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Hallo, ich muss nochmals an den Thread http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2014-11/msg00120.html anknüpfen. Da habe ich aus Sicherungsgründen mein System auf eine zweite Platte gebracht, falls beim Editieren der Partitionstabelle was schief geht. Dieses System wollte ich auch bootbar machen, und zwar unabhängig vom ersten, also nicht durch einen zusätzlichen grub-Eintrag im Ersten, sondern völlig autark. System 1 ist auf /dev/sda, Die Kopie auf /dev/sdd. Ist es prinzipiell möglich unabhängig von einander die Systeme zu booten? Ich kann bei meiner alten Kiste über das Bios durch drücken der F12-Taste ein Boot-Device auswählen, also z.B. die Festplatte am SATA-Port mit der Kopie. Per SuSE-DVD, Rescue und chroot habe ich mit yast grub editiert. Ich habe dazu hd0,0 in hd3,0 geändert und per Auswahl aus /boot vmlinuz und initrd hinzugefügt. Dann verschwindet in der geänderte Eintrag "(hd3,0)/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44-default" zu "/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44- default". Was muss ich noch machen, falls überhaupt möglich das System autark zu starten? Hintergrund ist auch, dass ich dann an diesem System das System-Upgrade bis hoch zur 13.2 durchspielen will. mein Arbeitssystem soll natürlich unberührt bleiben. Gruß Herbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 18:41:10 schrieb Herbert Albert:
Hallo,
ich muss nochmals an den Thread http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2014-11/msg00120.html anknüpfen. Da habe ich aus Sicherungsgründen mein System auf eine zweite Platte gebracht, falls beim Editieren der Partitionstabelle was schief geht. Dieses System wollte ich auch bootbar machen, und zwar unabhängig vom ersten, also nicht durch einen zusätzlichen grub-Eintrag im Ersten, sondern völlig autark. System 1 ist auf /dev/sda, Die Kopie auf /dev/sdd. Ist es prinzipiell möglich unabhängig von einander die Systeme zu booten? Ich kann bei meiner alten Kiste über das Bios durch drücken der F12-Taste ein Boot-Device auswählen, also z.B. die Festplatte am SATA-Port mit der Kopie.
Per SuSE-DVD, Rescue und chroot habe ich mit yast grub editiert. Ich habe dazu hd0,0 in hd3,0 geändert und per Auswahl aus /boot vmlinuz und initrd hinzugefügt. Dann verschwindet in der geänderte Eintrag "(hd3,0)/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44-default" zu "/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44- default".
Nein, genau das darfst du nicht machen, wenn du im BIOS das Bootdevice verstellst. Die Bootplatte ist immer hd0. Wie das BIOS die anderen Platten dann zählt, ist dann aber nirgends standartisiert. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 19:21:26 schrieb Markus Koßmann:
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 18:41:10 schrieb Herbert Albert:
Hallo,
ich muss nochmals an den Thread http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2014-11/msg00120.html anknüpfen. Da habe ich aus Sicherungsgründen mein System auf eine zweite Platte gebracht, falls beim Editieren der Partitionstabelle was schief geht. Dieses System wollte ich auch bootbar machen, und zwar unabhängig vom ersten, also nicht durch einen zusätzlichen grub-Eintrag im Ersten, sondern völlig autark. System 1 ist auf /dev/sda, Die Kopie auf /dev/sdd. Ist es prinzipiell möglich unabhängig von einander die Systeme zu booten? Ich kann bei meiner alten Kiste über das Bios durch drücken der F12-Taste ein Boot-Device auswählen, also z.B. die Festplatte am SATA-Port mit der Kopie.
Per SuSE-DVD, Rescue und chroot habe ich mit yast grub editiert. Ich habe dazu hd0,0 in hd3,0 geändert und per Auswahl aus /boot vmlinuz und initrd hinzugefügt. Dann verschwindet in der geänderte Eintrag "(hd3,0)/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44-default" zu "/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44- default".
Nein, genau das darfst du nicht machen, wenn du im BIOS das Bootdevice verstellst. Die Bootplatte ist immer hd0. Wie das BIOS die anderen Platten dann zählt, ist dann aber nirgends standartisiert.
na ich verstelle sie im Bios nicht, ich wähle sie nur zum booten aus. Es ist kein fester Eintrag, sonder wie Auswahlmenü kann ich sagen, von wo ich booten will. Wenn es so ist, wie Du es sagst, dann wundere ich mich, warum es nicht bootet. Der Eintrag war nämlich bei hd0,0, wie in dem thread beschrieben habe ich nach der Anleitung von David (http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2014-11/msg00120.html) nur /etc/fstab, /boot/grub/menu.lst und /boot/grub/device.map angepasst, d.h., die richtige Platten-ID eingetragen. Dies wird ja auch in Yast, wenn ich per chroot reingehe, richtig angezeigt. Nur boot will das Ding eben nicht, es bleibt bei der ersten Zeile mit grub stehen (kurz nach der Auflistungen der devices mit den interrupts). -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Hallo Albert, Am Sonntag 07 Dezember 2014 schrieb Herbert Albert:
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 19:21:26 schrieb Markus Koßmann:
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 18:41:10 schrieb Herbert Albert:
Dieses System wollte ich auch bootbar machen, und zwar unabhängig vom ersten, also nicht durch einen zusätzlichen grub-Eintrag im Ersten, sondern völlig autark. System 1 ist auf /dev/sda, Die Kopie auf /dev/sdd. Ist es prinzipiell möglich unabhängig von einander die Systeme zu booten? Ich kann bei meiner alten Kiste über das Bios durch drücken der F12-Taste ein Boot-Device auswählen, also z.B. die Festplatte am SATA-Port mit der Kopie.
Dann muss das zweite Bootdevice auch einen GRUB haben.
Per SuSE-DVD, Rescue und chroot habe ich mit yast grub editiert. Ich habe dazu hd0,0 in hd3,0 geändert und per Auswahl aus /boot vmlinuz und initrd hinzugefügt. Dann verschwindet in der geänderte Eintrag "(hd3,0)/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44-default" zu "/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44- default".
Nein, genau das darfst du nicht machen, wenn du im BIOS das Bootdevice verstellst. Die Bootplatte ist immer hd0.
Wie das denn? Ein Rechner kann doch mühelos von DVD starten oder von einem Stick, wenn man dem BIOS sagt, es soll da mal nachgucken, ob was Startbares zu finden ist. [...]
Wenn es so ist, wie Du es sagst, dann wundere ich mich, warum es nicht bootet. Der Eintrag war nämlich bei hd0,0, wie in dem thread beschrieben habe ich nach der Anleitung von David (http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2014-11/msg00120.html) nur /etc/fstab, /boot/grub/menu.lst und /boot/grub/device.map angepasst, d.h., die richtige Platten-ID eingetragen. Dies wird ja auch in Yast, wenn ich per chroot reingehe, richtig angezeigt. Nur boot will das Ding eben nicht, es bleibt bei der ersten Zeile mit grub stehen (kurz nach der Auflistungen der devices mit den interrupts).
Man kann mit diesem GRUB-Menü auch die richtige Platte auswählen. Leider kann ich damit nicht umgehen, um Dir zu sagen, wie Du das anstellen musst. Ich habe auch ein Arbeitssystem und ein brandneues auf meinem Rechner. Hier steuert der GRUB des Arbeitssystems auch das andere. Sprich, der Haupt-GRUB ist im MBR installiert, der Neben-GRUB in der Bootpartition der Zweitplatte. Damit sind die Systeme unabhängig voneinander. Den Haupt-GRUB stört es auch nicht, wenn sich am Zweitsystem was ändert. Der sucht nur was bootbares. So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, Du hast irgendwas übersehen, das Du hättest noch konfigurieren müssen. Ach ja: GRUB2 ist heikler als GRUB1 bzw. komplexer. (Ich habe noch die leichte Variante in Betrieb und stelle erst um, wenn der aus irgendwelchen Gründen mal an die Luft gesetzt wird). Helga -- ## Technik: [http://de.opensuse.org] ## Privat: [http://www.eschkitai.de] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 20:31:56 schrieb Helga Fischer:
Hallo Albert,
Am Sonntag 07 Dezember 2014 schrieb Herbert Albert:
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 19:21:26 schrieb Markus Koßmann:
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 18:41:10 schrieb Herbert Albert:
Dieses System wollte ich auch bootbar machen, und zwar unabhängig vom ersten, also nicht durch einen zusätzlichen grub-Eintrag im Ersten, sondern völlig autark. System 1 ist auf /dev/sda, Die Kopie auf /dev/sdd. Ist es prinzipiell möglich unabhängig von einander die Systeme zu booten? Ich kann bei meiner alten Kiste über das Bios durch drücken der F12-Taste ein Boot-Device auswählen, also z.B. die Festplatte am SATA-Port mit der Kopie.
