tach auch liste, ich versuche gerade die ausgabe eines programmes als variable zu setzten, will aber nicht. wie funktioniert das denn ? ich verwende folgenden befehl: date >$date warum bzw. wie funktioniert das ? maX Bauer -- SET THE CONTROLS FOR THE HEART OF THE SUN
maX Bauer schrieb:
ich versuche gerade die ausgabe eines programmes als variable zu setzten, will aber nicht. wie funktioniert das denn ? ich verwende folgenden befehl: date >$date warum bzw. wie funktioniert das ?
$> $> DATE=`date` $> echo $DATE Don Sep 5 13:39:25 CEST 2002 $> Du solltest Dich mal ernsthaft mit "man bash" auseinandersetzen oder einem anderen Manual zur Shellprogrammierung. Es scheint Dir da doch erhebliches Grundwissen zu fehlen. Variablen solltest Du prinzipiell in Grossbuchstaben schreiben. Eine Zuweisung geschieht mit "=". Die Backticks sorgen dafuer, dass der date-Befehl ausgewertet wird, bevor das Ergebnis der Variablen DATE zugewiesen wird. Soll die Variable DATE referen- ziert (aufgeloest) werden, so ist ein $ voranzustellen: "echo $DATE" liefert daher den Inhalt der Variablen DATE. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
Jan Trippler schrieb:
On Don, 05 Sep 2002 at 13:45 (+0200), Thomas Hertweck wrote: [...]
Variablen solltest Du prinzipiell in Grossbuchstaben schreiben.
Warum?
Stilfrage.... Ich finde, sie lassen sich so einfach erkennen. $date finde ich definitiv schwieriger zu "lesen" als $DATE. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
On Fri, 06 Sep 2002 at 09:03 (+0200), Thomas Hertweck wrote:
Jan Trippler schrieb:
On Don, 05 Sep 2002 at 13:45 (+0200), Thomas Hertweck wrote: [...]
Variablen solltest Du prinzipiell in Grossbuchstaben schreiben.
Warum?
Stilfrage.... Ich finde, sie lassen sich so einfach erkennen. $date finde ich definitiv schwieriger zu "lesen" als $DATE.
Ich habe mal gelesen, dass es üblich ist, Umgebungsvariablen groß zu schreiben (also solche, die exportiert werden) und den Rest klein. Erscheint mir durchaus sinnvoll. Alle Variablen groß zu schreiben halte ich für übertrieben, macht man ja in anderen Programmiersprachen wie PHP oder Perl (in beiden wird das Dollarzeichen verwendet) auch nicht. Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Mit nichts ist man freigebieger als mit gutem Rat. -- Francois Duc de La Rochefoucauld
Bernhard Walle schrieb:
[...] Ich habe mal gelesen, dass es üblich ist, Umgebungsvariablen groß zu schreiben (also solche, die exportiert werden) und den Rest klein. Erscheint mir durchaus sinnvoll.
Aha. Naja, ich denke, da ist auch sehr viel persoenlicher Geschmack dabei - bevor jetzt neben Editor- und MUA-Krieg noch ein Variablen-Krieg ausloese, lasst mich meinen ur- spruenglichen Satz umformulieren: _Ich_ schreibe Shellva- riable und Variable in Shellskripten grundsatzlich gross, weil ich sie so leichter identifizieren kann. Das ist aber nicht zwingend (um das nochmal klar herauszustellen) und mein persoenlicher Geschmack.
Alle Variablen groß zu schreiben halte ich für übertrieben, macht man ja in anderen Programmiersprachen wie PHP oder Perl (in beiden wird das Dollarzeichen verwendet) auch nicht.
Nun, das Thema ist endlos... Schau Dir mal Programmierspra- chen an - da gibt es auch die unterschiedlichsten Stile, und jeder hat so seinen persoenlichen Geschmack. Wir wer- den uns da kaum einigen koennen ;-) Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
Hallo, On Fri, 06 Sep 2002, Thomas Hertweck wrote:
Bernhard Walle schrieb:
[...] Ich habe mal gelesen, dass es üblich ist, Umgebungsvariablen groß zu schreiben (also solche, die exportiert werden) und den Rest klein. Erscheint mir durchaus sinnvoll.
Aha. Naja, ich denke, da ist auch sehr viel persoenlicher Geschmack dabei - bevor jetzt neben Editor- und MUA-Krieg noch ein Variablen-Krieg ausloese, lasst mich meinen ur- spruenglichen Satz umformulieren: _Ich_ schreibe Shellva- riable und Variable in Shellskripten grundsatzlich gross, weil ich sie so leichter identifizieren kann. Das ist aber nicht zwingend (um das nochmal klar herauszustellen) und mein persoenlicher Geschmack.
