
Hallo, vielen Dank für die Antwort. Ich muss gerade so antworten und mir die Mail aus dem Netz holen, denn zu Hause komme ich noch immer (oder besser: wieder) nicht an den Rechner. Kurz zu den Fragen: Ich selbst nutze Suse Linux seit der Version 4 (glaube ich), seit 1993 jedenfalls. Ich bin kein Programmierer, aber auch nicht ganz unkundig. Ein Update "von Hand" hieß, dass es nicht im Hintergrund automatisch ablief, sondern per Yast und dass ich nur einige Pakete aktualisiert habe. Selbstverständlich überprüft Yast aber trotzdem die Abhängigkeiten. Die Mischung der Repos bezog sich nur auf KDE-Repos, da es im KDE3 noch Applikationen gab, die lieber nutzen wollte. Aber selbst wenn nur die 42.1 Leap Update Repos installiert sind und offizielle KDE 42.1 Repos, so wie sie bei ftp.gwdg.de zu finden sind, stieg X11 aus, wenn ich KDE4 installieren wollte. Yast löste zwar die Abhängigkeiten auf, dennoch zerschoss es immer Qt und blieb bei der Konsole hängen. Wenn der Rechner von der DVD bootet, dann ist alles zunächst in ASCII und ohne Grafik. Die erste Option, die üblicherweise dort stand, dass ein bereits installiertes System gebootet werden soll, fehlt. Dort steht nur: Installation Update Rescue System Check Media Integrity Die letzten beiden Optionen funktionieren nicht. Sie bleiben einfach hängen. Beim Rescue System habe ich irgendwann nur den nicht mehr blinkenden Cursor links unten auf dem schwarzen Bildschirm. Ich installierte das System einmal komplett neu wobei völlig neue Partitionen angelegt wurden (sda5 und sda6) und dabei unglaublich viele Subsysteme. So hatte ich das zuvor noch nie gesehen. Die alte /home-Partition sda4 wurde aber korrekt eingebunden. Eine Option "Secure Boot" fand sich nirgends, wenn der Rechner ohne DVD startete. Das Ganze funktionierte kurz, doch dann war der Plattenplatz voll und nichts ging mehr. Es wurde wohl eine zweite Installation angelegt. Etliche Versuche Platz zu schaffen schlugen fehl und so löschte ich die neu angelegten Partitionen mit fdisk, das System bootete wieder per DVD. Dann habe ich das System wieder installiert, doch diesmal klappte es nicht anschließend in das System zu booten. Ich habe in den Installationsparametern etliches ausprobiert: Grub2 und Grub2- efi. Mal MBR, mal Root-Partition (Grub2), bei Grub-efi habe ich die vorgeschlagenen Einstellungen übernommen. Vielleicht braucht es nur die wirklich passenden Parameter. Außer der Partition sda4 mit meinem home-Verzeichnis kann der Platz drum herum eigentlich komplett neu gestrickt werden. Kann mir jemand sagen, welche Einstellungen ich da exakt brauche? Dein Tipp mit dem BIOS funktioniert leider nicht: Selbst wenn ich sofort und mehrfach DEL drücke, steht rechts unten nur groß "A9" und das war es. Ins BIOS kommt der Rechner nicht mehr. Auch das Bootmenü bekomme ich mit F11 nicht. Es ist einfach nur schwarz auf dem Bildschirm. (Was zum Teufel ist da passiert? Es kammt mir so vor als wäre das BIOS gelöscht worden, dabei wurde doch nur ein Bootloader installiert). Ich bin mit meinem Latein völlig am Ende. Die DVD bekomme ich aus dem Rechner nicht raus (es gibt keinen manuellen Auswurf), Er bootet immer nur in den Installations Modus. Vielen Dank für Eure HIlfe!!!! Oliver ------------------------- Re: Bootproblem From: stakanov@xxxxxxxxxx Date: Sat, 01 Oct 2016 16:54:10 +0200 Message-id: <58e9e1cefcc008eeaa9726cad2908cac@email.freenet.de> der Rechner bootet überhaupt nicht mehr, selbst das Rescue Sytem der Installations-DVD funktioniert nicht. Kurz die Fakten: Ich habe eine 42.1 Leap Installation, da allerdings der neue KDE viele Funktionen eingebüßt hat, gibt es einen großen Anteil an 13.2 Paketen und auch 13.2 Repositories im YaST, allerdings sollte das keine Systempakte betreffen, denn 42.1 war eine Neuinstallation. Das Mischen von 13.2 Repos und Leap repos ist nicht(!) möglich und führt zu einem nicht bootfähigen System. Bitte die Repos bis auf die Systemrepos entfernen. Gestern habe ich von Hand einige Updates vorgenommen, u.a. betraf das den Kernel aus dem offiziellen Update Repo und auch den Grub Bootloader. Von Hand will wahrscheinlich heißen ohne die Abhängigkeiten zu checken? Mit Yast oder mit Zypper? Mit welchem Kommando wenn mit zypper? Zypper in? Bei dem dann folgenden Neustart tat sich nicht viel, nur die Fehlermeldung Failed to set MoklistRT : not found Dieser Bug ist bekannt unter: https://bugzilla.opensuse.org/show_bug.cgi?id=950801#c1 Als workaround sagt der Autor: "es reicht "secure boot" im BIOS zu deaktivieren und dann das System zu installieren, danach reicht es, nachdem "shim" auf den neuesten Stand gebracht ist, den secure boot wieder zu aktivieren. Die Nachricht an sich wird als "harmlos" bezeichnet. Bevor diese Meldung kommt wird wie immer kurz die Option gegeben per DEL ins BIOS Setup zu kommen und per F11 in eine Bootmenü, doch beides passiert dann nicht: kein BIOS und kein Bootmenü. Du must den time-out respektieren. Probiere mal mehrmals Del zu drücken und zwar BEVOR Grub erreicht ist. Man sollte den Bios sofort nach dem erscheinen der ersten Postcodes oder der "Dia-Show" des Herstellers mit dem Drücken von DEL aufrufen. Hier dann secureboot ausschalten. Save all und reboot. Hier, da du ein Problem hast die DVD zu starten: Gerät vom Netz nehmen und 30 Sekunden den Ausschaltknopf gedrückt halten. Jetzt das Gerät an das Netz und anschalten. Beim ersten Bios F11 drücken auch zwei mal (bis Rückmeldung erscheint) Im Bootmenü die DVD auswählen, Jetzt das System über Update installieren. Dabei die Update Repos von Leap (und keine anderen) aktivieren. Alle Updates ausführen. Jetzt secureboot wieder im Bios aktivieren und das System sollte starten. Sollten viele Pakete deinstalliert werden MUSST DU DAS HINNEHMEN. Wenn du fertig bist kannst du in Software search suchen wer diese Pakete eventuell für Leap packt. (Extra, Education, Packman oder Buildservice). SONST GEHT ES NICHT! Gemischte Repos 13.2 und Leap sind NICHT bootfähig. Ich hoffe das hilft dir weiter. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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