Hallo Zusammen, als Linux-Einsteiger (und auch sonst kein PC-Profi) verstehe ich folgenden Zusammenhang noch nicht: Wann spricht man von einer i386-Architektur, die wohl auf einem 386-Prozessor und ff. beruht (war ich Stolz auf meinen 386-DX-40 der den XT 8088 mit 1MByte Expanded Memory-Erweiterung und 20 MB-HDD ablöste...) und wann von einer i586-Architektur? Programme für beide Architekturen werden mir für meinen AMD +1800 angeboten und ich verstehe nicht ganz, ob es da noch einen Unterschied gibt. i586 für Pentium und folgende??? i386 für 386er bis heute??? Noarch , etc. ist mir ja klar, aber das o.a. nocht nicht ganz. Mit der Bitte um Aufklärung (nicht allgemeiner Art ;-) ). Gruss Uli
Ulrich Gerner wrote:
als Linux-Einsteiger (und auch sonst kein PC-Profi) verstehe ich folgenden Zusammenhang noch nicht:
Wann spricht man von einer i386-Architektur, die wohl auf einem 386-Prozessor und ff. beruht (war ich Stolz auf meinen 386-DX-40 der den XT 8088 mit 1MByte Expanded Memory-Erweiterung und 20 MB-HDD ablöste...) und wann von einer i586-Architektur? [...]
Generell bezeichnet man mit ix86 die Familie der abwaertskompatbiblen 80x86-Chips, urspruenglich von Intel ins Leben gerufen. Die Familie umfasst den 8086/8088, 80186/80188, 80286, i386DX/i386SX, i486DX/i486SX, Pentium, Pentium II, usw. Auch andere Hersteller produzieren dazu kompatible Chips (z.B. AMD). Die dritte Generation der 80x86-Familie ist der "i386" (kurz fuer "i80386"). Im Prinzip ist das der erste 32-bit Prozessor. Die meisten Haushalts-PCs gehoeren bisher zu dieser Klasse (das wird sich aber in Zukunft aendern), man bezeichnet sie auch als ia32. Es hat sich eingebuergert, kurz "i386" fuer diese Klasse von 32-bit Chips (und deren Nachfolger) zu verwenden, wenn man generell von der Architektur spricht. Neuere CPUs/Chips beherrschen allerdings einen erweiterten Befehlssatz als die alten i80386. Man muss also doch ein weniger genauer hinschauen, und so hat es sich eingebuergert, neuere Generationen mit i486, i586 und i686 zu bezeichnen, wobei ab i585 die Chips/CPUs nicht mehr so hiessen, sondern Namen bekamen wie z.B. "Pentium" (vorher hiessen sie wirklich i386DX o.ae.). Ein i586 entspricht einem Pentium I. Da die Befehlssaetze erweitert werden und nicht grundlegend geaendert, sind sie rueckwaertskompatibel. Das bedeutet, ein RPM-Paket fuer i386 compiliert wird auch (wenngleich vielleicht nicht mit maximal moeglicher Performance) auf neuen Chips/CPUs laufen, aber umgekehrt wird ein fuer i586 compiliertes RPM-Paket nicht auf einem i386DX laufen, weil dieser Teile des verwendeten Befehlssatzes nicht versteht. Versucht Du so ein Programm dann auszufuehren, erhaeltst Du sehr wahrscheinlich eine Fehlermeldung wie "ungueltiger Maschinenbefehl". i686 entspricht Prozessoren ab Pentium Pro (P2, P3, usw.) Wenn Du also optimale Performance willst, dann solltest Du ein Paket installieren, was optimal fuer Deinen Chip/Deine CPU abgestimmt ist. Neuere Befehlssaetze beinhalten z.B. SSE oder SSE2 Erweiterungen usw., das bringt gerade dann im Multimedia-Bereich schon Vorteile. i386 Software sollte aber immer laufen (eben ab einem i80386 Chip im Rechner). Frage geklaert? CU, Th.
Am Freitag August 20 2004 00:04 schrieb Ulrich Gerner:
Hallo Zusammen,
als Linux-Einsteiger (und auch sonst kein PC-Profi) verstehe ich folgenden Zusammenhang noch nicht:
Wann spricht man von einer i386-Architektur, die wohl auf einem 386-Prozessor und ff. beruht (war ich Stolz auf meinen 386-DX-40 der den XT 8088 mit 1MByte Expanded Memory-Erweiterung und 20 MB-HDD ablöste...) und wann von einer i586-Architektur?
