KDE, Netzwerk oder was anderes?
Hallo zusammen. Ich habe einen neuen Server (SuSE 9.1) mit ins Netzwerk genommen, der tut auch wie gewünscht. Als nächstes habe ich einen neuen Rechner in Betrieb genommen SusE 9.1). Solange ich den Rechner nicht ans Netzwerk lasse funktioniert er wie gewünscht, auch so schnell wie erwartet. Sobald dieser Rechner im Netzwerk hängt benötigt jeder Start von einem beliebigen Programm auf der KDE-Oberfläche Minuten, es sieht so aus, als ob immer erst ein Timeout auf dem Netzwerk ablaufen muß bevor er auf der Festplatte nachsieht? Die Konfiguration ist als Einzelplatzrechner konfiguriert, d. h. keine Netzauthentifizierung über LDAP oder NIS. Nun meine Fragen: was macht der Rechner solange im Netzwerk, bzw. wie kann ich dies abstellen. Auch zwei andere REchner mit SuSE 9.0 machen ähnliche Pausen, nur nicht annähernd so lange. In den .../messages steht nichts drin, weder auf dem Client noch auf dem neuen Server. (kann eventuell der alte SuSE 8.2 Server dazwischenfunken?) Das Netzwerkkabel herausziehen ist nicht die gewünschte Lösung, also muß ich nach einer Alternative forschen -- blos wo? Welche logs können interessant sein, bzw. was kann man testen? Danke schon jetzt für Tipps. Gruß Johannes
Am Samstag, 11. September 2004 19:11 schrieb Johannes Kapune:
Hallo zusammen.
Ich habe einen neuen Server (SuSE 9.1) mit ins Netzwerk genommen, der tut auch wie gewünscht.
Einen WAS-Server?? NFS, Samba, DHCP, http, pop, smtp, mysql??? Du weißt schon, daß ein "Server" nicht unbedingt nur eine Kiste mit Mobo drin ist, sondern genaugenommen ein Dienst?
Als nächstes habe ich einen neuen Rechner in Betrieb genommen SusE 9.1). Solange ich den Rechner nicht ans Netzwerk lasse funktioniert er wie gewünscht, auch so schnell wie erwartet. Sobald dieser Rechner im Netzwerk hängt benötigt jeder Start von einem beliebigen Programm auf der KDE-Oberfläche Minuten, es sieht so aus, als ob immer erst ein Timeout auf dem Netzwerk ablaufen muß bevor er auf der Festplatte nachsieht? Die Konfiguration ist als Einzelplatzrechner konfiguriert, d. h. keine Netzauthentifizierung über LDAP oder NIS.
Nun meine Fragen: was macht der Rechner solange im Netzwerk, bzw. wie kann ich dies abstellen. Auch zwei andere REchner mit SuSE 9.0 machen ähnliche Pausen,
Also ist es ein Netzwerk- und kein Client-Problem
nur nicht annähernd so lange. In den .../messages steht nichts drin, weder auf dem Client noch auf dem neuen Server. (kann eventuell der alte SuSE 8.2 Server dazwischenfunken?)
Das kommt darauf an, was für Server (=Dienste, s. o.) darauf laufen. Wenn die doppelt sind, kannst Du einen als Master, den anderen als Slave konfigurieren, oder halt nicht starten: Konkurrierende Dienste geben mit ziemlicher Sicherheit Probleme.
Das Netzwerkkabel herausziehen ist nicht die gewünschte Lösung, also muß ich nach einer Alternative forschen -- blos wo?
In der Grundkonfiguration Deines Netzwerks! *SCNR* [...] -- Hi! I'm a .signature virus! Copy me into your ~/.signature, please!
