12.2 - 2min Warten nach mounten der lokalen Volumes
Hallo, ich hab gestern mal ein 12.1 x64 auf 12.2 angehoben und nun neben etlichen kleinen Problemen aber folgendes nerviges Problem: Da ja mittlerweile das alte Bootschema über sysvinit nur noch sehr stiefmütterlich behandelt wird (Sound funktioniert nicht) musste ich da auch auf systemd umstellen. Was zur Folge hat, dass er nach dem Einhängen der lokalen Volumes rund 2 Minuten lang rein gar nichts macht (mit sysvinit bootet das System hingegen verzögerungsfrei). Ich kann zwar zwischen den virtuellen Konsolen hin- und herschalten, aber ansonsten ist keinerlei Aktivität erkennbar. Die ersten Male hab ich gleich wieder rebootet, auch der Failsafe Modus ändert an dem Verhalten nichts. Irgendwann hab ich dann mal länger gewartet und oh Wunder, der Bootvorgang wird dann ganz normal ohne sichtbare Fehlermeldungen fortgesetzt. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Noch ein paar Infos zu dem System: Intel Grafik kein IPv6, IPv4 Adresse über DHCP Anmelden über LDAP Intensivere Tests hab ich noch nicht durchgeführt, außer dass der KDM Anmeldedialog reichlich seltsam aussieht (kann man aber bestimmt wieder umkonfigurieren) konnte ich noch keine weiteren gravierenden Fehler feststellen. lg Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Montag, 8. Oktober 2012, 13:27:34 schrieb Manfred Kreisl:
Irgendwann hab ich dann mal länger gewartet und oh Wunder, der Bootvorgang wird dann ganz normal ohne sichtbare Fehlermeldungen fortgesetzt.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Genauere infos hab ich auch nicht, aber bei mir ist das hier bei der 12.1 mit systemd schon so. beim runterfahren übrigens auch. bye, MH -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Montag, 8. Oktober 2012, 13:27:34 schrieb Manfred Kreisl:
Irgendwann hab ich dann mal l=E4nger gewartet und oh Wunder, der Bootvorgang wird dann ganz normal ohne sichtbare Fehlermeldungen fortgesetzt. =20 Hat jemand eine Idee woran das liegen k=F6nnte?
Genauere infos hab ich auch nicht, aber bei mir ist das hier bei der 12= .1 mit=20 systemd schon so. beim runterfahren =FCbrigens auch.
kommt mir bekannt vor (auch 12.1) fährt runter, schaltet dabei zuerst die Netzkarte ab, und wartet dann auf einen letzen Abschiedsgruss vom NFS Server Irgendwann timeout und dann erst Ende Wolfgang Hamann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Manfred Kreisl, Montag, 8. Oktober 2012:
Da ja mittlerweile das alte Bootschema über sysvinit nur noch sehr stiefmütterlich behandelt wird (Sound funktioniert nicht) musste ich da auch auf systemd umstellen. Was zur Folge hat, dass er nach dem Einhängen der lokalen Volumes rund 2 Minuten lang rein gar nichts macht (mit sysvinit bootet das System hingegen verzögerungsfrei). Ich kann zwar zwischen den virtuellen Konsolen hin- und herschalten, aber ansonsten ist keinerlei Aktivität erkennbar. Die ersten Male hab ich gleich wieder rebootet, auch der Failsafe Modus ändert an dem Verhalten nichts. Irgendwann hab ich dann mal länger gewartet und oh Wunder, der Bootvorgang wird dann ganz normal ohne sichtbare Fehlermeldungen fortgesetzt.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Vermutlich blöde Idee, aber da legt sich nicht irgend eine Platte schlafen, und braucht dann ewig, um wieder aufzuwachen? -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 08.10.2012 14:26, schrieb Andre Tann:
Manfred Kreisl, Montag, 8. Oktober 2012:
Da ja mittlerweile das alte Bootschema über sysvinit nur noch sehr stiefmütterlich behandelt wird (Sound funktioniert nicht) musste ich da auch auf systemd umstellen. Was zur Folge hat, dass er nach dem Einhängen der lokalen Volumes rund 2 Minuten lang rein gar nichts macht (mit sysvinit bootet das System hingegen verzögerungsfrei). Ich kann zwar zwischen den virtuellen Konsolen hin- und herschalten, aber ansonsten ist keinerlei Aktivität erkennbar. Die ersten Male hab ich gleich wieder rebootet, auch der Failsafe Modus ändert an dem Verhalten nichts. Irgendwann hab ich dann mal länger gewartet und oh Wunder, der Bootvorgang wird dann ganz normal ohne sichtbare Fehlermeldungen fortgesetzt.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Vermutlich blöde Idee, aber da legt sich nicht irgend eine Platte schlafen, und braucht dann ewig, um wieder aufzuwachen?
