Keine Internetverbindung über Router mit SuSE 10.0
Hallo Leute, ich habe ein ganz merkwürdiges Phänomen, ich komme nicht dahinter, was hier los ist. Mal der Reihe nach: Hier im Büro ist ein Linux-System über einen AVM FrotzBox -Router mit dem Internet verbunden und fungiert als Proxyserver (Squid). Der Router hat die IP 192.168.115.4, das System die 192.168.115.180. Auf der Maschine lief bis Donnerstag SuSE 8.0 seit fast 4 Jahren tadellos. Am Donnerstag Nachmittag war die Verbindung plötzlich weg, ohne dass an diesem oder einem anderen System irgend etwas verändert wurde. Nach einigen zaghaften Versuchen das Problem in den Griff zu bekommen habe ich mich entschlossen SuSE 10 zu installieren, auch weil die Platte ohnehin zu klein war. So habe ich die Kiste mit nach Hause genommen und dort installiert. Das lief alles wunderbar. Zu Hause läuft übrigens der gleiche Router auf der gleichen IP, was die Sache vereinfachen sollte. Am Freitag Morgen starte ich das System hier und komme nicht ins Internet, es wird kein Name aufgelöst, lediglich Pings ins lokale Netz erhalten Antworten. Auch Samba rennt einwandfrei, da sind ca. 100 GB an Daten geschaufelt worden, so dass ich ein Hardwareproblem auch ausschließen möchte (Zudem auch mal Netzwerkkarte getauscht). Zig-fache Überprüfung der Einstellungen ergab, dass ich alles richtig gemacht habe, auch der Router arbeitet in Verbinding mit Windows-Systemen einwandfrei. Der Router ist als DNS und als Default-Gateway eingetragen, Tippfehler kann ich ausschließen. Im Zuge der Fehlersuche ging es auf einmal plötzlich - etwa 10 Minuten lang, dann war wieder Ende. Es war ja Freitag, also habe ich die Kiste am Freitag wieder mit nach Hause genommen. Ohne irgend etwas zu ändern lief das System zu Hause das ganze Wochenende über ohne Fehler. Nun, man ahnt es bereits: Heute morgen kam das böse Erwachen: Hier geht nichts! Also habe ich noch mal neu installiert und dabei auf alle Gimmicks, die die Netzwerkfunktionen beeinträchtigen könnten verzichtet (Samba, DHCP-Server). Aber das Ergebnis ist dasselbe. Alle Tipps, die Verkabelung oder Router betreffen sind vergebliche Mühe, das ist zweifelsfrei alles in Ordnung (wie gesagt, mit Windows-Systemen klappt alles tadellos). Ich bin mit meinem Latein endgültig am Ende. Hat jemand eine Idee? Das wäre super. In gespannter Erwartung, Rolf
Hallo Rolf,
On Mon, 3 Apr 2006 13:02:27 +0200
"Rolf Scheurer"
[...] Im Zuge der Fehlersuche ging es auf einmal plötzlich - etwa 10 Minuten lang, dann war wieder Ende. [...] Also das klingt wirklich seltsam. Was hast du denn innerhalb dieser 10 Minuten verstellt?
Alle Tipps, die Verkabelung oder Router betreffen sind vergebliche Mühe, das ist zweifelsfrei alles in Ordnung (wie gesagt, mit Windows-Systemen klappt alles tadellos). Vertrauen ist gut, Kontrolle immer besser. Was sagen Ping auf die FritzBox und ein tracert/traceroute nach dahinter von der linux-Kiste und von Windows-Stationen aus? Hast du in der Firma noch eine Firewall die Dich behindern könnte? Zur Fehlersuche würde ich die SuSE-Firewall komplett abschalten:
iptables -t filter -F iptables -t nat -F iptables -t mangle -F iptables -t filter -P INPUT ACCEPT iptables -t filter -P OUTPUT ACCEPT iptables -t filter -P FORWARD ACCEPT iptables -t nat -P PREROUTING ACCEPT iptables -t nat -P POSTROUTING ACCEPT iptables -t nat -P OUTPUT ACCEPT iptables -t mangle -P PREROUTING ACCEPT iptables -t mangle -P INPUT ACCEPT iptables -t mangle -P FORWARD ACCEPT iptables -t mangle -P OUTPUT ACCEPT iptables -t mangle -P POSTROUTING ACCEPT (und mit "iptables -L" verifizieren) Was sagt das Logfile und was spuckt ifconfig aus? Geht nur das Routing nicht? dann hilft evtl ein echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward Das Default-Gateway ist auch korrekt gesetzt? route -n hilft vielleicht weiter...
