[SuSE 9.2] Intel NIC Probleme Teil 2
Hallo, ich hatte letzte Woche schon mal geschrieben, daß auf meinem Laptop mit SuSE 9.2 der eingebaute Intel-Netzwerk-Chip nicht läuft, der vorher unter allen SuSEn ab 8.2 problemlos lief. Da habe ich jetzt erst mal eine PCMCIA-Dlink-Karte drin, mit der SuSE 9.2 gut fertig wird. Heute habe ich die neue SuSE auf meinen Desktop-PC gebracht, das ist ein Dell Dimension 8300, der auch einen Intel-Chip onboard hat (heißt hier zwar Dell, wird von SuSE auch als Dell erkannt, ist aber Intel). Und auch der ist so nicht zum Laufen zu bringen. Ich habe ihm jetzt das Modul ne2000-pci verordnet, damit läuft er. Gibt es hier noch andere User mit dem Intel EtherExpress Pro 100 und der SuSE 9.2? Und wenn ja, wie läuft das Teil bei Euch? mfG, Jens
(Entschuldigung, dass ich so schlechte deutsch sprechen) Mag sein gibt es viele "Intel EtherExpress Pro" NetzwerkKarte, alle unterschiedlich. Heute abend habe ich 3 meine kiste aktualisiert, von 9.1 ->9.2, alles klappt gut mit den eepro100s, keine probleme. Ausgang von lspci: 0000:02:08.0 Ethernet controller: Intel Corp. 82562EZ 10/100 Ethernet Controller (rev 01) Was für ein Ausganges sehen Sie von den Ethernet-Karten, wenn Sie 'lspci' laufen lassen? MfG, Joe Jens Nixdorf wrote:
Hallo,
ich hatte letzte Woche schon mal geschrieben, daß auf meinem Laptop mit SuSE 9.2 der eingebaute Intel-Netzwerk-Chip nicht läuft, der vorher unter allen SuSEn ab 8.2 problemlos lief. Da habe ich jetzt erst mal eine PCMCIA-Dlink-Karte drin, mit der SuSE 9.2 gut fertig wird.
Heute habe ich die neue SuSE auf meinen Desktop-PC gebracht, das ist ein Dell Dimension 8300, der auch einen Intel-Chip onboard hat (heißt hier zwar Dell, wird von SuSE auch als Dell erkannt, ist aber Intel). Und auch der ist so nicht zum Laufen zu bringen. Ich habe ihm jetzt das Modul ne2000-pci verordnet, damit läuft er.
Gibt es hier noch andere User mit dem Intel EtherExpress Pro 100 und der SuSE 9.2? Und wenn ja, wie läuft das Teil bei Euch?
mfG, Jens
Hallo,
Mag sein gibt es viele "Intel EtherExpress Pro" NetzwerkKarte, alle unterschiedlich.
Heute abend habe ich 3 meine kiste aktualisiert, von 9.1 ->9.2, alles klappt gut mit den eepro100s, keine probleme.
Solange die Karten von Intel sind, ist das auch kein Problem. Problematisch wird es erst, wenn der Hersteller (hier Dell) die Kennung der Chis eigenmächtig ändert. Dann laufen unter Umständen die Treiber von Intel nicht mehr sauber, weil sie den Chip nicht mehr finden.
Ausgang von lspci:
0000:02:08.0 Ethernet controller: Intel Corp. 82562EZ 10/100 Ethernet Controller (rev 01)
Was für ein Ausganges sehen Sie von den Ethernet-Karten, wenn Sie 'lspci' laufen lassen?
Ich würde mal bei Dell nachfragen, ob es angepasste Treiber für den Ethernet-Chip gibt. Alternativ bei Intel (http://developer.intel.com) nach den original Treibern von Intel suchen. Gruss Jens
Am Sonntag, 7. November 2004 10:13 schrieb joe:
(Entschuldigung, dass ich so schlechte deutsch sprechen)
Kein Problem, bin dankbar für jede Mail zu dem Thema, und so schlechtz ist es auch wieder nicht.
Mag sein gibt es viele "Intel EtherExpress Pro" NetzwerkKarte, alle unterschiedlich.
Das ist wohl wahr, siehe auch unten...
Was für ein Ausganges sehen Sie von den Ethernet-Karten, wenn Sie 'lspci' laufen lassen?
