Hallo, da Google und div. Anleitungen mir nicht helfen konnten müßt ihr jetzt dran glauben. ;-) Ich habe in meiner Linuxkiste einen Wechselrahmen mit einer Platte für Backups die über /backup eingebunden ist. Nur kann ich die Platte nicht enfernen. Ich habe sie über KDE ausgehangen aber sie ist wohl fest in den Verzeichnisbaum eingebunden, wenn ich neu boote kann der Rechner den Baum nicht laden. Was muß in der fstab stehen um sie flexibel einzubinden? Am besten wäre eine automatische Einbindung, wenn die Platte im Rechner ist wird sie gemountet, wenn nicht dann eben nicht. Es ist übrigens keine Hot-Plug sondern Standard-IDE, es genügt also wenn die Platte beim booten gemountet wird da ich sie nur entfernen/anstöpseln kann wenn der Rechner aus ist... -- Bis dann, Stephan
Stephan Trabert, Sonntag, 27. März 2005 14:14:
Ich habe in meiner Linuxkiste einen Wechselrahmen mit einer Platte für Backups die über /backup eingebunden ist.
Gute Idee.
Nur kann ich die Platte nicht enfernen. Ich habe sie über KDE ausgehangen aber sie ist wohl fest in den Verzeichnisbaum eingebunden,
Hm? Dieser Begriff ist mir neu. Was ergibt denn ein umount /backup? Möglicherweise stehst Du nämlich vor dem Problem, daß der Konqueror Verzeichnisse oder Dateien nicht brav wieder in Ruhe läßt, wenn man sich einmal in ein bestimmtes Verzeichnis geklickt hat. Ein umount schlägt dann mit dem Hinweis fehl, das Gerät sei noch in Gebrauch: scarabaeus:/home/andy # umount /home/ umount: /home: Das Gerät wird momentan noch benutzt Woher das kommt und wie man das löst weiß ich nicht. Aber wenn Du Dein Backup einfach auf der Kommandozeile machst und folglich den Konqueror nicht in den entsprechenden Teil des Baumes schickst, dann hast Du das Problem auch nicht, und kannst beliebig umounten.
Was muß in der fstab stehen um sie flexibel einzubinden? Am besten wäre eine automatische Einbindung, wenn die Platte im Rechner ist wird sie gemountet, wenn nicht dann eben nicht.
Dafür brauchst Du eigentlich nur einen ganz normalen fstab-Eintrag. Wenn die Platte nicht drinhängt, dann gibts halt ne Fehlermeldung beim Booten. Wenn sie drinhängt, dann wird sie gemountet. Es könnte zB so aussehen: /dev/hdb1 /backup xfs noauto 1 2 -- Antworten an lists@feile.net werden in /dev/null archiviert! Bitte ggf. lists... durch mail... ersetzen. Andreas Feile www.feile.net
Andreas Feile wrote:
Nur kann ich die Platte nicht enfernen. Ich habe sie über KDE ausgehangen aber sie ist wohl fest in den Verzeichnisbaum eingebunden,
Hm? Dieser Begriff ist mir neu. Was ergibt denn ein umount /backup?
Die Platte ist nicht gemountet, soweit ok...
Was muß in der fstab stehen um sie flexibel einzubinden? Am besten wäre eine automatische Einbindung, wenn die Platte im Rechner ist wird sie gemountet, wenn nicht dann eben nicht.
Dafür brauchst Du eigentlich nur einen ganz normalen fstab-Eintrag. Wenn die Platte nicht drinhängt, dann gibts halt ne Fehlermeldung beim Booten. Wenn sie drinhängt, dann wird sie gemountet.