Dann muss das zweite Bootdevice auch einen GRUB haben.
Per SuSE-DVD, Rescue und chroot habe ich mit yast grub editiert. Ich habe dazu hd0,0 in hd3,0 geändert und per Auswahl aus /boot vmlinuz und initrd hinzugefügt. Dann verschwindet in der geänderte Eintrag "(hd3,0)/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44-default" zu "/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44- default".
Nein, genau das darfst du nicht machen, wenn du im BIOS das Bootdevice verstellst. Die Bootplatte ist immer hd0.
Wie das denn? Ein Rechner kann doch mühelos von DVD starten oder von einem Stick, wenn man dem BIOS sagt, es soll da mal nachgucken, ob was Startbares zu finden ist.
[...]
Wenn es so ist, wie Du es sagst, dann wundere ich mich, warum es nicht bootet. Der Eintrag war nämlich bei hd0,0, wie in dem thread
beschrieben habe ich nach der Anleitung von David
(http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2014-11/msg00120.html) nur /etc/fstab, /boot/grub/menu.lst und /boot/grub/device.map angepasst, d.h., die richtige Platten-ID eingetragen. Dies wird ja auch in Yast, wenn ich per chroot reingehe, richtig angezeigt. Nur boot will das Ding eben nicht, es bleibt bei der ersten Zeile mit grub stehen (kurz nach der Auflistungen der devices mit den interrupts).
Man kann mit diesem GRUB-Menü auch die richtige Platte auswählen. Leider kann ich damit nicht umgehen, um Dir zu sagen, wie Du das anstellen musst.
Ich habe auch ein Arbeitssystem und ein brandneues auf meinem Rechner. Hier steuert der GRUB des Arbeitssystems auch das andere. Sprich, der Haupt-GRUB ist im MBR installiert, der Neben-GRUB in der Bootpartition der Zweitplatte. Damit sind die Systeme unabhängig voneinander. Den Haupt-GRUB stört es auch nicht, wenn sich am Zweitsystem was ändert. Der sucht nur was bootbares.
So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, Du hast irgendwas übersehen, das Du hättest noch konfigurieren müssen.
Ach ja: GRUB2 ist heikler als GRUB1 bzw. komplexer. (Ich habe noch die leichte Variante in Betrieb und stelle erst um, wenn der aus irgendwelchen Gründen mal an die Luft gesetzt wird).
Helga
Hallo Helga, ich habe schon auch noch den alten grub. Ich denke ich habe da ein Verständnisproblem. Mein grub ist auch im MBR der ersten Platte /dev/sda, ich dachte nur ich könnte auch den MBR der anderen Platte /dev/sdd nutzen und dahin direkt über die Bios-Angabe springen und so mein altes System, sprich die alte Arbeits- Systemplatte unberührt lassen. Herbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Hallo Albert, Am Sonntag 07 Dezember 2014 schrieb Herbert Albert: [...]
ich habe schon auch noch den alten grub. Ich denke ich habe da ein Verständnisproblem. Mein grub ist auch im MBR der ersten Platte /dev/sda, ich dachte nur ich könnte auch den MBR der anderen Platte /dev/sdd nutzen und dahin direkt über die Bios-Angabe springen und so mein altes System, sprich die alte Arbeits- Systemplatte unberührt lassen.
Ich hätte auch gedacht, dass die neuen BIOSe das können. (Seit Virtualisierung so gut läuft, nehme ich nur noch virtuelle Maschinen, aber kein Multiboot mehr). Hast Du bei dem System auf /dev/sdd auch ein grub-install durchgeführt? Ich kann Dir halt auch nicht sagen, wie man zwei GRUBs auseinanderhält. Bei meinem alten Rechner kaskadieren sie. Da hat sich irgendwann mal der neue GRUB vorgedrängt und hat sich vor das Hauptsystem gedrängt. Gut, dass die os-prober-Funktion so gut ist und GRUB2 sich im Wesentlich alleine konfiguriert. Geh' vielleicht nach einer Pause noch einmal Deine Einstellungen durch. Oder jemand anderes korrigiert meine Ansichten. Ich mache da nicht mehr viel mit. Helga -- ## Technik: [http://de.opensuse.org] ## Privat: [http://www.eschkitai.de] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 22:10:22 schrieb Helga Fischer:
Hallo Albert,
Am Sonntag 07 Dezember 2014 schrieb Herbert Albert: [...]
ich habe schon auch noch den alten grub. Ich denke ich habe da ein Verständnisproblem. Mein grub ist auch im MBR der ersten Platte /dev/sda, ich dachte nur ich könnte auch den MBR der anderen Platte /dev/sdd nutzen und dahin direkt über die Bios-Angabe springen und so mein altes System, sprich die alte Arbeits- Systemplatte unberührt lassen.
Ich hätte auch gedacht, dass die neuen BIOSe das können. (Seit Virtualisierung so gut läuft, nehme ich nur noch virtuelle Maschinen, aber kein Multiboot mehr).
Hast Du bei dem System auf /dev/sdd auch ein grub-install durchgeführt?
ja, hab ich. Zuerst via chroot und grub-install /dev/sdd. Da kommt aber die Meldung: WARNING! You are trying to invoke the unsupported grub-install script with a parameter. To really do this, call grub-install.unsupported. You should rather call "yast2 bootloader" or create configuration files appropriate for the intended target. Deshalb habe ich es dann in der chroot-Umgebung mit dem Yast versucht.
Ich kann Dir halt auch nicht sagen, wie man zwei GRUBs auseinanderhält. Bei meinem alten Rechner kaskadieren sie. Da hat sich irgendwann mal der neue GRUB vorgedrängt und hat sich vor das Hauptsystem gedrängt. Gut, dass die os-prober-Funktion so gut ist und GRUB2 sich im Wesentlich alleine konfiguriert.
Geh' vielleicht nach einer Pause noch einmal Deine Einstellungen durch.
Oder jemand anderes korrigiert meine Ansichten. Ich mache da nicht mehr viel mit.
Helga
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Hallo Albert, Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 22:55:21 schrieb Herbert Albert:
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 22:10:22 schrieb Helga Fischer:
Am Sonntag 07 Dezember 2014 schrieb Herbert Albert: [...]
Mein grub ist auch im MBR der ersten Platte /dev/sda, ich dachte nur ich könnte auch den MBR der anderen Platte /dev/sdd nutzen und dahin direkt über die Bios-Angabe springen
Wenn ich mich recht erinnere, kannst Du immer nur eine Partition als aktiv markieren, aus der heraus dann gestartet werden kann.
[...] Hast Du bei dem System auf /dev/sdd auch ein grub-install durchgeführt?
ja, hab ich. [...]
Was funktionieren könnte ist chainloading: In die Menulist auf der ersten Platte trägst Du ein: title Testsystem root (hd3,0)¹ chainloader +1 Du bootest dann über die 1. in die 2. Platte, von dort ins Testsystem. Änderungen am Testsystem wirken sich nicht aus, solange der Bootloader in der 2. Platte an derselben Stelle installiert bleibt. Gruß Willi ¹ vorausgesetzt grub ist auf der zweiten Platte in der ersten Partition installiert; ob das mit Installation in MBR und (hd0) auch funktioniert, weiß ich nicht. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am 08.12.2014 03:42, schrieb Wilhelm Boltz:
Hallo Albert,
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 22:55:21 schrieb Herbert Albert:
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 22:10:22 schrieb Helga Fischer:
Am Sonntag 07 Dezember 2014 schrieb Herbert Albert: [...]
Mein grub ist auch im MBR der ersten Platte /dev/sda, ich dachte nur ich könnte auch den MBR der anderen Platte /dev/sdd nutzen und dahin direkt über die Bios-Angabe springen
Wenn ich mich recht erinnere, kannst Du immer nur eine Partition als aktiv markieren, aus der heraus dann gestartet werden kann.
[...] Hast Du bei dem System auf /dev/sdd auch ein grub-install durchgeführt?
ja, hab ich. [...]
Was funktionieren könnte ist chainloading:
In die Menulist auf der ersten Platte trägst Du ein:
title Testsystem root (hd3,0)¹ chainloader +1
Du bootest dann über die 1. in die 2. Platte, von dort ins Testsystem. Änderungen am Testsystem wirken sich nicht aus, solange der Bootloader in der 2. Platte an derselben Stelle installiert bleibt.
Gruß Willi
¹ vorausgesetzt grub ist auf der zweiten Platte in der ersten Partition installiert; ob das mit Installation in MBR und (hd0) auch funktioniert, weiß ich nicht.