Peter Baumgartner wrote: > Am Samstag, 11. September 2004 19:11 schrieb Johannes Kapune: > >>Hallo zusammen. >> >>Ich habe einen neuen Server (SuSE 9.1) mit ins Netzwerk genommen, der >>tut auch wie gewünscht. > > > Einen WAS-Server?? > NFS, Samba, DHCP, http, pop, smtp, mysql??? > Du weißt schon, daß ein "Server" nicht unbedingt nur eine Kiste mit Mobo drin > ist, sondern genaugenommen ein Dienst? > - es läuft ein dhcp-Server, die Netzwerkadresse wird dem Client beim booten ohne Verzögerung zugeteilt. - es läuft ein Samba, wird vom Linux-Client nicht angesprochen (sollte wenigstens so sein) - es läuft ein bind9, löst für alle anderen Rechner im Netzwerk die Namen auf - es läuft ein Squid, wird von diesem Client aber nicht angesprochen - ansonsten laufen alle default-Dienste der Serverinstallation von SuSE 9.1 - es läuft kein POP, kein SMTP, kein mysql, kein NFS > >>Als nächstes habe ich einen neuen Rechner in Betrieb genommen SusE 9.1). >>Solange ich den Rechner nicht ans Netzwerk lasse funktioniert er wie >>gewünscht, auch so schnell wie erwartet. Sobald dieser Rechner im >>Netzwerk hängt benötigt jeder Start von einem beliebigen Programm auf >>der KDE-Oberfläche Minuten, es sieht so aus, als ob immer erst ein >>Timeout auf dem Netzwerk ablaufen muß bevor er auf der Festplatte >>nachsieht? Die Konfiguration ist als Einzelplatzrechner konfiguriert, d. h. >>keine Netzauthentifizierung über LDAP oder NIS. >> >>Nun meine Fragen: was macht der Rechner solange im Netzwerk, bzw. wie >>kann ich dies abstellen. >>Auch zwei andere REchner mit SuSE 9.0 machen ähnliche Pausen, > > > Also ist es ein Netzwerk- und kein Client-Problem Warum? erstmal sollte doch der CLient nur für sich werkeln und erst wenn er's braucht im Netzwerk wuseln? Meinem Verständnis nach sollten doch alle lokalen Dinge rein lokal erledigt werden. Was sucht KDE im Netzwerk wenn es nur darum geht z. B. die SuSE-Hilfe auf der lokalen Platte zu starten? > > >>nur nicht >>annähernd so lange. In den .../messages steht nichts drin, weder auf dem >>Client noch auf dem neuen Server. >>(kann eventuell der alte SuSE 8.2 Server dazwischenfunken?) > > > Das kommt darauf an, was für Server (=Dienste, s. o.) darauf laufen. Wenn die > doppelt sind, kannst Du einen als Master, den anderen als Slave > konfigurieren, oder halt nicht starten: Konkurrierende Dienste geben mit > ziemlicher Sicherheit Probleme. > in welchen logs könnte man soetwas nachlesen? Wobei ich mir recht sicher bin nicht doppelte Dienste im Netzwerk zu haben. >>Das Netzwerkkabel herausziehen ist nicht die gewünschte Lösung, also muß >>ich nach einer Alternative forschen -- blos wo? > > > In der Grundkonfiguration Deines Netzwerks! > *SCNR* > [...] - ip über dhcp klappt, Verzeichnisse oder Dienste (soweit ich im Startprotokoll sehe) frage ich im Netzwerk nicht nach. Was also sucht KDE im NEtzwerk, das dann nicht geht? Nochmal: ich starte ein lokales Programm, aber der Client sucht erst im Netzwerk (wartet auf irgendein timeout) und nutzt dann erst die lokale Festplatte (schön zu sehen an den LED am Switch bzw. an der der Festplatte). Ich konfigurier gerne um, nur fehlt mir Antwort auf wo. Gruß Johannes PS vielleicht seh' ich den Wald vor lauter Bäumen nicht
Am Sonntag, 12. September 2004 19:54 schrieb Johannes Kapune:
Peter Baumgartner wrote:
Am Samstag, 11. September 2004 19:11 schrieb Johannes Kapune:
Hallo zusammen.
[...]
- es läuft ein dhcp-Server, die Netzwerkadresse wird dem Client beim ^^^^^^^^^^^ den booten ohne Verzögerung zugeteilt. - es läuft ein Samba, wird vom Linux-Client nicht angesprochen (sollte wenigstens so sein) - es läuft ein bind9, löst für alle anderen Rechner im Netzwerk die ^^^^^ oder den habe ich im Verdacht Namen auf - es läuft ein Squid, wird von diesem Client aber nicht angesprochen - ansonsten laufen alle default-Dienste der Serverinstallation von SuSE 9.1
- es läuft kein POP, kein SMTP, kein mysql, kein NFS
Als nächstes habe ich einen neuen Rechner in Betrieb genommen SusE 9.1). Solange ich den Rechner nicht ans Netzwerk lasse funktioniert er wie gewünscht, auch so schnell wie erwartet. Sobald dieser Rechner im Netzwerk hängt benötigt jeder Start von einem beliebigen Programm auf der KDE-Oberfläche Minuten, es sieht so aus, als ob immer erst ein Timeout auf dem Netzwerk ablaufen muß bevor er auf der Festplatte nachsieht? Die Konfiguration ist als Einzelplatzrechner konfiguriert, d. h. keine Netzauthentifizierung über LDAP oder NIS.
Nun meine Fragen: was macht der Rechner solange im Netzwerk, bzw. wie kann ich dies abstellen. Auch zwei andere REchner mit SuSE 9.0 machen ähnliche Pausen, ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ darum! wenn es ein Problem auf dem Client wäre, hättest Du entweder alle Clients flasch konfiguriert, oder eben ein Netzwerkproblem (oder?)
Also ist es ein Netzwerk- und kein Client-Problem
Warum? ^^^^^^^erstmal sollte doch der CLient nur für sich werkeln und erst wenn er's braucht im Netzwerk wuseln?
