Unstellung POP3 auf IMAP (alte Mails übernehmen)
Hi Folks, ich habe hier einen Postfix-Server laufen und die WIN-Clients holen Ihre Mails dort via POP ab soll heißen, speichern, ordnen, verwalten ihre Mails mit Outlook - schande über mich ;-) Nun spiele ich mit dem Gedanken, auf IMAP umzustellen. Und daher rührt meine Frage: Ist es möglich (und wenn ja, wie) die vorhandenen Mails (z.Zt. in Outlook .pst Dateien) in das aufzusetzende IMAP -S ystem zurück-(ein) zuspielen - also wieder zurück auf den LINUX-Server zu bringen? Die Nutzer haben ziemlich viele Mails - in diversen "(Unter-)Ordnern in ihrem Outlook. Thx Timothy -- "Es gibt zwei Dinge im Leben, die du nicht zurücknehmen kannst: Den Pfeil den du verschossen und das Wort, das du gesprochen" - altes indianisches Sprichwort
* Timothy Kesten wrote on Thu, Dec 15, 2005 at 08:21 +0100:
Ist es möglich (und wenn ja, wie) die vorhandenen Mails (z.Zt. in Outlook .pst Dateien) in das aufzusetzende IMAP -S ystem zurück-(ein) zuspielen - also wieder zurück auf den LINUX-Server zu bringen?
Meines Wissens nach können selbst beide Outlooks das, ja. Aber ich kenn mich mit Outlook nicht aus. Bei mutt drückt man "s" wie speichern, aber mutt kann keine .pst (wenn dies das Outlook-Folder-nur-2GB-Format ist). Bei Outlook weiss ich das nicht so genau, aber dass kannste ja mal ausprobieren. Man fügt den IMAP Account "hinzu", oder wie das heisst, so dass man den in der Ordnerliste da sieht. Dann markiert man die Mails, die man kopieren/verschieben möchte; dann kann man die per drag&drop auf ein Folder im IMAP ziehen ... tja, und dann halt warten bis fertig.
Die Nutzer haben ziemlich viele Mails - in diversen "(Unter-)Ordnern in ihrem Outlook.
Keine Ahnung, ob das mit Unterordnern funktioniert (sprich automatisch rekursiv). Wenn man wirklich viel Mail per IMAP hat, sollte man schon einen indizierenden IMAP Server nehmen, ich glaub, cyrus geht ganz gut, so'n klassischer imapd ist mit Outlook wohl selbst im LAN nicht so dolle, weil das Outlook anscheinend selbst beim Suchen im Header gern man die ganzen Headerzeilen neufetchen will; hat man dann noch mbox-Stil, klappert so ein Mailserver ganz schön und alles wartet --> nicht gut :) oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.
Am Freitag, 16. Dezember 2005 00:13 schrieb Steffen Dettmer:
* Timothy Kesten wrote on Thu, Dec 15, 2005 at 08:21 +0100:
Ist es möglich (und wenn ja, wie) die vorhandenen Mails (z.Zt. in Outlook .pst Dateien) in das aufzusetzende IMAP -S ystem zurück-(ein) zuspielen - also wieder zurück auf den LINUX-Server zu bringen?
Meines Wissens nach können selbst beide Outlooks das, ja. Aber ich kenn mich mit Outlook nicht aus. Hmmm - hört sich ja schon mal ganz gut an. Muss ich mir mal anschauen. In diese Richtung hatte ich gar nicht gedacht.
dolle, weil das Outlook anscheinend selbst beim Suchen im Header gern man die ganzen Headerzeilen neufetchen will; hat man dann noch mbox-Stil, klappert so ein Mailserver ganz schön und alles wartet Ich hatte schon mal, vor etwa 2 Jahren, mit IMAP/Outlook experimentiert aber irgendwie immer Schwierigkeiten gehabt. Ich werde es aber trotzdem mal im Testsystem ausprobieren. Schaun mer mal, wie dann die Performance ist.
Vielen Dank für eine Tipps Schönes Wochenende Timothy -- "Es gibt zwei Dinge im Leben, die du nicht zurücknehmen kannst: Den Pfeil den du verschossen und das Wort, das du gesprochen" - altes indianisches Sprichwort
Steffen Dettmer wrote:
* Timothy Kesten wrote on Thu, Dec 15, 2005 at 08:21 +0100:
Ist es möglich (und wenn ja, wie) die vorhandenen Mails (z.Zt. in Outlook .pst Dateien) in das aufzusetzende IMAP -S ystem zurück-(ein) zuspielen - also wieder zurück auf den LINUX-Server zu bringen?
Man fügt den IMAP Account "hinzu", oder wie das heisst, so dass man den in der Ordnerliste da sieht. Dann markiert man die Mails, die man kopieren/verschieben möchte; dann kann man die per drag&drop auf ein Folder im IMAP ziehen ... tja, und dann halt warten bis fertig.
So hatte ich es gemacht, als ich meinen Server auf Imap umgestellt hatte und die alten Mails behalten wollte.
Die Nutzer haben ziemlich viele Mails - in diversen "(Unter-)Ordnern in ihrem Outlook.