Ich bin mit meinem Latein endgültig am Ende. Hat jemand eine Idee? Das wäre super. Wie gesagt, etwas mehr Fakten wären nicht schlecht, dann lässt sich das Problem mit Sicherheit beheben.
Ich hoffe die vorgestellten Ansätze sind irgendwie hilfreich oder geben zumindest einen Denk-Anstoss in die richtige Richtung. Gruß, Olly -- PM an public.o@la-familia-grande.de
Hallo Olly, ----- ssssnip! ----- Hallo Rolf,
Also das klingt wirklich seltsam. Was hast du denn innerhalb dieser 10 Minuten verstellt?
Eigentlich nichts, nur zig-Mal nachgeschaut, ob ich keinen Mist gebaut habe.
Alle Tipps, die Verkabelung oder Router betreffen sind vergebliche Mühe, das ist zweifelsfrei alles in Ordnung (wie gesagt, mit Windows-Systemen klappt alles tadellos). Vertrauen ist gut, Kontrolle immer besser. Was sagen Ping auf die FritzBox und ein tracert/traceroute nach dahinter von der linux-Kiste und von Windows-Stationen aus?
Die Fritzbox antwortet IMMER auf einen Ping, egal ob SuSE oder Windows Traceroute unter Windows liefert Ergebnisse, unter SuSE tut sich nichts, da der Name nicht mal aufgelöst wird. Ich habe übrigens inzwischen SuSE 9.3 installiert, der gleiche Mist!
Hast du in der Firma noch eine Firewall die Dich behindern könnte? Zur Fehlersuche würde ich die SuSE-Firewall komplett abschalten:
SuSE FW ist aus
Das Default-Gateway ist auch korrekt gesetzt? route -n hilft vielleicht weiter...
Ich weiß nicht, wie oft ich das nachgesehen habe. Ich habe auf dem Router testweise auch mal DHCP aktiviert und die Karte bei SuSE auf DHCP gestellt. IP wird korrekt zugewiesen, Gateway und DNS korrekt gesetzt. Geht trotzdem nicht. Route -n gibt aus (muss das Manuell tippen, daher etwas kürzer 192.168.115.0 0.0.0.0 255.255.255.0 169.254.0.0. 0.0.0.0 255.255.0.0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 0.0.0.0 192.168.115.4 0.0.0.0 Wo die zweite Zeile herkommt ist mir schleierhaft. Die Adresse habe ich nirgends konfiguriert, die gibt es auch hier im Hause nicht. Dennoch taucht diese unter 9.3 und 10.0 auf. Hat jemand noch Ideen? Gruß, Rolf
Hallo Rolf,
On Mon, 3 Apr 2006 18:17:26 +0200
"Rolf Scheurer"
Also das klingt wirklich seltsam. Was hast du denn innerhalb dieser 10 Minuten verstellt?
Eigentlich nichts, hast Du eine Ahnung wie oft am Tag ich mir das anhöre? *lach*
nur zig-Mal nachgeschaut, ob ich keinen Mist gebaut habe. Na gut, dann würde ich den Fehler wohl doch eher *in* als *vor* dem Rechner suchen ;)
Die Fritzbox antwortet IMMER auf einen Ping, egal ob SuSE oder Windows Traceroute unter Windows liefert Ergebnisse, unter SuSE tut sich nichts, da der Name nicht mal aufgelöst wird. ??? WIE hast Du denn gepingt / getrace-routed (oje, was ein schreckliches Wort)? Über den Hostnamen der FritzBox oder mit der IP-Adresse? also: ping fritzbox oder ping 192.168.115.4? versuch mal traceroute 192.168.115.4 und sag mal was dabei raus kommt. Wie sind die Ping-Antwortzeiten von den Windows-Stationen und der Linux-Kiste?
Ich habe übrigens inzwischen SuSE 9.3 installiert, der gleiche Mist!
Evtl doch eher ein Hardware-Problem? Hast du noch eine Festplatte auf die Du testweise Windows drauf bügeln könntest um dann mal zu schauen ob es an der Hardware liegt?