Hi, so ganz verstehe ich das Problem nicht. Wenn ich 2 identische Platten (nicht Partitionen!) habe ... z.B. die erste mit partimage geklont ... und die beide im Rechner habe, kann ich doch selbst im ältesten BIOS auswählen, welche die Systemplatte sein soll. Aktivierung etc. betrifft doch nur die Partitionen einer Platte. Lediglich die Anpassung der Namen in der /etc/fstab [falls darin sda/sdd vorkommt] ist evt. nötig, bei "disk-by-id" müsste auch das gegenstandslos sein. Natürlich geht es mit chainload dann etwas bequemer, aber ohne übers BIOS eben auch. Ich habe so eine Konfig hier in einem alten PC am Laufen: 2 SCSI-Platten mit einer alten Suse für einen ebenso alten SCSI-Scanner und eine IDE-Platte mit einem Windoof für eine Telefonanlagensteuerung. Normal bootet die von der ersten SCSI und ggf. dann per chainload die IDE mit Win. Hin und wieder "vergisst" das BIOS aber die Einstellungen und dann bootet es sofort von IDE (was die Werkseinstellung ist) ins Win. Irgendwas ist da bei Dir beim Klonen schiefgelaufen. Würde ich einfach nochmal wiederholen. Und mich zunächst einen Dreck um grub scheren. Einfach einen 1:1 Klon machen, ggf. den Klon an den Port des Originals klemmen und Testen. Wenn es geht, umstecken. Wenn es dann nicht mehr geht, vom Original booten, den Klon mounten und die fstab anpassen. Wenn es dann bootet, kannst Du das Original wieder booten und im dortigen Grub das chainloading einbauen... just my 2 ct cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Montag, 8. Dezember 2014, 08:10:20 schrieb Joerg Thuemmler:
Am 08.12.2014 03:42, schrieb Wilhelm Boltz:
Hallo Albert,
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 22:55:21 schrieb Herbert Albert:
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 22:10:22 schrieb Helga Fischer:
Am Sonntag 07 Dezember 2014 schrieb Herbert Albert: [...]
Mein grub ist auch im MBR der ersten Platte /dev/sda, ich dachte nur ich könnte auch den MBR der anderen Platte /dev/sdd nutzen und dahin direkt über die Bios-Angabe springen
Wenn ich mich recht erinnere, kannst Du immer nur eine Partition als aktiv markieren, aus der heraus dann gestartet werden kann.
[...] Hast Du bei dem System auf /dev/sdd auch ein grub-install durchgeführt?
ja, hab ich. [...]
Was funktionieren könnte ist chainloading:
In die Menulist auf der ersten Platte trägst Du ein:
title Testsystem root (hd3,0)¹ chainloader +1
Du bootest dann über die 1. in die 2. Platte, von dort ins Testsystem. Änderungen am Testsystem wirken sich nicht aus, solange der Bootloader in der 2. Platte an derselben Stelle installiert bleibt.
Gruß Willi
¹ vorausgesetzt grub ist auf der zweiten Platte in der ersten Partition installiert; ob das mit Installation in MBR und (hd0) auch funktioniert, weiß ich nicht.
Hi,
so ganz verstehe ich das Problem nicht. Wenn ich 2 identische Platten (nicht Partitionen!) habe ... z.B. die erste mit partimage geklont ... und die beide im Rechner habe, kann ich doch selbst im ältesten BIOS auswählen, welche die Systemplatte sein soll. Aktivierung etc. betrifft doch nur die Partitionen einer Platte. Lediglich die Anpassung der Namen in der /etc/fstab [falls darin sda/sdd vorkommt] ist evt. nötig, bei "disk-by-id" müsste auch das gegenstandslos sein.
Natürlich geht es mit chainload dann etwas bequemer, aber ohne übers BIOS eben auch. Ich habe so eine Konfig hier in einem alten PC am Laufen: 2 SCSI-Platten mit einer alten Suse für einen ebenso alten SCSI-Scanner und eine IDE-Platte mit einem Windoof für eine Telefonanlagensteuerung. Normal bootet die von der ersten SCSI und ggf. dann per chainload die IDE mit Win. Hin und wieder "vergisst" das BIOS aber die Einstellungen und dann bootet es sofort von IDE (was die Werkseinstellung ist) ins Win.
Irgendwas ist da bei Dir beim Klonen schiefgelaufen. Würde ich einfach nochmal wiederholen. Und mich zunächst einen Dreck um grub scheren. Einfach einen 1:1 Klon machen, ggf. den Klon an den Port des Originals klemmen und Testen. Wenn es geht, umstecken. Wenn es dann nicht mehr geht, vom Original booten, den Klon mounten und die fstab anpassen. Wenn es dann bootet, kannst Du das Original wieder booten und im dortigen Grub das chainloading einbauen...
just my 2 ct
cu jth
und wie siehst Du es mit der Möglichkeit in meinen Bios per Auswahl via F12 das Boot-Device zu wähle, also ohne den Bios-Eintrag fix zu ändern, ist dann die zweite Platte (ist eigentlich die 4. Platte laut Bios) hd0 oder hd3? Gruß Herbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am 08.12.2014 08:30, schrieb Herbert Albert:
Am Montag, 8. Dezember 2014, 08:10:20 schrieb Joerg Thuemmler:
Am 08.12.2014 03:42, schrieb Wilhelm Boltz:
Hallo Albert,
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 22:55:21 schrieb Herbert Albert:
Am Sonntag, 7. Dezember 2014, 22:10:22 schrieb Helga Fischer:
Am Sonntag 07 Dezember 2014 schrieb Herbert Albert: [...]
Mein grub ist auch im MBR der ersten Platte /dev/sda, ich dachte nur ich könnte auch den MBR der anderen Platte /dev/sdd nutzen und dahin direkt über die Bios-Angabe springen
Wenn ich mich recht erinnere, kannst Du immer nur eine Partition als aktiv markieren, aus der heraus dann gestartet werden kann.
[...] Hast Du bei dem System auf /dev/sdd auch ein grub-install durchgeführt?
ja, hab ich. [...]
Was funktionieren könnte ist chainloading:
In die Menulist auf der ersten Platte trägst Du ein:
title Testsystem root (hd3,0)¹ chainloader +1
Du bootest dann über die 1. in die 2. Platte, von dort ins Testsystem. Änderungen am Testsystem wirken sich nicht aus, solange der Bootloader in der 2. Platte an derselben Stelle installiert bleibt.
Gruß Willi
¹ vorausgesetzt grub ist auf der zweiten Platte in der ersten Partition installiert; ob das mit Installation in MBR und (hd0) auch funktioniert, weiß ich nicht.
Hi,
so ganz verstehe ich das Problem nicht. Wenn ich 2 identische Platten (nicht Partitionen!) habe ... z.B. die erste mit partimage geklont ... und die beide im Rechner habe, kann ich doch selbst im ältesten BIOS auswählen, welche die Systemplatte sein soll. Aktivierung etc. betrifft doch nur die Partitionen einer Platte. Lediglich die Anpassung der Namen in der /etc/fstab [falls darin sda/sdd vorkommt] ist evt. nötig, bei "disk-by-id" müsste auch das gegenstandslos sein.
Natürlich geht es mit chainload dann etwas bequemer, aber ohne übers BIOS eben auch. Ich habe so eine Konfig hier in einem alten PC am Laufen: 2 SCSI-Platten mit einer alten Suse für einen ebenso alten SCSI-Scanner und eine IDE-Platte mit einem Windoof für eine Telefonanlagensteuerung. Normal bootet die von der ersten SCSI und ggf. dann per chainload die IDE mit Win. Hin und wieder "vergisst" das BIOS aber die Einstellungen und dann bootet es sofort von IDE (was die Werkseinstellung ist) ins Win.
Irgendwas ist da bei Dir beim Klonen schiefgelaufen. Würde ich einfach nochmal wiederholen. Und mich zunächst einen Dreck um grub scheren. Einfach einen 1:1 Klon machen, ggf. den Klon an den Port des Originals klemmen und Testen. Wenn es geht, umstecken. Wenn es dann nicht mehr geht, vom Original booten, den Klon mounten und die fstab anpassen. Wenn es dann bootet, kannst Du das Original wieder booten und im dortigen Grub das chainloading einbauen...
just my 2 ct
cu jth
und wie siehst Du es mit der Möglichkeit in meinen Bios per Auswahl via F12 das Boot-Device zu wähle, also ohne den Bios-Eintrag fix zu ändern, ist dann die zweite Platte (ist eigentlich die 4. Platte laut Bios) hd0 oder hd3?
