Problem mit Windows-Partition
Hallo, ich habe versucht, mit Partition Magic eine Windowspartition zu verschieben. Dabei gab es dummerweise ein Problem mit PM oder dem PC, jedenfalls loeste das Board einen Dauerpfeifton aus, so dass ich ihn rebooten musste. Das auf einer anderen Partition installierte Windows laesst sich zwar noch starten, erkennt aber die Datenpartition nicht mehr. Unter Linux kann ich die Partition aber weiterhin als vfat-Partition mounten und lesen. Sicherheitshalber habe ich gleich mal einige Dateien getestet; sind unversehrt erhalten. fdisk nennt als Partitionstyp 3c PartitionMagic recovery. Meine Frage ist nun, ob es reicht, den Partitionstyp in "b W95 FAT32" zu veraendern. Oder kann ich den Inhalt der Partition dann endgueltig vergessen? Oder welche Moeglichkeiten bieten sich sonst noch unter Linux an? Sicherheitshalber habe ich alle Dateien mit tar auf eine externe USB-Platte kopiert. Aber eine Wiederherstellung von dort dauert, weil der Rechner nur USB 1.1 hat :-(( Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de
On Tuesday 23 May 2006 11:31, Heinz W. Pahlke wrote:
Hallo, hi,
gleich zu begin - so gut kenne ich mich mit diesem thema nicht aus aber ich versuche zu helfen also nich boese sein XD
[...]
Sicherheitshalber habe ich alle Dateien mit tar auf eine externe USB-Platte kopiert. Aber eine Wiederherstellung von dort dauert, weil der Rechner nur USB 1.1 hat :-((
ich an deiner stelle wuerde die partition neu formatieren und das back up zurueckspielen - auch wenns etwas laenger dauert. dann kannst du dir wenigstens sicher sein das alles so ist wie du willst. aber das kannst du auch tun nachdem du
fdisk nennt als Partitionstyp 3c PartitionMagic recovery.
Meine Frage ist nun, ob es reicht, den Partitionstyp in "b W95 FAT32" zu veraendern. Oder kann ich den Inhalt der Partition dann endgueltig vergessen?
das aber auch. recovern kannst du ja dank sicherheitskopie. MFG Michael
Beste Gruesse,
Heinz.
-- Antorten bitte an die Mailingliste PM's an Niemand_at_tbasnoopy.homelinux.net
Hallo, Am Die, 23 Mai 2006, Heinz W. Pahlke schrieb:
Unter Linux kann ich die Partition aber weiterhin als vfat-Partition mounten und lesen. Sicherheitshalber habe ich gleich mal einige Dateien getestet; sind unversehrt erhalten.
fdisk nennt als Partitionstyp 3c PartitionMagic recovery.
Meine Frage ist nun, ob es reicht, den Partitionstyp in "b W95 FAT32" zu veraendern. Oder kann ich den Inhalt der Partition dann endgueltig vergessen?
Das sollte reichen... [..]
Sicherheitshalber habe ich alle Dateien mit tar auf eine externe USB-Platte kopiert. Aber eine Wiederherstellung von dort dauert, weil der Rechner nur USB 1.1 hat :-((
... und wenn nicht musst du so oder so dann das Backup einspielen. Es koennte aber sein, das das Dateisystem veraendert wurde, speziell das Ende. Maile mir mal die Ausgabe vom linux 'fdisk -l' der Platte und die ersten Sektoren der Partition[1]. Daran sollte sich erkennen lassen, ob die Daten des Dateisystems noch plausibel sind. Dass du die Daten noch kopieren konntest spricht eigentlich dafuer, dass das FS noch ok ist. -dnh [1] dd if=/dev/hdXY of=/tmp/hdXY-0-128 count=128 Die Ausgabedatei gzippen und an mich mailen. -- Hochwertige Dokumente muessen in der heutigen Zeit auf auf preiswerter Hardware zu Erstellen sein. Nicht jeder kann sich einen teueren Rechner fuer 100 Euro oder mehr leisten. -- Uwe Borchert in dctt
Guten Abend David, auf dich hatte ich insgeheim auch gehofft, denn wenn du zu diesem Thema keine Idee mehr hast, dann ist wohl wirklich nur noch ein Einspielen der Backups moeglich. On 23-May-2006 David Haller wrote:
Am Die, 23 Mai 2006, Heinz W. Pahlke schrieb:
Meine Frage ist nun, ob es reicht, den Partitionstyp in "b W95 FAT32" zu veraendern. Oder kann ich den Inhalt der Partition dann endgueltig vergessen?
