An: suse-linux@suse.com Hallo! folgendes Problem: Suse 7.2 / Kernel 2.4 / atalk 1.3 der Server hat SMB und ATALK. Dateinamen unter Linux und Windows OK, unter ATALK gibt's "Falsche" Dateinamen (z.B. "Wünscht" -> "W:9fnscht"). SMB-Config: ............ [global] workgroup = XXXX netbios name = YYYY encrypt passwords = Yes map to guest = Bad User keepalive = 30 os level = 2 kernel oplocks = No create mask = 0777 force create mode = 0666 directory mask = 0777 force directory mode = 0777 character set = iso8859-1 ............. AppleVolumes.default: ............. /var/xxxx "XXXX" options:mswindows codepage:maccode.iso8859-1 ............. Bitte um Hilfe!!! -- Mit freundlichen Grüßen / best regards Ing. Rainer Pietsch ---------------------------------------------------------- PCS - Claudia Pichler & Co. KEG Märzstraße 116 / 1-4 A-1150 Wien ---------------------------------------------------------- mail: r.pietsch@pcs-at.com web: http://www.pcs-at.com tel.: +43 (1) 98 52 693 / 15 fax.: +43 (1) 98 52 693 / 20 ----------------------------------------------------------
From: "Rainer Pietsch"
der Server hat SMB und ATALK. Dateinamen unter Linux und Windows OK, unter ATALK gibt's "Falsche" Dateinamen (z.B. "Wünscht" -> "W:9fnscht").
Hallo, ich habe atalk und smb am laufen und keinerlei Probleme. An den Codepage-Einstellungen habe ich gar nix geändert. Ich verstehe deine Mail so, daß du unter Win eine Datei anlegst, und unter Mac ist der Name kaputt (und/oder umgekehrt). Vielleich sollte man erstmal rausfinden, wer die Namen vermurkelt, Apfelkiste oder Fähnchenkiste? ;-) Bin jetzt gerade zu Hause und daher Apfel-los, aber hier meine Windows-Resultate: Wenn ich einen Ordner von Win aus anlege und ihn "öööööööö" (klein o-Umlaut) nenne und unter Linux ls|hexdump mache, bekomme ich den hexcode 94. Wenn du den auch kriegst, spinnt dein atalk. Hast du was anderes, spinnt dein smb. Gruß, Ratti
Am Mittwoch, 24. Oktober 2001 22:15 schrieben Sie:
From: "Rainer Pietsch"
der Server hat SMB und ATALK. Dateinamen unter Linux und Windows OK, unter ATALK gibt's "Falsche" Dateinamen (z.B. "Wünscht" -> "W:9fnscht").
Hallo, ich habe atalk und smb am laufen und keinerlei Probleme. An den Codepage-Einstellungen habe ich gar nix geändert.
Ich verstehe deine Mail so, daß du unter Win eine Datei anlegst, und unter Mac ist der Name kaputt (und/oder umgekehrt). Vielleich sollte man erstmal rausfinden, wer die Namen vermurkelt, Apfelkiste oder Fähnchenkiste? ;-) Es spinnt eindeutig der Apple-Teil. Alle Dateinamen sind sowohl unter Linux als auch unter Windows OK. Nur wenn eine Datei vom Apple angelegt wird heisst die Datei wirklich "W:9fnscht". das kleine umlaut u wird also als HEX-Code (:9f) - wirklich 3 Zeichen- in den Dateinamen eingesetzt.
Der Code für ö (klein umlaut o) ist 0xF6.
Bin jetzt gerade zu Hause und daher Apfel-los, aber hier meine Windows-Resultate: Wenn ich einen Ordner von Win aus anlege und ihn "öööööööö" (klein o-Umlaut) nenne und unter Linux ls|hexdump mache, bekomme ich den hexcode 94.
Wenn du den auch kriegst, spinnt dein atalk. Hast du was anderes, spinnt dein smb.
Gruß, Ratti
Am Donnerstag, 25. Oktober 2001 09:06 schrieben Sie:
Am Mittwoch, 24. Oktober 2001 22:15 schrieben Sie:
From: "Rainer Pietsch"
der Server hat SMB und ATALK. Dateinamen unter Linux und Windows OK, unter ATALK gibt's "Falsche" Dateinamen (z.B. "Wünscht" -> "W:9fnscht").
...
Der Code für ö (klein umlaut o) ist 0xF6.
Vieleicht weil auch der Modul nls_iso8859-1 geladen ist ?