Gruß
Herbert
Bin mir nicht sicher, ob das alle BIOSe gleich behandeln, wirst Du wohl ausprobieren müssen. Man könnte ggf. mal das Install-Medium laden lassen und dann dort "Booten von Harddisk" auswählen... da müsste man doch sehen können, was man laden kann. Kann das hier gerade schlecht probieren, weil mein Test-System keine DVD mehr hat und den USB-Stick wie eine HD handhabt und ich dann, wenn ich von HD booten im Installer wähle, immer gleich auf dem Stick lande, weil ich die Boot-Reihenfolge im Bios ja so einstellen muss, um vom Stick zu booten ... Katze beißt sich selbst in den Schwanz. cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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[...]
Bin mir nicht sicher, ob das alle BIOSe gleich behandeln, wirst Du wohl ausprobieren müssen. Man könnte ggf. mal das Install-Medium laden lassen und dann dort "Booten von Harddisk" auswählen... da müsste man doch sehen können, was man laden kann.
das habe ich auch probiert, doch da gibt es keine Auswahl, sondern es wird einfach das nächste hd-device gebootet. Ich meine bei früheren OS-Versionen (<12.2) konnte man noch wählen, von welcher hd man booten wollte.
Kann das hier gerade schlecht probieren, weil mein Test-System keine DVD mehr hat und den USB-Stick wie eine HD handhabt und ich dann, wenn ich von HD booten im Installer wähle, immer gleich auf dem Stick lande, weil ich die Boot-Reihenfolge im Bios ja so einstellen muss, um vom Stick zu booten ... Katze beißt sich selbst in den Schwanz.
cu jth
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Hallo Albert, hallo Herbert, hallo Leute, Am Montag, 8. Dezember 2014 schrieb Herbert Albert:
und wie siehst Du es mit der Möglichkeit in meinen Bios per Auswahl via F12 das Boot-Device zu wähle, also ohne den Bios-Eintrag fix zu ändern, ist dann die zweite Platte (ist eigentlich die 4. Platte laut Bios) hd0 oder hd3?
Dabei sollte man auch berücksichtigen, dass grub nicht automatisch hd0 = sda usw. annimmt. Die Zuordnung steht in /boot/grub/device.map - ich hatte schon Systeme, in denen da statt "/dev/sda" ein "/dev/disk/by-id/..." drinstand (besonders lustig, wenn man eine defekte Platte tauscht... ;-) In diesem Fall musst Du die device.map natürlich entsprechend anpassen. Gruß Christian Boltz -- Yes, basil troll, the opensuse release manager, long time kde developer, and member of the opensuse board is not a linux person, he doesnt understand linux like you, oh, great linux overlord you are, he is just a newbie who doesnt know what he is doing. You are so cute you must poop rainbows. [Druid in opensuse-factory] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Montag, 8. Dezember 2014, 13:19:57 schrieb Christian Boltz:
Hallo Albert, hallo Herbert, hallo Leute,
Am Montag, 8. Dezember 2014 schrieb Herbert Albert:
und wie siehst Du es mit der Möglichkeit in meinen Bios per Auswahl via F12 das Boot-Device zu wähle, also ohne den Bios-Eintrag fix zu ändern, ist dann die zweite Platte (ist eigentlich die 4. Platte laut Bios) hd0 oder hd3?
Dabei sollte man auch berücksichtigen, dass grub nicht automatisch hd0 = sda usw. annimmt.
Die Zuordnung steht in /boot/grub/device.map - ich hatte schon Systeme, in denen da statt "/dev/sda" ein "/dev/disk/by-id/..." drinstand (besonders lustig, wenn man eine defekte Platte tauscht... ;-) In diesem Fall musst Du die device.map natürlich entsprechend anpassen.
die habe ich ja angepasst von (hd0) /dev/disk/by-id/ata-Hitachi_HDS723020BLA642_MN1220F319HPLD zu (hd0) /dev/disk/by-id/ata-Hitachi_HDS722020ALA330_JK11A8B9JX5RRF
Gruß
Christian Boltz
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Hallo Herbert, ich habe ein in BIOS-basiertes System (kein UEFI) mit zwei MBR-partitionierten (kein GPT) Festplatten: Festplatte 1 - MS WINDOWS Vista in Primärpartition 1 - openSUSE 13.1 in Primärpartition 2, mit Verzeichnis /boot/grub mit den üblichen GRUB-Legacy-Dateien (device.map, menu.lst, stagex, ...) Festplatte 2 - openSUSE 13.2 in Primärpartition 2, mit Verzeichnis /boot/grub mit den üblichen GRUB-Legacy-Dateien (device.map, menu.lst, stagex, ...) Alle Betriebssysteme können von jeder der beiden Festplatten mit GRUB-Legacy gestartet werden. Will man von einer Festplatte mit GRUB-Legacy direkt booten, so muss nach meinem Verständnis - die Festplatte (über die BIOS-Bootreihenfolge oder ein BIOS-Auswahlmenü) zum Starten ausgewählt werden. (Trivial, nur zur Vollständigkeit) - im MBR der Festplatte "stage1" von GRUB-Legacy abgelegt sein. - "stage1" (im MBR) von GRUB-Legacy "wissen", wo "stage2" abgelegt ist (Weder BIOS noch "stage1" können mit Dateisystemen umgehen !). Wenn autark von einer Festplatte gestartet werden soll, dann müssen "stage1" (im MBR) und "stage2" auf der selben Festplatte liegen. - dort wo "stage2" liegt, eine "device.map" und eine "menu.lst" Datei angelegt sein. (Das ist nicht zwingend, erleichtert aber den Startvorgang erheblich.) Um das zu erreichen bin ich wie folgt vorgegangen: 1.) openSUSE 13.1 von der KDE-Live-CD (die GRUB-Legacy als Programm beinhaltet !) gestartet. 2.) Als Administrator in einer Konsole GRUB-Legacy gestartet. # grub 3.) grub > find /boot/grub/stage2 (hd0,1) (hd1,0) 4.) grub > set root (hd0,1) grub > setup (hd0) Damit wird "stage1" (von der openSUSE 13.1 Installation auf der ersten Platte) in den MBR der ersten Platte geschrieben und mit dem "stage2" (von der openSUSE 13.1 Installation auf der ersten Platte) verknüpft. 5.) grub > set root (hd1,0) grub > setup (hd1) Damit wird "stage1" (von der openSUSE 13.2 Installation auf der zweiten Platte) in den MBR der zweiten Platte geschrieben und mit dem "stage2" (von der openSUSE 13.2 Installation auf der zweiten Platte) verknüpft. Nun kann unabhängig voneinander von der ersten oder der zweiten Platte GRUB-Legacy vollständig gestartet werden. Wird von der ersten Platte gestartet, so nutzt GRUB-Legacy die Dateien "device.map" und "menu.lst" aus meiner openSUSE 13.1 Installation. Wird von der zweiten Platte gestartet, so nutzt GRUB-Legacy die Dateien "device.map" und "menu.lst" aus meiner openSUSE 13.2 Installation. Welche Betriebssysteme GRUB-Legacy laden kann, wird dabei durch die Einträge in der jeweilige "menu.lst" Datei bestimmt (und natürlich durch die tatsächliche Verfügbarkeit der jeweiligen Festplatten). Ein festplattenübergreifender Systemstart ist natürlich nur möglich, wenn die jeweilige Festplatte physikalisch auch verfügbar und betriebsbereit ist. Und bei MS-Windows sind ggf. noch ein paar weitere Besonderheiten zu beachten. Da kenne ich mich aber nicht mit aus. Die Einträge in den menu.lst-Dateien müssen zu den device.map-Dateien passen. Ich verwende in beiden device.map Dateien die UUID-Notation, um zu erreichen, dass hd0 immer die Festplatte ist, auf der sich der MBR (und die "device.map"-Datei) befindet, der zum starten benutzt wurde. Wenn man von den jeweiligen Betriebssystem-Installationen (bei mir openSUSE 13.1 und 13.2) unabhängig sein will, kann man auch auf jeder Festplatte eine eigene Partition mit /boot/grub und den entsprechenden Dateien anlegen. Allerdings muss man dann auch den "Set root" Befehl auf diese Partitionen beziehen. Viele Grüße susejunky Am 07.12.2014 um 18:41 schrieb Herbert Albert:
Hallo,
ich muss nochmals an den Thread http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2014-11/msg00120.html anknüpfen. Da habe ich aus Sicherungsgründen mein System auf eine zweite Platte gebracht, falls beim Editieren der Partitionstabelle was schief geht. Dieses System wollte ich auch bootbar machen, und zwar unabhängig vom ersten, also nicht durch einen zusätzlichen grub-Eintrag im Ersten, sondern völlig autark. System 1 ist auf /dev/sda, Die Kopie auf /dev/sdd. Ist es prinzipiell möglich unabhängig von einander die Systeme zu booten? Ich kann bei meiner alten Kiste über das Bios durch drücken der F12-Taste ein Boot-Device auswählen, also z.B. die Festplatte am SATA-Port mit der Kopie.