Ein Schuss ins Blaue: Vielleicht will systemd irgendwas vom Netzwerk? Ein NFS mount? Zu dem Zeitpunkt kein Nameserver erreichar und daher nach 2 Minuten timeout? Oder irgend ein IPv6 Schmarrn ...??? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Mon, 08 Oct 2012 13:27:34 +0200
schrieb Manfred Kreisl
Hallo,
ich hab gestern mal ein 12.1 x64 auf 12.2 angehoben und nun neben etlichen kleinen Problemen aber folgendes nerviges Problem:
Da ja mittlerweile das alte Bootschema über sysvinit nur noch sehr stiefmütterlich behandelt wird (Sound funktioniert nicht) musste ich da auch auf systemd umstellen. Was zur Folge hat, dass er nach dem Einhängen der lokalen Volumes rund 2 Minuten lang rein gar nichts macht (mit sysvinit bootet das System hingegen verzögerungsfrei). Ich kann zwar zwischen den virtuellen Konsolen hin- und herschalten, aber ansonsten ist keinerlei Aktivität erkennbar. Die ersten Male hab ich gleich wieder rebootet, auch der Failsafe Modus ändert an dem Verhalten nichts. Irgendwann hab ich dann mal länger gewartet und oh Wunder, der Bootvorgang wird dann ganz normal ohne sichtbare Fehlermeldungen fortgesetzt.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Noch ein paar Infos zu dem System:
Intel Grafik kein IPv6, IPv4 Adresse über DHCP Anmelden über LDAP
Intensivere Tests hab ich noch nicht durchgeführt, außer dass der KDM Anmeldedialog reichlich seltsam aussieht (kann man aber bestimmt wieder umkonfigurieren) konnte ich noch keine weiteren gravierenden Fehler feststellen.
Ich vermute, dass pam und nsswitch (und damit mount) nicht ausgeführt werden können, da der DHCP-Client noch keine Adresse bekommen hat und daher der LDAP-Server noch nicht erreichbar ist. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://dkluenter.de GPG Key ID:DA147B05 53°37'09,95"N 10°08'02,42"E -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, danke für die reichlichen Tips hierzu. Am 08.10.2012 13:27, schrieb Manfred Kreisl:
gleich wieder rebootet, auch der Failsafe Modus ändert an dem Verhalten nichts. Irgendwann hab ich dann mal länger gewartet und oh Wunder, der Bootvorgang wird dann ganz normal ohne sichtbare Fehlermeldungen fortgesetzt.
Habe grade mal etwas mehr Ruhe um mich intensiver dem Problem zu widmen und konnte die Ursache dann finden: Es war eine (nicht benötigte) /etc/crypttab, die der Auslöser war. Da stand ein Volume drinnen, das lokal gar nicht existiert. Datei gelöscht und Wartezeit war weg. Mir scheint, dass der systemd da viel penibler (oder fehlerhafter ?) zu Werke geht als das noch der sysvinit gemacht hat. Na jedenfalls, jetzt ist das Problem weg. Jetzt kann ich mich ja um das befremdliche Verhalten des KDM Loginscreens kümmern. Da hat sich das Theme ohne Fremdeinwirkung völlig verstellt und es werden willkürlich mal alle User zur Auswahl angezeigt und manchmal nur root als Auswahluser. Das wird sich aber auch noch finden lassen lg Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo zusammen, Manfred Kreisl meinte am Montag, den 08.10.2012 um 15:08 Uhr wegen:12.2 - 2min Warten nach mounten der lokalen Volumes [gelöst]
Hallo,
danke für die reichlichen Tips hierzu.
Am 08.10.2012 13:27, schrieb Manfred Kreisl:
gleich wieder rebootet, auch der Failsafe Modus ändert an dem Verhalten nichts. Irgendwann hab ich dann mal länger gewartet und oh Wunder, der Bootvorgang wird dann ganz normal ohne sichtbare Fehlermeldungen fortgesetzt.
Habe grade mal etwas mehr Ruhe um mich intensiver dem Problem zu widmen und konnte die Ursache dann finden:
Es war eine (nicht benötigte) /etc/crypttab, die der Auslöser war. Da stand ein Volume drinnen, das lokal gar nicht existiert. Datei gelöscht und Wartezeit war weg. Mir scheint, dass der systemd da viel penibler (oder fehlerhafter ?) zu Werke geht als das noch der sysvinit gemacht hat. Na jedenfalls, jetzt ist das Problem weg.