Ich schreibe "Quasi-Konstanten" gross (BLEARG=`foo` und BLEARG wird spaeter nie geaendert), "echte" Variablen, z.B. for datei in *; do ... schreibe ich klein. Das ist analog zu den sinnvollsten Konventionen in C/C++ u.ae. Und mit dem richtigen Editor[tm] macht das Syntax-Highlighting eine weitere Kennzeichnung eh ueberfluessig ;) -dnh --
Strahlt ein pico bedeutend negativere vibrations aus als ein 'emacs /etc/fstab' und schreddert alle mountpoints? Schwer zu vergleichen: Das eine ist ein grauslicher Editor, das andere ein portables Betriebssystem dem ein Editor fehlt ... -- P. Lemken und A. Schreiber in dasr
On Fri, 06 Sep 2002 at 10:16 (+0200), Thomas Hertweck wrote:
Bernhard Walle schrieb:
[...] Ich habe mal gelesen, dass es üblich ist, Umgebungsvariablen groß zu schreiben (also solche, die exportiert werden) und den Rest klein. Erscheint mir durchaus sinnvoll.
Aha. Naja, ich denke, da ist auch sehr viel persoenlicher Geschmack dabei - bevor jetzt neben Editor- und MUA-Krieg noch ein Variablen-Krieg ausloese, lasst mich meinen ur- spruenglichen Satz umformulieren: _Ich_ schreibe Shellva- riable und Variable in Shellskripten grundsatzlich gross, weil ich sie so leichter identifizieren kann. Das ist aber nicht zwingend (um das nochmal klar herauszustellen) und mein persoenlicher Geschmack.
ACK. Man sollte sich nur einen Stil angewöhnen und den dann beibehalten. Ist aber auch leichter gesagt als getan, besonders dann, wenn man sich noch in einem Lernprozess befindet und seinen Stil erst entwickelt ... Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ "Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig." -- Winston Churchill
* Thomas Hertweck schrieb am 06.Sep.2002:
Aha. Naja, ich denke, da ist auch sehr viel persoenlicher Geschmack dabei - bevor jetzt neben Editor- und MUA-Krieg noch ein Variablen-Krieg ausloese, lasst mich meinen ur- spruenglichen Satz umformulieren: _Ich_ schreibe Shellva- riable und Variable in Shellskripten grundsatzlich gross, weil ich sie so leichter identifizieren kann. Das ist aber nicht zwingend (um das nochmal klar herauszustellen) und mein persoenlicher Geschmack.
So persönlich ist der Geschmack nun auch wieder nicht. Früher wurden alle Variablen groß geschrieben. Lange bevor es perl gab. Habe ich auch mal irgendwo gelesen, weiß aber nicht mehr wo. Ich habe es jedenfalls auch immer so gemacht, und alle Vorbilder waren auch so. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Moin, * Thomas Hertweck <Thomas.Hertweck@gpi.uni-karlsruhe.de> [02-09-06 09:03]:
Jan Trippler schrieb:
On Don, 05 Sep 2002 at 13:45 (+0200), Thomas Hertweck wrote: [...]
Variablen solltest Du prinzipiell in Grossbuchstaben schreiben.
Warum?
Stilfrage.... Ich finde, sie lassen sich so einfach erkennen. $date finde ich definitiv schwieriger zu "lesen" als $DATE.
Du solltest Dir einen Editor anschaffen, der Syntaxhighlighting beherrscht. Thorsten -- Calvin: "Who can fathom the feminine mind?" Hobbes: "I like `em anyway"
* am 07. Sep. 2002 postete Thorsten Haude:
* Thomas Hertweck <Thomas.Hertweck@gpi.uni-karlsruhe.de> [02-09-06 09:03]:
Jan Trippler schrieb:
On Don, 05 Sep 2002 at 13:45 (+0200), Thomas Hertweck wrote: [...]
Variablen solltest Du prinzipiell in Grossbuchstaben schreiben.
Warum?
Stilfrage.... Ich finde, sie lassen sich so einfach erkennen. $date finde ich definitiv schwieriger zu "lesen" als $DATE.
Du solltest Dir einen Editor anschaffen, der Syntaxhighlighting beherrscht.
VI, z.B., und auch der Editor von MC beherrschen dieses. Bye Michael -- Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen. _______________________________________________________________________ Registered Linux User #228306 http://macbyte.info/ ICQ #151172379
* Michael Raab schrieb am 07.Sep.2002:
* am 07. Sep. 2002 postete Thorsten Haude:
Du solltest Dir einen Editor anschaffen, der Syntaxhighlighting beherrscht.
VI, z.B., und auch der Editor von MC beherrschen dieses.
vi beherrscht das nicht, vim beherrscht es. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
Thorsten Haude schrieb:
* Thomas Hertweck <Thomas.Hertweck@gpi.uni-karlsruhe.de> [02-09-06 09:03]:
Jan Trippler schrieb:
On Don, 05 Sep 2002 at 13:45 (+0200), Thomas Hertweck wrote: [...]
Variablen solltest Du prinzipiell in Grossbuchstaben schreiben.
Warum?