Per SuSE-DVD, Rescue und chroot habe ich mit yast grub editiert. Ich habe dazu hd0,0 in hd3,0 geändert und per Auswahl aus /boot vmlinuz und initrd hinzugefügt. Dann verschwindet in der geänderte Eintrag "(hd3,0)/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44-default" zu "/boot/vmlinuz-3.4.63-2.44- default".
Was muss ich noch machen, falls überhaupt möglich das System autark zu starten?
Hintergrund ist auch, dass ich dann an diesem System das System-Upgrade bis hoch zur 13.2 durchspielen will. mein Arbeitssystem soll natürlich unberührt bleiben.
Gruß
Herbert
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Am Montag, 8. Dezember 2014, 17:35:42 schrieb susejunky: [... ]
Alle Betriebssysteme können von jeder der beiden Festplatten mit GRUB-Legacy gestartet werden.
Will man von einer Festplatte mit GRUB-Legacy direkt booten, so muss nach meinem Verständnis
- die Festplatte (über die BIOS-Bootreihenfolge oder ein BIOS-Auswahlmenü) zum Starten ausgewählt werden. (Trivial, nur zur Vollständigkeit)
- im MBR der Festplatte "stage1" von GRUB-Legacy abgelegt sein.
- "stage1" (im MBR) von GRUB-Legacy "wissen", wo "stage2" abgelegt ist (Weder BIOS noch "stage1" können mit Dateisystemen umgehen !). Wenn autark von einer Festplatte gestartet werden soll, dann müssen "stage1" (im MBR) und "stage2" auf der selben Festplatte liegen.
- dort wo "stage2" liegt, eine "device.map" und eine "menu.lst" Datei angelegt sein. (Das ist nicht zwingend, erleichtert aber den Startvorgang erheblich.)
Um das zu erreichen bin ich wie folgt vorgegangen:
1.) openSUSE 13.1 von der KDE-Live-CD (die GRUB-Legacy als Programm beinhaltet !) gestartet.
habe ich mit der 12.2er DVD gemacht.
2.) Als Administrator in einer Konsole GRUB-Legacy gestartet. # grub
3.) grub > find /boot/grub/stage2 (hd0,1) (hd1,0)
bei mir grub > find /boot/grub/stage2 (hd0,0) (hd3,0) grub > find /boot/grub/stage1 (hd0,0) (hd3,0) mache ich ein mount /dev/sdd1 /mnt mount --bind /dev /mnt/dev chroot /mnt grub grub > find /boot/grub/stage1 (hd0,0) erscheint das.
4.) grub > set root (hd0,1) grub > setup (hd0)
Damit wird "stage1" (von der openSUSE 13.1 Installation auf der ersten Platte) in den MBR der ersten Platte geschrieben und mit dem "stage2" (von der openSUSE 13.1 Installation auf der ersten Platte) verknüpft.
wollte eigentlich keine Verknüpfung, sondern beide Platten komplett stand- alone.
5.) grub > set root (hd1,0) grub > setup (hd1)
Damit wird "stage1" (von der openSUSE 13.2 Installation auf der zweiten Platte) in den MBR der zweiten Platte geschrieben und mit dem "stage2" (von der openSUSE 13.2 Installation auf der zweiten Platte) verknüpft.
Nun kann unabhängig voneinander von der ersten oder der zweiten Platte GRUB-Legacy vollständig gestartet werden.
Wird von der ersten Platte gestartet, so nutzt GRUB-Legacy die Dateien "device.map" und "menu.lst" aus meiner openSUSE 13.1 Installation.
Wird von der zweiten Platte gestartet, so nutzt GRUB-Legacy die Dateien "device.map" und "menu.lst" aus meiner openSUSE 13.2 Installation.
Welche Betriebssysteme GRUB-Legacy laden kann, wird dabei durch die Einträge in der jeweilige "menu.lst" Datei bestimmt (und natürlich durch die tatsächliche Verfügbarkeit der jeweiligen Festplatten). Ein festplattenübergreifender Systemstart ist natürlich nur möglich, wenn die jeweilige Festplatte physikalisch auch verfügbar und betriebsbereit ist. Und bei MS-Windows sind ggf. noch ein paar weitere Besonderheiten zu beachten. Da kenne ich mich aber nicht mit aus.
Die Einträge in den menu.lst-Dateien müssen zu den device.map-Dateien passen. Ich verwende in beiden device.map Dateien die UUID-Notation, um zu erreichen, dass hd0 immer die Festplatte ist, auf der sich der MBR (und die "device.map"-Datei) befindet, der zum starten benutzt wurde.
Wenn man von den jeweiligen Betriebssystem-Installationen (bei mir openSUSE 13.1 und 13.2) unabhängig sein will, kann man auch auf jeder Festplatte eine eigene Partition mit /boot/grub und den entsprechenden Dateien anlegen. Allerdings muss man dann auch den "Set root" Befehl auf diese Partitionen beziehen.
Viele Grüße
susejunky
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Hallo Herbert, bevor ich mich weiter zum Thema äußere, möchte ich erst überprüfen, dass ich auch wirklich richtig verstanden habe, wie Deine Konfiguration aussieht und was Du erreichen möchtest: Dein System ist BIOS-basiert und benutzt ausschließlich Festplatten mit MBR-Partitionierung; d.h. kein UEFI, kein GPT. Festplatte 1 openSUSE "neu" Festplatte 4 openSUSE "alt" GRUB-Legacy ist in beiden Systemen installiert. Du kannst openSUSE "neu" direkt, ohne über F12 eine Festplatte auszuwählen, starten (d.h. Festplatte 1 steht in der BIOS-Bootreihenfolge an erster Stelle). Du möchtest Dein System auch dann von Deiner Festplatte 4 starten können, wenn Festplatte 1 nicht verfügbar ist (z.B. Festplatte defekt oder auch nur zum Testen das Datenkabel abgezogen). Alles was jetzt folgt, gilt nur, wenn ALLE oben gemachten Aussagen zutreffen. Falls das nicht der Fall ist, müssen wir das erst korrigieren. Am 08.12.2014 um 19:59 schrieb Herbert Albert:
...
habe ich mit der 12.2er DVD gemacht.
bei mir grub > find /boot/grub/stage2 (hd0,0) (hd3,0)
grub > find /boot/grub/stage1 (hd0,0) (hd3,0)
Das ist für mich nachvollziehbar. Es bedeutet, dass es sowohl auf Festplatte 1 als auch auf Festplatte 4 eine prinzipiell nutzbare GRUB-Legacy-Installation gibt.
mache ich ein mount /dev/sdd1 /mnt mount --bind /dev /mnt/dev chroot /mnt grub grub > find /boot/grub/stage1 (hd0,0) erscheint das.
...
Das kann ich mangels Erfahrung mit "chroot" nicht bewerten.
... wollte eigentlich keine Verknüpfung, sondern beide Platten komplett stand- alone.
Dann solltest Du meines Erachtens folgendes tun, um Deine Festplatte 4 "standalone" bootbar zu machen: 1.) Starte Dein System (ohne über F12 eine Festplatte auszuwählen). (Damit sollte dann openSUSE "neu" gestartet sein) 2.) Als Administrator in einer Konsole GRUB-Legacy starten. # grub 3.) grub > find /boot/grub/stage2 (hd0,0) (hd3,0) 4.) grub > set root (hd3,0) grub > setup (hd3) Damit solltest Du von Festplatte 4 "standalone" starten können; d.h. wenn Du nach dem Einschalten über F12 Deine Festplatte 4 auswählst, sollte auch von Festplatte 4 gestartet werden. Damit das über den GRUB-Legacy-Prompt hinaus funktioniert, muss in der ersten Partition Deiner Festplatte 4 (= hd3,0) im Verzeichnis /boot/grub eine "device.map" und eine "menu.lst" vorhanden sein. Die "device.map" muss den Eintrag "(hd0) /dev/sda" enthalten und in "menu.lst" ist openSUSE "alt" auf Festplatte 4 mit "(hd0,0)/..." zu starten. Viele Grüße susejunky -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Dienstag, 9. Dezember 2014, 01:24:48 schrieb susejunky:
Hallo Herbert,
bevor ich mich weiter zum Thema äußere, möchte ich erst überprüfen, dass ich auch wirklich richtig verstanden habe, wie Deine Konfiguration aussieht und was Du erreichen möchtest:
Dein System ist BIOS-basiert und benutzt ausschließlich Festplatten mit MBR-Partitionierung; d.h. kein UEFI, kein GPT.
klassisch MBR
Festplatte 1 openSUSE "neu"
openSUSE "alt" -> unantastbares Arbeitssystem
Festplatte 4 openSUSE "alt"
openSUSE "neu" -> Basis für Upgrade-Versuche
GRUB-Legacy ist in beiden Systemen installiert.
wie kann ich es überprüfen? Auf openSUSE "alt" ja, auf openSUSE "neu", siehe Ausgabe von grub find, wenn das aussagekräftig ist.