Rainer Pietsch schrieb:
Am Donnerstag, 25. Oktober 2001 09:06 schrieben Sie:
Am Mittwoch, 24. Oktober 2001 22:15 schrieben Sie:
From: "Rainer Pietsch"
der Server hat SMB und ATALK. Dateinamen unter Linux und Windows OK, unter ATALK gibt's "Falsche" Dateinamen (z.B. "Wünscht" -> "W:9fnscht").
...
Der Code für ö (klein umlaut o) ist 0xF6.
Vieleicht weil auch der Modul nls_iso8859-1 geladen ist ?
Tach zusammen, ich habe mich vor längerer Zeit *sehr* intensiv mit netatalk beschäftigt, da ein befreundeter grafischer Betrieb eine Linux- Lösung suchte. Zum Thema Umlaute: Samba muß die Umlaute als ö usw. erstellen, damit Linux und Windows gleich sind. Man kann Samba so einstellen, daß es die 'hex-notaion' benutzt, aber Mac und Windows haben nicht die gleichen hex-codes für die Umlaute. Ich vermute einen Fehler im netatalk, je nach Version konnte man die Codepage zwar laden, sie wurde aber ignoriert. Wenn mich mich recht erinnere, muß das Laden der Codepage in /var/log/messages oder bei Starten eindeutig zu lesen sein. Generell hat es damals bei mir funktioniert; außer so tolle Zeichen wie z.B. 'TM' Trademark oder Copyright, was man auf dem Mac ja auch munter als Dateinamen benutzen kann. Eine Datei, die zum System gehört, besitzt standartmäßig ein solches Zeichen im Namen. Planst Du den Einsatz hobbymäßig oder als Produktionssystem für eine Firma? Wenn Produktionssystem: vergiss es. Es gibt nur eine Version (bzw. Patch) nicht mit QuarkExpress abschmiert. Aliase werden nicht sonnvoll unterstützt, legt man auf dem Mac ein Alias an, ist dieser nach dem nächsten mounten des Netzvolumes mit einer anderen Datei verknüpft. Das geht auch für Ordner: Es kam bei meinen Tests häufig vor, daß ein Ordner auf dem Desktop dann in der Trash Can war. Wenn man das nicht merkt und sagt munter 'Mülleiner leeren'... na dann viel Spaß. Die Alias- und das QuarkExpress - Probleme lassen einen Einsatz z.B. im grafischen Betrieb nicht zu. Die Geschwindigkeit war übrigens hervorragend, das will ich nicht verschweigen; schneller als Helios, was als relativ teure Lösung sicher funktioniert, auch unter Linux und RedHat. Der Support von Helios ist sehr mäßig, es gibt einen traurigen Kopierschutz, der auf der MAC-Adresse basiert (vorher bei Sun hatte jedes Mainboard eine Seriennummer). Wenn man mit der Netzwerkkarte rumexperimentiert, muß man sich dauernd bei Helios einen neuen Freischaltcode holen (dauert nur zwei Tage...). Sorry für die lange Mail, aber das mußte ich mir mal von der Seele schreiben; es hat mich etliche Nächte gekostet. Die Firma arbeitet übrigens jetzt mit Win2000-Server, und man muß fairerweise neidlos anerkennen, daß der mit Windows- und Apple-Rechnern gut funktioniert, auch Aliase. Quark stürzt auch nicht ab. Ich habe hier noch ein paar interessante Mails, die ich aus diversen Mailinglisten aufbewahrt habe. Bei Bedarf kann ich die Dir per PM schicken... -- Grüße, Bert
From: "Bert Blümer"
Tach zusammen,
ich habe mich vor längerer Zeit *sehr* intensiv mit netatalk beschäftigt, da ein befreundeter grafischer Betrieb eine Linux- Lösung suchte.
Hallo Bert, ich will ja deine Erfahrungen mit atalk nicht anzweifeln, aber... Wir setzen atalk/smb im Betrieb ein und greifen im Team von Windows und Mac aus auf den Linuxserver zu. Da wir hauptsächlich Web-Entwicklungen machen, haben wir naturgemäß wenig am Hut mit Aliassen und "komischen" Dateinamen. Es gibt hier aber kein Problem mit QuarkXpress (3 und 4), "verschwindenden" Dateien (Es gab mal, vom Hörensagen, eine buggy Version, die das hatte) und dergleichen. Gelegentlich haben wir Probleme mit den Benutzerrechten der Network-Trashcan. Da wir aber sowieso alle auf alles zugreifen, korrigiere ich die über cron. Unelegant, aber geht. ;-) Gruß, Ratti
Ratti schrieb:
From: "Bert Blümer"
Tach zusammen,
ich habe mich vor längerer Zeit *sehr* intensiv mit netatalk beschäftigt, da ein befreundeter grafischer Betrieb eine Linux- Lösung suchte.