Programme für beide Architekturen werden mir für meinen AMD +1800 angeboten und ich verstehe nicht ganz, ob es da noch einen Unterschied gibt. i586 für Pentium und folgende??? i386 für 386er bis heute??? Noarch , etc. ist mir ja klar, aber das o.a. nocht nicht ganz.
Mit der Bitte um Aufklärung (nicht allgemeiner Art ;-) ).
Gruss Uli
Ein kurzer, zusammenfassender Ausflug in die Geschichte: 8080, 8088, 8086, 80186 (den gabs auch, aber mehr bei den Embedded Systems), 80286 waren alle klassische (Intel-)Prozessoren, die noch ohne Speicherverwaltung ausgekommen sind (die Liste ist nicht vollständig). Ab 80386 kam die MMU dazu und damit eine echte Speicherverwaltung auf CPU-Ebene. Sie wurde als i386-Architektur bezeichnet. Sie ist bis heute die Grundlage aller intelkompatiblen PC-CPUS. Mit dem Pentium hat Intel einen Prozessor der 5. Generation entwickelt, also bezeichnet man diese Architektur als i586. Heutige Prozessoren basieren auf den Pentium Pro (i686). Der i486 war keine wirklich neue CPU. Dein AMD XP1800+ ist als ein i686-kompatibler Prozessor. Daneben gibt es Sparc, Mips, ARM, PPC, Alpha und viele andere Prozessorenfamilien. Um prozessor-unabhängige RPM-Archive zu kennzeichnen wurde "norach" eingeführt, z.B. Dokus, Manuals, HowTos. Gruß Udo -- Linux: Because a PC is a terrible thing to waste. (By komarimf@craft.camp.clarkson.edu, Mark Komarinski)
Ulrich Gerner schrieb:
Hallo Zusammen,
als Linux-Einsteiger (und auch sonst kein PC-Profi) verstehe ich folgenden Zusammenhang noch nicht:
Wann spricht man von einer i386-Architektur, die wohl auf einem 386-Prozessor und ff. beruht (war ich Stolz auf meinen 386-DX-40 der den XT 8088 mit 1MByte Expanded Memory-Erweiterung und 20 MB-HDD ablöste...) und wann von einer i586-Architektur?
Programme für beide Architekturen werden mir für meinen AMD +1800 angeboten und ich verstehe nicht ganz, ob es da noch einen Unterschied gibt. i586 für Pentium und folgende??? i386 für 386er bis heute??? Noarch , etc. ist mir ja klar, aber das o.a. nocht nicht ganz.
Es geht hier mehr oder weniger um die CPU-Befehle. Der i386 war der erste 32bit Prozessor, und auf diesem ist Linux damals entwickelt worden. Mit 16 Bit (286) hätte man da immense Probleme warscheinlich. i586 steht IMHO für Pentium Prozessor, er kann mehr Befehle wie ein i386. Da SuSE Pakete i586 kompiliert sind, steht ja auch auf der Verpackung das ab Pentium nicht 486 unterstützt wird. i686 steht IMHO für alles ab Pentium mit MMX Unterstützung. Also Pentium Pro, Pentium II, III usw. MMX, SSE, SSE2, 3DNow sind zusätzliche CPU-Befehle (Assemblerbefehle) die der Compiler je nach Einstellungsart beim bauen der Binärpakete nutzt. Versuchst Du für ein PII kompiliertes Binärprogramm auf einem 386 auszuführen, kommt warscheinlich ein Fehlermeldung ala unknown cpu instruction. Gruss Patrick
Am Freitag, 20. August 2004 01:02 schrieb Patrick Klaus:
Ulrich Gerner schrieb:
Hallo Zusammen,
als Linux-Einsteiger (und auch sonst kein PC-Profi) verstehe ich folgenden Zusammenhang noch nicht:
Wann spricht man von einer i386-Architektur, die wohl auf einem 386-Prozessor und ff. beruht (war ich Stolz auf meinen 386-DX-40 der den XT 8088 mit 1MByte Expanded Memory-Erweiterung und 20 MB-HDD ablöste...) und wann von einer i586-Architektur?
Programme für beide Architekturen werden mir für meinen AMD +1800 angeboten und ich verstehe nicht ganz, ob es da noch einen Unterschied gibt. i586 für Pentium und folgende??? i386 für 386er bis heute??? Noarch , etc. ist mir ja klar, aber das o.a. nocht nicht ganz.
