OpenSuSE + 9.3 paraller mit gemeinsamem user-home?
Hallo, ich überlege, meine jetzige Konfiguration (SL 9.3 Pro, 80 Gb HDD, zwei Partiotionen (/ und /home) ) so zu erweitern, dass ich eine 200Mb HDD einabauen, diese halb-halb für die /-Partitionen von SL 9.3 und OpenSuSE zur Verfügung stellen und die alte Platte komplette für /home reservieren würde. Die alte 9.3-Installation würde ich 1:1 rüberkopieren, die OpenSuse neu installieren. Meine Idee ist, dass ich in beide Systemen einen identischen (Name und PID) User anlegen würde, die beide somit Zugriff auf ein und dasselbe home-Verzeichnis hätten. Spricht etwas grundsätzlich gegen ein solches Vorgehen und gibt es etwas besonderes was dabei zu berücksichtigen ist? Kann es z.B. zu Problemen mit Konfigurationsdateien führen?? Gruß Kimmo
Hallo Kimmo, Am Donnerstag, 15. September 2005 10:25 schrieb K. Elo:
Hallo,
ich überlege, meine jetzige Konfiguration (SL 9.3 Pro, 80 Gb HDD, zwei Partiotionen (/ und /home) ) so zu erweitern, dass ich eine 200Mb HDD einabauen, diese halb-halb für die /-Partitionen von SL 9.3 und OpenSuSE zur Verfügung stellen und die alte Platte komplette für /home reservieren würde. Die alte 9.3-Installation würde ich 1:1 rüberkopieren, die OpenSuse neu installieren. Meine Idee ist, dass ich in beide Systemen einen identischen (Name und PID) User anlegen würde, die beide somit Zugriff auf ein und dasselbe home-Verzeichnis hätten. Spricht etwas grundsätzlich gegen ein solches Vorgehen und gibt es etwas besonderes was dabei zu berücksichtigen ist? Kann es z.B. zu Problemen mit Konfigurationsdateien führen??
Ja. Beilspielsweise im Hinblick auf KDE. Ich weis nicht ob die KDE Version auf 9.3 und OpenSuse gleich ist, aber hier in meiner Firma benutze ich unter meinem zentralen NIS user unter Linux und Solaris zwei verschiedene KDE Versionen. Damit sie die in ihren Configs nicht in's Gehege kommen habe ich beispielsweise in meinem zentralen Login file ($HOME/.login, ich benutze die tcsh) eine Unterscheidung fuer KDEHOME eingebaut. if ( "`uname -s`" =~ SunOS* ) then setenv KDEHOME "$HOME/.kde3" endif if ( "`uname -s`" =~ Linux ) then setenv KDEHOME "$HOME/.kde" endif Damit hatte ich bisher keine Probleme. Gruss Werner
Am Donnerstag, 15. September 2005 10:47 schrieb Werner Franke:
Am Donnerstag, 15. September 2005 10:25 schrieb K. Elo:
Hallo,
ich überlege, meine jetzige Konfiguration (SL 9.3 Pro, 80 Gb HDD, zwei Partiotionen (/ und /home) ) so zu erweitern, dass ich eine 200Mb HDD einabauen, diese halb-halb für die /-Partitionen von SL 9.3 und OpenSuSE zur Verfügung stellen und die alte Platte komplette für /home reservieren würde. Die alte 9.3-Installation würde ich 1:1 rüberkopieren, die OpenSuse neu installieren. Meine Idee ist, dass ich in beide Systemen einen identischen (Name und PID) User anlegen würde, die beide somit Zugriff auf ein und dasselbe home-Verzeichnis hätten. Spricht etwas grundsätzlich gegen ein solches Vorgehen und gibt es etwas besonderes was dabei zu berücksichtigen ist? Kann es z.B. zu Problemen mit Konfigurationsdateien führen??
Ja. Beilspielsweise im Hinblick auf KDE. Ich weis nicht ob die KDE Version auf 9.3 und OpenSuse gleich ist ...