Das sollte reichen...
Damit warte ich aber erst noch.
Es koennte aber sein, das das Dateisystem veraendert wurde, speziell das Ende. Maile mir mal die Ausgabe vom linux 'fdisk -l' der Platte
/dev/hda1 1 64 514048+ 16 Hidden FAT16 /dev/hda2 65 324 2088450 16 Hidden FAT16 /dev/hda3 * 325 965 5148832+ 7 HPFS/NTFS /dev/hda4 966 7301 50893920 f W95 Ext'd (LBA) /dev/hda5 966 3090 17069031 3c PartitionMagic recovery /dev/hda6 3091 7301 33824826 b W95 FAT32 Nach meinem Verstaendnis sieht das doch eigentlich recht gut aus, oder?
[1] dd if=/dev/hdXY of=/tmp/hdXY-0-128 count=128 Die Ausgabedatei gzippen und an mich mailen.
Geht gleich als PM raus. Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de
Hallo, Am Die, 23 Mai 2006, Heinz W. Pahlke schrieb:
auf dich hatte ich insgeheim auch gehofft, denn wenn du zu diesem Thema keine Idee mehr hast, dann ist wohl wirklich nur noch ein Einspielen der Backups moeglich.
*hihi*
On 23-May-2006 David Haller wrote:
Am Die, 23 Mai 2006, Heinz W. Pahlke schrieb:
Meine Frage ist nun, ob es reicht, den Partitionstyp in "b W95 FAT32" zu veraendern. Oder kann ich den Inhalt der Partition dann endgueltig vergessen?
Das sollte reichen...
Damit warte ich aber erst noch.
Es koennte aber sein, das das Dateisystem veraendert wurde, speziell das Ende. Maile mir mal die Ausgabe vom linux 'fdisk -l' der Platte
/dev/hda1 1 64 514048+ 16 Hidden FAT16 /dev/hda2 65 324 2088450 16 Hidden FAT16 /dev/hda3 * 325 965 5148832+ 7 HPFS/NTFS /dev/hda4 966 7301 50893920 f W95 Ext'd (LBA) /dev/hda5 966 3090 17069031 3c PartitionMagic recovery /dev/hda6 3091 7301 33824826 b W95 FAT32
Nach meinem Verstaendnis sieht das doch eigentlich recht gut aus, oder?
