Prozessorwechsel - System neu aufsetzen ?
Ich möchte einen Celeron 466 (Mendocino) durch einen Celeron 1000-1100 (Coppermine) in einem Linux-only-System ersetzen. Macht es Sinn das System neu aufzusetzen bzw. selbst kompilierte Programme erneut zu kompilieren? Albert
Al Bogner
Ich möchte einen Celeron 466 (Mendocino) durch einen Celeron 1000-1100 (Coppermine) in einem Linux-only-System ersetzen.
Macht es Sinn das System neu aufzusetzen bzw. selbst kompilierte Programme erneut zu kompilieren?
Celeron dürfte aus Compiler-Sicht immer Celeron sein. Daher bringt ein neu übersetzen nichts. Ich würde mir ehh überlegen, ob ich mir so viel Arbeit machen will, denn so viel bringen diese Optimierungen nicht und der Aufwand ist IMHO recht hoch. Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
On Mittwoch, 12. Juni 2002 22:04 Konrad Neitzel wrote:
Ich möchte einen Celeron 466 (Mendocino) durch einen Celeron 1000-1100 (Coppermine) in einem Linux-only-System ersetzen.
Macht es Sinn das System neu aufzusetzen bzw. selbst kompilierte Programme erneut zu kompilieren?
Celeron dürfte aus Compiler-Sicht immer Celeron sein.
Sehen das andere auch so? Ein 266er Celeron unterscheidet sich doch gewaltig von einem Celeron 1800. Ich weiß jetzt nicht mehr mit welchem rpm ich vor kurzem Schwierigkeiten hatte, das mit einem 1000er lief, mit dem 466er aber erst nach Kompilation im eigenen System.
Daher bringt ein neu übersetzen nichts.
Eigentlich habe ich eh keine Lust das System, das ich erst vor ein paar Tagen aufgesetzt habe, erneut zu installieren. :-)
Ich würde mir ehh überlegen, ob ich mir so viel Arbeit machen will, denn so viel bringen diese Optimierungen nicht und der Aufwand ist IMHO recht hoch.
Was meinst Du damit? Meinst Du, dass es sich nicht lohnt einen 466er durch einen 1000er Celeron zu ersetzen? Albert
Am Mittwoch, 12. Juni 2002 23:18 schrieb Al Bogner:
Was meinst Du damit? Meinst Du, dass es sich nicht lohnt einen 466er durch einen 1000er Celeron zu ersetzen?
Hi, ich denke auch, dass das bischen Geschwindigkeitsvorteil, das Du erzeilest, den Aufwand nicht wert ist. Bedenke: Doppelte Processor-speed != doppelte Gesamtperformance, ganz im Gegenteil. Gruß ce ====== Installation von SuSE 8.0 auf einem Dell Inspiron 8200 http://home.t-online.de/home/mchristoph.eckert/inspiron8200/ ======
* On Wed, 12 Jun 2002 at 23:46 +0200, Christoph Eckert wrote:
Am Mittwoch, 12. Juni 2002 23:18 schrieb Al Bogner:
Was meinst Du damit? Meinst Du, dass es sich nicht lohnt einen 466er durch einen 1000er Celeron zu ersetzen?
ich denke auch, dass das bischen Geschwindigkeitsvorteil, das Du erzeilest, den Aufwand nicht wert ist.
So schlimm sind die Celerons nun auch wieder nicht.
Bedenke: Doppelte Processor-speed != doppelte Gesamtperformance, ganz im Gegenteil.
Halbe Performance? Ich würde mal sagen, sofern in dem System nicht eine schnarchlangsame Platte drinnen ist, lassen sich durchaus 60-70% rausholen. Hängt davon ab, an welchem Ende das System ansteht. -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
On Donnerstag, 13. Juni 2002 00:03 Adalbert Michelic wrote:
So schlimm sind die Celerons nun auch wieder nicht.
Bedenke: Doppelte Processor-speed != doppelte Gesamtperformance, ganz im Gegenteil.
Halbe Performance?
Ich würde mal sagen, sofern in dem System nicht eine schnarchlangsame Platte drinnen ist, lassen sich durchaus 60-70% rausholen. Hängt davon ab, an welchem Ende das System ansteht.
Im direkten Vergleich ist der 1000er hier beim Starten von KDE schon merklich schneller als der 466er. Die Platte im 1000er ist ca. 1ms schneller. Anders formuliert, brauche ich mir also gar nicht so viel Gedanken machen, ob der Prozessor ein Celeron 1000, 1100, 1200 oder 1300 ist? Ich habe die Alternative einen vorhandenen 1000er Celeron Coppermine anstatt des 466er Celeron umzubauen und statt dem 1000er Coppermine einen 1300er Celeron Tualatin zu verwenden, also an 2 funktionierenden Systemen rumzubasteln. Die andere Variante ist, den 1000er dort zu lassen, wo er ist und nur den 466er Celeron durch einen 1100er Celeron Coppermine (mit Abit Slotket III-Adapter) zu ersetzen. Mit 2x umbauen erhalte ich die theoretisch höhere Geschwindigkeit, dafür breche ich aber auch die Regel "never change a running system" Sollte ich also nur den Celeron 466 durch einen Celeron 1100 ersetzen oder doch an 2 Systemen rumbauen? Ein Gehäusetausch mit einem weiteren Rechner und dem 1000er Celeron muss aber auf jeden Fall gemacht werden. Albert
* On Thu, 13 Jun 2002 at 0:36 +0200, Al Bogner wrote:
On Donnerstag, 13. Juni 2002 00:03 Adalbert Michelic wrote:
So schlimm sind die Celerons nun auch wieder nicht.
