerklast wäre gering. > Die Netzwerklast hängt meines Erachtens im Wesentlichen von der > Komplexität der Grafikausgabe der Anwendungen auf dem T-Server ab. > Auch davon, ob der Server die Ausgabe vor dem Versand über das Netz > komprimieren kann. Ich habe gehört, dass X2go das kann und sogar mit > 'langsamen' DSL-Leitungen klarkommen soll. > > Des Weiteren hängt sie davon ab, ob Du auch Eingaben von weiteren Medien > zulassen willst. Z.B. könntest Du das Lesen und Schreiben von > Flash-Medien oder das Brennen von CDs/DVS am Client-Rechner zulassen > wollen. Auch das soll X2go ermöglichen. > >> Bei Fat Clients muss es für unterschiedliche Clients unterschiedliche >> Images geben - zu aufwändig. > Das verstehe ich nicht. Meinst Du, dass die Anwendungen mit im zu > bootenden Image auf den Client geladen werden soll? > Wenn ich Dich richtig verstehe, dann hättest Du für einen "fat client" > gar keinen T-Server, sondern nur einen Boot-Server (siehe oben), den der > Client-Rechner mangels eines eigenen Massenspeichers braucht. > Darunter verstehe ich aber keinen Terminal-Server, weil hier der Client > kein Terminal ist. > >> Da wäre wohl das LTSP richtig für mich > Wenn der Name "Linux Terminal Server Project" Programm ist, dann sollten > damit auch Thin Clients möglich sein, die außer einem sehr schlanken OS > und höchstens der Client-SW nichts anderes an Bord haben bzw. von einem > Boot-Server laden. > > Beim Schreiben dieser Mail habe ich mir momentan die Meinung gebildet, > dass es "Fat [Terminal] Clients" nach Deinem Verständnis gar nicht geben > kann, weil deren Software so vollständig wäre, wie die eines Rechners > mit der SW auf der eigenen Platte. Solche Systeme wären höchstens > Boot-Clients sowie nach dem Booten Clients hinsichtlich bestimmter > Dienste, die sie von einem Server ja trotzdem nutzen können. Aber eben > keine Terminal-Clients. > > >> .. aber auf dieser Webseite ist auch der letzte Eintrag von 2013. > Wenn seit 2013 nichts Neues mehr da steht, dann scheint die Pflege oder > die Weiterentwicklung nicht mehr aktiv betrieben zu werden. > > > Besten Gruß > > Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (5)
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Joerg Thuemmler
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Lutz Nülle
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Manfred Kreisl
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Thomas Michalka (MLs)
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Torsten Rosenberger