Hallo, wie ging noch mal der Befehl, um Daten so zu löschen, daß sie nicht mehr wiederherstellbar sind? Gruß Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Johannes Reese, Montag, 16. Februar 2009 11:03:
wie ging noch mal der Befehl, um Daten so zu löschen, daß sie nicht mehr wiederherstellbar sind?
Eine der Möglichkeiten: Datei löschen, und dann alle freien Bereiche der Platte mit Nullen überschreiben: dd if=/dev/zero of=/grosse/datei Das läßt man solange laufen, bis kein Platz mehr auf der Partition ist, und dann sind alle freien Bereiche geplättet. Achtung: Erstens muß man das auf der Partition tun, die betroffen ist. Liegt also die gelöschte Datei zB in /home/user/wichtigeDatei, und ist /home auf einer eigenen Partition, dann muß es heißen: ...of=/home/grosseDatei. Zweitens läßt sich das sinnvollerweise auf der /-Partition nur anwenden, wenn man von einem Rettungssystem, Knoppix o.ä. gestartet hat. Denn das System wird es nicht mögen, wenn es auf / nicht mehr schreiben kann. Ganz zum Schluß löscht man die große Datei wieder, und alles ist gut. Tja, vermutlich gibts elegantere und vor allem zielgerichtetere Methoden, aber so gehts jedenfalls auch. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Johannes Reese schrieb:
Hallo,
wie ging noch mal der Befehl, um Daten so zu löschen, daß sie nicht mehr wiederherstellbar sind?
http://linux.die.net/man/1/shred "shred - overwrite a file to hide its contents, and optionally delete it" -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 16. Februar 2009 11:31:48 schrieb Ulrich Gehauf:
Johannes Reese schrieb:
Hallo,
wie ging noch mal der Befehl, um Daten so zu löschen, daß sie nicht mehr wiederherstellbar sind?
http://linux.die.net/man/1/shred "shred - overwrite a file to hide its contents, and optionally delete it"
Ist das normal, daß das zehn Stunden dauert? Außerdem sind von 2,4GB nach dem ersten Durchgang noch 55MB übrig gewesen. Gruß Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Johannes Reese schrieb:
Hallo,
wie ging noch mal der Befehl, um Daten so zu löschen, daß sie nicht mehr wiederherstellbar sind?
Gruß
Johannes
Also ich hoffe es hilft dir weiter. Unter Ubuntu gibt es "srm" aus dem Paket "secure-delete". Das löscht deine Dateien so, dass sie nicht mehr wiederherstellbar sind. Such mal im Netz für SuSE. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 16. Februar 2009 20:51 schrieb Guido Kölsch
Also ich hoffe es hilft dir weiter. Unter Ubuntu gibt es "srm" aus dem Paket "secure-delete". Das löscht deine Dateien so, dass sie nicht mehr wiederherstellbar sind. Such mal im Netz für SuSE.
Einmal überschreiben reicht. http://www.heise.de/security/Sicheres-Loeschen-Einmal-ueberschreiben-genuegt... Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 16. Februar 2009 schrieb Johannes Reese:
wie ging noch mal der Befehl, um Daten so zu löschen, daß sie nicht mehr wiederherstellbar sind?