Auf dem Toshiba Laptop: 0000:02:08.0 Ethernet controller: Intel Corp. 82801BA/BAM/CA/CAM Ethernet Controller (rev 03) Auf dem Desktop (Dell Dimension 8300): 0000:02:08.0 Ethernet controller: Intel Corp. 82562EZ 10/100 Ethernet Controller (rev 02) Die beiden 'benehmen' sich auch unterschiedlich, die 82801 wird so weit eingebunden, das man sie mit ifconfig sieht, aber sie bekommt keine Verbindung nach draußen. Egal ob DHCP oder eine statische Adresse eingegeben wurde. Die 82562 wird zwar von SuSE erkannt, man kann sie mit Yast einrichten, aber sie ist per ifconfig gar nicht zu sehen, wenn einer der Intel-Treiber (e100 oder eepro100) läuft. Dafür funktioniert die 82562 mit dem ne2k-pci-Modul gut, das macht die 82801 wiederum nicht. Im Gegenteil, wenn die 82801 aktiviert ist, egal mit welchem Treiber, dann blockiert sie auch die andere Karte, so daß ich damit dann zwar ins interne Netz pingen kann, aber nicht ins Internet. mfG, Jens
Hallo,
Auf dem Toshiba Laptop: 0000:02:08.0 Ethernet controller: Intel Corp. 82801BA/BAM/CA/CAM Ethernet Controller (rev 03)
Das ist der im ICH2 integrierte Lan-Controller. Allerdings in einem Toshiba-Laptop. Toshiba hat in seinen Laptops der Pentium M Generation eine Schweinerei eingebaut. Dort lassen sich die Ethernet und WLAN-Adapter Software-mässig ein und ausschalten. Dummerweise nur über ein Win-Tool :-(
Auf dem Desktop (Dell Dimension 8300): 0000:02:08.0 Ethernet controller: Intel Corp. 82562EZ 10/100 Ethernet Controller (rev 02)
Das ist der neueste und wahrscheinlich letzte PCI-Ethernet-Controller mit 10/100 Mbit.
Die beiden 'benehmen' sich auch unterschiedlich, die 82801 wird so weit eingebunden, das man sie mit ifconfig sieht, aber sie bekommt keine Verbindung nach draußen.
Das ist genau das Toshiba-Problem, Controller und PHY sind getrennt. Man kann den Controller konfigurieren, aber ohne aktiven PHY gibt es keine Verbindung.
Egal ob DHCP oder eine statische Adresse eingegeben wurde. Die 82562 wird zwar von SuSE erkannt, man kann sie mit Yast einrichten, aber sie ist per ifconfig gar nicht zu sehen, wenn einer der Intel-Treiber (e100 oder eepro100) läuft.
Neuesten Treiber von Intel verwenden. Sollte helfen.
Dafür funktioniert die 82562 mit dem ne2k-pci-Modul gut, das macht die 82801 wiederum nicht.
Die Standalone PCI-Ethernet-Controller sind nach wie vor NE2000 kompatibel. Die in den Chipsatz integrierten Controller wie im ICH2 nicht mehr.
Im Gegenteil, wenn die 82801 aktiviert ist, egal mit welchem Treiber, dann blockiert sie auch die andere Karte, so daß ich damit dann zwar ins interne Netz pingen kann, aber nicht ins Internet.
Gruss Jens
Am Montag, 8. November 2004 16:09 schrieb Jens M. Guessregen:
Auf dem Toshiba Laptop: 0000:02:08.0 Ethernet controller: Intel Corp. 82801BA/BAM/CA/CAM Ethernet Controller (rev 03)
Das ist der im ICH2 integrierte Lan-Controller. Allerdings in einem Toshiba-Laptop. Toshiba hat in seinen Laptops der Pentium M Generation eine Schweinerei eingebaut. Dort lassen sich die Ethernet und WLAN-Adapter Software-mässig ein und ausschalten. Dummerweise nur über ein Win-Tool :-( [...] Das ist genau das Toshiba-Problem, Controller und PHY sind getrennt. Man kann den Controller konfigurieren, aber ohne aktiven PHY gibt es keine Verbindung.
Das ist noch gar kein Centrino, sondern ein 'alter' PIII 1 GHz Laptop. Ist das trotzdem schon ein ICH2? Und seltsamerweise liefen die Chipsätze mit den bisherigen SuSE'n ja anstandslos. Ab der 8.2 lief auf dem Laptop jede SuSE zumindest kurz (9.1 flog zugunsten der 9.0 wieder runter, weil Kylix noch nicht unter Kernel 2.6 lief). Dennoch hören sich Deine Erklärungen sehr plausibel.
Neuesten Treiber von Intel verwenden. Sollte helfen.
Bei Intel gibts für den 82562 nur (immerhin) Treiber für Kernel 2.2.x und 2.4.x. Weiß man denn, ob die 2.4er sich mit dem neuen Kernel der 9.2 verträgt? Für den 82801 gibt es leider bei Intel nix. Und gerade da wäre es schön, denn der läuft ja gar nicht. mfG, Jens
Hallo,
Das ist noch gar kein Centrino, sondern ein 'alter' PIII 1 GHz Laptop. Ist das trotzdem schon ein ICH2?
Der ICH2 ist der IO-Hub, der zm 82815E gehört, also dem PIII Chipsatz in Deinem Laptop. Die "Centrino"-Chipsätze sind 82855GME, bzw. neu jetzt der 82915GME. Der 855 läuft nur mit ICH4 und der 915 mitdem ICH5. Man kann zwar den ICH2 auch noch mit dem 855er betrieben, aber das ist zum einen niht von Intel validiert, zum anderen frisst der zusätzliche Schaltungsaufwand (Levelschifter) den vermeitlichen Kostenvorteil gleich wieder auf.