Hast du in der Firma noch eine Firewall die Dich behindern könnte? Zur Fehlersuche würde ich die SuSE-Firewall komplett abschalten:
SuSE FW ist aus Ist das mit "iptables -L" verifiziert? Wie gesagt, Vertrauen ist eine tolle Sache, hat bei der Fehlersuche aber nix zu suchen.
Das Default-Gateway ist auch korrekt gesetzt? route -n hilft vielleicht weiter... Route -n gibt aus (muss das Manuell tippen, daher etwas kürzer
192.168.115.0 0.0.0.0 255.255.255.0 169.254.0.0. 0.0.0.0 255.255.0.0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 0.0.0.0 192.168.115.4 0.0.0.0 Wenn 192.168.115.4 die FritzBox ist, dann ist das OK.
Wo die zweite Zeile herkommt ist mir schleierhaft. Die Adresse habe ich nirgends konfiguriert, die gibt es auch hier im Hause nicht. Dennoch taucht diese unter 9.3 und 10.0 auf.
Kommt meines Wissens aus diesem Adresspool aus dem sich bedient wird wenn ein Rechner auf DHCP steht, aber DHCP-keinen Server erreichen kann.
Hat jemand noch Ideen? Hardware tauschen - und zwar rauf und runter und Stück für Stück.
Evtl ist die FritzBox nicht ganz OK? Defekter HUB/Switch? -> Port tauschen und testen! Ansonsten geht mir im Moment auch die Phantasie aus ;) Gruß, Olly -- PM an public.o@la-familia-grande.de
Hallo Olly,
Na gut, dann würde ich den Fehler wohl doch eher *in* als *vor* dem Rechner suchen ;)
Mach' ich ja, hilft aber nix.
Die Fritzbox antwortet IMMER auf einen Ping, egal ob SuSE oder Windows Traceroute unter Windows liefert Ergebnisse, unter SuSE tut sich nichts, da der Name nicht mal aufgelöst wird. ??? WIE hast Du denn gepingt / getrace-routed (oje, was ein schreckliches Wort)?
Ping/Traceroute telekom.de (die müssen bei mir immer herhalten)
Über den Hostnamen der FritzBox oder mit der IP-Adresse? also: ping fritzbox oder ping 192.168.115.4?
versuch mal traceroute 192.168.115.4 und sag mal was dabei raus kommt.
Unter Linux werden mit traceroute keine hops angezeigt, weder mit IP noch mit Namen. Unter Windows klappts, tracert 192.168.115.4 liefert 1 <1 ms <1 ms <1 ms fritz.fonwlan.box [192.168.115.4]
Wie sind die Ping-Antwortzeiten von den Windows-Stationen und der Linux-Kiste? Pings an beliebige IP's im Netzwerk liefern unter Windows und Linux erwartungsgemäß Zeiten << 1ms Auch Pings von außen werden entsprechend flott beantwortet.
Die Box kann ich nur über die IP erreichen. Nur in den wenigen Momenten, in denen es funktioniert erreiche ich diese über fritz.fonwlan.box (den Namen löst diebox selbst auf). Der Name wird (auch nur wenn's grade funktioniert) auch von route (ohne -n) als Default-Gateway angezeigt. Alles deutet darauf hin, dass das Problem weniger das Gateway, sondern mehr die Namensauflösung ist. Ich habe mal in /etc/resolv.conf nachgeschaut, da steht aber definitiv die IP des Routers.
Ich habe übrigens inzwischen SuSE 9.3 installiert, der gleiche Mist! Evtl doch eher ein Hardware-Problem? Hast du noch eine Festplatte auf die Du testweise Windows drauf bügeln könntest um dann mal zu schauen ob es an der Hardware liegt?
Hardware? Wie erklärst Du Dir, dass: a.) es zuhause astrein läuft, b.) andere Dienste wie z.B. Samba reibungslos über diese NIC laufen? Ich sträube mich, daran zu glauben.
Hast du in der Firma noch eine Firewall die Dich behindern könnte? Zur Fehlersuche würde ich die SuSE-Firewall komplett abschalten:
SuSE FW ist aus Ist das mit "iptables -L" verifiziert? Wie gesagt, Vertrauen ist eine
Ja, definitv alles platt.
tolle Sache, hat bei der Fehlersuche aber nix zu suchen.