Es geht hier mehr oder weniger um die CPU-Befehle. Der i386 war der erste 32bit Prozessor, und auf diesem ist Linux damals entwickelt worden. Mit 16 Bit (286) hätte man da immense Probleme warscheinlich.
i586 steht IMHO für Pentium Prozessor, er kann mehr Befehle wie ein i386. Da SuSE Pakete i586 kompiliert sind, steht ja auch auf der Verpackung das ab Pentium nicht 486 unterstützt wird.
i686 steht IMHO für alles ab Pentium mit MMX Unterstützung. Also Pentium Pro, Pentium II, III usw.
MMX, SSE, SSE2, 3DNow sind zusätzliche CPU-Befehle (Assemblerbefehle) die der Compiler je nach Einstellungsart beim bauen der Binärpakete nutzt. Versuchst Du für ein PII kompiliertes Binärprogramm auf einem 386 auszuführen, kommt warscheinlich ein Fehlermeldung ala unknown cpu instruction.
Auch an die beiden anderen gerichtet: Danke für die gute Erlärung!! Gruss Uli
Am Freitag, 20. August 2004 01:02 schrieb Patrick Klaus:
Es geht hier mehr oder weniger um die CPU-Befehle. Der i386 war der erste 32bit Prozessor, und auf diesem ist Linux damals entwickelt worden. Mit 16 Bit (286) hätte man da immense Probleme warscheinlich.
Dass der i386 der erste 32 Bit Prozessor war kann ich nicht unkommentiert stehen lassen, sorry. Es war der erste 32 Bit Prozessor der x86er Familie, Andernorts gab es sowas schon lange, ähnlich wie heute mit den 64 Prozessoren (nö, ist keine Erfindung von AMD). -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Manfred Tremmel schrieb:
Am Freitag, 20. August 2004 01:02 schrieb Patrick Klaus:
Es geht hier mehr oder weniger um die CPU-Befehle. Der i386 war der erste 32bit Prozessor, und auf diesem ist Linux damals entwickelt worden. Mit 16 Bit (286) hätte man da immense Probleme warscheinlich.
Dass der i386 der erste 32 Bit Prozessor war kann ich nicht unkommentiert stehen lassen, sorry. Es war der erste 32 Bit Prozessor der x86er Familie, Andernorts gab es sowas schon lange, ähnlich wie heute mit den 64 Prozessoren (nö, ist keine Erfindung von AMD).
Exakt. Ich meinte der erste Prozessor der Intel-Architektur. Du hast völlig recht ;-) Gruss Patrick
Am Freitag August 20 2004 01:02 schrieb Patrick Klaus: [...]
Mit 16 Bit (286) hätte man da immense Probleme warscheinlich.
Erst mit dem 80386 hatte Intel auch eine MMU. Du kannst Linux auch auf CPUs wie Motorola 68030 (16Bit, MMU, externe FPU wie damals üblich) laufen lassen.
MMX, SSE, SSE2, 3DNow sind zusätzliche CPU-Befehle (Assemblerbefehle) die der Compiler je nach Einstellungsart beim bauen der Binärpakete nutzt.
Assembler ist die (Hoch-)Sprache, Maschinenbefehle/-code ist das, was die CPU ausführt. Die angeführten Erweiterungen sind hauptsächlich für mathematische Zwecke. Sie entlasten die FPU, da mit ihnen höhere mathematische Funktionen z.b. Vektorberechnungen schneller bearbeitetet werden können. MMX und 3DNow deuten mehr auf die ursprüngliche Ausrichtung als SSE/SSE2. Bis heute sind in den x86-CPUs die mathematischen Fähigkeiten das Stiefkind. Daher werden viele Funktionen in andere Bereiche verlegt, z.B. Grafikchips sind heute spezialisierte Prozessoren. Gruß Udo -- Running Windows on a Pentium is like having a brand new Porsche but only be able to drive backwards with the handbrake on. (Unknown source)
Am Freitag, 20. August 2004 21:07 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 01:02 schrieb Patrick Klaus: [...]
Mit 16 Bit (286) hätte man da immense Probleme warscheinlich.
Erst mit dem 80386 hatte Intel auch eine MMU. Du kannst Linux auch auf CPUs wie Motorola 68030 (16Bit, MMU, externe FPU wie damals üblich) laufen lassen.
Der 68030 von Motorola ist wie auch schon der 68000 eine 32Bit CPU. Die 68000/68010 hatten allerdings nur 24 Adressleitungen nach aussen geführt. Ab dem 68020 gab es dann schon 32 Adressleitungen.
