Neue Partition angelegt - Reboot unbedingt nötig?
Hallo zusammen, wenn man eine neue (logische) Partition (ich hatte noch freie Zylinder) anlegt, dann muß man, soviel ich zu wissen glaube, neu booten, damit der Kernel die neue Partitionstabelle einlesen kann. Sehe ich das richtig, und wenn ja, warum ist der Reboot nötig? Nachdem "fdisk -l /dev/hda" die Tabelle mit dem neuen Eintrag nach dem Neuanlegen schon ausgibt, könnte sich der Kernel doch genauso infomieren über die neue Partition, oder? Gibt es einen Weg, den Kernel im laufenden Betrieb anzuweisen, die neue Partitionstabelle einzulesen? Der Hintergrund meiner Frage ist, daß ich nach Neuanlegen einer Partition diese gleich mit einem Dateisystem versehen und mounten würde - alles ohne Reboot dazwischen. Danke für Eure Ideen und Anregungen schon im Voraus. Grüße, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Freitag, 26. Oktober 2007 11:21 schrieb Torsten Foertsch:
On Friday 26 October 2007, Thomas Michalka wrote:
Gibt es einen Weg, den Kernel im laufenden Betrieb anzuweisen, die neue Partitionstabelle einzulesen?
man 8 partprobe
Darf man aus dem Text für die Option "-d" umgekehrt schließen, daß durch "partprobe /dev/hda" ein Kernel-Update, also seiner Partitionstabelle durchgeführt wird? Ist das unkritisch? Anders gefragt: Bewirkt "partprobe -d /dev/hda" etwas oder ist das nur zum Ausprobieren gedacht? Ich möchte den gerade laufenden Betrieb nicht gefährden, weshalb ich mich nicht recht traue, partprobe anzuwenden. Gruß, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Michalka schrieb:
Hallo,
Am Freitag, 26. Oktober 2007 11:21 schrieb Torsten Foertsch:
On Friday 26 October 2007, Thomas Michalka wrote:
Gibt es einen Weg, den Kernel im laufenden Betrieb anzuweisen, die neue Partitionstabelle einzulesen? man 8 partprobe
Darf man aus dem Text für die Option "-d" umgekehrt schließen, daß durch "partprobe /dev/hda" ein Kernel-Update, also seiner Partitionstabelle durchgeführt wird? Ist das unkritisch?
Anders gefragt: Bewirkt "partprobe -d /dev/hda" etwas oder ist das nur zum Ausprobieren gedacht?
Ich möchte den gerade laufenden Betrieb nicht gefährden, weshalb ich mich nicht recht traue, partprobe anzuwenden.
Leider schreibst du nicht welche OSL Version du verwendest. Ich habe kürzlich mit der 10.3 eben dieses Szenario durchgespielt. Fazit: Es geht einwandfrei. Habe mit Yast Partition angelegt und gleich mounten lassen - alles ohne Probleme. Auch LVMs haben sich anlegen lassen und auch Resize von Volumes ging einwandfrei. Alles OHNE Reboot. Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Freitag, 26. Oktober 2007 14:57 schrieb Manfred Kreisl:
Thomas Michalka schrieb:
Hallo,
Am Freitag, 26. Oktober 2007 11:21 schrieb Torsten Foertsch:
On Friday 26 October 2007, Thomas Michalka wrote:
Gibt es einen Weg, den Kernel im laufenden Betrieb anzuweisen, die neue Partitionstabelle einzulesen?
man 8 partprobe
Darf man aus dem Text für die Option "-d" umgekehrt schließen, daß durch "partprobe /dev/hda" ein Kernel-Update, also seiner Partitionstabelle durchgeführt wird? Ist das unkritisch?
Anders gefragt: Bewirkt "partprobe -d /dev/hda" etwas oder ist das nur zum Ausprobieren gedacht?
Ich möchte den gerade laufenden Betrieb nicht gefährden, weshalb ich mich nicht recht traue, partprobe anzuwenden.
Leider schreibst du nicht welche OSL Version du verwendest.
OSL 9.1; partprobe ist bei mir installiert - wahrscheinlich sollte ich es einfach mal wagen.
Ich habe kürzlich mit der 10.3 eben dieses Szenario durchgespielt. Fazit: Es geht einwandfrei. Habe mit Yast Partition angelegt und gleich mounten lassen - alles ohne Probleme. Auch LVMs haben sich anlegen lassen und auch Resize von Volumes ging einwandfrei. Alles OHNE Reboot.
Klingt ermutigend, auch, wenn's ein OSL 10.3 ist. Herzlichen Dank für die Infos! Gruß, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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