Hallo Bert,
ich will ja deine Erfahrungen mit atalk nicht anzweifeln, aber...
Wir setzen atalk/smb im Betrieb ein und greifen im Team von Windows und Mac aus auf den Linuxserver zu. Da wir hauptsächlich Web-Entwicklungen machen, haben wir naturgemäß wenig am Hut mit Aliassen und "komischen" Dateinamen. Es gibt hier aber kein Problem mit QuarkXpress (3 und 4), "verschwindenden" Dateien (Es gab mal, vom Hörensagen, eine buggy Version, die das hatte) und dergleichen.
Ich bin auch nicht mehr auf dem neusten Stand, es gibt AFAIK Bestrebungen, diese Aliasgeschichte korrekt zu programmieren, aber für ein Produktionssystem findet sich in den Bugreports http://sourceforge.net/tracker/?group_id=8642&atid=108642 doch ne Menge Zeug, was mir Sorgen machen würde. Denn alles, was irgendwie schief gehen kann. geht schief; und praktisch jedes Problem, was man in den Bugs lesen kann, kam auch zu mir, jeden Tag ein neues, schön regelmäßig.
Gelegentlich haben wir Probleme mit den Benutzerrechten der Network-Trashcan. Da wir aber sowieso alle auf alles zugreifen, korrigiere ich die über cron. Unelegant, aber geht. ;-)
Ja, das war bei mir auch das kleinste Übel. Wie haltet Ihr in es denn mit der Längenbegrenzung der Dateinamen? Ich (und ein Kollege) hatten in 2 Firmen Probleme mit der Disziplin (der Chef hatte allen gesagt, nur < 30 Buchstaben und keine Umlaute, aber die Kreativen haben sich da nie dran gehalten...). -- Grüße, Bert
From: "Bert Blümer"
Ich bin auch nicht mehr auf dem neusten Stand, es gibt AFAIK Bestrebungen, diese Aliasgeschichte korrekt zu programmieren, aber für ein Produktionssystem findet sich in den Bugreports
http://sourceforge.net/tracker/?group_id=8642&atid=108642
doch ne Menge Zeug, was mir Sorgen machen würde.
OK, muß ich auch mal gucken. Jetzt nicht, ist Freitag, hat lange genug gedauert. :-)
Wie haltet Ihr in es denn mit der Längenbegrenzung der Dateinamen? Ich (und ein Kollege) hatten in 2 Firmen Probleme mit der Disziplin (der Chef hatte allen gesagt, nur < 30 Buchstaben und keine Umlaute, aber die Kreativen haben sich da nie dran gehalten...).
Oh, da haben wir eine sehr gangbare Lösung. Der der Server zu Kreativen nicht kompatibel ist, haben wir die Kreativen deinstalliert. ;-) Die haben einen feinen Mac-Server mit AppleShareIP, da dürfen sie Dateinamen mit Bullets verwenden, die mit Leerzeichen anfangen, Trademark enthalten und auf Slash enden. Und alle zwei Wochen darf ich den neustarten, weil irgendwas gräßliches passiert ist. Unser Linux-Server wird von vier Leuten benutzt, die Websites zusammenhauen, und auf der ganzen Platte gibt es wahrscheinlich keine einzige Datei ohne Extension, keinen einzigen Großbuchstaben, geschweige denn einen Umlaut. Und dank der geringen Datenmenge und eingedenk der flinken Finger meiner Kollegen gönnen wir uns sogar noch ein stündliches Backup, da kann man ganz unbeschwert programmieren. Wir haben alle den gleichen User, und dessen Homeverzeichniss ist Basisverzeichniss für AppleTalk, Samba und Apache, und ein paar Intranet-Tools haben wir auch noch drauf, Pantone-Suchmaschine, internen DNS und so... Gelegentlich lehne ich mich zufrieden in meinem Stuhl zurück, schaue auf den Kleinen (Er heisst "chef") und werfe ein provozierendes "Apple suxx, Windows suxx, Linux rulez!" in den Raum, und etwa seit einem halben Jahr widerspricht keiner mehr. ;-) (Was es dann wieder etwas langweilig macht...:) ) Gruß, Ratti
Am Donnerstag, 25. Oktober 2001 20:45 schrieben Sie:
Rainer Pietsch schrieb:
Am Donnerstag, 25. Oktober 2001 09:06 schrieben Sie:
Am Mittwoch, 24. Oktober 2001 22:15 schrieben Sie:
From: "Rainer Pietsch"
der Server hat SMB und ATALK. Dateinamen unter Linux und Windows OK, unter ATALK gibt's "Falsche" Dateinamen (z.B. "Wünscht" -> "W:9fnscht").