MMX, SSE, SSE2, 3DNow sind zusätzliche CPU-Befehle (Assemblerbefehle) die der Compiler je nach Einstellungsart beim bauen der Binärpakete nutzt.
Assembler ist die (Hoch-)Sprache, Maschinenbefehle/-code ist das, was die CPU ausführt. Die angeführten Erweiterungen sind hauptsächlich für mathematische Zwecke. Sie entlasten die FPU, da mit ihnen höhere mathematische Funktionen z.b. Vektorberechnungen schneller bearbeitetet werden können. MMX und 3DNow deuten mehr auf die ursprüngliche Ausrichtung als SSE/SSE2. Bis heute sind in den x86-CPUs die mathematischen Fähigkeiten das Stiefkind.
Wer erzählt denn sowas? Seit dem i486 ist eine FPU integriert. (Ausnahmen waren die i486SX Prozessoren) Vorher gab es auf dem MB extra Sockeln für einen Mathematischen Co-Prozessor.
Daher werden viele Funktionen in andere Bereiche verlegt, z.B. Grafikchips sind heute spezialisierte Prozessoren.
Das Auslagern von Funktionen auf z.B. Grafikchips hat eher den Vorteil, dass man den Flaschenhals eines begrenzten Bussystems umgeht. Es ist nun mal einfacher z.B. Vektordaten zu übermitteln als eine fertig gerenderte Grafik, da das Datenvolumen eklatant kleiner ist.
Gruß Udo
lg, Andreas.
Am Freitag August 20 2004 22:31 schrieb Andreas Scherer:
Am Freitag, 20. August 2004 21:07 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 01:02 schrieb Patrick Klaus: [...]
Mit 16 Bit (286) hätte man da immense Probleme warscheinlich.
Erst mit dem 80386 hatte Intel auch eine MMU. Du kannst Linux auch auf CPUs wie Motorola 68030 (16Bit, MMU, externe FPU wie damals üblich) laufen lassen.
Der 68030 von Motorola ist wie auch schon der 68000 eine 32Bit CPU. Die 68000/68010 hatten allerdings nur 24 Adressleitungen nach aussen geführt. Ab dem 68020 gab es dann schon 32 Adressleitungen.
Ab 68020 waren es 32Bittler (nochmal nachgeschaut habe), allerdings kompatibel zu 68000. Erst die 68030 hatte eine MMU und damit war Linux lauffähig.
MMX, SSE, SSE2, 3DNow sind zusätzliche CPU-Befehle (Assemblerbefehle) die der Compiler je nach Einstellungsart beim bauen der Binärpakete nutzt.
Assembler ist die (Hoch-)Sprache, Maschinenbefehle/-code ist das, was die CPU ausführt. Die angeführten Erweiterungen sind hauptsächlich für mathematische Zwecke. Sie entlasten die FPU, da mit ihnen höhere mathematische Funktionen z.b. Vektorberechnungen schneller bearbeitetet werden können. MMX und 3DNow deuten mehr auf die ursprüngliche Ausrichtung als SSE/SSE2. Bis heute sind in den x86-CPUs die mathematischen Fähigkeiten das Stiefkind.
Wer erzählt denn sowas?
Seit dem i486 ist eine FPU integriert. (Ausnahmen waren die i486SX Prozessoren) Vorher gab es auf dem MB extra Sockeln für einen Mathematischen Co-Prozessor.
Hast du mal Vektorrechner gegen PC-CPUs getestet? Es gibt spezielle CPUs, die auf schnelle mathematische Funktionen optimiert werden. Die ganzen x86-Erweiterungen ala MMX u.a sind keine reinen FPU-Erweiterungen. Die FPU wird nur entlastet, da die neuen Funktionen durch spezielle Einheiten erledigt werden. Selbst eine GPU ist auf mathematische Funktionen optimiert und daher deutlich schneller als x86. Gruß Udo -- printk("??? No FDIV bug? Lucky you...\n"); 2.2.16 /usr/src/linux/include/asm-i386/bugs.h
Am Freitag, 20. August 2004 22:56 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 22:31 schrieb Andreas Scherer:
Am Freitag, 20. August 2004 21:07 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 01:02 schrieb Patrick Klaus: [...] [...] Der 68030 von Motorola ist wie auch schon der 68000 eine 32Bit CPU. Die 68000/68010 hatten allerdings nur 24 Adressleitungen nach aussen geführt. Ab dem 68020 gab es dann schon 32 Adressleitungen.