Meinem Verständnis nach sollten doch alle lokalen Dinge rein lokal erledigt werden. Was sucht KDE im Netzwerk wenn es nur darum geht z. B. die SuSE-Hilfe auf der lokalen Platte zu starten?
nur nicht annähernd so lange. In den .../messages steht nichts drin, weder auf dem ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ das glaube ich erstmal nicht! Normalerweise steht da ungeheuer viel ;-)
Client noch auf dem neuen Server. (kann eventuell der alte SuSE 8.2 Server dazwischenfunken?) ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Was bitte läuft auf dem???? und wozu? Hast Du den mal probehalber von Netz abgehängt?
[...]
Nochmal: ich starte ein lokales Programm, aber der Client sucht erst im
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ starte das doch mal aus einer Konsole und schau, ob da Meldungen kommen. Mehr fällt mir dazu jetzt auch nicht ein.
Netzwerk (wartet auf irgendein timeout) und nutzt dann erst die lokale Festplatte (schön zu sehen an den LED am Switch bzw. an der der Festplatte).
Ich konfigurier gerne um, nur fehlt mir Antwort auf wo.
Gruß Johannes
PS vielleicht seh' ich den Wald vor lauter Bäumen nicht
-- Hi! I'm a .signature virus! Copy me into your ~/.signature, please!
Am Samstag, 11. September 2004 19:11 schrieb Johannes Kapune:
Hallo zusammen.
Ich habe einen neuen Server (SuSE 9.1) mit ins Netzwerk genommen, der tut auch wie gewünscht.
Als nächstes habe ich einen neuen Rechner in Betrieb genommen SusE 9.1). Solange ich den Rechner nicht ans Netzwerk lasse funktioniert er wie gewünscht, auch so schnell wie erwartet. Sobald dieser Rechner im Netzwerk hängt benötigt jeder Start von einem beliebigen Programm auf der KDE-Oberfläche Minuten, es sieht so aus, als ob immer erst ein Timeout auf dem Netzwerk ablaufen muß bevor er auf der Festplatte nachsieht?
Wie sieht auf den jeweiligen Rechnern die /etc/hosts aus? Steht dort unter ipv6 der Ausdruck "localhost" drinnen? Wenn ja, diesen herauslöschen bzw. den Eintrag für ipv6 auskommentieren. (Bei allen Rechnern im Netz mit SuSE <= 9.0. lg, Andreas.
At 11:49 12.09.2004, you wrote:
Am Samstag, 11. September 2004 19:11 schrieb Johannes Kapune:
Hallo zusammen.
Ich habe einen neuen Server (SuSE 9.1) mit ins Netzwerk genommen, der tut auch wie gewünscht.
Als nächstes habe ich einen neuen Rechner in Betrieb genommen SusE 9.1). Solange ich den Rechner nicht ans Netzwerk lasse funktioniert er wie gewünscht, auch so schnell wie erwartet. Sobald dieser Rechner im Netzwerk hängt benötigt jeder Start von einem beliebigen Programm auf der KDE-Oberfläche Minuten, es sieht so aus, als ob immer erst ein Timeout auf dem Netzwerk ablaufen muß bevor er auf der Festplatte nachsieht?
Wie sieht auf den jeweiligen Rechnern die /etc/hosts aus?
Steht dort unter ipv6 der Ausdruck "localhost" drinnen?
Wenn ja, diesen herauslöschen bzw. den Eintrag für ipv6 auskommentieren. (Bei allen Rechnern im Netz mit SuSE <= 9.0.
lg, Andreas.
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Hallo allerseits, das Problem hatte ich auch mal. Situation damals: Netz mit NFS-/NIS-Server und separater Firewall. Hinter dem FW wurden private IPs verwendet, nach außen gabs eine statische IP. Wenn jetzt die externe Anbindung abgeschaltet war, startete KDE gähnend langsam. Sobald die Verbindung zur Außenwelt wieder da war, wars kein Problem. Das Problem mitm KDE ging soweit, daß - nachdem er mal gestartet war - sogar das öffnen eines Terminal-Fensters ewig dauerte. Gelöst habe ich das Problem durch folgendes: Auf dem FW wurde ein caching-only DNS aufgesetzt und die Clients griffen daraufhin auf diesen (eigenen) DNS zu. Seit dem ist das Problem weg. Ich vermute daher, daß das Problem bei dir genauso liegt, sprich wenn kein Netzkabel angeschlossen, du auch keine Namensauflösung gelingt (von was auch immer). Hintergrund ist der: Wenn kein Kabel drin steckt (=kein Link) meldet der IP-Stack dem abfragenden Programm sofort, daß der angesprochene Host (eben DNS oder so) nicht erreichbar ist. Wenn aber der Link da ist, versucht der IP-Stack den Host zu erreichen und läßt daher den Timeout verstreichen (wiederum ohne Erfolg). Dieses Verhalten vom KDE kann ich nicht so ganz verstehen (was will KDE im Netz bei nem Einzelplatz-PC). Überprüfe daher am besten einmal folgendes: 1. sind eventuell DNS-Server im System eingetragen (/etc/resolv.conf) ? 2. wenn die Kiste ne feste IP hat: steht der Name (mit der festen IP) auch in /etc/hosts ? Vielleicht konnte ich damit etwas helfen ... Florian
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