Hallo Werner, hallo K SuSE 9.3 wurde mit KDE 3.4.0 ausgeliefert, SuSE 10.0 mit KDE 3.4.2 Der unterschied zwischen den Versionen kann IMHO vernachlässigt werden. Entscheidener ist allerdings der unterschied zwischen den GNOME Versionen, da könnte es zu Problemen kommen... Ich hab hier zwei Home Partitionen für meine SuSE Versionen, benutze aber das Mail Verzeichniss einer der Partitionen für beide Distributionen . Darüber hinaus sollte sich K. darüber im Klaren sein das SuSe 9.3 nicht mehr gebootet werden kann wenn es auf eine andere, neue Partition verschoben wurde. Zum einen wird Grub die Root Partition nicht mehr finden, zum anderen stimmt auch die fstab nicht mehr... Da sollte man sich also vorher schon ein Paar Gedanken machen ... Micha
Hallo Liste, hallo Werner, Hallo M., :) Danke für Eure Antoworten. Michael Schueller schrieb:
Am Donnerstag, 15. September 2005 10:47 schrieb Werner Franke:
Am Donnerstag, 15. September 2005 10:25 schrieb K. Elo:
Hallo,
ich überlege, meine jetzige Konfiguration (SL 9.3 Pro, 80 Gb HDD, zwei Partiotionen (/ und /home) ) so zu erweitern, dass ich eine 200Mb HDD einabauen, diese halb-halb für die /-Partitionen von SL 9.3 und OpenSuSE zur Verfügung stellen und die alte Platte komplette für /home reservieren würde. Die alte 9.3-Installation würde ich 1:1 rüberkopieren, die OpenSuse neu installieren. Meine Idee ist, dass ich in beide Systemen einen identischen (Name und PID) User anlegen würde, die beide somit Zugriff auf ein und dasselbe home-Verzeichnis hätten. Spricht etwas grundsätzlich gegen ein solches Vorgehen und gibt es etwas besonderes was dabei zu berücksichtigen ist? Kann es z.B. zu Problemen mit Konfigurationsdateien führen??
Ja. Beilspielsweise im Hinblick auf KDE. Ich weis nicht ob die KDE Version auf 9.3 und OpenSuse gleich ist ...
Hallo Werner, hallo K
SuSE 9.3 wurde mit KDE 3.4.0 ausgeliefert, SuSE 10.0 mit KDE 3.4.2
Der unterschied zwischen den Versionen kann IMHO vernachlässigt werden. Entscheidener ist allerdings der unterschied zwischen den GNOME Versionen, da könnte es zu Problemen kommen...
Mein SL 9.3 lüft e mit KDE 3.4.2, aber ich würde sowieso die Konfigurationsdateien separat speichern. Werners Skript war einen gute Idee, Danke auch dafür.
Ich hab hier zwei Home Partitionen für meine SuSE Versionen, benutze aber das Mail Verzeichniss einer der Partitionen für beide Distributionen .
Das war genau meine Idee. Wäre es aber doch sinnvoller, wenn ich einige Verzeichnisse in /home anlegen würde (z.B. /home/Mail und /home/Dokumente), auf die nur die Mitglieder einer bestimmten Gruppe (z.B. beide_suses) mit entsprechenden Rechten (rwx/rw) Zugriff hätten, und dann die infrage kommenden users in beiden Systemen dieser Gruppe zuordnen würde.
Darüber hinaus sollte sich K. darüber im Klaren sein das SuSe 9.3 nicht mehr gebootet werden kann wenn es auf eine andere, neue Partition verschoben wurde. Zum einen wird Grub die Root Partition nicht mehr finden, zum anderen stimmt auch die fstab nicht mehr... Da sollte man sich also vorher schon ein Paar Gedanken machen ...
Da K. seit SL 5.3 dabei ist und während der vergangenen Jahre schon mehrmals sein System aus- und umgebaut hat, hat er sich auch mindestens "ein paar" Gedanken darüber gemacht, wie man z.B. beim Einbauen einer neuen Platte das System so umkonfiguriert, dass man nicht drei Tage Nacharbeit leisten muss, damit das System wieder läuft. Bis dato hat es immer beim ersten Versuch geklappt - als bin schon recht zuversichtlich, dass es auch bei diesem Mal klappen wird. Aber Danke trotzdem für diesen Hinweis. Gruß Kimmo
Hallo, Am Thu, 15 Sep 2005, K. Elo schrieb:
Michael Schueller schrieb: [..] Mein SL 9.3 lüft e mit KDE 3.4.2, aber ich würde sowieso die Konfigurationsdateien separat speichern. Werners Skript war einen gute Idee, Danke auch dafür.
SUSE_VERSION="`sed -n '/VERSION/s/^[^=]*= *//p' /SUSE91/etc/SuSE-release`" if "x${SUSE_VERSION}" = "x9.3"; then ... elsif "x${SUSE_VERSION}" = "x10.0"; then ... else ... fi Ggfs. ist es sinnvoll das umschalten per symlink zu machen, also dass man ~/.kde-3.4.0 und ~/.kde-3.4.2 hat und den symlink ~/.kde3 jew. passend umbiegt. Ob das bei KDE klappt weiss ich nicht, mit WindowMaker ist das kein Problem. Bei Gnome sollte es aehnlich funktionieren. Achso, man sollte auch an Variablen wie $KDE* und QTDIR usw. denken.
Darüber hinaus sollte sich K. darüber im Klaren sein das SuSe 9.3 nicht mehr gebootet werden kann wenn es auf eine andere, neue Partition verschoben wurde.
Muss man eben den bootloader und die fstab anpassen, wo ist das Problem? ;) -dnh -- "In der Regel bilden acht Bit ein Byte, 1.024 Byte ein Megabyte..." [aus einer Informationsbroschüre des Ministeriums für Wirtschaft]
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David Haller
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K. Elo
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Michael Schueller
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Werner Franke