Erfahrungen mit openSuSE 11.1 auf Netbook Akoya mini 1210
Hallo, in den letzten Tagen habe ich auf dem Netbook Akoya mini 1210 openSuSE 11.1 installiert. Dabei ist es mir leider nicht geglückt, die Installation direkt von einem USB-Stick vorzunehmen nach der Anleitung im Wiki (http://de.opensuse.org/OpenSuSE_11.0_Installation_auf_Medion_E1210_Akoya und http://de.opensuse.org/SuSE_Installation_vom_USB_Medium). Die Installation brach jeweils ab, als auf das Online-Repository bzw. das lokale Medium zugegriffen werden sollte. Die Lösung bestand darin, ein komplettes Repository vom Mirror lokal in ein Verzeichnis auf einer USB-Festplatte zu kopieren (Partition formatiert mit FAT) und auf dieser auch das USB-Installationsmedium zu erstellen. Probleme macht noch das Partitionieren, da wohl auf jeden Fall nach Verkleinern einer NTFS-Partition diese Änderungen in die Partitionstabelle geschrieben werden müssen. Danach ist wohl ein Neustart erforderlich, da ansonsten ein Windows in der NTFS-Partition nicht mehr gestartet werden kann. (Auch das Partitionieren und Formatieren wollte anschließend nicht mehr gelingen. Es ließ sich auch kein Windows mehr reparieren.) Mit diesen Hürden ließ sich openSuSE 11.1 auf dem Netbook installieren. Die Auflösung des X-Servers war zunächst zu klein. Diese lässt sich später aber auf die richtigen Werte hochstellen (geht mit Yast2). Falls bereits ein Benutzer angemeldet ist, behält allerdings KDE die Einstellungen für die Kontrollleiste. D.h., sie füllt nicht die ganze Breite des Fensters. Abhilfe: neues Profil von KDE erstellen lassen (Konfig-Dateien im User-Verzeichnis umbenennen/löschen). Der Kontakt per wired Netzwerk funktioniert grundsätzlich, allerdings habe ich zwischenzeitlich mal festgestellt, dass das Netzwerk nicht funktioniert. Ob dies daran lag, dass das Kabel nicht ordentlich festklemmte oder die Einbindung des Netzwerks nicht klappte, konnte ich noch nicht klären. Ich habe es zumindest mit etwas ruckeln und einem rcnetwork restart hingekriegt. Das Problem, was mir noch nicht gelungen ist, zu lösen, ist das wireless Netzwerk. Ich kann zwar nach Netzwerken scannen, aber ich bekomme keine verschlüsselte Verbindung hin. Ein Aufruf von iwconfig zeigt, dass die Verschlüsselung off ist (im Unterschied zu der wireless Karte in einem anderen Laptop). Die Karte im Akoya ist eine rt2860 (Ralink). Der Kernel von openSuSE 11.1 bringt ein entsprechendes Modul mit. Aber auch das Kompilieren und Laden eines neuen Moduls aus den Quellen von Ralink hat keine Verbesserung erbracht. Vielleicht hat jemand einen Tipp, wie sich dieses Problem lösen lässt. Vielen Dank für jeden Tipp Andreas -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## http://de.openoffice.org ## OpenOffice.org Portable: http://oooportable.org ## Meine Seite: http://www.amantke.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Andreas, -------- Original-Nachricht --------
Datum: Sat, 3 Jan 2009 00:38:08 +0100 Von: Andreas Mantke <maand@gmx.de>
in den letzten Tagen habe ich auf dem Netbook Akoya mini 1210 openSuSE 11.1 installiert. Dabei ist es mir leider nicht geglückt, die Installation direkt von einem USB-Stick vorzunehmen nach der Anleitung im Wiki (http://de.opensuse.org/OpenSuSE_11.0_Installation_auf_Medion_E1210_Akoya und http://de.opensuse.org/SuSE_Installation_vom_USB_Medium).
Ich habe selbst ein Akoya Mini E1210. Auf diesem läuft momentan openSUSE 11.0. Die Installation habe ich anhand der Wikis über den USB-Stick als Netzwerkinstallation problemlos durchgeführt. Du bist sehr mutig openSUSE 11.1 auf dem Akoya Mini E1210. :-)
Die Installation brach jeweils ab, als auf das Online-Repository bzw. das lokale Medium zugegriffen werden sollte. Die Lösung bestand darin, ein komplettes Repository vom Mirror lokal in ein Verzeichnis auf einer USB-Festplatte zu kopieren (Partition formatiert mit FAT) und auf dieser auch das USB-Installationsmedium zu erstellen.
In meinem Fall per Netzinstallation über LAN ohne irgendein Repository auf dem USB-Stick. In diesem Fall hat mir der Artikel <http://en.opensuse.org/Installation_without_CD> weitergeholfen.