Du kannst openSUSE "neu" direkt, ohne über F12 eine Festplatte auszuwählen, starten (d.h. Festplatte 1 steht in der BIOS-Bootreihenfolge an erster Stelle).
ich kann openSUSE "alt" direkt starten, ist auch hd0 bzw. /dev/sda und als erstes device für die HDDs im Bios eingetragen (Bios Advanced Options, hier können die HDDs sortiert werden)
Du möchtest Dein System auch dann von Deiner Festplatte 4 starten können, wenn Festplatte 1 nicht verfügbar ist (z.B. Festplatte defekt oder auch nur zum Testen das Datenkabel abgezogen).
ja, am einfachsten mit der Bios-Auswahl F12 oder wenn ich öfters booten muss (z.B. Installation/Setup) durch Prio-Wahl im Bios.
Alles was jetzt folgt, gilt nur, wenn ALLE oben gemachten Aussagen zutreffen. Falls das nicht der Fall ist, müssen wir das erst korrigieren.
Am 08.12.2014 um 19:59 schrieb Herbert Albert:
...
habe ich mit der 12.2er DVD gemacht.
bei mir grub > find /boot/grub/stage2
(hd0,0) (hd3,0)
grub > find /boot/grub/stage1
(hd0,0) (hd3,0)
Das ist für mich nachvollziehbar. Es bedeutet, dass es sowohl auf Festplatte 1 als auch auf Festplatte 4 eine prinzipiell nutzbare GRUB-Legacy-Installation gibt.
durch meine versuch mit grub-install bzw. Yast erscheint jetzt beim direkten boot-Versuch (z.B. mit F12) nur GRUB GRUB GRUB .... über den ganzen Bildschirm.
mache ich ein mount /dev/sdd1 /mnt mount --bind /dev /mnt/dev chroot /mnt grub grub > find /boot/grub/stage1
(hd0,0)
erscheint das.
...
Das kann ich mangels Erfahrung mit "chroot" nicht bewerten.
... wollte eigentlich keine Verknüpfung, sondern beide Platten komplett stand- alone.
Dann solltest Du meines Erachtens folgendes tun, um Deine Festplatte 4 "standalone" bootbar zu machen:
1.) Starte Dein System (ohne über F12 eine Festplatte auszuwählen). (Damit sollte dann openSUSE "neu" gestartet sein)
2.) Als Administrator in einer Konsole GRUB-Legacy starten. # grub
3.) grub > find /boot/grub/stage2 (hd0,0) (hd3,0)
4.) grub > set root (hd3,0) grub > setup (hd3)
Damit solltest Du von Festplatte 4 "standalone" starten können; d.h. wenn Du nach dem Einschalten über F12 Deine Festplatte 4 auswählst, sollte auch von Festplatte 4 gestartet werden.
und das lässt Festplatte 1 (hd0) absolut in Ruhe?
Damit das über den GRUB-Legacy-Prompt hinaus funktioniert, muss in der ersten Partition Deiner Festplatte 4 (= hd3,0) im Verzeichnis /boot/grub eine "device.map" und eine "menu.lst" vorhanden sein. Die "device.map" muss den Eintrag "(hd0) /dev/sda" enthalten und in "menu.lst" ist openSUSE "alt" auf Festplatte 4 mit "(hd0,0)/..." zu starten.
gibt es . Statt /dev/sda steht hier die ID, ist komfortabeler.
Viele Grüße
susejunky
Herbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Hallo Herbert, Am 10.12.2014 um 10:30 schrieb Herbert Albert:
. . .
Festplatte 1 openSUSE "neu"
openSUSE "alt" -> unantastbares Arbeitssystem
Festplatte 4 openSUSE "alt"
openSUSE "neu" -> Basis für Upgrade-Versuche
Entschuldigung, das habe ich wohl verwechselt. Aber das stellt kein Hindernis dar.
. . .
GRUB-Legacy ist in beiden Systemen installiert.
wie kann ich es überprüfen? Auf openSUSE "alt" ja, auf openSUSE "neu", siehe Ausgabe von grub find, wenn das aussagekräftig ist.
Die Software-Verwaltung in YaST sollte hier Auskunft geben können. Aber wie Du schon sagtest, das Ergebnis von "grub > find /boot/grub/..." legt nahe, dass in beiden Installationen GRUB-Legacy vorhanden ist.
. . .
und das lässt Festplatte 1 (hd0) absolut in Ruhe?
Ja. Aber wenn Du absolut sicher gehen möchtest, dann ziehe das Datenkabel von Deiner ersten Festplatte ab und starte Dein System über eine Live-CD. Auf dieser muss allerdings GRUB-Legacy vorhanden sein. Damit meine ich nicht, dass die Live-CD zwingend mit GRUB-Legacy gestartet wird, sondern, dass Dir nach dem Start in "/usr/sbin" das Programm "grub" (Version 0.97!) zur Verfügung steht. Mit "grub > find /boot/grub/stage2" solltest Du dann nur noch ein Ergebnis "(hdx,y)" erhalten, das Du dann für "grub > set root (hdx.y)" und ohne die Partitionsnummer für "grub > setup (hdx)" verwendest. Damit solltest Du dann Dein openSUSE "neu" direkt "standalone" starten können, indem Du Deine vierte Festplatte an die erste Stelle in Deiner BIOS-Bootreihenfolge setzt oder sie beim Systemstart nach drücken von F12 auswählst. (Am besten direkt prüfen, solange das Datenkabel von Festplatte 1 noch abgezogen ist.)
. . .
gibt es . Statt /dev/sda steht hier die ID, ist komfortabeler.
Dazu und auch um meinen Vorschlag nochmals zu verifizieren solltest Du am besten hier nachlesen: http://www.uruk.org/orig-grub/install.html Viele Grüße susejunky -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Mittwoch, 10. Dezember 2014, 11:47:49 schrieb susejunky:
Hallo Herbert,
Am 10.12.2014 um 10:30 schrieb Herbert Albert:
. . .
Festplatte 1 openSUSE "neu"
openSUSE "alt" -> unantastbares Arbeitssystem
Festplatte 4 openSUSE "alt"
openSUSE "neu" -> Basis für Upgrade-Versuche
Entschuldigung, das habe ich wohl verwechselt. Aber das stellt kein Hindernis dar.
. . .
GRUB-Legacy ist in beiden Systemen installiert.
wie kann ich es überprüfen? Auf openSUSE "alt" ja, auf openSUSE "neu", siehe Ausgabe von grub find, wenn das aussagekräftig ist.
Die Software-Verwaltung in YaST sollte hier Auskunft geben können. Aber wie Du schon sagtest, das Ergebnis von "grub > find /boot/grub/..." legt nahe, dass in beiden Installationen GRUB-Legacy vorhanden ist.
. . .
und das lässt Festplatte 1 (hd0) absolut in Ruhe?
Ja. Aber wenn Du absolut sicher gehen möchtest, dann ziehe das Datenkabel von Deiner ersten Festplatte ab und starte Dein System über eine Live-CD.
opensuse DVD 12.2
Auf dieser muss allerdings GRUB-Legacy vorhanden sein. Damit meine ich nicht, dass die Live-CD zwingend mit GRUB-Legacy gestartet wird, sondern, dass Dir nach dem Start in "/usr/sbin" das Programm "grub" (Version 0.97!) zur Verfügung steht.
ok
Mit "grub > find /boot/grub/stage2" solltest Du dann nur noch ein Ergebnis "(hdx,y)" erhalten, das Du dann für "grub > set root (hdx.y)" und ohne die Partitionsnummer für "grub > setup (hdx)" verwendest.
grub set root (hd3,0) Error 27: Unrecognized command Tab-Taste zeigt möglich commands und da ist set nicht dabei. Sicher, dass wir von grub1 und nicht grub2 reden?
Damit solltest Du dann Dein openSUSE "neu" direkt "standalone" starten können, indem Du Deine vierte Festplatte an die erste Stelle in Deiner BIOS-Bootreihenfolge setzt oder sie beim Systemstart nach drücken von F12 auswählst. (Am besten direkt prüfen, solange das Datenkabel von Festplatte 1 noch abgezogen ist.)
. . .
gibt es . Statt /dev/sda steht hier die ID, ist komfortabeler.
