SLES-CentOS (was: Wish-List)
Am 1. September 2008 07:19 schrieb Andre Tann <atann@gmx.net>:
Nunja, so ein LTS führt natürlich zu höheren Kosten. Und das ist ja gerade der Witz an den Enterprise-Versionen. Sie sind teurer, dafür länger unterstützt.
Niemand wird davon abgehalten, ein SLES-CentOS zu bauen, oder? Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Martin Schröder, Montag, 1. September 2008 09:27:
Niemand wird davon abgehalten, ein SLES-CentOS zu bauen, oder?
-v bitte - was meinst Du damit? -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
2008/9/1 Andre Tann <atann@gmx.net>:
Martin Schröder, Montag, 1. September 2008 09:27:
Niemand wird davon abgehalten, ein SLES-CentOS zu bauen, oder?
-v bitte - was meinst Du damit?
Du kennst die Beziehung von CentOS und RHEL? Ich wüßte nicht (außer Zeit und Kapazitäten), was Interessierte davon abhält, sich aus der SLES eine freie Variante analog zu CentOS zu bauen. Oder ältere OpenSUSE-Versionen länger zu supporten. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Martin Schröder, Montag, 1. September 2008 11:03:
Du kennst die Beziehung von CentOS und RHEL?
Nein.
Ich wüßte nicht (außer Zeit und Kapazitäten), was Interessierte davon abhält, sich aus der SLES eine freie Variante analog zu CentOS zu bauen. Oder ältere OpenSUSE-Versionen länger zu supporten.
Sagen wir es so: für Linux-Götter ist ohne Zweifel keinerlei Grund denkbar, ältere SuSE-Versionen aktuell zu halten, sämtliche Sicherheitslücken zu stopfen, überhaupt den gesamten Quellcode aller Pakete auf Ungereimtheiten zu überprüfen ggf. Korrekturen vorzunehmen, usw. Für Linux-Normalsterbliche wie mich ist das aber ein Problem, denn ich habe nicht das Know-How, mich um sämtliche Sicherheitslücken in sämtlichen Paketen zu kümmern, alles aktuell zu halten, zu testen, neue Patches zu stricken usw. usw. Es ist nicht auszuschließen, daß es außer mir noch mehr Leute gibt, die das alles selbst nicht können, und froh wären, wenn es jemand gegen Bezahlung für sie übernehmen würde. Es wäre doch denkbar, daß man für manche Versionen einen längeren Support anbietet, und im Gegenzug der Verkaufspreis höher ist. Sagen wir 9.1, 10.1, 11.1 usw. werden immer vier statt zwei Jahre unterstützt, dafür kostet die Box nicht 70, sondern 170 EUR. Würde ich sofort machen, weil mich die ständige Updaterei nervt. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 1. September 2008 11:24 schrieb Andre Tann <atann@gmx.net>:
Martin Schröder, Montag, 1. September 2008 11:03:
Du kennst die Beziehung von CentOS und RHEL?
Nein.
RHEL = SLES von Red Hat. :-) CentOS ist eine freie Variante von RHEL. RHEL ist ja freie Software, also kann man sie nachbauen und verteilen, wenn man alle Referenzen auf RH entfernt.
Ich wüßte nicht (außer Zeit und Kapazitäten), was Interessierte davon abhält, sich aus der SLES eine freie Variante analog zu CentOS zu bauen. Oder ältere OpenSUSE-Versionen länger zu supporten.
Sagen wir es so: für Linux-Götter ist ohne Zweifel keinerlei Grund denkbar, ältere SuSE-Versionen aktuell zu halten, sämtliche Sicherheitslücken zu stopfen, überhaupt den gesamten Quellcode aller Pakete auf Ungereimtheiten zu überprüfen ggf. Korrekturen vorzunehmen, usw.
"Man" müßte "nur" die SLES-Pakete neubauen und alle Verweise auf Novell entfernen.
Es wäre doch denkbar, daß man für manche Versionen einen längeren Support anbietet, und im Gegenzug der Verkaufspreis höher ist. Sagen wir 9.1, 10.1, 11.1 usw. werden immer vier statt zwei Jahre unterstützt, dafür kostet die Box nicht 70, sondern 170 EUR. Würde ich sofort machen, weil mich die ständige Updaterei nervt.
