sendmail: Mein Provider findet mich spammig
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Hallo Liste, (OpenSUSE 11.0) kurz zur Erklärung: Ich würde es gerne sehen, dass Mails per "sendmail" Kommando auch normal versendet werden. Bevorzugt auf s.koerner@online.de. Hintergrund ist, dass mir der Virenscanner offenbar etwas sagen möchte, aber die Mail nicht versenden kann. Idee also: In Yast2 den Mailtransport konfigurieren. Netzwerkdienste -> Mail Transfer Agent Ausgehender Server online.de (wird dann per MX-Record zu mx00.kundenserver.de) Authentifizierung: Nutzername: s.koerner@online.de Masquerading: root --> s.koerner@online.de Sende ich nun aber als root per sendmail, meint meint der SMTP Server, ich würde auf einer Spamliste steht. Das verwundet mich nicht, ist ja "irgendeine" dynamische IP-Adresse. B22B7985828D 289 Fri Aug 29 00:43:46 s.koerner@online.de (delivery temporarily suspended: host mx00.kundenserver.de[212.227.15.150] refused to talk to me: 554 RBL rejection: http://www.spamhaus.org/query/bl?ip=77.185.12.100) s.koerner@online.de Was aber mache ich anders, als beispielsweise ein KMail, das ja auch senden darf und bei dem diese Prüfung offenbar nicht stattfindet? Was ist zu tun? -- Mit freundlichem Gruß Sebastian Koerner <mailto:s.koerner@online.de> Verschlüsseln? Gerne ! / Encrypt? Please! Schlüsselserver z.B. wwwkeys.de.pgp.net Fingerprint: FE55 C8EC 1758 D01D 6E26 DEFF AD08 5A7B 054A DA1D -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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On Fri, 29 Aug 2008 00:46:18 +0200 Sebastian Koerner <s.koerner@online.de> wrote:
(OpenSUSE 11.0) kurz zur Erklärung: Ich würde es gerne sehen, dass Mails per "sendmail" Kommando auch normal versendet werden. Bevorzugt auf s.koerner@online.de. Hintergrund ist, dass mir der Virenscanner offenbar etwas sagen möchte, aber die Mail nicht versenden kann.
Das ist eher ein lokales Konfigurationsproblem, dass sich in erster Näherung mit einem lokalen Alias lösen lassen sollte.
Idee also: In Yast2 den Mailtransport konfigurieren. Netzwerkdienste -> Mail Transfer Agent Ausgehender Server online.de (wird dann per MX-Record zu mx00.kundenserver.de) Authentifizierung: Nutzername: s.koerner@online.de Masquerading: root --> s.koerner@online.de
Das ist bestenfalls zufällig eine gute Idee. MX-records zeigen auf den für ankommende Mail zuständigen Mailserver. Du willst aber den Mailserver für abgehende Mails adressieren. Bei großen ISP stimmen die in der Regel nicht überein.
Was aber mache ich anders, als beispielsweise ein KMail, das ja auch senden darf und bei dem diese Prüfung offenbar nicht stattfindet?
Schau doch mal GENAU nach, welche Parameter bei kmail fürs Versenden hinterlegt sind!? -- Gruß, Tobias. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Am Freitag, 29. August 2008 schrieb Tobias Crefeld:
Das ist bestenfalls zufällig eine gute Idee. MX-records zeigen auf den für ankommende Mail zuständigen Mailserver. Du willst aber den Mailserver für abgehende Mails adressieren. Bei großen ISP stimmen die in der Regel nicht überein.
Was aber mache ich anders, als beispielsweise ein KMail, das ja auch senden darf und bei dem diese Prüfung offenbar nicht stattfindet?
Schau doch mal GENAU nach, welche Parameter bei kmail fürs Versenden hinterlegt sind!?
Hmm. Okay. Also es funktioniert, wenn man (wie KMAIL) per smtp.1und1.de einliefert (und nicht den MX record mx00.kundenserver.de). Habe mich da wohl von einer sendmail Fehlermeldung verführen lassen, die meinte, dass zu smtp.1und1.de kein MX Record existiert (was ja richtig aber demnach egal ist). Danke für den Tip! Gruß Sebastian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Sebastian Koerner schrieb:
(OpenSUSE 11.0) kurz zur Erklärung: Ich würde es gerne sehen, dass Mails per "sendmail" Kommando auch normal versendet werden. Bevorzugt auf s.koerner@online.de. Hintergrund ist, dass mir der Virenscanner offenbar etwas sagen möchte, aber die Mail nicht versenden kann.
Ähmm... du scheinst hier zwei Paar Schuhe durcheinander zu bringen. Generell ist es kein Fehler wenn Sendmail auch "nach draußen telefonieren" darf. Dies wird bei dünamischen Einwahladressen, wie du ja eine hast, bevorzugt über ein Relay (am besten der SMTP deines Providers) gemacht. Dabei funktioniert das Senden aber im Prinzip genauso wie in "KMail", sprich, du gibst der Mail eine Empfängeradresse mit und sendmail kümmert sich dann darum, dass die Mail an den Empfänger kommt. Generell alle Mails an ein Postfach zu schicken, egal wer Empfänger ist, geht zwar auch, macht aber in Produktivsystemen weniger Sinn. Was du wahrscheinlich ursprünglich wolltest, ist die Zustellung der Systemmails an ein anderes (dein?) lokales Konto. Dazu solltest du in der /etc/aliases einfach für root dein lokales Konto als Empfänger angeben (newaliases danach nicht vergessen). Damit werden dann alle Systemnachrichten (postmaster, webserver und diverse andere gehen standartmäßig an root, root wiederrum geht jetzt dann an dich) in dein lokales Postfach gesteckt, welches du dann auch wieder über z.B. KMail abrufen kannst.
Idee also: In Yast2 den Mailtransport konfigurieren. Netzwerkdienste -> Mail Transfer Agent Ausgehender Server online.de (wird dann per MX-Record zu mx00.kundenserver.de)
mx00.kundenserver.de ist generell für die Annahme von Mails "von außen" an die Adressen von United Internet (1und1) zuständig, nimmt also die Mails aus dem Internet an die eigenen Kunden entgegen. Mails an andere Adressen werden ohnehin abgewiesen. Desweiteren sind dort, wie du ja gemerkt hast, gewisse Filter aktiv, die z.B. keine Mails von dynamischen Adressen annehmen (das sind ohnehin meist nur Spammails von virenverseuchten Home-PCs). Für das Versenden über ein entsprechendes Konto bei United Internet solltes du also den angegebenen SMTP-Host verwenden. Dieser ist für die Einlieferung von Mails der hauseigenen Kunden gedacht (und nimmt entsprechend auch Mails von dynamischen IPs an).
Masquerading: root --> s.koerner@online.de
Hier solltest du dein lokales Konto eintragen, macht mehr Sinn als es erst in die weite Welt zu schicken, nur um es dann wieder auf dem eigenen Rechner zu lesen (ungefähr der gleiche Sinn wie mit dem Handy deinen eigenen Festnetzanschluß anzurufen um Selbstgespräche zu führen). Gruß Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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