Ja. Die Partitionierung sieht OK aus. Allerdings ist das FAT32-Dateisystem auf hda5 um ca. 2 GB kleiner als die Partition (steht als 4-byte int in little endian ab Offset 0x20 im Bootsektor (Sektor 0) der Partition). Hast du an /dev/hda6 was geaendert? Was ich leider (noch) nicht weiss, ist, ob in den 2 GB noch Daten liegen und ob man das Dateisystem einfach wieder "vergroessern" kann oder ob PM da schon aufgeraeumt hat und es sinnvoller waere die Partition an die Groesse des Dateisystems anzupassen (d.h. zu verkleinern). Maile mir auf jeden Fall mal den Partitionseintrag: dd if=/dev/hda4 of=/tmp/hda4-0 count=1 (wieder gzippt. Praktischerweise ist es die erste logische Partition, da hat man direkt Zugriff via /dev/hda4, ohne via /dev/hda und einen grossen skip= Parameter gehen zu muessen.) Man koennte versuchen, einfach das Dateisystem wieder zu vergroessern (ist eine Zahl im Bootsektor von hda5) und dann mal schauen was passiert ;) Oder melde dich einfach nochmal was du eher versuchen willst. -dnh -- Und Ich dachte schon diese Art von Gerücht sei ein Gerücht. [WoKo in dag°]
Hallo David, auch uber die Liste noch mal vielen Dank fuer deine Hilfe. Die XP-Partition ist gerettet :-) Da David mir per PM und Telefon geholfen hat, hier noch fuer das Archiv die Loesung: Das Aendern der System-ID von 3c (PartitionMagic) auf b (W95 FAT32) hat leider nichts bewirkt. Partition Magic erkannte die Partition daraufhin als Pq RP. Was XP dazu sagt, wollte ich lieber nicht ausprobieren, um jedwede Schreibvorgaenge auf dieser Partition zu verhindern. Weil ein Backup existierte, habe ich sie dann mit ptedit repariert, dass von Powerquest fuer diesen Zweck entwickelt wurde. Partition Magic zeigte sich danach wieder richtig als Fat32-Partition an, aber als versteckte. Dies noch geaendert und XP hat sie auch wieder erkannt. Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de
Am Dienstag, 23. Mai 2006 11:31 schrieb Heinz W. Pahlke:
Hallo,
ich habe versucht, mit Partition Magic eine Windowspartition zu verschieben. Dabei gab es dummerweise ein Problem mit PM oder dem PC, jedenfalls loeste das Board einen Dauerpfeifton aus, so dass ich ihn rebooten musste.
Das auf einer anderen Partition installierte Windows laesst sich zwar noch starten, erkennt aber die Datenpartition nicht mehr.
Unter Linux kann ich die Partition aber weiterhin als vfat-Partition mounten und lesen. Sicherheitshalber habe ich gleich mal einige Dateien getestet; sind unversehrt erhalten.
fdisk nennt als Partitionstyp 3c PartitionMagic recovery.
Meine Frage ist nun, ob es reicht, den Partitionstyp in "b W95 FAT32" zu veraendern. Oder kann ich den Inhalt der Partition dann endgueltig vergessen?
Oder welche Moeglichkeiten bieten sich sonst noch unter Linux an?
Sicherheitshalber habe ich alle Dateien mit tar auf eine externe USB-Platte kopiert. Aber eine Wiederherstellung von dort dauert, weil der Rechner nur USB 1.1 hat :-((
Nimm dd_rescue !! Warum nicht tar, findest du im Archiv. -- CU at the trails. Es lebe mein tripple triangle.
Hallo, On 24-May-2006 Boris Se wrote:
Nimm dd_rescue !! Warum nicht tar, findest du im Archiv.
Da sich nach letzterem schwer suchen laesst, verraetst du vielleicht doch noch, was gegen tar spricht? Ich will zwar noch ein Backup mit partimage und/oder ghost4linux machen, aber was bringt mir das wirklich? Ausser dass ich evtl. mehrere Versuche zur Wiederherstellung frei habe? Die Groesse des Dateisystems und der Partition stimmen ja nicht ueberein, d.h. bei einem Rueckschreiben im Sinne eines Restore erhalten ich diesen Fehler wieder zurueck. Dass tar ohne Fehlermeldung durchlief, spricht nach meinem Verstaendnis sehr dafuer, dass der Rechner einfror, nachdem PM die Partition, aber noch nicht das Dateisystem vergroessert hatte. Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de
Am 24.05.2006 um 18:06 Uhr schrieb Heinz W. Pahlke:
Da sich nach letzterem schwer suchen laesst, verraetst du vielleicht doch noch, was gegen tar spricht?
http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-backup-nicht_targz.html cu PeeGee
Hallo, On 24-May-2006 Peter Geerds wrote:
Am 24.05.2006 um 18:06 Uhr schrieb Heinz W. Pahlke:
Da sich nach letzterem schwer suchen laesst, verraetst du vielleicht doch noch, was gegen tar spricht?