Es könnte zB so aussehen: /dev/hdb1 /backup xfs noauto 1 2
Die fstab sieht so aus: ---8<--- /dev/hda1 / reiserfs acl,user_xattr 1 1 /dev/hda2 /usr reiserfs acl,user_xattr 1 2 /dev/hda3 swap swap pri=42 0 0 /dev/hdc1 /backup ext2 noauto 1 3 devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0 proc /proc proc defaults 0 0 usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0 sysfs /sys sysfs noauto 0 0 /dev/cdrom /media/cdrom subfs fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0 ---8<--- Das Problem besteht jedoch weiterhin. Einen Log gibts nicht weil /var nicht eingebunden werden kann. Er sagt halt das er den Verzeichnisbaum nicht initialisieren kann: Checking internal tree... failed Danach startet der Rechner im Maintanance mode. Das Verzeichnis /backup ist für users freigegeben und das einzige was drauf zugreift ist Samba, was man als Fehlerquelle wohl ausschließen kann. Ist vielleicht das ext2 nicht dafür geeignet? -- Bis dann, Stephan
Stephan Trabert, Montag, 28. März 2005 14:47:
Das Problem besteht jedoch weiterhin. Einen Log gibts nicht weil /var nicht eingebunden werden kann.
Dein System will /var nicht einbinden, weil es nicht in der fstab steht...?
Er sagt halt das er den Verzeichnisbaum nicht initialisieren kann:
Checking internal tree... failed
Auf welche Platte bezieht sich denn das, und bei welcher Gelegenheit wird diese Meldung überhaupt ausgegeben? Die Meldung sieht mir übrigens nach reiser aus, ich kann mich aber auch täuschen, ist schon ewig her, daß ich das FS benutzt habe.
Das Verzeichnis /backup ist für users freigegeben und das einzige was drauf zugreift ist Samba, was man als Fehlerquelle wohl ausschließen kann. Ist vielleicht das ext2 nicht dafür geeignet?
Weder samba noch ext2 sind Dein Problem, es sei denn, Du versuchst eine reiser-Partition als ext2 zu mounten. Erklär doch bitte nochmal, was genau nicht funktioniert. Kannst Du Deine Partition nicht mounten, wenn die Platte drinhängt? Oder bootet Dein System nicht ordentlich, wenn die Platte draußen ist? -- Antworten an lists@feile.net werden in /dev/null archiviert! Bitte ggf. lists... durch mail... ersetzen. Andreas Feile www.feile.net
Andreas Feile wrote: [...]
Das Verzeichnis /backup ist für users freigegeben und das einzige was drauf zugreift ist Samba, was man als Fehlerquelle wohl ausschließen kann. Ist vielleicht das ext2 nicht dafür geeignet?
Weder samba noch ext2 sind Dein Problem, es sei denn, Du versuchst eine reiser-Partition als ext2 zu mounten.
Erklär doch bitte nochmal, was genau nicht funktioniert. Kannst Du Deine Partition nicht mounten, wenn die Platte drinhängt? Oder bootet Dein System nicht ordentlich, wenn die Platte draußen ist?
Wenn die Platte drinhängt funktioniert alles. Sie ist als /backup eingebunden und wird auch so erkannt und ist ansprechbar. Dann hänge ich die Platte via umount aus, fahre ich den Rechner runter, ziehe die Platte raus, mache den Rechner wieder an und bekomme beim booten die Fehlermeldung Checking internal tree... failed Der Rechner bleibt dann im Maintanance Mode. Sobald ich die Platte wieder reinschiebe läufts ohne Probleme. Ich wollte dann die Logs ansehen und habe mich gewundert das der fehlerhafte Bootvorgang nicht aufgezeichnet wurde. Habe also die Platte wieder rausgezogen, nochmal gebootet und mitgelesen. Da stand dann unter anderem das /var erreichbar wäre und somit keine logs erstellt würden. Auf der Platte /backup ist nichts weiter drauf als die gesicherten Daten und lost&found. Also nichts was er da vermissen dürfte... -- Bis dann, Stephan
Stephan Trabert, Montag, 28. März 2005 21:15:
Wenn die Platte drinhängt funktioniert alles. Sie ist als /backup eingebunden und wird auch so erkannt und ist ansprechbar.
Gib mal für diesen Fall die Ausgabe von zB df -h mount
Habe also die Platte wieder rausgezogen, nochmal gebootet und mitgelesen. Da stand dann unter anderem das /var erreichbar wäre und somit keine logs erstellt würden.
