hallo ich habe auf einer Festplatte SuSE 10.0 und SuSE 10.1 mit folgender Partitionierung installiert : /dev/hda1 = Swap /dev/hda2 = Linux ## für SuSE 10.0 /dev/hda5 = SL_10.1 (/dev/hda3 und /dev/hda4 existiert nicht) Filesystem für beide Versionen : ext2 Bootmanager für beide : Lilo Nachstehende /etc/lilo.conf ist unter /dev/hda2 installiert: - - - - S n i p p -- # Modified by YaST2. Last modification on Mo Jun 12 20:20:59 CEST 2006 menu-scheme = Wb:kw:Wb:Wb timeout = 80 lba32 change-rules reset read-only prompt default = Linux message = /boot/message boot = /dev/hda image = /boot/vmlinuz ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux### label = Linux append = "selinux=0 resume=/dev/hda1 splash=silent showopts" vga = 0x317 initrd = /boot/initrd root = /dev/hda2 image = /boot/vmlinuz ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux### label = SL_10.1 append = " resume=/dev/hda1 splash=silent showopts" vga = 0x317 initrd = /boot/initrd root = /dev/hda5 image = /boot/vmlinuz ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe### label = Failsafe append = "showopts ide=nodma apm=off acpi=off noresume selinux=0 nosmp noapic maxcpus=0 edd=off 3" vga = normal initrd = /boot/initrd root = /dev/hda2 image = /boot/vmlinuz ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe### label = Failsafe_10 append = "showopts ide=nodma apm=off acpi=off noresume selinux=0 nosmp noapic maxcpus=0 edd=off 3" vga = normal initrd = /boot/initrd root = /dev/hda5 - - - - S n a p p - - - Unter /dev/hda5 habe ich eine gleichlautende lilo.conf installiert. Leider machen diese lilos Probleme. Was ist daran falsch? Wenn ich in obiger lilo.conf, d.h. unter /dev/hda2, für label = SL_10.1 nur other = /dev/hda5 verwende, werden von lilo verschiedene Fehler angezeigt. Ich habe intensiv nach Infos und Beispielen gesucht. Leider habe ich nichts vergleichbares für 2 SuSE-Versionen gefunden. Auch in der SuSE-Novell SDB nicht. Da ich mit obiger lilo.conf nur /dev/hda2 booten kann (wenn auch mit Mängeln), wenn ich die Angaben zu /dev/hda5 lösche, wäre ich für Hilfe dankbar. Schon mal vielen Dank vorab Gruß Arno -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Am Die, 13 Jun 2006, Arno Jung schrieb: [..]
Ich glaube kaum dass das so geht, dass du fuer beide den gleichen Kernel angibst. Du kannst LILO nur _EINMAL_ und mit _einer_ Konfiguration im MBR installieren. Du musst: - unter dem Linux, das dein Hauptlinux ist und von dem aus du LILO installieren willst das andere mounten, z.B.: mount /dev/hda5 /SUSE10.1 Den Mountpunkt kannst du natuerlich anpassen bzw. den nehmen, den du schon verwendest und in der /etc/fstab hast. Beim Aufruf von LILO muss die Partition mit der 10.1 gemounted sein. - in der /etc/lilo.conf dieses Linuxes die Pfade fuer die 10.1er entsprechend anpassen: image = /SUSE10.1/boot/vmlinuz label = SL_10.1 append = " resume=/dev/hda1 splash=silent showopts" vga = 0x317 initrd = /SUSE10.1/boot/initrd root = /dev/hda5 Analog sind die anderen Eintraege fuer die 10.1 anzupassen. Wenn du noch einen LILO willst (von der 10.1 aus) darfst du den a) nicht in den MBR installieren und b) analog die alte SuSE mounten und die Pfade zum Kernel und zur initrd in der lilo.conf auf den Mountpunkt anpassen. Wenn du noch Fragen hast melde dich nochmal. -dnh -- Wer meine Sachen für siggwürdig hällt der soll sie dann eben würdig sioggen. [Woko° in dag°] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
David Haller schrieb:
[ . . ]
Wenn du noch Fragen hast melde dich nochmal.
-dnh
hallo Helga hallo David, vielen Dank für Eure Infos. Jetzt funktioniert hier alles, wie von Euch empfohlen (eine lilo.conf für alles) Die nicht mehr benötigte lilo.conf von SL_10.1 habe ich gelöscht. Muss ich noch was im Yast Bootmannager der 10.1 bereinigen? Jetzt irritiert mich noch, dass ich unter der SuSE 10.0 auch Zugriff auf die SL_10.1 habe. In welchem Umfang darf davon Gebrauch gemacht werden? (Würde auch ein Kernel-Update funktionieren? Oder würde ich unter der 10.0 (externe) Kernel-Module der SL_10.1 installieren und konfigurieren können? Muss bei der künftigen Installation von RPM-Paketen für 10.0 etwas (zusätzlich) beachtet werden ? Kann man RPM-Pakete für SL_10.1 unter 10.0 installieren? Gibt es vielleicht eine Info-Quelle für solche Fragen? Nochmals vielen Dank Gruß Arno -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Am Die, 13 Jun 2006, Arno Jung schrieb:
vielen Dank für Eure Infos. Jetzt funktioniert hier alles, wie von Euch empfohlen (eine lilo.conf für alles)
Gut.