Bedenke: Doppelte Processor-speed != doppelte Gesamtperformance, ganz im Gegenteil.
Halbe Performance?
Ich würde mal sagen, sofern in dem System nicht eine schnarchlangsame Platte drinnen ist, lassen sich durchaus 60-70% rausholen. Hängt davon ab, an welchem Ende das System ansteht.
Im direkten Vergleich ist der 1000er hier beim Starten von KDE schon merklich schneller als der 466er. Die Platte im 1000er ist ca. 1ms schneller.
Anders formuliert, brauche ich mir also gar nicht so viel Gedanken machen, ob der Prozessor ein Celeron 1000, 1100, 1200 oder 1300 ist?
Zwischen dem 1300er und dem 1000er wirst Du nicht mehr soviel Unterschied merken - die ca. 30% Rechenleistung mehr werden durch Festplatten- und Speicherzugriffe (die nach wie vor mit der gleichen Geschwindigkeit vor sich gehen) wieder stark relativiert. Möglicherweise merkt man die höhere Geschwindigkeit, aber wenn, dann nicht signifikant. Abgesehen von Fällen, wo der Prozessor wirklich stark beschäftigt ist - Paradebeispiel diverse Kompressionsaufgaben (die von normalem gzippen über MP3-Komprimierung bis DivX-Komprimierung reichen können) - da merkt man sicher was.
Ich habe die Alternative einen vorhandenen 1000er Celeron Coppermine anstatt des 466er Celeron umzubauen und statt dem 1000er Coppermine einen 1300er Celeron Tualatin zu verwenden, also an 2 funktionierenden Systemen rumzubasteln.
Würde ich nicht machen.
Die andere Variante ist, den 1000er dort zu lassen, wo er ist und nur den 466er Celeron durch einen 1100er Celeron Coppermine (mit Abit Slotket III-Adapter) zu ersetzen.
Das schon - Im reinen MHz-Vergleich sinds immerhin 136% mehr. -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Hi On Wednesday 12 June 2002 23:18, Al Bogner wrote:
On Mittwoch, 12. Juni 2002 22:04 Konrad Neitzel wrote:
Ich möchte einen Celeron 466 (Mendocino) durch einen Celeron 1000-1100 (Coppermine) in einem Linux-only-System ersetzen.
Macht es Sinn das System neu aufzusetzen bzw. selbst kompilierte Programme erneut zu kompilieren?
Celeron dürfte aus Compiler-Sicht immer Celeron sein.
Sehen das andere auch so? Ein 266er Celeron unterscheidet sich doch gewaltig von einem Celeron 1800.
Das betrifft meist nur das BIOS bzw. den in den Proz zu ladenden Microcode. Selbst ein Celeron- AMD Umstieg überstehen viele Dinge (wenn man nicht alles selbst kompiliert hat). mfg Axel
Am Donnerstag, 13. Juni 2002 10:57 schrieb Axel Heinrici:
Hi
On Wednesday 12 June 2002 23:18, Al Bogner wrote:
On Mittwoch, 12. Juni 2002 22:04 Konrad Neitzel wrote:
Ich möchte einen Celeron 466 (Mendocino) durch einen Celeron 1000-1100 (Coppermine) in einem Linux-only-System ersetzen.
Macht es Sinn das System neu aufzusetzen bzw. selbst kompilierte Programme erneut zu kompilieren?
Celeron dürfte aus Compiler-Sicht immer Celeron sein.
Sehen das andere auch so? Ein 266er Celeron unterscheidet sich doch gewaltig von einem Celeron 1800.
Das betrifft meist nur das BIOS bzw. den in den Proz zu ladenden Microcode. Selbst ein Celeron- AMD Umstieg überstehen viele Dinge (wenn man nicht alles selbst kompiliert hat).
Versuch das mal mit einem Kernel;-)) -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main
Hi On Thursday 13 June 2002 12:25, Peter Kuechler wrote:
Am Donnerstag, 13. Juni 2002 10:57 schrieb Axel Heinrici:
Hi
On Wednesday 12 June 2002 23:18, Al Bogner wrote:
On Mittwoch, 12. Juni 2002 22:04 Konrad Neitzel wrote:
Ich möchte einen Celeron 466 (Mendocino) durch einen Celeron 1000-1100 (Coppermine) in einem Linux-only-System ersetzen.
Macht es Sinn das System neu aufzusetzen bzw. selbst kompilierte Programme erneut zu kompilieren?
Celeron dürfte aus Compiler-Sicht immer Celeron sein.
Sehen das andere auch so? Ein 266er Celeron unterscheidet sich doch gewaltig von einem Celeron 1800.
