31 Mar
1998
31 Mar
'98
22:47
On Tue, 31 Mar 1998, Raphael Becker wrote: 1) Hmm ... Haettest Du etwas mehr vom vorredner entfernt, haette ich nicht so viel Arbeit beim Zeilenloeschen gehabt! :) > zurechtzufinden. Dabei ist doch die Konfiguration und Benutzung von Linux > bzw. X wesentlich flexibler. Es fehlt halt nur an der "bequemen" > Konfiguration (von YaST mal ganz abgesehen) , die es einem Umsteiger (so wie > ich) ermöglichen, schnell Erfolge zu sehen (gerade das ist sehr wichtig). Aber daran ist man halt noch am entwickeln. Und es gibt schon sehr gute Ansaetze. Ich denke da z.B. an KDE, XF86Config und dotmaker (oder wie hiess dieses Tcl/tk tool? dotirgendwas auf jeden Fall!). > Ich bin stolzer Besitzer eines neuen PCs. Natuerlich ist dort schon Win95 > vorinstalliert. Das mitgelieferte Handbuch ist eher ueberfluessig, da ich > beim Einschalten (im guenstigsten Fall) meines Rechners bereits nach 3 min > mit der Erforschung meines neuen Systems beginnen kann (es ist ja alles so > schoen bunt hier... Wo gehts denn da hin?,Was passiert, wenn ich hier die > rechte, dort die linke oder gar die mittlere Maustaste benutze? ...) > Wenn ich ein wenig begabt bin, habe ich mich schnell im System > zurechgefunden und kann mich in Zukunft ganz auf meine Arbeit konzentrieren > (solange das System nicht haengt). Naja - sehr hypothetisch .... Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sagen: Mit Win95 kommt ein Anfaenger auch nicht so einfach klar. Dem kannst Du auch erklaeren: Wenn Du Word haben willst, musst du da und da klicken. Klaro - die Systemadministration ist nicht gerade einfach - aber das muss auch nicht alles der User selber machen. So 08/15 Loesungen werden an vielen stellen entwickelt und kommen so langsam auf den "Markt". > Und wenn ich ein bischen mehr wissen will, dann gehe ich zum Kiosk und kaufe > mir eine x-beliebige PC-Zeitschrift, je nach Wissensstand und Interessen > gibt es fuer jeden Geschmack und Geldbeutel etwas Interessantes zu kaufen. Naja - Es gibt auch fuer Unix verschiedene Zeitschriften (IX/Openunix/...) > Doch was muss ih feststellen? Ich kenn mich in meiner Hardware aus wie in > meinem Portemonnaie aber ich bin kaum in der Lage, das Linux ueberhaupt > korrekt zu installieren. (Ich habe den Dawi-SCSI-Controller, welcher Kernel > unterstuetzt diesen? Probieren wir mal den erstbesten, ..........) > Zum Glueck kenn ich mich mit Partitionen sehr gut aus, ein Glueck das nicht > jeder potentielle Linux-User hat.... Füer mich kein Problem, ich schaff das > schon! Naja - sowas war ja schon fast zu erwarten ... Und weil Du schon als Kind mit Autos gespielt hast, musstest Du auch keinen Fuehrerschein machen ... WER DIE DOKUMENTATION NICHT LESEN KANN IST SELBER SCHULD! - Gerade bei der SuSE Distribution kann man nun wirklich nichts anderes sagen :-)) [Viel Schwachsinn geloescht - Einmal Handbuch aufschlagen haette gereicht!] na klar muss man nnicht alles wissen. Wenn ich ehrlich bin, weiss ich nicht, was fuer eine Karte ich bei mir drin habe ... Ich weiss nur irgendwas von S3 und was von 4 MB ... war halt etwas billiges :) Und mein X11 laeuft - lief recht schnell ... 