Jetzt kann ich mich ja um das befremdliche Verhalten des KDM Loginscreens kümmern. Da hat sich das Theme ohne Fremdeinwirkung völlig verstellt und es werden willkürlich mal alle User zur Auswahl angezeigt und manchmal nur root als Auswahluser. Das wird sich aber auch noch finden lassen
ich kann das Symtopm bestätigen. Ich habe allerdings ebenfalls cryptab in Verdacht. Ich habe das System voll verschlüsslet, außer /boot. Die Verschlüsselung erfolgte noch mit 256 bit und jetzt wurde auf 512 umgestellt. Ich nahm an, dass deshalb einen längere Prüfzeit notwendig ist. Auf einen fehlerhaften Eintrag bin ich nicht gekommen. -- Beste Grüße Christian Gut, das Audacious gerade von Cream - White Room spielt :music: -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo zusammen, Christian Meseberg meinte am Montag, den 08.10.2012 um 16:01 Uhr wegen:12.2 - 2min Warten nach mounten der lokalen Volumes [gelöst] .......
gleich wieder rebootet, auch der Failsafe Modus ändert an dem Verhalten nichts. Irgendwann hab ich dann mal länger gewartet und oh Wunder, der Bootvorgang wird dann ganz normal ohne sichtbare Fehlermeldungen fortgesetzt.
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ich kann das Symtopm bestätigen. Ich habe allerdings ebenfalls cryptab in Verdacht. Ich habe das System voll verschlüsslet, außer /boot. Die Verschlüsselung erfolgte noch mit 256 bit und jetzt wurde auf 512 umgestellt. Ich nahm an, dass deshalb einen längere Prüfzeit notwendig ist. Auf einen fehlerhaften Eintrag bin ich nicht gekommen.
ich habe gerade mal sysvinit-init getestet und hier läuft der Sound bestens. Allerdings ist sysvinit nur unwesentlich schneller beim Booten und insgesamt langsamer als unter OS 12.1. Eine so lange Pause als mit systemd gibt es allerdings nicht mehr. Meine Vermutung zur Verschlüsselungstiefe geht da wohl fehl. kdm-Login funktioniert bei beiden Varianten fehlerfrei. -- Beste Grüße Christian Gut, das Audacious gerade von Rolling Stones - Honky Tonk Woman spielt :music: -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 08.10.2012 17:52, schrieb Christian Meseberg:
ich kann das Symtopm bestätigen. Ich habe allerdings ebenfalls cryptab in Verdacht. Ich habe das System voll verschlüsslet, außer /boot. Die Verschlüsselung erfolgte noch mit 256 bit und jetzt wurde auf 512 umgestellt. Ich nahm an, dass deshalb einen längere Prüfzeit notwendig ist. Auf einen fehlerhaften Eintrag bin ich nicht gekommen.
ich habe gerade mal sysvinit-init getestet und hier läuft der Sound bestens. Allerdings ist sysvinit nur unwesentlich schneller beim Booten und insgesamt langsamer als unter OS 12.1. Eine so lange Pause als mit systemd gibt es allerdings nicht mehr. Meine Vermutung zur Verschlüsselungstiefe geht da wohl fehl. unter 12.1 geht der Sound auch noch. Probleme erst ab 12.2. Liegt ggf daran, wenn man das Update auf 12.2 mit deinstalliertem systemd macht, keine Ahnung. Gibt auch bugzilla-Eintrag hierzu. Der Grund ist hier, dass die ACL's für die Files in /dev/snd nicht für den gerade eingeloggten User auf rw gesetzt werden. Gibt auch einen Workaround in Form eines udev-acl Pakets, der das behebt. Allerdings hab ich auch keinen Sound bei einem Rechner gehabt, bei dem ich nachträglich wieder den systemd installiert habe. Da half dann nur das udev-acl Paket. Alles irgendwie nicht gerade zufriedenstellend.
Ich schätze mal das sind alles noch die Kinderkrankheiten des systemd, die irgendwann mal alle ausgemerzt werden.
kdm-Login funktioniert bei beiden Varianten fehlerfrei.
Geht bei mir mittlerweile auch wieder. Bei mir stand in /etc/sysconfig/displaymanager als Theme noch SUSE drinnen, jetzt heißt es aber openSUSE. Geändert und weg waren die KDM Merkwürdigkeiten Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (7)
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Andre Tann
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Christian Meseberg
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Dieter Klünter
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hamann.w@t-online.de
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Manfred Kreisl
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Mathias Homann
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Norbert Zawodsky