Probleme macht noch das Partitionieren, da wohl auf jeden Fall nach Verkleinern einer NTFS-Partition diese Änderungen in die Partitionstabelle geschrieben werden müssen. Danach ist wohl ein Neustart erforderlich, da ansonsten ein Windows in der NTFS-Partition nicht mehr gestartet werden kann. (Auch das Partitionieren und Formatieren wollte anschließend nicht mehr gelingen. Es ließ sich auch kein Windows mehr reparieren.)
In diesem Fall hilft TestDisk: <http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk_DE> Dieser kann das MasterBootRecord ohne irgendwelche Backups der MBR wiederherstellen.
Mit diesen Hürden ließ sich openSuSE 11.1 auf dem Netbook installieren. Die Auflösung des X-Servers war zunächst zu klein. Diese lässt sich später aber auf die richtigen Werte hochstellen (geht mit Yast2).
Das war bei mir mit der 11.0 auch nicht anders. :-)
Falls bereits ein Benutzer angemeldet ist, behält allerdings KDE die Einstellungen für die Kontrollleiste. D.h., sie füllt nicht die ganze Breite des Fensters. Abhilfe: neues Profil von KDE erstellen lassen (Konfig-Dateien im User-Verzeichnis umbenennen/löschen).
Verwendest du KDE 4.1.x oder 3.5.x ? Ich persönlich bleibe noch bei 3.5.x. Evtl. wenn KDE 4.2.x rauskommt, werde ich ein Umstieg in Erwägung ziehen.
Der Kontakt per wired Netzwerk funktioniert grundsätzlich, allerdings habe ich zwischenzeitlich mal festgestellt, dass das Netzwerk nicht funktioniert. Ob dies daran lag, dass das Kabel nicht ordentlich festklemmte oder die Einbindung des Netzwerks nicht klappte, konnte ich noch nicht klären. Ich habe es zumindest mit etwas ruckeln und einem rcnetwork restart hingekriegt.
Hm... Das Problem hatte ich nicht.
Das Problem, was mir noch nicht gelungen ist, zu lösen, ist das wireless Netzwerk. Ich kann zwar nach Netzwerken scannen, aber ich bekomme keine verschlüsselte Verbindung hin. Ein Aufruf von iwconfig zeigt, dass die Verschlüsselung off ist (im Unterschied zu der wireless Karte in einem anderen Laptop). Die Karte im Akoya ist eine rt2860 (Ralink). Der Kernel von openSuSE 11.1 bringt ein entsprechendes Modul mit. Aber auch das Kompilieren und Laden eines neuen Moduls aus den Quellen von Ralink hat keine Verbesserung erbracht. Vielleicht hat jemand einen Tipp, wie sich dieses Problem lösen lässt.
Vielen Dank für jeden Tipp
In diesem Fall habe ich mir beim BuildService ein RPM-Paket aus den Quellen von Ralink bauen lassen. Bei OpenSUSE 10.3 und OpenSUSE 11.0 gibt es beim Bau keine Probleme. Scheinbar aber bei der OpenSUSE 11.1. Da muss ich erstmal nach dem Grund suchen, weshalb es auf dem System nicht klappt. Ich vermute mal, dass das Kernel-Module rt2860sta.ko mit dem Ralink-Kernel-Modul kollidiert. Durchsuche einfach mal das entsprechende Modul im Verzeichnis /lib/modules/ und entferne es einfach (Achtung: Backup vorher machen!!!) Danach nochmal das Kernel-Modul aus den Quellen von Ralink bauen und installieren. Viele Grüße Sebastian -- Sensationsangebot verlängert: GMX FreeDSL - Telefonanschluss + DSL für nur 16,37 Euro/mtl.!* http://dsl.gmx.de/?ac=OM.AD.PD003K1308T4569a -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Sebastian, *, Am Samstag 03 Januar 2009 21:00:49 schrieb Sebastian Siebert:
Hallo Andreas,
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Sat, 3 Jan 2009 00:38:08 +0100 Von: Andreas Mantke <maand@gmx.de>
in den letzten Tagen habe ich auf dem Netbook Akoya mini 1210 openSuSE 11.1 installiert. Dabei ist es mir leider nicht geglückt, die Installation direkt von einem USB-Stick vorzunehmen nach der Anleitung im Wiki (http://de.opensuse.org/OpenSuSE_11.0_Installation_auf_Medion_E1210_Akoya und http://de.opensuse.org/SuSE_Installation_vom_USB_Medium).
Ich habe selbst ein Akoya Mini E1210. Auf diesem läuft momentan openSUSE 11.0. Die Installation habe ich anhand der Wikis über den USB-Stick als Netzwerkinstallation problemlos durchgeführt.
tja, da hast Du mehr Glück gehabt. Ich denke, ein Problem lag daran, dass die NTFS-Partition nicht mehr lesbar war, da scheinbar nicht mehr richtig im MBR hinterlegt. Es ließ sich auch nicht reparieren. Letztlich nur mit einem Löschen und Neuerstellen der NTFS-Partition mit Windows vom externen DVD- Laufwerk.
