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Hallo Linuxgemeinde und Profis ! Bis dato komme ich mit der 8.0 ziemlich gut zurecht. Ich habe da noch einen Server unter 7.3 laufen, den werde ich aber durch eine 8.0 ersetzen. Auch die Benutzerverwaltung werde ich von wieder einem anderen auf den neuen schmeissen. Jetzt ich aber das "lustige" dass ich die Benutzernamen leider nicht mehr so anlegen kann wie diese bisher vorhanden sind. Ich habe hier das Format nachname.vorname, somit verweigert mir yast2 die Anlage wie eben bei mir z.B. klein.michael usw. Derzeit "laufe" ich durch yast2 noch sehr "ferngesteuert" herum, und noch trauere ich yast1 etwas hinterher - aber egal denn in einigen Monaten redet keiner mehr drüber. Ich habe aber keinen blassen Dunst ob das nun eine Einstellungssache ist, oder wie ich Usernamen wie klein.michael auf dem Rechner anlegen kann. Vielleicht kann mich jemand mal so in die richtige Richtung schubsen ... damit ich nicht ganz so deppert stirb. Vielen Dank schon im voraus. ReadYa Mike
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On Sat, Apr 27, Klein Michael wrote:
Hallo Linuxgemeinde und Profis !
Bis dato komme ich mit der 8.0 ziemlich gut zurecht. Ich habe da noch einen Server unter 7.3 laufen, den werde ich aber durch eine 8.0 ersetzen. Auch die Benutzerverwaltung werde ich von wieder einem anderen auf den neuen schmeissen.
Jetzt ich aber das "lustige" dass ich die Benutzernamen leider nicht mehr so anlegen kann wie diese bisher vorhanden sind. Ich habe hier das Format nachname.vorname, somit verweigert mir yast2 die Anlage wie eben bei mir z.B. klein.michael usw.
YaST2 benutzt für das Anlegen von Benutzern useradd aus dem shadow Paket. Und das erlaubt nur Benutzernamen nach folgendem Schema: [a-z_][a-z0-9_-]* wobei die Länge auf 32 Zeichen beschränkt ist. Tschau, Thorsten -- Thorsten Kukuk http://www.suse.de/~kukuk/ kukuk@suse.de SuSE Linux AG Deutschherrnstr. 15-19 D-90429 Nuernberg -------------------------------------------------------------------- Key fingerprint = A368 676B 5E1B 3E46 CFCE 2D97 F8FD 4E23 56C6 FB4B
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Hallo Thorsten !
Jetzt ich aber das "lustige" dass ich die Benutzernamen leider nicht mehr so anlegen kann wie diese bisher vorhanden sind. Ich habe hier das Format nachname.vorname, somit verweigert mir yast2 die Anlage wie eben bei mir z.B. klein.michael usw.
YaST2 benutzt für das Anlegen von Benutzern useradd aus dem shadow Paket. Und das erlaubt nur Benutzernamen nach folgendem Schema: [a-z_][a-z0-9_-]* wobei die Länge auf 32 Zeichen beschränkt ist.
Autsch, das schmerzt mich nun aber doch sehr. Welche Alternativen habe ich nun, weil diese Benutzernamen klarerweise auch meine Mailadressen und Anmeldenamen für Samba usw. sind. ReadYa Mike
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On Sun, 2002-04-28 at 17:09, Klein Michael wrote:
Autsch, das schmerzt mich nun aber doch sehr. Welche Alternativen habe ich nun, weil diese Benutzernamen klarerweise auch meine Mailadressen und Anmeldenamen für Samba usw. sind.
Also für eMail kannst Du Dir nach dem Einrichten der User problemlos entsprechende Mailadressen vergeben. Bei uns gibt es für jeden Benutzer ein Login aus 5 Zeichen (Stadt und Kombi aus Vor und Nachname) Meine eMail ist dann trotzdem volker.kroll (auch wenn das bei uns ein Exchangeserver ist, ist das bei Linux natürlich auch machbar.) BTW: Ich glaube auch nicht, daß ich beim Anmelden immer meinen kompletten Namen schreiben möchte. Das ist ja wie Administrator statt root :-) Viele Grüße Volker -- Volker Kroll 4mino AG Chief System Developer Chausseestr. 52 b volker.kroll@4mino.de D-10115 Berlin Tel.: +49-30-2888490-0 Fax.: +49-30-2888490-99
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Volker Kroll
On Sun, 2002-04-28 at 17:09, Klein Michael wrote:
Autsch, das schmerzt mich nun aber doch sehr. Welche Alternativen habe ich nun, weil diese Benutzernamen klarerweise auch meine Mailadressen und Anmeldenamen für Samba usw. sind.