Ab 68020 waren es 32Bittler (nochmal nachgeschaut habe), allerdings kompatibel zu 68000. Erst die 68030 hatte eine MMU und damit war Linux lauffähig.
Nochmal - Der erste 68000 war schon eine 32-Bit-CPU nur hatten der 68000 und der 68010 _nur_ 24 Adressleitungen herausgeführt. Intern war auch der Adressbus 32 Bit breit. Ab dem 68020 gab es dann die volle Adressbreite von 32 Bit nach aussen geführt.
Bis heute sind in den x86-CPUs die mathematischen Fähigkeiten das Stiefkind.
Wer erzählt denn sowas?
Seit dem i486 ist eine FPU integriert. (Ausnahmen waren die i486SX Prozessoren) Vorher gab es auf dem MB extra Sockeln für einen Mathematischen Co-Prozessor.
Hast du mal Vektorrechner gegen PC-CPUs getestet? Es gibt spezielle CPUs, die auf schnelle mathematische Funktionen optimiert werden. Die ganzen x86-Erweiterungen ala MMX u.a sind keine reinen FPU-Erweiterungen. Die FPU wird nur entlastet, da die neuen Funktionen durch spezielle Einheiten erledigt werden. Selbst eine GPU ist auf mathematische Funktionen optimiert und daher deutlich schneller als x86.
Logisch, aber überleg mal wofür die x86-Familie gebaut wird. ;-) Wenn Du mathematische Berechnungen im high-end Bereich, am laufenden Band und in hoher Geschwindigkeit durchführen mußt, wirst Du sicher keinen PC verwenden. Oder? Für den normalen Alltagsgebrauch sind die mathematischen Fähigkeiten der i586/i686 mehr als ausreichend und wer mehr braucht kauft andere Hardware. lg, Andreas.
Am Freitag August 20 2004 23:13 schrieb Andreas Scherer:
Nochmal - Der erste 68000 war schon eine 32-Bit-CPU nur hatten der 68000 und der 68010 _nur_ 24 Adressleitungen herausgeführt. Intern war auch der Adressbus 32 Bit breit. Ab dem 68020 gab es dann die volle Adressbreite von 32 Bit nach aussen geführt.
Ok, ich geb mich da geschlagen. linux-m68k läuft ab 68020. Die MMU ist aber erst seit 68030 drin, der 68020 braucht die externe MMU 68851. Und da Linux eine MMU voraussetzt, es gibt auch Projekte für nicht-MMU-CPUs, sollte es schon eine 68030 sein. Es ist einfach schon etliche Jahre her, wo ich mich mit der 68000er beschäftigt hatte. :(
Logisch, aber überleg mal wofür die x86-Familie gebaut wird. ;-)
Sagte ich doch :) Bespiel x86-kompatible Cyrix/Via-Chips *gg* Ich würde ja auch keine Sparc in einem normalen "PC" einbauen ;) Gruß Udo -- "Even more amazing was the realization that God has Internet access. I wonder if He has a full newsfeed?" (By Matt Welsh)
Am Freitag August 20 2004 23:13 schrieb Andreas Scherer:
Am Freitag, 20. August 2004 22:56 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 22:31 schrieb Andreas Scherer:
Am Freitag, 20. August 2004 21:07 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 01:02 schrieb Patrick Klaus: [...]
[...]
Der 68030 von Motorola ist wie auch schon der 68000 eine 32Bit CPU. Die 68000/68010 hatten allerdings nur 24 Adressleitungen nach aussen geführt. Ab dem 68020 gab es dann schon 32 Adressleitungen.
Ab 68020 waren es 32Bittler (nochmal nachgeschaut habe), allerdings kompatibel zu 68000. Erst die 68030 hatte eine MMU und damit war Linux lauffähig.
Nochmal - Der erste 68000 war schon eine 32-Bit-CPU nur hatten der 68000 und der 68010 _nur_ 24 Adressleitungen herausgeführt. Intern war auch der Adressbus 32 Bit breit. Ab dem 68020 gab es dann die volle Adressbreite von 32 Bit nach aussen geführt.