Das Default-Gateway ist auch korrekt gesetzt? route -n hilft vielleicht weiter... Route -n gibt aus (muss das Manuell tippen, daher etwas kürzer
192.168.115.0 0.0.0.0 255.255.255.0 169.254.0.0. 0.0.0.0 255.255.0.0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 0.0.0.0 192.168.115.4 0.0.0.0 Wenn 192.168.115.4 die FritzBox ist, dann ist das OK.
Dem ist so.
Wo die zweite Zeile herkommt ist mir schleierhaft. Die Adresse habe ich nirgends konfiguriert, die gibt es auch hier im Hause nicht. Dennoch taucht diese unter 9.3 und 10.0 auf. Kommt meines Wissens aus diesem Adresspool aus dem sich bedient wird wenn ein Rechner auf DHCP steht, aber DHCP-keinen Server erreichen kann.
Hmm, diese Sache macht mir etwas Sorgen, zumal ich mit statischer IP arbeite. Ich kann es nicht 100%ig sagen, aber ich meine, dass diese Zeile in Momenten, in denen es klappt (i.d.R. nach rcnetwork restart) nicht da ist. Bin aber nicht sicher.
Hat jemand noch Ideen? Hardware tauschen - und zwar rauf und runter und Stück für Stück.
Ich denke, Hardware können wir vergessen, werde es aber in meiner Verzweiflung heute mal mit einem ganz anderem System probieren.
Evtl ist die FritzBox nicht ganz OK?
Warum geht's dann mit 6 Windows XP / 2000 - Systemen?
Defekter HUB/Switch? -> Port tauschen und testen!
Schon probiert, 2 Switches, je etliche Ports probiert. Kann ich abhaken.
Ansonsten geht mir im Moment auch die Phantasie aus ;)
Gruß, Olly -- PM an public.o@la-familia-grande.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Rolf Scheurer schrieb:
Unter Linux werden mit traceroute keine hops angezeigt, weder mit IP noch mit Namen. Unter Windows klappts, tracert 192.168.115.4 liefert 1 <1 ms <1 ms <1 ms fritz.fonwlan.box [192.168.115.4]
Wie sind die Ping-Antwortzeiten von den Windows-Stationen und der Linux-Kiste? Pings an beliebige IP's im Netzwerk liefern unter Windows und Linux erwartungsgem�� Zeiten << 1ms Auch Pings von au�en werden entsprechend flott beantwortet.
Die Box kann ich nur �ber die IP erreichen. Nur in den wenigen Momenten, in denen es funktioniert erreiche ich diese �ber fritz.fonwlan.box (den Namen l�st diebox selbst auf). Der Name wird (auch nur wenn's grade funktioniert) auch von route (ohne -n) als Default-Gateway angezeigt.
Alles deutet darauf hin, dass das Problem weniger das Gateway, sondern mehr die Namensaufl�sung ist. Ich habe mal in /etc/resolv.conf nachgeschaut, da steht aber definitiv die IP des Routers.
Weiß die Linux Kiste, wie sie selber heißt? Da muß dann sowas wie IP-Adr hostname in der Datei /etc/hosts stehen
Hmm, diese Sache macht mir etwas Sorgen, zumal ich mit statischer IP arbeite. Ich kann es nicht 100%ig sagen, aber ich meine, dass diese Zeile in Momenten, in denen es klappt (i.d.R. nach rcnetwork restart) nicht da ist. Bin aber nicht sicher.
Das braucht dir keine Sorgen zu machen, es beeinflusst dein Netzwerk nicht.
Warum geht's dann mit 6 Windows XP / 2000 - Systemen?
Defekter HUB/Switch? -> Port tauschen und testen!
Schon probiert, 2 Switches, je etliche Ports probiert. Kann ich abhaken.
Mach doch mal ein traceroute -n 195.145.119.188 und schreib, was dabei rauskommt. Hast du zufällig so etwas wie eine Lokale Domain in named definiert, die am Ende ".local" heißt? Wenn ja, dann mach daraus ".lan" o.ä., damit könnte alles wieder gut werden. -Ingo.
Hallo Ingo,
Rolf Scheurer schrieb:
Unter Linux werden mit traceroute keine hops angezeigt, weder mit IP noch mit Namen. Unter Windows klappts, tracert 192.168.115.4 liefert 1 <1 ms <1 ms <1 ms fritz.fonwlan.box [192.168.115.4]
Wie sind die Ping-Antwortzeiten von den Windows-Stationen und der Linux-Kiste? Pings an beliebige IP's im Netzwerk liefern unter Windows und Linux erwartungsgem�� Zeiten << 1ms Auch Pings von au�en werden entsprechend flott beantwortet.