Dazu und auch um meinen Vorschlag nochmals zu verifizieren solltest Du am besten hier nachlesen:
http://www.uruk.org/orig-grub/install.html
Viele Grüße
susejunky
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Am Mittwoch, 10. Dezember 2014, 12:30:57 schrieb Herbert Albert:
Am Mittwoch, 10. Dezember 2014, 11:47:49 schrieb susejunky:
Hallo Herbert,
Am 10.12.2014 um 10:30 schrieb Herbert Albert:
. . .
Festplatte 1 openSUSE "neu"
openSUSE "alt" -> unantastbares Arbeitssystem
Festplatte 4 openSUSE "alt"
openSUSE "neu" -> Basis für Upgrade-Versuche
Entschuldigung, das habe ich wohl verwechselt. Aber das stellt kein Hindernis dar.
. . .
GRUB-Legacy ist in beiden Systemen installiert.
wie kann ich es überprüfen? Auf openSUSE "alt" ja, auf openSUSE "neu", siehe Ausgabe von grub find, wenn das aussagekräftig ist.
Die Software-Verwaltung in YaST sollte hier Auskunft geben können. Aber wie Du schon sagtest, das Ergebnis von "grub > find /boot/grub/..." legt nahe, dass in beiden Installationen GRUB-Legacy vorhanden ist.
. . .
und das lässt Festplatte 1 (hd0) absolut in Ruhe?
Ja. Aber wenn Du absolut sicher gehen möchtest, dann ziehe das Datenkabel von Deiner ersten Festplatte ab und starte Dein System über eine Live-CD.
opensuse DVD 12.2
Auf dieser muss allerdings GRUB-Legacy vorhanden sein. Damit meine ich nicht, dass die Live-CD zwingend mit GRUB-Legacy gestartet wird, sondern, dass Dir nach dem Start in "/usr/sbin" das Programm "grub" (Version 0.97!) zur Verfügung steht.
ok
Mit "grub > find /boot/grub/stage2" solltest Du dann nur noch ein Ergebnis "(hdx,y)" erhalten, das Du dann für "grub > set root (hdx.y)" und ohne die Partitionsnummer für "grub > setup (hdx)" verwendest.
grub set root (hd3,0)
Error 27: Unrecognized command Tab-Taste zeigt möglich commands und da ist set nicht dabei.
Sicher, dass wir von grub1 und nicht grub2 reden?
meintes Du vielleicht? aus info grub: # For installing GRUB into the hard disk title Install GRUB into the hard disk root (hd0,0) setup (hd0)
Damit solltest Du dann Dein openSUSE "neu" direkt "standalone" starten können, indem Du Deine vierte Festplatte an die erste Stelle in Deiner BIOS-Bootreihenfolge setzt oder sie beim Systemstart nach drücken von F12 auswählst. (Am besten direkt prüfen, solange das Datenkabel von Festplatte 1 noch abgezogen ist.)
. . .
gibt es . Statt /dev/sda steht hier die ID, ist komfortabeler.
Dazu und auch um meinen Vorschlag nochmals zu verifizieren solltest Du am besten hier nachlesen:
http://www.uruk.org/orig-grub/install.html
Viele Grüße
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Hallo Herbert, Am 10.12.2014 um 13:05 schrieb Herbert Albert:
meintes Du vielleicht? aus info grub: # For installing GRUB into the hard disk title Install GRUB into the hard disk root (hd0,0) setup (hd0)
In der Tat, das meinte ich. Meine Bootloader-Installation liegt nun schon einige Jahre zurück und da hat mich mein Gedächnis dann wohl doch etwas im Stich gelassen. :-(( SORRY! :-(( Das Positive daran ist, dass Du durch das Lesen von "info grub" die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise nun besser einschätzen kannst. :-)) Viel Erfolg und viele Grüße susejunky -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Mittwoch, 10. Dezember 2014, 14:12:54 schrieb susejunky:
Hallo Herbert,
Am 10.12.2014 um 13:05 schrieb Herbert Albert:
meintes Du vielleicht?
aus info grub: # For installing GRUB into the hard disk title Install GRUB into the hard disk root (hd0,0) setup (hd0)
In der Tat, das meinte ich. Meine Bootloader-Installation liegt nun schon einige Jahre zurück und da hat mich mein Gedächnis dann wohl doch etwas im Stich gelassen.
:-(( SORRY! :-((
Das Positive daran ist, dass Du durch das Lesen von "info grub" die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise nun besser einschätzen kannst. :-))
Viel Erfolg und viele Grüße
susejunky
geht doch. Was lange währt ... Jetzt kommt noch das Abenteuer upgrade. Mit der 12.2 habe ich es schon mal vor einem Jahr versucht, mal sehen ob es jetzt besser klappt. Ich glaube mir spuckt da Übergang von systemV zu systemd in Suppe. Mein Arbeitssystem läuft noch mit systemV, weil ich damals Schwierigkeiten mit meinen init-scripten hatte, deshalb habe ich die systemV-Pakete installiert, das ging ja bei 12.2 noch. Gruß Herbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Mittwoch, 10. Dezember 2014, 20:34:20 schrieb Herbert Albert:
Am Mittwoch, 10. Dezember 2014, 14:12:54 schrieb susejunky:
Hallo Herbert,
Am 10.12.2014 um 13:05 schrieb Herbert Albert:
meintes Du vielleicht?
aus info grub: # For installing GRUB into the hard disk title Install GRUB into the hard disk root (hd0,0) setup (hd0)
In der Tat, das meinte ich. Meine Bootloader-Installation liegt nun schon einige Jahre zurück und da hat mich mein Gedächnis dann wohl doch etwas im Stich gelassen.
:-(( SORRY! :-((
Das Positive daran ist, dass Du durch das Lesen von "info grub" die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise nun besser einschätzen kannst. :-))
Viel Erfolg und viele Grüße
susejunky
geht doch. Was lange währt ...
Jetzt kommt noch das Abenteuer upgrade. Mit der 12.2 habe ich es schon mal vor einem Jahr versucht, mal sehen ob es jetzt besser klappt. Ich glaube mir spuckt da Übergang von systemV zu systemd in Suppe. Mein Arbeitssystem läuft noch mit systemV, weil ich damals Schwierigkeiten mit meinen init-scripten hatte, deshalb habe ich die systemV-Pakete installiert, das ging ja bei 12.2 noch.
Gruß
Herbert
so ganz gelöst ist es nun leider doch nicht. Durch die Aktionen kann nun parted die neue Platte nicht mehr lesen Error: Can't have overlapping partitions. Model: ATA Hitachi HDS72202 (scsi) Disk /dev/sdd: 2000GB Sector size (logical/physical): 512B/512B Partition Table: unknown Entweder habe ich das verbockt, indem ich versucht habe noch bevor ich die Befehle mit dem grub ausgeführt habe den MBR von sda auf sdd zu übertragen: dd if=/root/sda.mbr of=/dev/sdd bs=512 count=1 dachte da die Platten vorne gleich sind geht das, habe es zumindest früher so gemacht beim Plattentausch, da war dann allerdings auch die neue Platte wieder sda. Zum Glück habe ich den MBR von sdd vorher, also vor der dd- und der grub- Aktion gesichert. Wenn ich jetzt den wieder mit dd if=/root/sdd.mbr of=/dev/sdd bs=512 count=1 zurückspiele, tut dann parted wieder und muss ich dann die Aktion grub -> root (hd3,0) etc. nochmals ausführen? Gruß Herbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Mittwoch, 10. Dezember 2014, 20:46:51 schrieb Herbert Albert:
Am Mittwoch, 10. Dezember 2014, 20:34:20 schrieb Herbert Albert:
Am Mittwoch, 10. Dezember 2014, 14:12:54 schrieb susejunky:
Hallo Herbert,
Am 10.12.2014 um 13:05 schrieb Herbert Albert:
meintes Du vielleicht?
aus info grub: # For installing GRUB into the hard disk title Install GRUB into the hard disk root (hd0,0) setup (hd0)
In der Tat, das meinte ich. Meine Bootloader-Installation liegt nun schon einige Jahre zurück und da hat mich mein Gedächnis dann wohl doch etwas im Stich gelassen.
:-(( SORRY! :-((
Das Positive daran ist, dass Du durch das Lesen von "info grub" die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise nun besser einschätzen kannst. :-))
Viel Erfolg und viele Grüße
susejunky
geht doch. Was lange währt ...
Jetzt kommt noch das Abenteuer upgrade. Mit der 12.2 habe ich es schon mal vor einem Jahr versucht, mal sehen ob es jetzt besser klappt. Ich glaube mir spuckt da Übergang von systemV zu systemd in Suppe. Mein Arbeitssystem läuft noch mit systemV, weil ich damals Schwierigkeiten mit meinen init-scripten hatte, deshalb habe ich die systemV-Pakete installiert, das ging ja bei 12.2 noch.