Also für eMail kannst Du Dir nach dem Einrichten der User problemlos entsprechende Mailadressen vergeben. Bei uns gibt es für jeden Benutzer ein Login aus 5 Zeichen (Stadt und Kombi aus Vor und Nachname) Meine eMail ist dann trotzdem volker.kroll (auch wenn das bei uns ein Exchangeserver ist, ist das bei Linux natürlich auch machbar.) BTW: Ich glaube auch nicht, daß ich beim Anmelden immer meinen kompletten Namen schreiben möchte. Das ist ja wie Administrator statt root :-)
Hier schlägt die virtuser-Table zu. Wir vergeben auf unserem Server Logins, welche in Kurzform die zugehörige Domain enthalten zusammen mit einer fortlaufenden Nummer. Desweiteren werden dann Zuweisungen geschaltet von Vorname.Nachname@wunschdomain -> xyz001@server.domain. Ist relativ einfach. Und ist auch schön übersichtlich. Da die virtuser- Tabelle relativ einfach aufgebaut ist, kann man z.B. eine kleine Datenbank bauen, die dann exportiert wird. (Frontend für Kunden. Die können dann Logins beantragen und den Logins dann selbst irgendwelche eMail-Adressen zuweisen. (Und zwar soviele, wie sie wollen!) Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
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Hi Thorsten,
YaST2 benutzt für das Anlegen von Benutzern useradd aus dem shadow Paket. Und das erlaubt nur Benutzernamen nach folgendem Schema: [a-z_][a-z0-9_-]* wobei die Länge auf 32 Zeichen beschränkt ist. Ich habe mir mal nach langer Zeit mal wieder Webmin (V 0.960) heruntergeladen. Ich probiere gerne alles mögliche aus, und Webmin schafft es mir einen user "klein.michael" anzulegen.
Ok, das Yast es nicht kann weil es useradd verwendet, das muss ja einen Sinn haben. Und auch wenn noch so viele über 8.0 jammern (man kann es auch nicht jedem recht machen), ich unterstelle trotzdem mal (ich hoffe man verzeiht mir hier) ... ihr SuSe-ianer habt euch doch ganz sicherlich etwas dabei gedacht. Daher ... ist das jetzt schlecht einen User mit einem "." zu haben, oder birgt das jetzt sonst etwas negatives in sich ? Oder kann ich auf dem neuen Server die User nach diesem Schema neu anlegen ohne dass ich schlaflose Nächte bis an mein Lebensende befürchten muss. Vielen Dank im voraus ReadYa Mike
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"Klein Michael" wrote:
Paket. Und das erlaubt nur Benutzernamen nach folgendem Schema: [a-z_][a-z0-9_-]* wobei die Länge auf 32 Zeichen beschränkt ist. [...] Daher ... ist das jetzt schlecht einen User mit einem "." zu haben, oder birgt das jetzt sonst etwas negatives in sich ?
Ein Beispiel: Das Programm chown interpretiert einen Punkt als Trennzeichen zwischen User- und Gruppennamen. Also gibt das Kommando chown bla.blub datei die Datei nicht etwa dem Benutzer bla.blub, sondern dem Benutzer bla und der Gruppe blub. (Oder versucht das zumindest.) Das wäre also eine Sache, die mit solchen Usernamen nicht mehr funktioniert. Die meisten Dinge werden wohl trotzdem richtig funktionieren, aber man muß eben damit rechnen, daß irgendwo derartige Überraschungen auftreten, wenn Benutzernamen nicht der üblichen Form entsprechen. Ein anderes Beispiel wäre, daß rein numerische Usernamen als UID fehlinterpretiert werden können, weshalb man zur einfachen Unterscheidung für gewöhnlich Ziffern als erstes Zeichen ausschließt. Wenn Du für alle relevanten Anwendungen bei Dir ausschließen kannst, daß solche Probleme auftreten, wirst Du wohl mit dieser Situation leben können. Aber Du solltest Dir dieser potentiellen Problemquelle bewußt sein, falls doch mal "unerklärliche" Schwierigkeiten auftreten. Eilert -- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eilert Brinkmann -- Universitaet Bremen -- FB 3, Informatik eilert@informatik.uni-bremen.de - eilert@tzi.org http://www.informatik.uni-bremen.de/~eilert/
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Brinkmann schrieb am 29.04.2002 um 16:27:55 +0200: Hallo Eilert,
"Klein Michael" wrote:
Paket. Und das erlaubt nur Benutzernamen nach folgendem Schema: [a-z_][a-z0-9_-]* wobei die Länge auf 32 Zeichen beschränkt ist. [...] Daher ... ist das jetzt schlecht einen User mit einem "." zu haben, oder birgt das jetzt sonst etwas negatives in sich ?