Die Box kann ich nur �ber die IP erreichen. Nur in den wenigen Momenten, in denen es funktioniert erreiche ich diese �ber fritz.fonwlan.box (den Namen l�st diebox selbst auf). Der Name wird (auch nur wenn's grade funktioniert) auch von route (ohne -n) als Default-Gateway angezeigt.
Alles deutet darauf hin, dass das Problem weniger das Gateway, sondern mehr die Namensaufl�sung ist. Ich habe mal in /etc/resolv.conf nachgeschaut, da steht aber definitiv die IP des Routers.
WeiÃY die Linux Kiste, wie sie selber heiÃYt? Da muÃY dann sowas wie IP-Adr hostname in der Datei /etc/hosts stehen
Ja, das weiß er. Einen Ping an seinen eigenen Namen löst er auch korrekt auf.
Hmm, diese Sache macht mir etwas Sorgen, zumal ich mit statischer IP arbeite. Ich kann es nicht 100%ig sagen, aber ich meine, dass diese Zeile in Momenten, in denen es klappt (i.d.R. nach rcnetwork restart) nicht da ist. Bin aber nicht sicher.
Das braucht dir keine Sorgen zu machen, es beeinflusst dein Netzwerk nicht.
Warum geht's dann mit 6 Windows XP / 2000 - Systemen?
Defekter HUB/Switch? -> Port tauschen und testen!
Schon probiert, 2 Switches, je etliche Ports probiert. Kann ich abhaken.
Mach doch mal ein traceroute -n 195.145.119.188 und schreib, was dabei rauskommt.
Hast du zufällig so etwas wie eine Lokale Domain in named definiert, die am Ende ".local" heiÃYt? Wenn ja, dann mach daraus ".lan" o.ä., damit könnte alles wieder gut werden.
Auch das habe ich in meiner Verzweiflung probiert, leider ohne Erfolg. Nachdem Olly (Oliver Meißner-Knippschild) mutmaßte, es könne an der Hardware liegen, bin ich dem nachgegangen, ohne selbst daran zu glauben. Mit einem komplett anderen System habe ich exakt das gleiche Problem. Aber es gibt was Neues: Ich habe als DNS 192.168.115.3 angegeben. Dazu muss man wissen, dass auf dieser IP ein Windows-System mit einem AVM KEN läuft, der eine DNS-Weiterleitung durchführt, übrigens an dies FritzBox um die es hier geht. Die DNS-Auflösung auf der Windows-Maschine funktioniert ja, wie bereits erwähnt, auch mit dieser Weiterleitung kommt SuSE ja zurecht. Aber das kann ja nicht die Lösung sein, denn es soll ja auch dann funktionieren, wenn die Windows-Maschine mal ausfällt; soll ja mal vorkommen ;-) (Bevor jemand vorschlägt, den Proxy des AVM KEN zu nutzen: Nein, taugt nichts, zu langsam, spinnt bei den extrem großen Cache-Größen die wir hier brauchen, es geht nichts über Squid) Gebe ich dieses System als DNS an funktioniert es auf Anhieb, nun immerhin schon etwa eine Halbe Stunde. So weit war ich seit Donnerstag noch nicht. Im ersten Moment könnte man glauben, das Thema wäre nun OT, aber ich frage mich, warum die Linux-Kiste(n) sich strikt weigern, die DNS-Anfrage bei der FritzBox anständig durchzuführen. An der FritzBox ist seit Anfang Februar nichts verändert worden, weder Einstellungen, noch Firmware, aber von jetzt auf gleich geht mit Linux (V. 8.0, V 9.3 und 10.0) nichts mehr, die Windows-Welt funzt ohne das geringeste Problem? Mir ist das Alles ein Rätsel. Fakt ist nur, dass ich die Kiste in den kommenden Tagen zu alter Frische bringen muss, denn der Proxy wird dringend zur Zeitersparnis gebraucht (Wir sind PC-Werkstatt und machen Windows-Updates am laufenden Band). Immerhin kennen wir nun die Ursache: Die DNS-Anfragen der Linux-Maschine sind falsch oder werden falsch oder gar nicht vom Router beantwortet. Wäre nicht schon die aktuelle Firmware im Router, wäre das ein Ansatzpunkt. Leider rückt AVM trotz mehrfacher Anfragen meinerseits nicht damit heraus, wie man ein Firmware-Downgrade machen kann, dann könnte ich mal auf die Version zurück, die bei mir zuhause läuft. Falls jemand dazu was weiß wäre es nett, wenn er mich dies per PM (da OT) wissen ließe. Wie auch immer: Hat noch jemand eine Idee? Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Viele Grüße und Seufzer, Rolf
Rolf Scheurer schrieb:
Hallo Ingo,
Wie auch immer: Hat noch jemand eine Idee? Ich wei� wirklich nicht mehr weiter.