Da stand, daß /var erreichbar war? Oder hast Du Dich hier verschrieben? Mach doch mal folgendes: kommentier die Zeile in der fstab mit der hdc aus, und starte Deine Kiste ohne hdc. Fährt sie dann normal hoch, oder hat sie dann auch kein /var? Wenn das so ist, dann ist irgendwo der Wurm drin. -- Antworten an lists@feile.net werden in /dev/null archiviert! Bitte ggf. lists... durch mail... ersetzen. Andreas Feile www.feile.net
Andreas Feile wrote:
Habe also die Platte wieder rausgezogen, nochmal gebootet und mitgelesen. Da stand dann unter anderem das /var erreichbar wäre und somit keine logs erstellt würden.
Da stand, daß /var erreichbar war? Oder hast Du Dich hier verschrieben?
Hab mich verschrieben. :-)
Mach doch mal folgendes: kommentier die Zeile in der fstab mit der hdc aus, und starte Deine Kiste ohne hdc. Fährt sie dann normal hoch, oder hat sie dann auch kein /var? Wenn das so ist, dann ist irgendwo der Wurm drin.
Sie fährt ohne den Eintrag normal hoch. Ich kann sie auch ohne Eintrag manuell einbinden und wieder aushaken. Sobald sie in der fstab steht gehts nicht mehr. Die Platte hat heute wohl noch was abgekriegt. Sie wurde beim booten immer geprüft, hatte dann eine Gesamtgröße von 28,x GB (ist eine 40er) mit 4 Partitionen von je 1 TB. Inzwischen wird sie vom Bios nur noch mit wilden Zeichen angezeigt. Ich glaube, ich werde sie begraben und das Ganze nächste Woche mit einer neuen Platte nochmal versuchen. -- Bis dann, Stephan
On Tuesday 29 March 2005 23:36, Stephan Trabert wrote: [...]
Die Platte hat heute wohl noch was abgekriegt. Sie wurde beim booten immer geprüft, hatte dann eine Gesamtgröße von 28,x GB (ist eine 40er) mit 4 Partitionen von je 1 TB. Inzwischen wird sie vom Bios nur noch mit wilden Zeichen angezeigt. Ich glaube, ich werde sie begraben und das Ganze nächste Woche mit einer neuen Platte nochmal versuchen.
Finger von so'ner Platte. Da hat die Plattenelektronik 'nen Hau. Hatte ich auch schon ein paar mal bei Platten verschiedener Hersteller. Gruß Martin -- Mach' mal Urlaub http://www.urlaub-ferien-freizeit.de
Stephan Trabert wrote: ...
Wenn die Platte drinhängt funktioniert alles. Sie ist als /backup eingebunden und wird auch so erkannt und ist ansprechbar. Dann hänge ich die Platte via umount aus, fahre ich den Rechner runter, ziehe die Platte raus, mache den Rechner wieder an und bekomme beim booten die Fehlermeldung
Checking internal tree... failed
Der Rechner bleibt dann im Maintanance Mode.
Kunststück, das System versucht einen file system check auf der nicht vorhandenen Platte, trotz "noauto" in der fstab. Ändere mal den fstab-Eintrag von /dev/hdc1 /backup ext2 noauto 1 3 in /dev/hdc1 /backup ext2 noauto 0 0 Dann sollte es gehen. Ich würde allerdings versuchen, sie über submount anzusprechen...
Sobald ich die Platte wieder reinschiebe läufts ohne Probleme. Ich wollte dann die Logs ansehen und habe mich gewundert das der fehlerhafte Bootvorgang nicht aufgezeichnet wurde.
Wohl weil /var in diesem Falle read only gemountet war, wegen des fsck-Fehlers. Oder syslogd noch nicht gestartet war. -- Viele Grüße ------------------------------------------------------------------------ Michael Behrens
On Sun, Mar 27, 2005 at 02:14:39PM +0200, Stephan Trabert wrote:
Was muß in der fstab stehen um sie flexibel einzubinden? Am besten wäre eine automatische Einbindung, wenn die Platte im Rechner ist wird sie gemountet, wenn nicht dann eben nicht.
Ist so automatisch nicht vorgesehen. Da musst du ein init.d Skript fuer erstellen, was dies macht. Wichtig ist, das der fstab-Eintrag wie bei Andreas die noauto-Option enthaelt, damit der Bootvorgang nicht stoppt, wenn du die Platte nicht angeschlossen hast. -- Peter
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