Daten oder Dateien? Bei einzelnen Dateien statt einer ganzen Partition bzw. Platte würde ich mich auf keinen Befehl verlassen: http://de.wikipedia.org/wiki/Wipe#Grenzen_von_Wipe Eine ganze Platte oder Partition überschreibst du einfach mit Nullen mittels dd. Oder mit wipe oder shred oder ... Der sicherste Weg ist, die Daten erst gar nicht in allgemein lesbarer Form anfallen zu lassen, d.h., die Platte und deren Sicherungen direkt zu verschlüsseln. Trotzdem solltest du daran denken, daß Kopien der Daten in deinem Backup zu finden sind und eventuell auf anderen Partitionen wie /tmp oder /var/tmp. Gruß Jan -- Of all the things I've lost, I miss my mind the most. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, ich ziehe ja gerade einen Cups-Server von 10.2 auf 11.1 hoch. Dabei tauch noch folgende Frage auf: Auf dem 10.2er gibt es einen PDF Drucker der per Mail die PFS an den User übermittelt. Das wurde damals mit diversen Scripten aus einem Tar-Paket umgesetzt. Meine Frage: Gibt es da mittlerweile ein RPM für Suse das eine solche Funktion zentral auf dem Cups-Server bietet. Gefunden habe ich da im Netz nicht wirklich was passendes ausser wieder Scripte etc. zu nutzen. Gruß und Dank -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo nochmal, jetzt habe ich das Problem: Ich habe shred eingesetzt, um eine Festplatte plattzumachen. Nach dem ersten Durchlauf, der ca. zehn Stunden dauerte, waren von 2,4GB noch 55MB da. Ich habe ein weiteres Mal shred abgesetzt, mußte aber abbrechen. Am nächsten Morgen wollte ich nochmal kontrollieren, aber jetzt kann ich auf das Laufwerk nicht mehr zugreifen. Es ist mit USB 2 eingebunden. Wie kann ich jetzt auf das Laufwerk zugreifen? Übrigens: Warum ist auch für die Einmal-Überschreiben-Fraktion Formatieren nicht genauso sicher ist wie einmal mit dd überschreiben (bei dem ich die Vorgehensweise nicht ganz verstanden habe)? Gruß Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Johannes Reese, Mittwoch, 18. Februar 2009 09:03:
Übrigens: Warum ist auch für die Einmal-Überschreiben-Fraktion Formatieren nicht genauso sicher ist wie einmal mit dd überschreiben (bei dem ich die Vorgehensweise nicht ganz verstanden habe)?
Formatieren legt auf der Platte ein neues Dateisystem an, sozusagen ein neues Inhaltsverzeichnis. Der größte Teil der Platte bleibt dabei unberührt, und kann daher nach wie vor ausgelesen werden. Du kannst das an folgendem erkennen: ein neues Dateisystem anzulegen dauert nur ein paar Sekunden. Aber selbst die schnellsten Platten brauchen Stunden, um vollständig mit Daten befüllt zu werden. Daraus ergibt sich, daß ein sekundenschnelles Formatieren (sprich: Neuanlegen eines Dateisystems) nicht alle Daten der Platte überschreiben kann. Vorgehensweise mit dd: Du legst eine Datei an und befüllst sie mit Nullen/Zufallszahlen. Die Datei wird immer größer und größer, solange, bis kein Platz mehr frei ist. Damit belegt die Datei sämtliche Blöcke, die noch frei waren, und die somit überschrieben worden sind. Man muß das nicht mit dd machen. Man könnte auch sagen wir eine Videodatei anlegen und diese immer größer werden lassen, bis kein Platz mehr frei ist. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Johannes Reese wrote: [...]
Übrigens: Warum ist auch für die Einmal-Überschreiben-Fraktion Formatieren nicht genauso sicher ist wie einmal mit dd überschreiben (bei dem ich die Vorgehensweise nicht ganz verstanden habe)?
In der Regel wird bei Formatieren nur das Inhaltsverzeichnis sowie die Liste der belegten Sektoren/Cluster gelöscht; die Datenbereiche werden aber normalerweise nicht angetastet. Wenn bei deinem Formatiervorgang wirklich die ganze Platte "formatiert" würde, dauert das nicht ein paar Sekunden sondern liegt (bei grossen Platten) im deutlichen Minuten- bis Stunden- bereich. Bei Windows ist das der Unterschied zwischen Quickformat und "normalem" Format. Ob man das bei Linux auch spezifizieren kann weiss ich nicht auswendig. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch, 18. Februar 2009 09:19 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Johannes Reese wrote: [...]
Übrigens: Warum ist auch für die Einmal-Überschreiben-Fraktion Formatieren nicht genauso sicher ist wie einmal mit dd überschreiben (bei dem ich die Vorgehensweise nicht ganz verstanden habe)?
In der Regel wird bei Formatieren nur das Inhaltsverzeichnis sowie die Liste der belegten Sektoren/Cluster gelöscht; die Datenbereiche werden aber normalerweise nicht angetastet.
[...]
Bei Windows ist das der Unterschied zwischen Quickformat und "normalem" Format.
Das stimmt so nicht. Bei dem "normalen" Formatieren unter DOS/Windows wird die Partition auf Fehler überprüft. Diese Prüfung wird bei dem Quickformat ausgelassen. Die eigentlichen Nutzdaten werden auch unter Windows in keinem der beiden Fälle überschrieben. Dies nur um dem Missverständnis vorzubeugen, man könnte durch formatieren Daten sicher zerstören. Grüße Ralf -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: listpm (@) arndt-de (.) eu -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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