
Hallo Martin, On Sun, 25 Jul 1999, Martin Dorfi wrote:
HILFE - HILFE - HILFE
Hallo,
wie schon mitgeteilt, hab ich das Problem, dass ich unter Linux auf eine Win95-Festplatte/Partition mit mount zugreifen kann, bei einem Start unter WIN95 (Diskette) das Laufwerk c aber fehlt.
Wie kann ich mit Linux-Mitteln (z. B. fdisk) die Platte so einrichten, dass ich unter WIN 95 auf die Daten zugreifen kann?
Da sich auf dem PC wichtige Daten befinden - und es sich um den PC eines Bekannten handelt - muss ich dringend diesen wieder zum laufen bringen.
Ist es möglich, daß sich auf besagter Platte mehrere primäre Partitionen befinden ? Möglicherweise befinden sich sowohl '95 als auch Linux auf primären Partitionen. Wenn dem so ist, besteht Dein Problem darin, daß Linux im Gegensatz zu Game9x damit umgehen kann.
Mögliche? Abhilfe: Alles von der Platte sichern (Backup), Wenn die '95er Partition am Anfang liegt, kann man sie in Ruhe lassen. Alles hinter der 1. (ich hoffe für Dich, es handelt sich um eine primäre aktive) Partition löschen und eine erweiterte Partition einrichten, die den ganzen Rest der Platte einnimmt.
Oh ---- welch radikale Lösung. Ist zwar schön, aber boote mal NT4 von einer erweiterten Partition... --- Das geht nicht! Kann der NT-Lader nicht. Für OS/2 gilt das genauso. Ausserdem: OS/2 läßt sich nicht durch den NT-Bootmanager starten. Es gibt zwei mögliche Lösungen um mehr als eine primäre Partition und damit mehr als ein Betriebssystem auf einer Platte zu haben: 1. Es ist noch eine primäre Partition frei und auch noch etwas Platz vorhanden und man hat OS/2: OS/2-Bootmanager installieren. Nach eintragen der Bootfähigen Partitionen sollten alle Betriebssystem eine aktive Bootpartition mit Laufwerksbuchstaben C: finden. Das war die einfache Variante. 2. Einen Bootmanager benutzen, der in der Lage ist Partitionen aktiv zu markieren und die Partitions-ID zu ändern. LILO und Grub können das erstere, beim zweiten strecken sie die Fühler (gilt für aktuellen LILO und Grub 0.5 --- kann mich aber auch irren was LILO betrifft. Bin für Aufklärung dankbar.). Chos kann das, ist aber etwas kompliziert einzurichten: - Linux booten - Anzahl zu bootender Betriebssysteme MBR-Kopien erzeugen. - MBR-Kopien mit modpart anpassen: aktiv markieren und Partitions-ID eintragen, bei den anderen Partitionen die verstecken Partitions-ID eintragen. - Chos installieren und neu kompilieren. REWRITE muß aktiv sein. - Chos konfigurieren. - Chos Bootmanager installieren. In der Doku zu Chos ist das vorgehen etwas ausführlicher beschrieben. Unbedingt vorher mal einen Blick hineinwerfen. Ein Nachteil will ich nicht verschweigen: wenn sich an der Partitionstabelle was ändert muß die ganze Prozedur wiederholt werden! Für den Fall das was schiefgeht sollte außerdem noch eine Sicherung des MBR auf Diskette vorhanden sein. Mir gelang es auf diese Weise OS/2, Windows 95, NT, und Linux auf eine Platte zu packen. Dabei hatte jedes Betriebssystem seine primäre Bootpartition (bis auf Linux --- das braucht keine).
In der erweiterten Partition logische Laufwerke einrichten, am besten in den gleichen Größen wie vorher. Alles wieder aufspielen.
Um wenigstens die Partitionsgrößen wieder wie gehabt hinzubekommen, empfehle ich unter Linux 'fdisk -l /dev/hda | lpr',
Grundsätzlich eine gute Idee. Hat auch schon bei nicht Linux-Maschinen geholfen. Dazu muß man schließlich nur eine Mini-Linux-Distribution zur Hand haben...
falls es sich um die 1. IDE-Platte im System handelt. Sonst muß hda durch hdb für die 2. Platte oder durch sda für eine SCSI-Platte ersetzt werden. Ich hoffe doch, daß ein Drucker angeschlossen ist und unter Linux druckt. Sonst kannst Du Dir die Pipe nach lpr sparen und mußt die Bildschirmausgabe abschreiben.
-- Thomas
participants (1)
-
tschweikle@FIDUCIA.de