Ich muss meine vorherige Mail korrigieren. Im Inet sind wiedersprüchliche Seiten zum 68000er. http://dictionary.reference.com/search?q=motorola%2068000 http://dictionary.reference.com/search?q=motorola%2068020 Demnach sind 68000 und 68010 16-Bit und ab 68020 32-Bit-CPUs. Gruß Udo --
... gibt es da nicht was fertiges ? Gibt's da nicht was von Ratiopharm? Gute Scripte, gute Besserung! -- Dominik Roettsches (auf dclp)
Am Freitag, 20. August 2004 23:38 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 23:13 schrieb Andreas Scherer:
Am Freitag, 20. August 2004 22:56 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 22:31 schrieb Andreas Scherer:
Am Freitag, 20. August 2004 21:07 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 01:02 schrieb Patrick Klaus: [...] [...]
Nochmal - Der erste 68000 war schon eine 32-Bit-CPU nur hatten der 68000 und der 68010 _nur_ 24 Adressleitungen herausgeführt. Intern war auch der Adressbus 32 Bit breit. Ab dem 68020 gab es dann die volle Adressbreite von 32 Bit nach aussen geführt.
Ich muss meine vorherige Mail korrigieren. Im Inet sind wiedersprüchliche Seiten zum 68000er.
http://dictionary.reference.com/search?q=motorola%2068000 http://dictionary.reference.com/search?q=motorola%2068020
Demnach sind 68000 und 68010 16-Bit und ab 68020 32-Bit-CPUs.
Der erste Amiga hatte eine 68000 CPU und der war definitiv ein 32-bit Rechner. Ich erinnere mich deshalb so genau, weil damals der AT-Standard für den PC galt und man verwendete 286-er CPU's welche ja bekanntlich 16-Bit CPU's waren. Commodore machte groß Werbung mit dem Amiga als einem echten 32-Bit Rechner. Außerdem gab es da noch die amerikanische Firma "Wicat" welche _damals_ für kurze Zeit IBM große Konkurrenz machte, und die verwendeten auch die 68000-CPU. lg, Andreas
Am Samstag, 21. August 2004 00:45 schrieb Andreas Scherer:
Am Freitag, 20. August 2004 23:38 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 23:13 schrieb Andreas Scherer:
Am Freitag, 20. August 2004 22:56 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 22:31 schrieb Andreas Scherer:
Am Freitag, 20. August 2004 21:07 schrieb Udo Neist:
Am Freitag August 20 2004 01:02 schrieb Patrick Klaus: [...]
[...]
Ich muss meine vorherige Mail korrigieren. Im Inet sind wiedersprüchliche Seiten zum 68000er.
http://dictionary.reference.com/search?q=motorola%2068000 http://dictionary.reference.com/search?q=motorola%2068020
Demnach sind 68000 und 68010 16-Bit und ab 68020 32-Bit-CPUs.
Jetzt hab ich auch nachgeschaut. *gg* Dort steht eindeutig, dass der 68000 eine 32-Bit-CPU ist. Er hatte jedoch nur eine 16-Bit breite ALU (Aritmetic Logical Unit) was der FPU bei der x86-Familie gleichzusetzen ist. Aber die internen Register hatten 32 Bit. lg, Andreas
Am Samstag 21 August 2004 01:00 schrieb Andreas Scherer:
Dort steht eindeutig, dass der 68000 eine 32-Bit-CPU ist. Er hatte jedoch nur eine 16-Bit breite ALU (Aritmetic Logical Unit) was der FPU bei der x86-Familie gleichzusetzen ist. Aber die internen Register hatten 32 Bit.
Richtig und das war der Grund weshalb einige sie eine 16/32 Bit CPU nannten. Die Architektur war definitiv schon 32 Bit, nur die Imple- mentierung eben noch nicht vollständig (ALU und externe Adress- leitungen), das gab sich dann mit der MC68020 CPU. Aus dem Grund gab es bei Amiga/Atari ST/Mac auch nie einen Betriebs- systemwechsel von 16 auf 32 Bit, denn natürlich war auch die Software schon Mitte der 80er 32 Bit Software (als man bei Intel und MS noch glaubte mit 16 Bit, 640 KByte und nem Text-UI könne man für immer glücklich sein). -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
On Friday 20 August 2004 01:02, Patrick Klaus wrote:
Ulrich Gerner schrieb:
[...]
Es geht hier mehr oder weniger um die CPU-Befehle. Der i386 war der erste 32bit Prozessor, und auf diesem ist Linux damals entwickelt worden. Mit 16 Bit (286) hätte man da immense Probleme warscheinlich.
Naja, zumindest gab es Xenix. Das lief damals auf meiner Altos auch mit 8086/80186/80286 Prozessoren. Und das mit bis zu 8 Benutzern :-) Gruß Thomas -- IRC: TomseDive Jabber: tomse@jabber.org ICQ: 4843585
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