OT: USB-Soundkarte für Intel NUC ohne Sound-Anschluss
Hallo Liste, ich suche für einen Intel NUC Micro-PC (TERRA PC-Micro 7000 GREENLINE) eine von Opensuse/Linux unterstützte USB-Soundkarte. Leider verfügt der kleine Intel-NUC über keinen Klinkenanschluss für Kopfhörer/Sound. So kann ich keine Audioausgabe an meinen Verstärker verwirklichen. Der Monitor empfängt zwar via HDMI das Audiosignal, jedoch kann ich es an der Audio-Klinkenbuchse nicht für den Verstärker abgreifen. Mit welchen Herstellern/Soundkarten habt Ihr gute Erfahrungen gemacht? Welche USB-Karten werden durch Opensuse/Linux unterstützt? BTW: Eine USB-Karte sollte dabei eine sehr gute Qualität (HIFI) des Soundsignals bringen. Die Qualität ist das Maß der Dinge, nicht der Preis! TIA -- Schöne Grüße Mathias -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo!
Hallo Liste,
ich suche für einen Intel NUC Micro-PC (TERRA PC-Micro 7000 GREENLINE) eine von Opensuse/Linux unterstützte USB-Soundkarte. Leider verfügt der kleine Intel-NUC über keinen Klinkenanschluss für Kopfhörer/Sound. So kann ich keine Audioausgabe an meinen Verstärker verwirklichen. Der Monitor empfängt zwar via HDMI das Audiosignal, jedoch kann ich es an der Audio-Klinkenbuchse nicht für den Verstärker abgreifen.
Mit welchen Herstellern/Soundkarten habt Ihr gute Erfahrungen gemacht? Welche USB-Karten werden durch Opensuse/Linux unterstützt? BTW: Eine USB-Karte sollte dabei eine sehr gute Qualität (HIFI) des Soundsignals bringen. Die Qualität ist das Maß der Dinge, nicht der Preis!
Vorweg: zur Qualität kann ich nichts sagen, war bei mir kein Thema. Ich habe mir vor 2,5 Jahren dieses chinesische Teil zugelegt: https://www.amazon.de/USB-externe-Soundkarte-AFUNTA-Audio-Adapter-Kabel-erfo... Die verspricht Linux-Unterstützung ohne zusätzliche Treiber und das hat sie gehalten. Angesteckt und lief sofort, an meinem Laptop wie auch am Desktop. Der Sound-Chip ist ein C-Media. Mein Ziel war lediglich die Möglichkeit, einen zusätzlichen Audio-Kanal am Laptop für simultanes Vorhören mit Kopfhörer während der laufenden Wiedergabe über den anderen Kanal zu haben (beim gelegentlichen "DJ-Spielen"). Daher war mir Qualität nicht sehr wichtig. Die Karte, die es von unterschiedlichen Anbietern gibt, hat aber ganz gute Rezensionen auch in diesem Bereich. Wieviel die Wert sind, kann ich aber nicht beurteilen. Bei dem Preis gibt es da gewiss noch Spiel nach oben. Jedenfalls würde ich mir für qualitatives Hören wohl eine ohne dem Lautstärken-Regler zulegen. Ich denke, dass auch viele andere unter Linux arbeiten würden, auch wenn das nicht explizit erwähnt ist. Vielleicht einfach anhand des verbauten Sonud-Chips nach Unterstützung recherchieren. Die Anbindung via USB sollte da nichts zur Sache tun. Grüße Richard -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 06.01.20 um 21:53 schrieb Richard Hafenscher:
Hallo!
Hallo Liste,
ich suche für einen Intel NUC Micro-PC (TERRA PC-Micro 7000 GREENLINE) eine von Opensuse/Linux unterstützte USB-Soundkarte. Leider verfügt der kleine Intel-NUC über keinen Klinkenanschluss für Kopfhörer/Sound. So kann ich keine Audioausgabe an meinen Verstärker verwirklichen. Der Monitor empfängt zwar via HDMI das Audiosignal, jedoch kann ich es an der Audio-Klinkenbuchse nicht für den Verstärker abgreifen.
Mit welchen Herstellern/Soundkarten habt Ihr gute Erfahrungen gemacht? Welche USB-Karten werden durch Opensuse/Linux unterstützt? BTW: Eine USB-Karte sollte dabei eine sehr gute Qualität (HIFI) des Soundsignals bringen. Die Qualität ist das Maß der Dinge, nicht der Preis!
Vorweg: zur Qualität kann ich nichts sagen, war bei mir kein Thema.
Ich habe mir vor 2,5 Jahren dieses chinesische Teil zugelegt: https://www.amazon.de/USB-externe-Soundkarte-AFUNTA-Audio-Adapter-Kabel-erfo...
Die verspricht Linux-Unterstützung ohne zusätzliche Treiber und das hat sie gehalten. Angesteckt und lief sofort, an meinem Laptop wie auch am Desktop. Der Sound-Chip ist ein C-Media.