Also wenn du meinst, dass es tatsächlich am DNS hängt, dann würde ich jetzt mal sehen, was sich auf Protokollebene tut: in einem Fenster dieser Befehl: $ "tcpdump -lnXxi eth0 port 53 and host <ip addr von fritzbox>" in einem anderen diesen: host www.t-online.de und dann lass mal sehen, was tcpdump so raustut. Gruß - Ingo.
Hallo an Alle die mitgegrübelt haben, um es vorweg zu sagen: Es läuft! Aber das ist sowas von gemein, dass man da nur in blanker Verzweiflung draufkommt. Warum alles so ist, wie ich gleich schildere weiß ich noch immer nicht, aber es läuft und vielleicht hilft es jemand anderem weiter. Die FritzBox 7050WLAN verfügt über 2 LAN-Anschlüsse. Es ist möglich, jedem dieser Anschlüsse ein eigenes Netzwerk zuzuweisen. Davon habe ich weder im Büro, noch zuhause Gebrauch gemacht, so sind alle Anschlüsse im gleichen Netzwerk. Um irgendwelche "Dreckeffekte" auszuschließen habe ich micht entschlossen, die Kiste direkt zum Router zu schleppen und alleine daran zu betreiben. Ich habe die Linux-Kiste am zweiten, bisher unbenutzten LAN-Anschluss angeschlossen und hatte eigentlich vor, den Zugang zum internen Netz für den Test abzuziehen. Doch: Oh Wunder! das war nicht einmal nötig, direkt am Router läuft es, auch wenn das Firmennetz am ersten Anschluss angeschlossen (und damit uneingeschränkt erreichbar) ist. Da in der hiesigen Konfiguration, wie eingangs gesagt, alle Anschlüsse im selben Netzwerk laufen kann ich damit leben (neben dem Router ist eine freie Dose, muss nur umpatchen). Das beantwortet zwar weiß Gott nicht irgend eine der aufgeworfenen Fragen, sondern bringt mich lediglich weiter. Sollte jemand noch eine Idee haben, WIE dieses seltsame, will sagen: "verrückte" Verhalten zu erklären ist, können wir da gerne (ggf. per PM) noch drüber reden, auch wenn ich noch immer der Auffassung bin, dass der Hund bei SuSE begraben liegt. Viele Grüße und einstweilen Danke, Rolf
am Dienstag, 4. April 2006 16:42 schrieb Rolf Scheurer:
Die FritzBox 7050WLAN verfügt über 2 LAN-Anschlüsse. Es ist möglich, jedem dieser Anschlüsse ein eigenes Netzwerk zuzuweisen.
Es ist auch möglich, der FBF zu sagen, das sich alle Rechner im selben Netzbefinden. Dafür muss man unter Netzwerkeinstellungen ein häkchen machen und der FBF eine IP verpassen, die in diesem Subnetz noch verfügbar ist. Bye Michael -- He who merely knows the right principles is not equal to him who loves them. -- Confucius ________________________________________________________________________ http://macbyte.info/ ICQ #151172379 http://dattuxi.de/
Hallo Michael,
Die FritzBox 7050WLAN verfügt über 2 LAN-Anschlüsse. Es ist möglich, jedem dieser Anschlüsse ein eigenes Netzwerk zuzuweisen.
Es ist auch möglich, der FBF zu sagen, das sich alle Rechner im selben Netzbefinden.....
Diese Einstellung war ja gemacht, hatte ich auch geschrieben. Rolf
Hallo Rolf,
On Tue, 4 Apr 2006 14:34:01 +0200
"Rolf Scheurer"
Immerhin kennen wir nun die Ursache: Die DNS-Anfragen der Linux-Maschine sind falsch oder werden falsch oder gar nicht vom Router beantwortet. Also da es von den Windows-Kisten geht und von Linux nicht, würde ich so langsam aber sicher mal einen Sniffer rein hängen auf den UDP/53 und mal die Anfragen von Windows mit denen von Linux vergleichen (die Antworten nicht vergessen).
