Re: OT: Linux-Umfrage (was: LinuxBoom)
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* .Stephan.Beyer
(ich wollte kein Traffic erzeugen!!!)
Dann darfst Du nicht so etwas schreiben. Ist aber nicht weiter schlimm. Die Liste ist ausdrücklich auch für solche Diskusionen da. Ich fände es zwar besser, wenn es dafür eine eigene Liste gäbe, solange es sie aber nicht gibt, müssen solche Diskusionen hier erlaubt sein.
Ich hab mal in meiner Gegend PC-Benutzer, hauptsaechlich Leute im ComputerLaden, gefragt, ob Sie schon mal Linux draufhatten und was sie davon hielten...
Also alles Windowsanwender, oder?
Viele, also ich hab nicht gezaehlt, hatten eine Linux Distribution gekauft; hauptsaechlich aus PC-Magazinen (zB PC-Welt, PC-Magazin [ehem. DOS], undundund). ...
Also alles Distributionen ohne Handbuch.
...Die, die sich von denen das Linux auch noch installiert hatten, haben es zwar zum laufen gekriegt (hoert sich jetzt doof an) und kamen aber nicht mit der Verzeichnisstruktur (usr, etc, dev...) zurecht und hatten nur die wenigste Hardware lauffaehig gemacht... 1er von - ich glaube - 21, hatten es noch drauf...
Linux ist ein UNIX. UNIX gibt es seit 1969. Seit damals hat es diese Verzeichnisstrucktur. Was ist schlecht daran?
IMO ist Linux irgendwie noch nicht reif - fuer die meisten.
Wieso das nun? Linux ist wie gesagt ein UNIX, und UNIX ist anders als Windows von Microsoft. Ja aber deshalb nicht schlechter. Was Du willst, ist daß jeder Windows-Nutzer ohne umzulernen Linux benutzen kann. Dies wird nicht gehen können, oder Linux ist kein Linux mehr. Wenn Du ehrlich bist, so mußtest Du für Windows auch eine ganze Menge lernen. Für Linux muß Du noch etwas mehr lernen, weil es mehr Möglichkeiten gibt. Irgendwie hört sich das obige von Dir an wie: Ich habe 21 Golffahrer in einem Raupenbagger gesetzt. Sie haben ihm zwar anlassen können, haben aber nicht das Lenkrad gefunden und mit dem Superbenzin kam der Bagger auch nicht zurecht. Linux/UNIX und MS-Windows sind nun mal recht verschieden.
Manche BilligDistributionen lassen WinlooseMenschen dann noch denken, dasz es der letzte Schrott sei und das es dafuer keine Software gaebe. Ordentlich ZeitungsDistributionen sind dagegen ganz gut. Naja - geteilte Meinung...
Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Ein UNIX-Anfänger sollte zumindest ein Handbuch haben. Das reicht auf Dauer aber nicht aus. Bernd -- ML-Archiv: //www.suse.com/Mailinglists/suse-linux/index.html Etikette: //www.homepages.de/home/cschult <A HREF="news:de.newusers.question"><A HREF="news:de.newusers.question</A">news:de.newusers.question SDB://www.suse.de/sdb/de/html/index.html //localhost/usr/doc/susehilf/index.html //bolug.uni-bonn.de/wissen //www.math.fu-berlin.de/~guckes //socha.net/dcouln -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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On 01-May-99 Bernd Brodesser wrote: ...
Linux ist ein UNIX. UNIX gibt es seit 1969. Seit damals hat es ... Wieso das nun? Linux ist wie gesagt ein UNIX, und UNIX ist anders
Widerspruch! Linux ist kein UNIX, es ist zu UNIX weitestgehend kompatibel. UNIX basiert auf uraltem AT&T-Code. Fast alle kommerziellen UNIXE basieren mehr oder weniger darauf. Im Linux-Kernel findest Du *keinen* AT&T-Code. Allerdings wird Linux immer mehr zu UNIX gerechnet, weil es die Stärken und Vorzüge auch hat. UNIX-Code (Source License) kostet IMHO ca. USD 150.000, je nach Umfang auch mehr. Tschau, Reimond -- Reimond Rombey, Website Designer, Burg 37, D-79733 Görwihl <A HREF="http://www.rombey.de"><A HREF="http://www.rombey.de</A">http://www.rombey.de -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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Reimond Rombey wrote:
Widerspruch! Linux ist kein UNIX, es ist zu UNIX weitestgehend kompatibel. UNIX basiert auf uraltem AT&T-Code. Fast alle kommerziellen UNIXE basieren mehr oder weniger darauf. Im Linux-Kernel findest Du *keinen* AT&T-Code.
Nur zum "historischen" Verständnis: Linus T. entwickelte Linux
aus dem damals verfügbaren MINIX.
Wolfgang
--
Without comment:
"DOS and Windows, working in concert. If these two can get along,
world peace can't be far off."
(From
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Linux ist kein UNIX, es ist zu UNIX weitestgehend kompatibel.
Naja, das ist wohl Ansichtssache. Ähnliches kann man auch von AIX (AinŽt UniX) sagen, und trotzdem zählt man es wohl zu Unix.
UNIX basiert auf uraltem AT&T-Code.
Nach dieser Definition müßte man schon die ganze BSD-Linie aus der Unix-Definition ausschließen.
Fast alle kommerziellen UNIXE basieren mehr oder weniger darauf.