Gruß
Herbert
so ganz gelöst ist es nun leider doch nicht. Durch die Aktionen kann nun parted die neue Platte nicht mehr lesen Error: Can't have overlapping partitions. Model: ATA Hitachi HDS72202 (scsi) Disk /dev/sdd: 2000GB Sector size (logical/physical): 512B/512B Partition Table: unknown
Entweder habe ich das verbockt, indem ich versucht habe noch bevor ich die Befehle mit dem grub ausgeführt habe den MBR von sda auf sdd zu übertragen: dd if=/root/sda.mbr of=/dev/sdd bs=512 count=1
dachte da die Platten vorne gleich sind geht das, habe es zumindest früher so gemacht beim Plattentausch, da war dann allerdings auch die neue Platte wieder sda. Zum Glück habe ich den MBR von sdd vorher, also vor der dd- und der grub- Aktion gesichert. Wenn ich jetzt den wieder mit dd if=/root/sdd.mbr of=/dev/sdd bs=512 count=1 zurückspiele, tut dann parted wieder und muss ich dann die Aktion grub -> root (hd3,0) etc. nochmals ausführen?
Gruß
Herbert
ach ja, ist vielleicht noch hilfreich: :~ # file sda.mbr sda.mbr: x86 boot sector; GRand Unified Bootloader, stage1 version 0x3, LBA flag 0x1, stage2 address 0x2000, stage2 segment 0x200, GRUB version 0.97; partition 1: ID=0x83, active, starthead 32, startsector 2048, 209711104 sectors; partition 2: ID=0x82, starthead 254, startsector 209713152, 16771072 sectors; partition 3: ID=0xf, starthead 254, startsector 226484224, 3680542796 sectors, code offset 0x48 :~ # file sdd.mbr sdd.mbr: x86 boot sector; partition 1: ID=0x83, active, starthead 32, startsector 2048, 209711104 sectors; partition 2: ID=0x82, starthead 254, startsector 209713152, 16771072 sectors; partition 3: ID=0xf, starthead 254, startsector 226484224, 3680544768 sectors, code offset 0xb8 :~ # fdisk -l Disk /dev/sda: 2000.4 GB, 2000397852160 bytes 255 heads, 63 sectors/track, 243201 cylinders, total 3907027055 sectors Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes Disk identifier: 0x000a25eb Device Boot Start End Blocks Id System /dev/sda1 * 2048 209713151 104855552 83 Linux /dev/sda2 209713152 226484223 8385536 82 Linux swap / Solaris /dev/sda3 226484224 3907027019 1840271398 f W95 Ext'd (LBA) /dev/sda5 226486272 2373974015 1073743872 83 Linux Disk /dev/sdd: 2000.4 GB, 2000398934016 bytes 255 heads, 63 sectors/track, 243201 cylinders, total 3907029168 sectors Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes Disk identifier: 0x000a25eb Device Boot Start End Blocks Id System /dev/sdd1 * 2048 209713151 104855552 83 Linux /dev/sdd2 209713152 226484223 8385536 82 Linux swap / Solaris /dev/sdd3 226484224 3907027019 1840271398 f W95 Ext'd (LBA) /dev/sdd5 226486272 3907028991 1840271360 83 Linux -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Hallo Herbert, Am 10.12.2014 um 20:46 schrieb Herbert Albert:
so ganz gelöst ist es nun leider doch nicht. Durch die Aktionen kann nun parted die neue Platte nicht mehr lesen Error: Can't have overlapping partitions. Model: ATA Hitachi HDS72202 (scsi) Disk /dev/sdd: 2000GB Sector size (logical/physical): 512B/512B Partition Table: unknown
Entweder habe ich das verbockt, indem ich versucht habe noch bevor ich die Befehle mit dem grub ausgeführt habe den MBR von sda auf sdd zu übertragen: dd if=/root/sda.mbr of=/dev/sdd bs=512 count=1
was wolltest Du mit dieser Aktion erreichen?!? Ich bezweifle, dass das eine gute Idee war. Im MBR ist die Partitionstabelle der Festplatte enthalten; d.h. für jede Partition ist der Partitionsbeginn (in LBA) und die Größe der Partition vermerkt (sowie Start und Ende der Partition in CHS-Notierung). Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass diese Informationen aus Deiner ersten Festplatte nicht (genau) zu den Informationen auf Deiner vierten Festplatte passen. Weiterhin ist im MBR noch pro Partition der Partitionstyp und das Bootflag enthalten. Und last but not least die sogenannte Datenträgersignatur, mit der eine Festplatte eindeutig identifiziert werden kann. Durch das Kopieren haben nun zwei Festplatten Deines Systems eine identische Signatur (ergo, nicht mehr eindeutig).
dachte da die Platten vorne gleich sind geht das, habe es zumindest früher so gemacht beim Plattentausch, da war dann allerdings auch die neue Platte wieder sda. Zum Glück habe ich den MBR von sdd vorher, also vor der dd- und der grub- Aktion gesichert. Wenn ich jetzt den wieder mit dd if=/root/sdd.mbr of=/dev/sdd bs=512 count=1 zurückspiele, tut dann parted wieder und muss ich dann die Aktion grub -> root (hd3,0) etc. nochmals ausführen?
Gruß
Herbert
Ja, Du kannst probieren, den MBR Deiner vierten Festplatte wieder herzustellen (Ausgang ungewiss) und dann die "Aktionen mit grub" durchzuführen (Ergebnis nun auch ungewiss). Aber ehrlich gesagt rate ich Dir nur noch sehr ungern zu weiteren Aktionen, da Du anscheinend gerne "selbst kreativ bist". Viel Glück und viele Grüße susejunky -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Mittwoch, 10. Dezember 2014, 23:28:55 schrieb susejunky:
Hallo Herbert,
Am 10.12.2014 um 20:46 schrieb Herbert Albert:
so ganz gelöst ist es nun leider doch nicht. Durch die Aktionen kann nun parted die neue Platte nicht mehr lesen Error: Can't have overlapping partitions. Model: ATA Hitachi HDS72202 (scsi) Disk /dev/sdd: 2000GB Sector size (logical/physical): 512B/512B Partition Table: unknown
Entweder habe ich das verbockt, indem ich versucht habe noch bevor ich die Befehle mit dem grub ausgeführt habe den MBR von sda auf sdd zu übertragen: dd if=/root/sda.mbr of=/dev/sdd bs=512 count=1
was wolltest Du mit dieser Aktion erreichen?!?
Ich bezweifle, dass das eine gute Idee war. Im MBR ist die Partitionstabelle der Festplatte enthalten; d.h. für jede Partition ist der Partitionsbeginn (in LBA) und die Größe der Partition vermerkt (sowie Start und Ende der Partition in CHS-Notierung).
Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass diese Informationen aus Deiner ersten Festplatte nicht (genau) zu den Informationen auf Deiner vierten Festplatte passen.
Weiterhin ist im MBR noch pro Partition der Partitionstyp und das Bootflag enthalten. Und last but not least die sogenannte Datenträgersignatur, mit der eine Festplatte eindeutig identifiziert werden kann. Durch das Kopieren haben nun zwei Festplatten Deines Systems eine identische Signatur (ergo, nicht mehr eindeutig).
dachte da die Platten vorne gleich sind geht das, habe es zumindest früher so gemacht beim Plattentausch, da war dann allerdings auch die neue Platte wieder sda. Zum Glück habe ich den MBR von sdd vorher, also vor der dd- und der grub- Aktion gesichert. Wenn ich jetzt den wieder mit dd if=/root/sdd.mbr of=/dev/sdd bs=512 count=1 zurückspiele, tut dann parted wieder und muss ich dann die Aktion grub -> root (hd3,0) etc. nochmals ausführen?
Gruß
Herbert
Ja, Du kannst probieren, den MBR Deiner vierten Festplatte wieder herzustellen (Ausgang ungewiss) und dann die "Aktionen mit grub" durchzuführen (Ergebnis nun auch ungewiss).
Aber ehrlich gesagt rate ich Dir nur noch sehr ungern zu weiteren Aktionen, da Du anscheinend gerne "selbst kreativ bist".
Viel Glück und viele Grüße
susejunky
Mein Fehler, ich hätte den MBR ohne Partitionstabelle zurückspielen sollen. dd if=/root/sdd.mbr of=/dev/sdd bs=446 count=1 Habe nun die Sicherung des MBR inklusive Partitionstabelle (bs=512) zurückgespielt und alles ist wieder gut. Herbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (7)
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Christian Boltz
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Helga Fischer
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Herbert Albert
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Joerg Thuemmler
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Markus Koßmann
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susejunky
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Wilhelm Boltz