http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-backup-nicht_targz.html
Wo steht dort, dass tar ungeeignet ist? Dort geht es um das Komprimieren. Das ist aber ein ganz anderes Thema. Damit ist das Backup zwar knapp 10 GB gross, aber nach dem Umzug von einer 60-GB-HD auf eine 250-GB-Platte ist das noch kein Problem :-) Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de
Am 24.05.2006 um 19:05 Uhr schrieb Heinz W. Pahlke:
On 24-May-2006 Peter Geerds wrote:
http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-backup-nicht_targz.html
Wo steht dort, dass tar ungeeignet ist?
Mach' doch den Selbsttest: Nimm ein tar-Archiv, öffne es mit einem Editor und lösche _ein_ Zeichen. tar wird beim Entpacken abbrechen. cu PeeGee
Hallo, On 24-May-2006 Peter Geerds wrote:
Am 24.05.2006 um 19:05 Uhr schrieb Heinz W. Pahlke:
On 24-May-2006 Peter Geerds wrote:
http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-backup-nicht_targz.html
Wo steht dort, dass tar ungeeignet ist?
Mach' doch den Selbsttest: Nimm ein tar-Archiv, öffne es mit einem Editor und lösche _ein_ Zeichen. tar wird beim Entpacken abbrechen.
Vielleicht bin ich heute etwas zu langsam zum kapieren, aber was soll an cd /quelle tar -cSp --atime-preserve . | ( cd /ziel; tar -xSpv --atime-preserve ) gefaehrlich sein? Ich sehe das Risiko ehrlich gesagt einfach nicht. Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de
Am Mittwoch, 24. Mai 2006 19:05 schrieb Heinz W. Pahlke:
Hallo,
On 24-May-2006 Peter Geerds wrote:
Am 24.05.2006 um 18:06 Uhr schrieb Heinz W. Pahlke:
Da sich nach letzterem schwer suchen laesst, verraetst du vielleicht doch noch, was gegen tar spricht?
http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-backup-nicht_targz.html
Wo steht dort, dass tar ungeeignet ist?
Dort geht es um das Komprimieren. Das ist aber ein ganz anderes Thema.
Damit ist das Backup zwar knapp 10 GB gross, aber nach dem Umzug von einer 60-GB-HD auf eine 250-GB-Platte ist das noch kein Problem :-)
Lies mal dd_rescus.
Beste Gruesse,
Heinz.
--
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Am Mittwoch, 24. Mai 2006 18:06 schrieb Heinz W. Pahlke:
Hallo,
On 24-May-2006 Boris Se wrote:
Nimm dd_rescue !! Warum nicht tar, findest du im Archiv.
Da sich nach letzterem schwer suchen laesst, verraetst du vielleicht doch noch, was gegen tar spricht?
Also einmal hier: http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-backup-nicht_targz.html
Ich will zwar noch ein Backup mit partimage und/oder ghost4linux machen, aber was bringt mir das wirklich? Ausser dass ich evtl. mehrere Versuche zur Wiederherstellung frei habe?
Daher mein Rat mit dd_rescue. Lesefehler werden angezeigt und es bricht nicht ab. Hast ein Mountbares Image, mit dem man "spielen" kann und die Daten retten. Ausreichend Platz vorausgesetzt.
Die Groesse des Dateisystems und der Partition stimmen ja nicht ueberein, d.h. bei einem Rueckschreiben im Sinne eines Restore erhalten ich diesen Fehler wieder zurueck.
Weiss ich nicht.
Dass tar ohne Fehlermeldung durchlief, spricht nach meinem Verstaendnis sehr dafuer, dass der Rechner einfror, nachdem PM die Partition, aber noch nicht das Dateisystem vergroessert hatte.
Hm. Bitte verzeih meine Paranoia, muss aber nicht, kann.
Beste Gruesse,
Heinz.
--
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