Evtl kommt man darüber auf den richtigen Denk-Ansatz / den Fehler. Gruß, Olly -- PM an public.o@la-familia-grande.de
Nachtrag: was passiert wenn Du der Linux-Kiste eine andere IP im gleichen Subnet gibst? Apropos Subnet... überprüfe die Subnetmask!!! Was passiert denn, wenn Du die FritzBox daheim anschließt (oder deine von daheim in der Firma), bzw. was ist an den FritzBoxen unterschiedlich konfiguriert oder was ist zuhause anders als in der Firma? Gruß, Olly -- PM an public.o@la-familia-grande.de
Hallo Olly,
Nachtrag: was passiert wenn Du der Linux-Kiste eine andere IP im gleichen Subnet gibst? Apropos Subnet... überprüfe die Subnetmask!!!
Mit einer anderen IP werde ich mal testen, die Subnet stimmt aber (s. Routing-Ausgabe)
Was passiert denn, wenn Du die FritzBox daheim anschließt (oder deine von daheim in der Firma), bzw. was ist an den FritzBoxen unterschiedlich konfiguriert oder was ist zuhause anders als in der Firma?
Die Boxen unterscheiden sich nur in der Firmware. Details würden den Rahmen dieses Threads sprengen, daher nur ganz kurz: Eine neuere Firmware läuft in der Firma, diese läuft aber nicht zuhause. In dieser Sache bin ich mit AVM schon länger zu Gange. Ursache dürfte das schwache Signal zuhause sein (Down/Upstream nur 406/67 kBit/s). Gruß, Rolf
Rolf Scheurer schrieb:
Hallo Leute,
ich habe ein ganz merkw�rdiges Ph�nomen, ich komme nicht dahinter, was hier los ist. Mal der Reihe nach:
Hier im B�ro ist ein Linux-System �ber einen AVM FrotzBox -Router mit dem Internet verbunden und fungiert als Proxyserver (Squid). Der Router hat die IP 192.168.115.4, das System die 192.168.115.180. Auf der Maschine lief bis Donnerstag SuSE 8.0 seit fast 4 Jahren tadellos. Am Donnerstag Nachmittag war die Verbindung pl�tzlich weg, ohne dass an diesem oder einem anderen System irgend etwas ver�ndert wurde. Nach einigen zaghaften Versuchen das Problem in den Griff zu bekommen habe ich mich entschlossen SuSE 10 zu installieren, auch weil die Platte ohnehin zu klein war. So habe ich die Kiste mit nach Hause genommen und dort installiert. Das lief alles wunderbar. Zu Hause l�uft �brigens der gleiche Router auf der gleichen IP, was die Sache vereinfachen sollte.
Am Freitag Morgen starte ich das System hier und komme nicht ins Internet, es wird kein Name aufgel�st, lediglich Pings ins lokale Netz erhalten Antworten. Auch Samba rennt einwandfrei, da sind ca. 100 GB an Daten geschaufelt worden, so dass ich ein Hardwareproblem auch ausschlie�en m�chte (Zudem auch mal Netzwerkkarte getauscht). Zig-fache �berpr�fung der Einstellungen ergab, dass ich alles richtig gemacht habe, auch der Router arbeitet in Verbinding mit Windows-Systemen einwandfrei.
Ist der Router per ping von der linux Maschine erreichbar? Was passiert z.B. bei einem "traceroute -n 194.12.216.96" -Ingo.
