Hilfe- Kernel startet nach Update nicht mehr

Hallo, habe gerade das Kernelupdate für die SuSE 7.3 eingespielt und sinnigerweise das mk_initrd vergessen. Seitdem bekomme ich beim Booten des Kernel (auch bei failsafe) die Meldung "no init found" Beim Booten von der vor ein paar Wochen erstellten Rescuedisc bleibt das System nach laden des Latin1-Zeichensatzes hängen und nichts geht mehr. Ein Versuch, das Rettungssystem zu booten, von dort aus / und /boot als /mnt und /mnt/boot zu mounten, dann chroot /mnt auszuführen und anschliessend mk_initrd und lilo auszuführen funktioniert zwar, aber nach beim nächsten Bootversuch bleibe ich wieder an der gleichen Stelle hängen. Was kann ich tun um das System wieder flott zu bekommen? Tschau Lutz

Hallo Liste! "Lutz Maibach" <klinge@easycom.de> schrieb:
Hmm - wenn ich ein Update-Paket einspiele (also ein bestehendes Paket durch das aus dem update_7.3 Bereich ersetze, dann rufe ich nie mk_initrd auf sondern nur den lilo. *grübel* Mag sein, dass ich da bisher Glück gehabt habe ...
Hmmm - Du kannst ein installiertes System starten! Dann ist alles wie immer, nur eben der Kernel stammt von einer CD! Wenn Du das machst, dann hast Du volle Kontrolle über Dein system und DU kannst Updates einspielen und mk_initrd und lilo aufrufen, so oft Du willst. So sollte man es doch eigentlich wieder hin kriegen können, oder? Zur Not das alte Paket wieder drüberbügeln! Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53

Hallo, Am Mittwoch, 27. Februar 2002 13:57 schrieb Konrad Neitzel:
Wenn du tatsächlich von Kernel-Update-Paketen sprichst (davon gehe ich aus), dann hast du tatsächlich Glück gehabt: Die initrd wird schließlich gebraucht, um benötigte Kernel-Module zu laden, ohne die das Root-Dateisystem nicht gemounted werden kann (z.B. reiserfs). Wenn du mk_initrd nach der Instalation eines neuen Kernels nicht aufrufst gehst du das Risiko ein, dass die Module aus der (alten) initrd nicht mit dem neuen Kernel zusammenpassen. Die Chance, dass du dein Root-Dateisystem nicht mehr mounten kannst ist relativ hoch. Die Meldung "no init found" deuted aber auf ein anderes Problem hin: Das angegebene Root-dateisystem wurde gemounted, aber /sbin/init konnte nicht gefunden werden (den Effekt kann man leicht hinkriegen, wenn man eine falsche Root-Partition in der lilo.conf angibt - sie muss allerdings existieren und vom Linux-Kernel mountbar sein, sonst kriegt man eine andere Fehlermeldung). Schöne Grüße aus Bremen hartmut

Hallo Lutz, wahrscheinlich ist das nicht korrekt was ich vermute. Aber ich hatte genau das gleiche unter 7.2 vergessen. Ich weiß nicht was genau bei mk_initrd ab- läuft und wenn da irgendwelche Pfade drin stehen sollten so würden diese nicht mehr passen. Ich habe es so gelöst: Booten von SuSE-CD. Ich weiß zwar nicht mehr welchen Menü-Eintrag ich zum booten des Systems ausgewählt hatte aber irgendeiner mountet auch das System. Anschließend mk_initrd aufgerufen und lilo und dann liefs. Mit freundlichen Grüßen Michael Lutz Maibach wrote:

On Wed, 27 Feb 2002 15:09:09 +0100, Lutz Maibach wrote:
Schon mal /etc/lilo.conf und /etc/fstab auf ihre Korrektheit geprüft ? It's time to close windows !!! with best regards from Dortmund Matthias Popp 49-163-4289 455 PGP Public Key Fingerprint = 71 13 E9 4B 89 E5 88 6C 66 1D B8 E8 32 3A AE AB
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