Und seltsamerweise liefen die Chipsätze mit den bisherigen SuSE'n ja anstandslos. Ab der 8.2 lief auf dem Laptop jede SuSE zumindest kurz (9.1 flog zugunsten der 9.0 wieder runter, weil Kylix noch nicht unter Kernel 2.6 lief). Dennoch hören sich Deine Erklärungen sehr plausibel.
Ich hab selber so einen Toshiba gehabt, allerdings nur mit 800 MHz. Nachdem der anfing zu nerven (permantes Ausschalten des Displays), und extrem kurze Akku-Laufzeiten, wurde er degradiert zum Staubfänger ;-) Das Umschalt-Tool funktioniert übrigends auch unter Windows nicht zuverlässig.
Neuesten Treiber von Intel verwenden. Sollte helfen.
Bei Intel gibts für den 82562 nur (immerhin) Treiber für Kernel 2.2.x und 2.4.x. Weiß man denn, ob die 2.4er sich mit dem neuen Kernel der 9.2 verträgt?
Für den 82801 gibt es leider bei Intel nix. Und gerade da wäre es schön, denn der läuft ja gar nicht.
Uops, da fällt mir gerade was auf. Der 82562 ist gar kein StandAlone Ethernet Controller, sondern der PHY, der zum ICH2/3/4 gehört. Also sollte der Treiber für den 82562 auf beiden Boards laufen. ftp://aiedownload.intel.com/df-support/2896/ENG/README.txt http://downloadfinder.intel.com/scripts-df/Detail_Desc.asp?agr=Y&Inst=Ye s&ProductID=998&DwnldID=2896 Laut Readme, sind die Treiber für 2.4.x UND 2.6.x . Nach meinen Erfahrungen (Pentium M Design mit 855GME und Suse9.1) stimmt das auch ... Gruss Jens
Hallo, Am Montag, 8. November 2004 22:47 schrieb Jens M. Guessregen:
Uops, da fällt mir gerade was auf. Der 82562 ist gar kein StandAlone Ethernet Controller, sondern der PHY, der zum ICH2/3/4 gehört. Also sollte der Treiber für den 82562 auf beiden Boards laufen.
ftp://aiedownload.intel.com/df-support/2896/ENG/README.txt
http://downloadfinder.intel.com/scripts-df/Detail_Desc.asp?agr=Y&Inst=Y e s&ProductID=998&DwnldID=2896
Laut Readme, sind die Treiber für 2.4.x UND 2.6.x .
Gerade heruntergeladen und auf dem Laptop kompiliert und eingebunden. Hat auch prima geklappt, ergibt nur leider keine Änderung. Yast erkennt den Chipsatz, man kann ihn einrichten, man sieht ihn mit ifconfig, aber er kommt nicht raus. Naja, so ganz richtig ist das auch nicht: Der Router logt mit, und jedes mal wenn ich auf dem Laptop das Netzwerk starte, vergibt der Router auch eine Adresse. Auch in /var/log/messages steht: linux kernel: e100: eth0: e100_watchdog: link up, 100Mbps, full-duplex Also nach draußen geht schon was, nur was reinkommt, wird wohl nicht bemerkt. mfG, Jens
Am Sonntag, 7. November 2004 10:13 schrieb joe:
(Entschuldigung, dass ich so schlechte deutsch sprechen)
Kein Problem, bin dankbar für jede Mail zu dem Thema, und so schlechtz ist es auch wieder nicht.
Mag sein gibt es viele "Intel EtherExpress Pro" NetzwerkKarte, alle unterschiedlich.
Das ist wohl wahr, siehe auch unten...
Was für ein Ausganges sehen Sie von den Ethernet-Karten, wenn Sie 'lspci' laufen lassen?
Auf dem Toshiba Laptop: 0000:02:08.0 Ethernet controller: Intel Corp. 82801BA/BAM/CA/CAM Ethernet Controller (rev 03) Auf dem Desktop (Dell Dimension 8300): 0000:02:08.0 Ethernet controller: Intel Corp. 82562EZ 10/100 Ethernet Controller (rev 02) Die beiden 'benehmen' sich auch unterschiedlich, die 82801 wird so weit eingebunden, das man sie mit ifconfig sieht, aber sie bekommt keine Verbindung nach draußen. Egal ob DHCP oder eine statische Adresse eingegeben wurde. Die 82562 wird zwar von SuSE erkannt, man kann sie mit Yast einrichten, aber sie ist per ifconfig gar nicht zu sehen, wenn einer der Intel-Treiber (e100 oder eepro100) läuft. Dafür funktioniert die 82562 mit dem ne2k-pci-Modul gut, das macht die 82801 wiederum nicht. Im Gegenteil, wenn die 82801 aktiviert ist, egal mit welchem Treiber, dann blockiert sie auch die andere Karte, so daß ich damit dann zwar ins interne Netz pingen kann, aber nicht ins Internet. mfG, Jens
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