Hallo Liste,
nach langen Jahren (und einigen Suse-Systemupdates) wollte ich mal wieder ein bißchen den named konfigurieren und ihm eine neues Zonenfile verfüttern.
Meine alten Zonenfiles habe ich immer in /var/lib/named/etc/named.conf reingeschrieben.
Zu meiner Überraschung werden die neuen Zeilen aber nach einem 'systemctl restart named' rausgelöscht. Die vor Jahren gemachten (eigenen) Einstellungen dagegen werden nicht angerührt.
Ich fasse den named eher selten an (kommt halt mal eine Virtuelle Maschine oder eine Testseite in mein bevorzugtes Zonenfile rein) und daher war ich froh, dass immer alles funktioniert hat.
Wie kriege ich denn den Löscher los? (Da muss man erst mal draufkommen, dass mir da einer dazwischenfunkt).
Oder - anders herum gefragt - wo kann ich denn meine Konfigs reinschreiben, dass sie unangetastet bleiben und beachtet werden?
Ebenfalls in /var/lib/named/etc/ existiert noch eine leere named.conf.include. Muss ich die verwenden? (Einen Verweis auf /etc/named.conf.include gibt es in der named.conf, aber eben nicht auf /var/lib/named/etc/named.conf.include.
Der chroot-Mechanismus von named hat bei mir schon in der Vergangenheit Verwirrung gestiftet, daher will ich auch nicht zu arg rumexperimentieren. Ein 'nichtfunktionierendes' macht wenig Spaß.
Wer kann mir sagen, wie named unter Suse 12.3 jetzt funktioniert bzw man eigene Konfigurationen machen kann und sie vor dem Löschfritzen rettet?
Helga
Am Sonntag, 18. August 2013, 16:22:39 schrieb Helga Fischer:
Hallo Liste,
nach langen Jahren (und einigen Suse-Systemupdates) wollte ich mal wieder ein bißchen den named konfigurieren und ihm eine neues Zonenfile verfüttern.
Meine alten Zonenfiles habe ich immer in /var/lib/named/etc/named.conf reingeschrieben.
Zu meiner Überraschung werden die neuen Zeilen aber nach einem 'systemctl restart named' rausgelöscht. Die vor Jahren gemachten (eigenen) Einstellungen dagegen werden nicht angerührt.
Ich fasse den named eher selten an (kommt halt mal eine Virtuelle Maschine oder eine Testseite in mein bevorzugtes Zonenfile rein) und daher war ich froh, dass immer alles funktioniert hat.
Wie kriege ich denn den Löscher los? (Da muss man erst mal draufkommen, dass mir da einer dazwischenfunkt).
Oder - anders herum gefragt - wo kann ich denn meine Konfigs reinschreiben, dass sie unangetastet bleiben und beachtet werden?
Ebenfalls in /var/lib/named/etc/ existiert noch eine leere named.conf.include. Muss ich die verwenden? (Einen Verweis auf /etc/named.conf.include gibt es in der named.conf, aber eben nicht auf /var/lib/named/etc/named.conf.include.
Der chroot-Mechanismus von named hat bei mir schon in der Vergangenheit Verwirrung gestiftet, daher will ich auch nicht zu arg rumexperimentieren. Ein 'nichtfunktionierendes' macht wenig Spaß.
Wer kann mir sagen, wie named unter Suse 12.3 jetzt funktioniert bzw man eigene Konfigurationen machen kann und sie vor dem Löschfritzen rettet?
Benutzt Du keine Zonen Files ?
Und unter /etc/sysconfig/named konnte man den YaST2 aussperren.
Am Sonntag 18 August 2013 schrieb Günther J. Niederwimmer:
Am Sonntag, 18. August 2013, 16:22:39 schrieb Helga Fischer:
[...]
Wie kriege ich denn den Löscher los? (Da muss man erst mal draufkommen, dass mir da einer dazwischenfunkt).
Oder - anders herum gefragt - wo kann ich denn meine Konfigs reinschreiben, dass sie unangetastet bleiben und beachtet werden?
[...]
Benutzt Du keine Zonen Files ?
Doch, ich wollte mir ein weiteres zulegen und named das benutzen lassen. Man muss dem named halt auch sagen, dass er es verwenden soll.
Und unter /etc/sysconfig/named konnte man den YaST2 aussperren.
Ich habe YaST aber gar nicht verwendet.
Helga
Am Sonntag 18 August 2013 schrieb Helga Fischer: [...]
Wer kann mir sagen, wie named unter Suse 12.3 jetzt funktioniert bzw man eigene Konfigurationen machen kann und sie vor dem Löschfritzen rettet?
Wenn man /etc/named.conf bearbeitet, klappt alles. (Welche Datei nun bearbeitet werden will, vergesse ich einfach immer).
Helga
On Sun, Aug 18, 2013 at 06:30:25PM +0200, Helga Fischer wrote:
Am Sonntag 18 August 2013 schrieb Helga Fischer: [...]
Wer kann mir sagen, wie named unter Suse 12.3 jetzt funktioniert bzw man eigene Konfigurationen machen kann und sie vor dem Löschfritzen rettet?
Wenn man /etc/named.conf bearbeitet, klappt alles. (Welche Datei nun bearbeitet werden will, vergesse ich einfach immer).
Schau Dir mal in /etc/init.d/named die Funktion checkAndCopyConfigFiles an - und wo sie aufgerufen wird. Hintergrund: Suse möchte *sämtliche* Konfigurationen unterhalb /etc/ haben, was für Dämonen, die chroot laufen, natürlich nicht funktioniert.
Rainer