Du bist sehr mutig openSUSE 11.1 auf dem Akoya Mini E1210. :-)
Naja, ich hatte gedacht, der neuere Kernel enthält eher die benötigten Treiber. Außerdem wollte ich es vermeiden, zu schnell eine neue Version drauf spielen zu müssen.
Die Installation brach jeweils ab, als auf das Online-Repository bzw. das lokale Medium zugegriffen werden sollte. Die Lösung bestand darin, ein komplettes Repository vom Mirror lokal in ein Verzeichnis auf einer USB-Festplatte zu kopieren (Partition formatiert mit FAT) und auf dieser auch das USB-Installationsmedium zu erstellen.
In meinem Fall per Netzinstallation über LAN ohne irgendein Repository auf dem USB-Stick. In diesem Fall hat mir der Artikel <http://en.opensuse.org/Installation_without_CD> weitergeholfen.
Netzwerk ließ sich hier nicht konfigurieren, trotz mehrerer Versuche.
Probleme macht noch das Partitionieren, da wohl auf jeden Fall nach Verkleinern einer NTFS-Partition diese Änderungen in die Partitionstabelle geschrieben werden müssen. Danach ist wohl ein Neustart erforderlich, da ansonsten ein Windows in der NTFS-Partition nicht mehr gestartet werden kann. (Auch das Partitionieren und Formatieren wollte anschließend nicht mehr gelingen. Es ließ sich auch kein Windows mehr reparieren.)
In diesem Fall hilft TestDisk: <http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk_DE> Dieser kann das MasterBootRecord ohne irgendwelche Backups der MBR wiederherstellen.
Das Tool habe ich auch ausprobiert. Ich habe aber leider die Festplatte des Akoya nicht gesehen. Ich konnte damit also auch nicht auf den MBR schreiben. (...)
Falls bereits ein Benutzer angemeldet ist, behält allerdings KDE die Einstellungen für die Kontrollleiste. D.h., sie füllt nicht die ganze Breite des Fensters. Abhilfe: neues Profil von KDE erstellen lassen (Konfig-Dateien im User-Verzeichnis umbenennen/löschen).
Verwendest du KDE 4.1.x oder 3.5.x ? Ich persönlich bleibe noch bei 3.5.x. Evtl. wenn KDE 4.2.x rauskommt, werde ich ein Umstieg in Erwägung ziehen.
Ich verwende 4.1.x. 3.5.9 wird wohl künftig nicht mehr gepflegt. Allerdings habe ich auch das in der Linux-User-Online geschilderte Problem, dass sich KDE-Fenster nicht richtig anpassen (Buttons sind unten am Rand außer Reichweite: z.B. bei Kontakt). (...)
Das Problem, was mir noch nicht gelungen ist, zu lösen, ist das wireless Netzwerk. Ich kann zwar nach Netzwerken scannen, aber ich bekomme keine verschlüsselte Verbindung hin. Ein Aufruf von iwconfig zeigt, dass die Verschlüsselung off ist (im Unterschied zu der wireless Karte in einem anderen Laptop). Die Karte im Akoya ist eine rt2860 (Ralink). Der Kernel von openSuSE 11.1 bringt ein entsprechendes Modul mit. Aber auch das Kompilieren und Laden eines neuen Moduls aus den Quellen von Ralink hat keine Verbesserung erbracht. Vielleicht hat jemand einen Tipp, wie sich dieses Problem lösen lässt.
Vielen Dank für jeden Tipp
In diesem Fall habe ich mir beim BuildService ein RPM-Paket aus den Quellen von Ralink bauen lassen. Bei OpenSUSE 10.3 und OpenSUSE 11.0 gibt es beim Bau keine Probleme. Scheinbar aber bei der OpenSUSE 11.1. Da muss ich erstmal nach dem Grund suchen, weshalb es auf dem System nicht klappt.
Es wäre schön, wenn Du da eine Lösung finden könntest.
Ich vermute mal, dass das Kernel-Module rt2860sta.ko mit dem Ralink-Kernel-Modul kollidiert. Durchsuche einfach mal das entsprechende Modul im Verzeichnis /lib/modules/ und entferne es einfach (Achtung: Backup vorher machen!!!)
Das Modul habe ich kompiliert und in das System geladen. Der Restart der Schnittstelle ra0 mit ifconfig hat keine Änderung in Bezug auf die Verschlüsselung gebracht. Scannen ist möglich, nicht jedoch Verbinden zu verschlüsseltem Netz. Schönen Tag noch Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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