1024*786 mit 70 Hz reicht :) Es geht auch ohne - und nicht umsonst steht ueberall dabei, was man eingeben soll, wenn man sich nicht sicher ist. (Wenn mans chon nicht das Handbuch lesen kann - dann doch wenigstens das, was auf dem Bildschirm steht!) > Ein Programm wie etwa Suse-Config könnte dann aus dieser Registry die > entsprechenden Standard-Konfigurationsdateien erzeugen. Und ein > Programmierer koennte auf eine Standard-Schnittstelle zuruckgreifen, wenn er > speziell fuer Linux programmiert. Argh ... Systemregistrierung ... wenn ich das Wort schon hoere ... Lieber Gott - bitte verhindere, dass uns solche eine scheiss dumme, idiotische datei verschont! (Sorry - konnte mich nicht beherrschen:-)) Und eine ganz feste Schnittstelle, die alle Unix/Linux Programme einhalten soll??? Was soll das bitte schoen werden??? Ein einheitliches Aussehen und so ist ja alles gut und schoen- Da hat KDE einige sehr schoene Dinge aufgebaut. Auch eine erweiterte Lib ist etwas sehr gutes. Aber bitte nicht alles vorgeben - sowas hat ein gewisser Gates auch schon alles versucht ... > Wer kann zum Beispiel eine Modem-PPP-Verbindung ohne weiteres einrichten > ohne vorher "umfangreichste" Literatur und Beispielkonfigurationen zu lesen? Nunja - deine Wuensche sind erhoert worden: - kppp von kde - yast von SuSE 5.2 > Es waehre doch so einfach, ein kleines Programm zu entwickeln, was alle > Einstellungen per Dialog erfragt und anschliessend die Dateien automatisch > erzeugt. Au ja ... Sendmail hat ja schon hunderte von Einstellungsoptionen ... ALLE ABFRAGEN!!! Arbeite mal bitte die folgenden 1000 Fragen ab ... vielen Dank :-)) Du musst einfach einsehen, dass man ein Unix-System nicht so simpel Administrieren kann. Das einzige, das man machen kann, ist ein erstes lauffaehiges System vorzugeben - mit einigen Konfigurationsmoeglichkeiten - der User hat dann ein funktionierendes System, ueber das er sich dann nach und nach in weitere Einzelheiten vortasten kann. Aber gerade in der letzten Zeit hat sich da schone iniges getan - so dass ich jetzt solche Worte von Dir schon nicht mehr akzeptieren kann! > Wie waehrs mit einer Mail-Verteilerliste "Anregungen fuer Linux". Dort Hmm - wie waere es denn mit comp.os.linux.* und de.comp.os.linux.* ?? Anregungen werden doch ueberall gerne entgegengenommen! So - nachdem mir mal wieder der Hut hoch gegangen ist, noch ein paar abschliessenden Worte zu meiner Meinung: 1) Danke fuer Deine Muehe, die Mail zu schreiben. Auch wenn ich mich etwas "aufrege" und nicht mit Deiner Meinung uebereinstimme, danke ich dir trotzdem fuer deine Anregungen. 2) Mich regt es immer wieder auf, wenn die Leute die Anleitung und Dokumentation nicht lesen. Und wer nicht bereit ist, eine Dokumentation zu lesen, den werde ich nicht auf Haenden durch seine Linux Probleme tragen. 3) Gerade in letzter Zeit hat sich schon einiges an der einfachen Konfiguration von Linux getan. Ich denke da an die Konfiguration einer Oberflaeche von KDE und auch an das neue YaST (Auch wenn ich es noch nicht gesehen habe). Weiterhin existrieren auch noch ein paar aeltere Tools, wie z.B. besagter dotmaker oder dotfile-generator oder wie der auch immer hiess. 4) Die bedienbarkeit eines Betriebssystemes ist ein sehr wichtiger Punkt. Aber Linux bietet auf jeden Fall eine sehr gute Bedienbarkeit - leider benoetigt diese eine Einarbeitungszeit, die nicht unbetraechtlich ist. Und als letztes nochmal zurueck zu den Konfigurationstools: Linux/Unix hat viel mehr Konfigurationsmoeglichkeiten als Windows(95/nt) - und wenn ich daran denke, wie ich schon nach irgendwelchen Einstellungen bei Windows gesucht habe, bis ich sie dann doch endlich gefunden habe ... Also soll man bloss nicht denken, dass man die ganze komplexitaet an Optionen so simpel einem Anfaenger naeherbringen kann - es wird dann meist nur auf Grobinstallationen hinauslaufen.... Greetings, Konrad Neitzel -- Konrad Neitzel kn3@irz.inf.tu-dresden.de neitzel@sax.sax.de Das Internet ist in HTML programmiert (unbekannter Autor) -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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