Mein Ziel war lediglich die Möglichkeit, einen zusätzlichen Audio-Kanal am Laptop für simultanes Vorhören mit Kopfhörer während der laufenden Wiedergabe über den anderen Kanal zu haben (beim gelegentlichen "DJ-Spielen"). Daher war mir Qualität nicht sehr wichtig. Die Karte, die es von unterschiedlichen Anbietern gibt, hat aber ganz gute Rezensionen auch in diesem Bereich. Wieviel die Wert sind, kann ich aber nicht beurteilen. Bei dem Preis gibt es da gewiss noch Spiel nach oben. Jedenfalls würde ich mir für qualitatives Hören wohl eine ohne dem Lautstärken-Regler zulegen.
Ich denke, dass auch viele andere unter Linux arbeiten würden, auch wenn das nicht explizit erwähnt ist. Vielleicht einfach anhand des verbauten Sonud-Chips nach Unterstützung recherchieren. Die Anbindung via USB sollte da nichts zur Sache tun.
Grüße Richard
Hallo Richard, danke für die Information. Ich habe nebenbei noch recherchiert. Es scheint da eine ganze Reihe von USB-Soundkarten zu geben, die verschiedene Sound-Chips verwenden. Für eine astreine HIFI-Sound-Wiedergabe hatte ich eigentlich eine hochwertige USB-Soundkarte gesucht. Auf die Schnelle hatte ich jedoch nichts passendes gefunden und wurde mit einem LogiLink USB 2.0 Audio Adapter <http://www.logilink.org/Produkte_LogiLink/Eingabegeraete_Multimedia/Audio_Zubehoer/USB_Soundkarte_mit_Virtual_71_Soundeffekt.htm> fündig. Das Teil verwendet vermutlich auch einen CMedia CM119 Chipsatz mit einer sample rate von 16 Bit / 48 kHz, was Standard zu sein scheint. LogiLink schweigt sich zum Chipsatz und zur sample rate aus. Es gibt weitere "Hersteller", wie Delock oder Manhattan, die das gleiche Gerät anbieten. Irgendwo habe ich gelesen, dass ab 70 kHz sample rate sowieso kein Unterschied mehr in Sachen Qualität zu hören sei. Deshalb habe ich das LogiLink Gerät kurzerhand ausprobiert. Es funktioniert "out of the box" mit Linux, einfach einstecken und los. :-) Die Sound-Qualität ist okay, ich kann nicht sagen, dass sie schlecht oder besonders gut ist. Einziger Wermutstropfen: Das USB-Gerät ist recht dick und breit, passt damit nicht unbedingt in jeden USB-Port, wenn diese nebeneinander oder übereinander mit gleichen/anderen Ports angeordnet sind. Beim Intel-NUC ist es ziemlich beengt, da musste ich etwas mit einem USB-Hub tricksen. -- Schöne Grüße Mathias -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, freut mich, dass auch deine Soundkarte problemlos unter Linux läuft.
Das Teil verwendet vermutlich auch einen CMedia CM119 Chipsatz mit einer sample rate von 16 Bit / 48 kHz, was Standard zu sein scheint.
Das ist DVD-Standard und übertrifft CD-Audio (16 bit/ 44,1 kHz). Eine höhere Sampingrate macht nur Sinn, wenn auch das Quellmedium mit einer entsprechend höheren Sampingrate aufgenommen wurde, bzw. für Entusiasten, die eine höhere Sampingrate bei ihren eigenen Aufnahmen verwenden möchten. Beim Abspielen kann die Soundkarte ohnehin nur die gegebene Samplingrate des Quellmediums verwenden. Wenn du deine Audiofiles selbst aus CDs oder DVDs erzeugt hast oder Standardfiles online kaufst, wird deren Sampingrate nicht darüber liegen. Alle MP3 Files, die ich bisher gekauft habe, wurden mit 44,1 kHz (CD-Qualität) gesampelt. Warum also sollte die Soundkarte mehr können sollen, wenn es am Ende ohnehin nicht verwendet wird? Grüße Richard -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo,
Das Teil verwendet vermutlich auch einen CMedia CM119 Chipsatz mit einer sample rate von 16 Bit / 48 kHz, was Standard zu sein scheint. Das ist DVD-Standard und übertrifft CD-Audio (16 bit/ 44,1 kHz).
Eine höhere Sampingrate macht nur Sinn, wenn auch das Quellmedium mit einer entsprechend höheren Sampingrate aufgenommen wurde, bzw. für Entusiasten, die eine höhere Sampingrate bei ihren eigenen Aufnahmen verwenden möchten. Beim Abspielen kann die Soundkarte ohnehin nur die gegebene Samplingrate des Quellmediums verwenden.
Wenn du deine Audiofiles selbst aus CDs oder DVDs erzeugt hast oder Standardfiles online kaufst, wird deren Sampingrate nicht darüber liegen. Alle MP3 Files, die ich bisher gekauft habe, wurden mit 44,1 kHz (CD-Qualität) gesampelt.
Warum also sollte die Soundkarte mehr können sollen, wenn es am Ende ohnehin nicht verwendet wird?
ich habe mich bislang nie mit Sound-Einzelheiten, wie sampling rate, beschäftigen müssen. Beim Auslesen von Audio-CD's macht es somit keinen Sinn, höhere sampling rates zu verwenden, da der CD-Standard sowieso 44,1 kHz ist. Wieder was dazu gelernt. :-) Vielen Dank! -- Schöne Grüße Mathias -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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