Das ist definitiv falsch, oder besser gesagt: manche tatsächlich eher weniger als mehr. Beispiele: AIX, Digital UNIX und HP-UNIX, die eben alle einiges von der BSD-Linie abbekommen bzw. dort ihre Ursprünge haben. Richtig ist allerdings, daß Linux keine Zeile des AT&T-Codes enthält und in diesem Sinne eine vollständige Neuentwicklung darstellt. Wolfgang Bornath schrieb:
Nur zum "historischen" Verständnis: Linus T. entwickelte Linux aus dem damals verfügbaren MINIX.
... das man allerdings kaum als vollwertiges Unix-System ansehen kann. Es wurde meines Wissens zu Lehrzwecken entwickelt und auch nie in anderem Zusammenhang eingesetzt. Matthias First learn the rules, then break some. -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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Matthias Kleine wrote:
Wolfgang Bornath schrieb:
Nur zum "historischen" Verständnis: Linus T. entwickelte Linux aus dem damals verfügbaren MINIX.
... das man allerdings kaum als vollwertiges Unix-System ansehen kann. Es wurde meines Wissens zu Lehrzwecken entwickelt und auch nie in anderem Zusammenhang eingesetzt.
Richtig. MINIX stand zu Lehrzwecken an der Uni auch dem damals studierenden Linus zur Verfügung. Er wollte ein auf PCs laufendes *UNIX-kompatibles* OS für sich selbst und seine Komilitonen bauen und nahm MINIX als Grundgerüst. Was dabei in den Jahren herauskam, hat mit MINIX eigentlich nur noch die 2 letzten Buchstaben gemeinsam (und ein paar UNIX-weite Standards). Ich habe damals (ehe es Linux gab) selbst mal MINIX ausprobiert und war leider noch nicht "***IX-ready", bin also bei DOS 3.3 gelandet. Jaja, der Unverstand der Jugend... Wolfgang -- Linux Mandrake's Home: <A HREF="http://www.linux-mandrake.com"><A HREF="http://www.linux-mandrake.com</A">http://www.linux-mandrake.com Linux-Mandrake-NewsGroup: <A HREF="news://alt.os.linux.mandrake"><A HREF="news://alt.os.linux.mandrake</A">news://alt.os.linux.mandrake a.o.l.m.-FAQ(English): <A HREF="http://home.knUUt.de/tom.be/faq.html"><A HREF="http://home.knUUt.de/tom.be/faq.html</A">http://home.knUUt.de/tom.be/faq.html a.o.l.m.-FAQ(German): <A HREF="http://people.frankfurt.netsurf.de/wobo"><A HREF="http://people.frankfurt.netsurf.de/wobo</A">http://people.frankfurt.netsurf.de/wobo -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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HI !
aaahhh !!
ein geiler OT-endlos-thread !
hinein, jens !
On Sun, 2 May 1999, Reimond Rombey wrote:
|On 01-May-99 Bernd Brodesser wrote:
|...
|> Linux ist ein UNIX. UNIX gibt es seit 1969. Seit damals hat es
|...
|> Wieso das nun? Linux ist wie gesagt ein UNIX, und UNIX ist anders
|
|Widerspruch!
|Linux ist kein UNIX, es ist zu UNIX weitestgehend kompatibel.
so sehe ich das:
UNIX ist ein trademark,mit dem man sich schmuecken darf
wenn man viel geld an diese idioten zahlt die es beinahe
haben sterben lassen ( die truppe heisst fast woechentlich anders ),
jedenfalls haben dec,hp,ibm,sun,siemens,sco und wiesiealleheissen
gezahlt.
unix heisst die familie der OS, die eben sind wie ein unix,
und da gibt es sehr viele ( sogar eins von robotron aus der DDR !),
auch freie, die im idealfall untereinander kompatibel sind;
die kompatibilitaet wird mit einer posix-norm,oder auch einer
vom IEEE spezifiziert. viel sagt diese normierung aber nicht aus.
unix sagt zum beispiel aus dass es ein VFS,scheduler,runlevel,
/dev -geraetedateien gibt.
und linux *ist* ein unix. gottseidank ist es kein UNIX. ;-)
Gruss / with best regards
Jens-Eike Jesau
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Am Sun, 02 May 1999 schrieb Reimond Rombey:
Linux ist kein UNIX, es ist zu UNIX weitestgehend kompatibel. UNIX basiert auf uraltem AT&T-Code. Fast alle kommerziellen UNIXE basieren mehr oder weniger darauf. Im Linux-Kernel findest Du *keinen* AT&T-Code. Allerdings wird Linux immer mehr zu UNIX gerechnet, weil es die Stärken und Vorzüge auch hat.
Hi Raimond, "Formaljuristisch habe Sie Recht" sprach der Staatsanwalt "aber...". Soll heissen, das Linux derart UNIX-kombatibel ist, dass ich als Solaris-User (und das ist doch wohl ein UNIX) mich beim erstenmal an 'ne LINUX-Kiste gesetzt habe und losgelegt habe, dass unsere Ausbilder nur mit den Ohen geschlackert haben. Struktur, Befehle und Parameter sind derart SVR4 kompatibel, dass man meines Erachtens LINUX _sehr wohl_ als UNIX bezeichnen kann. Und soweit ich mich an die Entstehungsgeschicht erinnen kann, hatte Linus ja auch versucht, ein UNIX fuer seine Kiste zu entwickeln. Sollte ich falsch liegen - bitte Aufklaerung! -- Gruss an Alle Uwe -- Uwe Toenies uwe.toenies@t-online.d -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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