...
Der Code für ö (klein umlaut o) ist 0xF6.
Vieleicht weil auch der Modul nls_iso8859-1 geladen ist ?
Tach zusammen,
ich habe mich vor längerer Zeit *sehr* intensiv mit netatalk beschäftigt, da ein befreundeter grafischer Betrieb eine Linux- Lösung suchte.
Zum Thema Umlaute:
Samba muß die Umlaute als ö usw. erstellen, damit Linux und Windows gleich sind. Man kann Samba so einstellen, daß es die 'hex-notaion' benutzt, aber Mac und Windows haben nicht die gleichen hex-codes für die Umlaute.
Ich vermute einen Fehler im netatalk, je nach Version konnte man die Codepage zwar laden, sie wurde aber ignoriert. Wenn mich mich recht erinnere, muß das Laden der Codepage in /var/log/messages oder bei Starten eindeutig zu lesen sein.
Generell hat es damals bei mir funktioniert; außer so tolle Zeichen wie z.B. 'TM' Trademark oder Copyright, was man auf dem Mac ja auch munter als Dateinamen benutzen kann. Eine Datei, die zum System gehört, besitzt standartmäßig ein solches Zeichen im Namen.
Planst Du den Einsatz hobbymäßig oder als Produktionssystem für eine Firma? Wenn Produktionssystem: vergiss es. Es gibt nur eine Version (bzw. Patch) nicht mit QuarkExpress abschmiert. Aliase werden nicht sonnvoll unterstützt, legt man auf dem Mac ein Alias an, ist dieser nach dem nächsten mounten des Netzvolumes mit einer anderen Datei verknüpft. Das geht auch für Ordner: Es kam bei meinen Tests häufig vor, daß ein Ordner auf dem Desktop dann in der Trash Can war. Wenn man das nicht merkt und sagt munter 'Mülleiner leeren'... na dann viel Spaß.
Die Alias- und das QuarkExpress - Probleme lassen einen Einsatz z.B. im grafischen Betrieb nicht zu. Die Geschwindigkeit war übrigens hervorragend, das will ich nicht verschweigen; schneller als Helios, was als relativ teure Lösung sicher funktioniert, auch unter Linux und RedHat. Der Support von Helios ist sehr mäßig, es gibt einen traurigen Kopierschutz, der auf der MAC-Adresse basiert (vorher bei Sun hatte jedes Mainboard eine Seriennummer). Wenn man mit der Netzwerkkarte rumexperimentiert, muß man sich dauernd bei Helios einen neuen Freischaltcode holen (dauert nur zwei Tage...).
Sorry für die lange Mail, aber das mußte ich mir mal von der Seele schreiben; es hat mich etliche Nächte gekostet. Die Firma arbeitet übrigens jetzt mit Win2000-Server, und man muß fairerweise neidlos anerkennen, daß der mit Windows- und Apple-Rechnern gut funktioniert, auch Aliase. Quark stürzt auch nicht ab.
Ich habe hier noch ein paar interessante Mails, die ich aus diversen Mailinglisten aufbewahrt habe. Bei Bedarf kann ich die Dir per PM schicken...
Wenn's jemanden Interssiert: Es it ein Fehler in der iso-tabelle von SuSe 7.2. Nach Austausch funktioniert's. -- Mit freundlichen Grüßen / best regards Ing. Rainer Pietsch ---------------------------------------------------------- PCS - Claudia Pichler & Co. KEG Märzstraße 116 / 1-4 A-1150 Wien ---------------------------------------------------------- mail: r.pietsch@pcs-at.com web: http://www.pcs-at.com tel.: +43 (1) 98 52 693 / 15 fax.: +43 (1) 98 52 693 / 20 ----------------------------------------------------------
From: "Rainer Pietsch"
OK, unter ATALK gibt's "Falsche" Dateinamen
Wenn's jemanden Interssiert: Es it ein Fehler in der iso-tabelle von SuSe 7.2. Nach Austausch funktioniert's.
Aha... ja, interessiert. Muß ich mal ausprobieren. Wird das Problem vielleicht durch Onlineupdate mit yast2 beseitigt? Da ich als williger Sklave der Updateritis gerne mal ein wöchentliches blind (up)date mache, wäre ich es dann sofort losgewesen... Ich fahre nämlich auch 7.2. Gruß, Ratti
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