Ein Beispiel: Das Programm chown interpretiert einen Punkt als Trennzeichen zwischen User- und Gruppennamen. Also gibt das Kommando
chown bla.blub datei
die Datei nicht etwa dem Benutzer bla.blub, sondern dem Benutzer bla und der Gruppe blub. (Oder versucht das zumindest.) Das wäre also eine Sache, die mit solchen Usernamen nicht mehr funktioniert. Die meisten Dinge werden wohl trotzdem richtig funktionieren, aber man muß eben damit rechnen, daß irgendwo derartige Überraschungen auftreten, wenn Benutzernamen nicht der üblichen Form entsprechen. Ein anderes Beispiel wäre, daß rein numerische Usernamen als UID fehlinterpretiert werden können, weshalb man zur einfachen Unterscheidung für gewöhnlich Ziffern als erstes Zeichen ausschließt.
ne, das geht noch. gonzo:/home/schulz.michael # ls -l .profile -rw-r--r-- 1 schulz.m users 1132 Apr 29 18:07 .profile gonzo:/home/schulz.michael # chown michael .profile gonzo:/home/schulz.michael # ls -l .profile -rw-r--r-- 1 michael users 1132 Apr 29 18:07 .profile gonzo:/home/schulz.michael # chown schulz.michael .profile gonzo:/home/schulz.michael # ls -l .profile -rw-r--r-- 1 schulz.m users 1132 Apr 29 18:07 .profile Was allerding nicht mehr geht ist folgendes: chown schulz.michael.users .profile Bis denne, Michael
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Ich hätte zwar nicht unbedingt damit gerechnet, daß chown mit einem Punkt im Usernamen klarkommt, aber wenn es das doch tut -- Glück gehabt. (Das schließt immer noch nicht aus, daß Punkte in Usernamen irgendwelchen anderen Programmen Probleme bereiten könnten.) Thomas Föcking wrote:
Was allerding nicht mehr geht ist folgendes:
chown schulz.michael.users .profile chown "schulz.michael"."users" .profile
Die Anführungszeichen werden keinen Unterschied machen, da sie bereits von der Shell interpretiert werden. Damit bekommt chown bei beiden Varianten die gleichen Argumente zu sehen. Beim GNU-chown kann man sich für diesen Zweck noch behelfen, indem man das alternative Trennzeichen ":" benutzt. Aber auf jeden Fall sind solche Sachen immer problemträchtig. Eilert -- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eilert Brinkmann -- Universitaet Bremen -- FB 3, Informatik eilert@informatik.uni-bremen.de - eilert@tzi.org http://www.informatik.uni-bremen.de/~eilert/
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Thomas Föcking schrieb am 29.04.2002 um 19:17:47 +0200: Hallo Thomas,
Was allerding nicht mehr geht ist folgendes:
chown schulz.michael.users .profile chown "schulz.michael"."users" .profile
ne, auch nicht. Die bash sieht "schulz.michael"."users" und das was chown noch sieht, sieht dann so aus: schulz.michael.users und damit sind wir wieder bei obigem. Was noch möglich währe, ist: chown schulz.michael:users .login Aber wer weiss wo der "." sonst noch so stört. Also besser garnicht benutzen. Bis denne, Michael
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* Michael Schulz schrieb am 30.Apr.2002:
Aber wer weiss wo der "." sonst noch so stört. Also besser garnicht benutzen. Bis denne,
Und was ist mit Großbuchstaben? Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
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Bernd Brodesser schrieb am 30.04.2002 um 16:44:29 +0200: Hallo Bernd,
* Michael Schulz schrieb am 30.Apr.2002:
Aber wer weiss wo der "." sonst noch so stört. Also besser garnicht benutzen. Bis denne,
Und was ist mit Großbuchstaben?
habe ich jetzt nicht ausprobiert, aber Großbuchstaben an sich sind wohl kein Problem. Probleme sind dann wohl eher User, deren Loginnamen sich nur durch Groß-/Kleinschreibung unter- scheiden. Michael und michael z.B. Denn an wen geht jetzt eine Mail bei dem im To:-Feld "MICHAEL@blablub.de" steht? An den [M|m]ichael mit der kleinsten UID? Mich*und was ist mit Teeee?*ael
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