Die nicht mehr benötigte lilo.conf von SL_10.1 habe ich gelöscht. Muss ich noch was im Yast Bootmannager der 10.1 bereinigen?
Ja. Ich weiss aber nicht genau was. Vermutlich: ==== /etc/sysconfig/bootloader ==== LOADER_TYPE="none" LOADER_LOCATION="" ====
Ganz normal.
(Würde auch ein Kernel-Update funktionieren?
Hae?
Oder würde ich unter der 10.0 (externe) Kernel-Module der SL_10.1 installieren und konfigurieren können?
Theoretisch ja, ist aber nicht ganz einfach. Du solltest aber per # chroot /mountpunkt_der_10.1 # mount /proc # mount /sys in das System der 10.1 wechseln koennen, da geht das dann einfacher. Wuerde ich dir aber nicht empfehlen.
Muss bei der künftigen Installation von RPM-Paketen für 10.0 etwas (zusätzlich) beachtet werden ?
Normalerweise "nein".
Kann man RPM-Pakete für SL_10.1 unter 10.0 installieren?
Ja. rpm --root /mountpunkt_der_10.1 Oder meinst du RPMs, die fuer die 10.1 erstellt wurden? Dann meist "nein".
Gibt es vielleicht eine Info-Quelle für solche Fragen?
Nicht gesammelt, AFAIR. Anlaufstellen: FAQ dieser ML: http://suse-linux-faq.koehntopp.de SelfLinux: http://www.selflinux.de Auch in den SuSE-Handbuechern steht einiges... -dnh -- Disarmament separates you from your phallic substitute. Walking around nude shows the world why you need one. -- The Usenet Oracle -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
David Haller schrieb:
Nachdem ich das so gemacht habe, bin ich schon 2 x von einer Kernel panic überrascht worden: Ramdisc: Couldn't find valid RAM DISK IMAGE Starting at o. FS Cannot open root device "303" or unknown-block (3,3) Please append a correct "root" boot option Kernel panic - root sycing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block (3,3) Und wenn ich es richtig beobachtet habe, dann kam die Kernel panic in 10.0 nach Arbeiten in 10.1 und umgekehrt. Außerdem war für die Distri mit der Kernel panic der check für fsck(ext2) überfällig (was ich aber nicht zur Kenntnis nehmen konnte, weil ich im jeweils anderen System gearbeitet habe). Die neue Art für fsck in 10.1 lässt ja ohnehin nicht mehr erkennen, wann der check fällig ist und durchgeführt wird. Wie kann ich die Kernel panic verhindern? Oder muss ich immer damit rechnen, dass die jeweils andere Distri abstürzt? Da beim booten von 10.0 in der Distri 10.1 kein Bootmanager existiert, wie kann ich bei obiger kernel panic das System booten, wenn 10.0 gecrasht ist (Nur von CD ?) Wie gefährlich ist in diesem Zusammenhang ein übergreifendes Arbeiten in der jeweils anderen (gemounteten) Distri (Also von 10.0 kopieren nach 10.1 Bei der Gelegenheit noch die Frage: Im (gemounteten) Rettungssystem 10.0 wurde das auch gemountete (Eintrag fstab) 10.1 angezeigt. Weil vorher kein backup mehr möglich war, wollte ich Dateien/ Verzeichnisse von 10.0 nach 10.1 kopieren/verschieben Nach dem Crash der 10.0 musste ich dann feststellen, dass die nach 10.1 verschobenen Daten nicht unter 10.1 gespeichert worden sind. Wie ksnn ich das beim nächsten crash erfolgreich durchführen? Vielen Dank vorab Gruß Arno
Am Dienstag 13 Juni 2006 13:08 schrieb Arno Jung: [...]
Warum brauchst Du zwei lilo.confs? Es reicht ein einziger Bootloader. Eins meiner Betriebssysteme ist immer das Hauptbetriebssystem und beherbergt (in meinem Falle) einen grub mit seiner menu.lst. Nur die zählt. Bei der Installation eines weiteren Suses, Linuxes oder sonstigen Betriebssystems überspringe ich die Bootloader-Konfiguration tapfer, installiere fertig und boote dann das Hauptbetriebssystem. Dessen menu.lst wird dann um einen passenden OS-Eintrag ergänzt. Fertig. Die Schwierigkeit ist nur, den anderen Betriebssystemen zu erklären, dass ich keinen Bootloader haben will. Wenn es nicht will, dann lasse ich es halt meinen Bootloader überschreiben und mache den mittels RettungsCD und richtigem Betriebssystem meinerseits wieder platt. Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
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