Wenn es eine WLAN-Verbindung ist, dann hatte ich das Problem auch schon mal. Bei Wlan-Verbindungen wird keine GW und Nameserver gesetzt. Abhilfe: In der Config-Datei hinzufügen: DHCLIENT_MODIFY_RESOLV_CONF='yes' DHCLIENT_SET_DEFAULT_ROUTE='yes' Alternativ kannst Du es auch manuell setzen ... mit einem "route" erfährst Du alles über das Routing und in der /etc/resolv.conf stehen die eingetragenen Nameserver. An diesen Stellen kannst Du es auch manuell einstellen. mit dhcp-test wlan0 kannst Du schauen welche Infos vom dhcp-Server geschickt werden. Sollte es kein WLAN sein, sind die Infos hinfällig, da das GW und der NS nur bei WLAN-Verbindungen nicht automatisch gesetzt werden. hth Oli Am Montag 03 April 2006 13:02 schrieb Rolf Scheurer:
Hallo Leute,
ich habe ein ganz merkwürdiges Phänomen, ich komme nicht dahinter, was hier los ist. Mal der Reihe nach:
Hier im Büro ist ein Linux-System über einen AVM FrotzBox -Router mit dem Internet verbunden und fungiert als Proxyserver (Squid). Der Router hat die IP 192.168.115.4, das System die 192.168.115.180. Auf der Maschine lief bis Donnerstag SuSE 8.0 seit fast 4 Jahren tadellos. Am Donnerstag Nachmittag war die Verbindung plötzlich weg, ohne dass an diesem oder einem anderen System irgend etwas verändert wurde. Nach einigen zaghaften Versuchen das Problem in den Griff zu bekommen habe ich mich entschlossen SuSE 10 zu installieren, auch weil die Platte ohnehin zu klein war. So habe ich die Kiste mit nach Hause genommen und dort installiert. Das lief alles wunderbar. Zu Hause läuft übrigens der gleiche Router auf der gleichen IP, was die Sache vereinfachen sollte.
Am Freitag Morgen starte ich das System hier und komme nicht ins Internet, es wird kein Name aufgelöst, lediglich Pings ins lokale Netz erhalten Antworten. Auch Samba rennt einwandfrei, da sind ca. 100 GB an Daten geschaufelt worden, so dass ich ein Hardwareproblem auch ausschließen möchte (Zudem auch mal Netzwerkkarte getauscht). Zig-fache Überprüfung der Einstellungen ergab, dass ich alles richtig gemacht habe, auch der Router arbeitet in Verbinding mit Windows-Systemen einwandfrei.
Der Router ist als DNS und als Default-Gateway eingetragen, Tippfehler kann ich ausschließen.
Im Zuge der Fehlersuche ging es auf einmal plötzlich - etwa 10 Minuten lang, dann war wieder Ende. Es war ja Freitag, also habe ich die Kiste am Freitag wieder mit nach Hause genommen. Ohne irgend etwas zu ändern lief das System zu Hause das ganze Wochenende über ohne Fehler. Nun, man ahnt es bereits: Heute morgen kam das böse Erwachen: Hier geht nichts! Also habe ich noch mal neu installiert und dabei auf alle Gimmicks, die die Netzwerkfunktionen beeinträchtigen könnten verzichtet (Samba, DHCP-Server). Aber das Ergebnis ist dasselbe.
Alle Tipps, die Verkabelung oder Router betreffen sind vergebliche Mühe, das ist zweifelsfrei alles in Ordnung (wie gesagt, mit Windows-Systemen klappt alles tadellos).
Ich bin mit meinem Latein endgültig am Ende. Hat jemand eine Idee? Das wäre super.
In gespannter Erwartung,
Rolf
Am Montag, 3. April 2006 13:02 schrieb Rolf Scheurer:
Alle Tipps, die Verkabelung oder Router betreffen sind vergebliche Mühe, das ist zweifelsfrei alles in Ordnung (wie gesagt, mit Windows-Systemen klappt alles tadellos).
Ich bin mit meinem Latein endgültig am Ende. Hat jemand eine Idee? Das wäre super.
tip: der provider für die firma (t-online, arcor?) laesst dich haengen. -- Mit freundlichen Gruessen Guenther Dilger
Hallo Günther,
Alle Tipps, die Verkabelung oder Router betreffen sind vergebliche Mühe, das ist zweifelsfrei alles in Ordnung (wie gesagt, mit Windows-Systemen klappt alles tadellos).
Ich bin mit meinem Latein endgültig am Ende. Hat jemand eine Idee? Das wäre super.
tip: der provider für die firma (t-online, arcor?) laesst dich haengen.
Nein, das Problem ist im Grunde gelöst (habe ich gepostet). Die genaue Ursache habe ich noch nicht ergründet, aber der Provider (1und1) kann da nix für (sonst ginge es ja auch nicht mit Windows) Bis denne, Rolf
participants (6)
-
Günther Dilger
-
Ingo Freund
-
Michael Raab
-
Oliver Meißner-Knippschild
-
Rolf Scheurer
-
Tim Oliver Wagner