Das betrifft meist nur das BIOS bzw. den in den Proz zu ladenden Microcode. Selbst ein Celeron- AMD Umstieg überstehen viele Dinge (wenn man nicht alles selbst kompiliert hat).
Versuch das mal mit einem Kernel;-))
Ist mir auch klar. Dafür kann man ja ausnahmsweise einen vorkompilierten Kernel booten. Man wird sicherlich einiges neu machen müssen. Ich würde es in so einem Fall einfach versuchen und dann anhand der Fehlermeldungen einige Teile neu kompilieren bzw. installieren. Ist IMHO schneller als alles vorher zu sichern, System neu aufzusetzten und dann alle Einstellungen und Daten wieder einzuspielen. mfg Axel
* Axel Heinrici
Hi On Thursday 13 June 2002 12:25, Peter Kuechler wrote:
Am Donnerstag, 13. Juni 2002 10:57 schrieb Axel Heinrici:
Hi
On Wednesday 12 June 2002 23:18, Al Bogner wrote:
On Mittwoch, 12. Juni 2002 22:04 Konrad Neitzel wrote:
Ich möchte einen Celeron 466 (Mendocino) durch einen Celeron 1000-1100 (Coppermine) in einem Linux-only-System ersetzen.
Macht es Sinn das System neu aufzusetzen bzw. selbst kompilierte Programme erneut zu kompilieren?
Celeron dürfte aus Compiler-Sicht immer Celeron sein.
Sehen das andere auch so? Ein 266er Celeron unterscheidet sich doch gewaltig von einem Celeron 1800.
Das betrifft meist nur das BIOS bzw. den in den Proz zu ladenden Microcode. Selbst ein Celeron- AMD Umstieg überstehen viele Dinge (wenn man nicht alles selbst kompiliert hat).
Versuch das mal mit einem Kernel;-))
Ist mir auch klar. Dafür kann man ja ausnahmsweise einen vorkompilierten Kernel booten. Man wird sicherlich einiges neu machen müssen.
Den Kernel kannst du schon verher kompilieren. Auch auf einem 386er. *duck* cu flo --
Das ist eine Illusion. Hier auf der Müllkippe wurde noch niemand gekillt. Außer von Woko persönlich. Oder er selber. Nein, WoKo ist nur der Totengräber. Die meisten seiner Klienten haben Selbstmord begangen. [Michael Hoffmann und Dieter Bruegmann in dag°]
Am Mittwoch, 12. Juni 2002 23:18 schrieb Al Bogner:
On Mittwoch, 12. Juni 2002 22:04 Konrad Neitzel wrote:
Ich möchte einen Celeron 466 (Mendocino) durch einen Celeron 1000-1100 (Coppermine) in einem Linux-only-System ersetzen.
Macht es Sinn das System neu aufzusetzen bzw. selbst
Neu aufsetzen ist nicht nötig.
kompilierte Programme erneut zu kompilieren?
In dem Fall eigentlich nicht.
Celeron dürfte aus Compiler-Sicht immer Celeron sein. Sehen das andere auch so? Ein 266er Celeron unterscheidet sich doch gewaltig von einem Celeron 1800.
Kann ja sein. Aber wenn der neuere Prozessor mehr kann, dann sind es Erweiterungen. Er wird aber alles können, was der alte Prozessor auch kann, darum gibt es da i.a. keine Probleme.
Ich weiß jetzt nicht mehr mit welchem rpm ich vor kurzem Schwierigkeiten hatte, das mit einem 1000er lief, mit dem 466er aber erst nach Kompilation im eigenen System.
Das ging in die andere Richtung. Möglicher weise wurden hier Funktionen des neueren Prozessors genutzt, die im alten noch nicht zur Verfügung standen.
Daher bringt ein neu übersetzen nichts.
Eigentlich habe ich eh keine Lust das System, das ich erst vor ein paar Tagen aufgesetzt habe, erneut zu installieren. :-)
Wie schon gesagt, das bringt auch nix. Man kann, wenn man will, den kernel neu übersetzen, das bringt aber auch nur was, wenn es bei den Einstellungen für den Kernel eine Auswahlmöglichkeit zwischen diesen beiden Prozessoren gibt. [...] -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main
Am Mittwoch, 12. Juni 2002 22:52 schrieb Al Bogner:
Ich möchte einen Celeron 466 (Mendocino) durch einen Celeron 1000-1100 (Coppermine) in einem Linux-only-System ersetzen.
Der Mendocino dürfte wohl Pentium II basiert sein, der Coppermine basiert auf dem Pentium III und dürfte neben dem höheren Takt vor allem SSE neu ins spiel bringen. Ansonsten dürfte da aus Compilersicht kaum ein Unterschied sein.
Macht es Sinn das System neu aufzusetzen bzw. selbst kompilierte Programme erneut zu kompilieren?
Nein, denk ich nicht. SSE wird vom gcc erst ab 3.1 (korigiert mich, wenns schon mit 3.0 geht), wenn Du nen älteren Compiler verwendest (z.B. basiert auch die SuSe 8.0 noch auf nem 2.9Xer), spielt es sowieso keine Rolle. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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