Denkbar ist vieles. Novell will aber Geld verdienen und bietet genau dafür SLES/SLED an. SLED kostet pro Jahr 47€. Ist über 4 Jahre sogar billiger als 170€. :-) Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Martin,
Denkbar ist vieles. Novell will aber Geld verdienen und bietet genau dafür SLES/SLED an. SLED kostet pro Jahr 47€. Ist über 4 Jahre sogar billiger als 170€. :-)
Klingt interessant, auch nach genauem Studium der Novell-Seiten. Aber trotzdem noch Fragen: a) Auf die Schnelle war keine Paket-Liste zu finden, um den "Lieferumfang" mit dem von openSUSE vergleichen zu können. b) Ich habe einige Dinge am Laufen, auf die ich angewiesen bin, die bei openSUSE nicht dabei sind (u.a. den UAE wegen einige Amiga-Programme, die immer noch gebraucht werden). Wie ist die Erfahrung mit dem Support, wenn ich die nicht zum Laufen kriegen sollte? Gute Mailingliste? c) Was ist mit dem Multimedia-Gedöns? Ist zwar eigentlich überflüssig, aber andererseits ist es ja doch sehr schön, dass es Packmann gibt ;-) Ich werde wohl mal mit Virtualbox einen Blick drauf werfen... Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ________________________________/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
ERGÄNZUNG: Wie ist das eigentlich? Wenn ich (wie bisher) die DVD von openSUSE kaufe, wandert das Geld dann direkt in das Projekt, oder kommt das in den großen Novell-Topf? In diesem Falle würde ich dann schon lieber für eine längere Supportzeit von openSUSE zahlen um das Projekt direkter zu unterstützen... Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ________________________________/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 3. September 2008 16:27 schrieb Michael Höhne <mih-hoehne@web.de>:
c) Was ist mit dem Multimedia-Gedöns? Ist zwar eigentlich überflüssig, aber andererseits ist es ja doch sehr schön, dass es Packmann gibt ;-)
Keine Firma wird Dir Support für deCSS anbieten. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch, 3. September 2008 schrieb Martin Schröder:
Am 3. September 2008 16:27 schrieb Michael Höhne <mih-hoehne@web.de>:
c) Was ist mit dem Multimedia-Gedöns? Ist zwar eigentlich überflüssig, aber andererseits ist es ja doch sehr schön, dass es Packmann gibt ;-)
Keine Firma wird Dir Support für deCSS anbieten.
Kein Support ist klar. Aber: läuft es? Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ________________________________/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Andre Tann schrieb:
Martin Schröder, Montag, 1. September 2008 11:03:
Du kennst die Beziehung von CentOS und RHEL? Nein.
schlecht ;-)
Ich wüßte nicht (außer Zeit und Kapazitäten), was Interessierte davon abhält, sich aus der SLES eine freie Variante analog zu CentOS zu bauen. Oder ältere OpenSUSE-Versionen länger zu supporten.
Sagen wir es so: für Linux-Götter ist ohne Zweifel keinerlei Grund denkbar, ältere SuSE-Versionen aktuell zu halten, sämtliche Sicherheitslücken zu stopfen, überhaupt den gesamten Quellcode aller Pakete auf Ungereimtheiten zu überprüfen ggf. Korrekturen vorzunehmen, usw.
Für Linux-Normalsterbliche wie mich ist das aber ein Problem, denn ich habe nicht das Know-How, mich um sämtliche Sicherheitslücken in sämtlichen Paketen zu kümmern, alles aktuell zu halten, zu testen, neue Patches zu stricken usw. usw. Es ist nicht auszuschließen, daß es außer mir noch mehr Leute gibt, die das alles selbst nicht können, und froh wären, wenn es jemand gegen Bezahlung für sie übernehmen würde.
sind wir also bei CentOS .. mach doch -> organisiere das (bezahle das..)
Es wäre doch denkbar, daß man für manche Versionen einen längeren Support anbietet, und im Gegenzug der Verkaufspreis höher ist.
openSuSE hat keinen Verkaufspreis! Geld kosten nur Handbuch + DVD .. ansonsten download....