Stilfrage.... Ich finde, sie lassen sich so einfach erkennen. $date finde ich definitiv schwieriger zu "lesen" als $DATE.
Du solltest Dir einen Editor anschaffen, der Syntaxhighlighting beherrscht.
Ich wusste, dass so ein Spruch kommen wuerde. Ich benutze u.a. Editoren mit Syntax-Highlighting. Na und? Deswegen finde ich trotzdem Shell- Variablen in Grossbuchstaben besser zu lesen. Ausserdem schaut man sich mitunter ja mal ein Shellskript mit "less" an o.ae., das kommt hier zu- mindest oefters vor. Wie schon gesagt, ist eben alles ein wenig persoen- licher Geschmack. Wenn Du es anderst bevorzugt, bitte, es steht Dir frei. -Thomson- -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, University of Karlsruhe
* Jan Trippler schrieb am 06.Sep.2002:
On Don, 05 Sep 2002 at 13:45 (+0200), Thomas Hertweck wrote: [...]
Variablen solltest Du prinzipiell in Grossbuchstaben schreiben.
Warum?
Hat sich so eingebürgert, damit man sofort erkennt, daß es sich um eine Variable handelt. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
On Fre, 06 Sep 2002 at 09:04 (+0200), Bernd Brodesser wrote:
* Jan Trippler schrieb am 06.Sep.2002:
On Don, 05 Sep 2002 at 13:45 (+0200), Thomas Hertweck wrote: [...]
Variablen solltest Du prinzipiell in Grossbuchstaben schreiben.
Warum?
Hat sich so eingebürgert, damit man sofort erkennt, daß es sich um eine Variable handelt.
Ich sehe das so wie es im Thread schon geschrieben wurde: Das ist zum großen Teil persönlicher Geschmack (ich hatte mal ne *blaue Phase*, da habe ich Variablen so geschrieben: VariableZumZaehlenDesSchleifenDurchlaufs :-))) man sollte eigentlich nur (zumindest innerhalb eines Scripts / Projekts) konsequent sein. Ich halte es für eine gute Idee, es analog zu C zu machen (Quasi-Konstanten gross, der Rest klein), aber das sollte jeder selbst entscheiden. Was man IMHO nicht machen soll, ist die Benennung von Varieblen identisch zu Linux-/ Shell-Befehlen (also $date - dann lieber $datum). Jan
* Jan Trippler schrieb am 07.Sep.2002: [Variablenschreibweise]
Ich sehe das so wie es im Thread schon geschrieben wurde: Das ist zum großen Teil persönlicher Geschmack (ich hatte mal ne *blaue
ACK
Phase*, da habe ich Variablen so geschrieben: VariableZumZaehlenDesSchleifenDurchlaufs :-))) man sollte eigentlich nur (zumindest innerhalb eines Scripts / Projekts) konsequent sein.
ACK
Ich halte es für eine gute Idee, es analog zu C zu machen (Quasi-Konstanten gross, der Rest klein), aber das sollte jeder
VariableZumZaehlenDesSchleifenDurchlaufs finde ich nicht schlecht, wenn auch was zu lang. SchleifenZaehler ist da schon besser.
selbst entscheiden. Was man IMHO nicht machen soll, ist die Benennung von Varieblen identisch zu Linux-/ Shell-Befehlen (also $date - dann lieber $datum).
Und da ist das nächste Problem: Deutsch oder Englisch. Alle Welt bevorzugt Englisch, und das ist auch richtig so. Aber dann habe ich oft das Problem, daß ich nicht sicher bin, welches Wort man genau in diesem Zusammenhang verwendet. Da nützt auch ein Wörterbuch nichts. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Hallo, On Thursday 05 September 2002 13:45, Thomas Hertweck wrote:
Variablen solltest Du prinzipiell in Grossbuchstaben schreiben.
Ansichtssache. ;-) Ich schreibe alle Variablen groß, deren Inhalt sich während des Ablaufs des Skripts nicht verändert. Der Rest wird kleingeschrieben. Schöne Grüße, Stephan -- /* Stephan Hakuli -=-=-=- <http://www.hakuli.de/stephan> Encryption with GnuPG/GPG is strongly encouraged, my public key is available on my website or on common public keyservers. # find /usr/src/linux-2.2.20 -name "*.[hc]"|xargs grep "can grep" */
Am 05.09.2002 um 13:36 schrieb maX Bauer:
ich versuche gerade die ausgabe eines programmes als variable zu setzten, will aber nicht. wie funktioniert das denn ? ich verwende folgenden befehl: date >$date warum bzw. wie funktioniert das ?
Was du möchtest, ist: DATE=`date` oder DATE=$(date) Genau beschrieben wird es in der bash-Manpage. Suche mal nach "command substitution". MfG, Dennis -- Dennis Stosberg eMail: dennis@stosberg.net gpg key: http://stosberg.net/dennis.asc icq: 63537718
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