Sagen wir 9.1, 10.1, 11.1 usw. werden immer vier statt zwei Jahre unterstützt, dafür kostet die Box nicht 70, sondern 170 EUR. Würde ich sofort machen, weil mich die ständige Updaterei nervt.
Hm .. CentOS ist ein Projekt (wie viele andere auch)..die RHEL "nachbauen".. sie bedienen sich aus den Quellen..sind damit kompatibel und sind immer paar Tage später auf dem Laufenden ... Wobei .. CentOS macht das auch noch arg alte Versionen... SuSE muss das nicht tun - da gibt es ja SLES und die Community mit einer Jahres(test)Version Also (siehe oben) -> mach du doch...hindern wird dich keiner. Know-How kann man sich aneignen - das Problem werden Zeit + Geld sein! Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Andre Tann schrieb:
Martin Schröder, Montag, 1. September 2008 11:03:
Es wäre doch denkbar, daß man für manche Versionen einen längeren Support anbietet, und im Gegenzug der Verkaufspreis höher ist. Sagen wir 9.1, 10.1, 11.1 usw. werden immer vier statt zwei Jahre unterstützt, dafür kostet die Box nicht 70, sondern 170 EUR. Würde ich sofort machen, weil mich die ständige Updaterei nervt.
Für eine Opensuse LTS Version könnte ich mich sofort erwärmen. Selbst wenn es mehr kostet. Ubuntu mach ja vor wie es geht. Ich denke schon länger darüber nach, von Suse auf eine andere Distribution zu wechseln. Ich habe nämlich wirklich keine Lust mehr alle 1 1/2 bis 2 Jahre meinen Server neu zu installieren. Tue ich es nicht, gibt es keine Sicherheitsupdates. SLED ist da keine Alternative und SLES ist für mich als Privatanwender zu teuer. Da könnte mir dann auch gleich Software aus Redmond oder Cupertino kaufen. Grüße Lothar -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Andre, On Monday 01 September 2008 11:24:41 Andre Tann wrote:
Martin Schröder, Montag, 1. September 2008 11:03:
[...]
Es wäre doch denkbar, daß man für manche Versionen einen längeren Support anbietet, und im Gegenzug der Verkaufspreis höher ist. Sagen wir 9.1, 10.1, 11.1 usw. werden immer vier statt zwei Jahre unterstützt, dafür kostet die Box nicht 70, sondern 170 EUR. Würde ich sofort machen, weil mich die ständige Updaterei nervt.
[...] Guter Vorschlag. Ich würde das auch machen; wenn man uns ließe :-(( Gruß Jörg -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 1. September 2008 schrieb Andre Tann:
Martin Schröder, Montag, 1. September 2008 11:03:
Du kennst die Beziehung von CentOS und RHEL?
Nein.
Ich wüßte nicht (außer Zeit und Kapazitäten), was Interessierte davon abhält, sich aus der SLES eine freie Variante analog zu CentOS zu bauen. Oder ältere OpenSUSE-Versionen länger zu supporten.
Sagen wir es so: für Linux-Götter ist ohne Zweifel keinerlei Grund denkbar, ältere SuSE-Versionen aktuell zu halten, sämtliche Sicherheitslücken zu stopfen, überhaupt den gesamten Quellcode aller Pakete auf Ungereimtheiten zu überprüfen ggf. Korrekturen vorzunehmen, usw.
Meinst du David ;-)
Es wäre doch denkbar, daß man für manche Versionen einen längeren Support anbietet, und im Gegenzug der Verkaufspreis höher ist. Sagen wir 9.1, 10.1, 11.1 usw. werden immer vier statt zwei Jahre unterstützt, dafür kostet die Box nicht 70, sondern 170 EUR. Würde ich sofort machen, weil mich die ständige Updaterei nervt.
Die Idee ist wirklich gut! Ich wäre gerne bereit, das Geld, das ich für die jeweils nächste(n) Version(en) ausgebe, in den verlängerten Support zu stecken. Gruß, Michael... ... der z.B. sehr gerne noch weiter bei der 9.3 geblieben wäre... -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ________________________________/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (6)
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Andre Tann
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Fred Ockert
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Jörg Frings-Fürst
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Lothar Gregor
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Martin Schröder
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Michael Höhne