Was heisst "viele Emails"? Einen Account mit etwa 20-30.000 Mails benötigte bei mir mehr als eine Stunde, aber der Server ist halt etwas langsam. (^-^) Wenn du einen modernen Server anschaffst, der mit GBit angebunden ist und ein schnelles RAID hat, dann sollte das erheblich schneller gehen, auch wenn ein paar Leute gleichzeitig Mails rüberschieben.
Keine Ahnung, ob das mit Unterordnern funktioniert (sprich automatisch rekursiv). Wenn man wirklich viel Mail per IMAP hat, sollte man schon einen indizierenden IMAP Server nehmen, ich glaub, cyrus geht ganz gut, so'n klassischer imapd ist mit Outlook wohl selbst im LAN nicht so dolle, weil das Outlook anscheinend selbst beim Suchen im Header gern man die ganzen Headerzeilen neufetchen will; hat man dann noch mbox-Stil, klappert so ein Mailserver ganz schön und alles wartet --> nicht gut :)
Solange nur nach Absender oder Betreff gesucht wird, ist Cyrus wirklich schnell. Wenn jedoch eine Volltextsuche über alle Mails eines Ordners gemacht wird, dann ächzt mein Server schon etwas. Zum Glück reicht die Suche nach Absender/Betreff/Datum in den meisten Fällen. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Am Freitag, 16. Dezember 2005 14:01 schrieb Sandy Drobic:
Man fügt den IMAP Account "hinzu", oder wie das heisst, so dass man den in der Ordnerliste da sieht. Dann markiert man die Mails, die man kopieren/verschieben möchte; dann kann man die per drag&drop auf ein Folder im IMAP ziehen ... tja, und dann halt warten bis fertig.
So hatte ich es gemacht, als ich meinen Server auf Imap umgestellt hatte und die alten Mails behalten wollte. Also geht es so - gut zu wissen
Die Nutzer haben ziemlich viele Mails - in diversen "(Unter-)Ordnern in ihrem Outlook.
Was heisst "viele Emails"? Nun ja , etwa 1 - 2 Tausend. Wenn du einen modernen Server anschaffst, Eher nicht ;-) 1 GB RAM , "normale" HD, 100 MBit Anbindung. Für mehr ist in der Firma kein Geld da. Und mehr ist (z.Zt. - 7 Clients) eher nicht nötig.
wenn ein paar Leute gleichzeitig Mails rüberschieben. Wenn Mails geschoben werden, dann welche mit ziemlich großen (10 MB) Anhängen (Fotos),
Keine Ahnung, ob das mit Unterordnern funktioniert (sprich automatisch rekursiv). Wenn man wirklich viel Mail per IMAP hat, sollte man schon einen indizierenden IMAP Server nehmen, ich glaub, cyrus geht ganz gut, so'n klassischer imapd ist mit Outlook wohl selbst im LAN nicht so dolle, weil das Outlook anscheinend selbst beim Suchen im Header gern man die ganzen Headerzeilen neufetchen will; hat man dann noch mbox-Stil, klappert so ein Mailserver ganz schön und alles wartet --> nicht gut :)
Solange nur nach Absender oder Betreff gesucht wird, ist Cyrus wirklich schnell. Wenn jedoch eine Volltextsuche über alle Mails eines Ordners gemacht wird, dann ächzt mein Server schon etwas. Zum Glück reicht die Suche nach Absender/Betreff/Datum in den meisten Fällen. Ob die überhaupt so richtig in ihren Mails suchen wage ich zu bezweifeln. Die gehen in den (Unter-)Ordner und schauen sich Absender und Betreff an - also nutzen die Suchfunktion (bisher) nicht. Werde mal testen, wie sich das mein Testsystem bei dieser Anzahl von Mails verhält. Da mein Testsystem mit VMware aufgesetzt wird, VMware relativ langsam ist kann es im Lifesystem nur besser sein ;-)
Thx Timothy -- "Es gibt zwei Dinge im Leben, die du nicht zurücknehmen kannst: Den Pfeil den du verschossen und das Wort, das du gesprochen" - altes indianisches Sprichwort
Timothy Kesten wrote:
Die Nutzer haben ziemlich viele Mails - in diversen "(Unter-)Ordnern in ihrem Outlook.
Was heisst "viele Emails"?
Nun ja , etwa 1 - 2 Tausend.
Wenn du einen modernen Server anschaffst,
Eher nicht ;-) 1 GB RAM , "normale" HD, 100 MBit Anbindung. Für mehr ist in der Firma kein Geld da. Und mehr ist (z.Zt. - 7 Clients) eher nicht nötig.
wenn ein paar Leute gleichzeitig Mails rüberschieben.
Wenn Mails geschoben werden, dann welche mit ziemlich großen (10 MB) Anhängen (Fotos),
Die sind für den Server verwaltungtechnisch nicht so problematisch wie viele tausend einzelne Mails, von denen jede indiziert und als eigene Datei abgelegt wird. Das stresst die Festplatten ganz anders. Grosse Mails sind nur kritisch, wenn ständig von mehreren Leuten oft auf große Mails zugegriffen wird, da beim Anschauen der Inhalt dieser Mails ständig neu über das Netzwerk übertragen wird. Bei deinen sieben Leuten glaube ich aber nicht, dass das ein Problem sein wird.
Solange nur nach Absender oder Betreff gesucht wird, ist Cyrus wirklich schnell. Wenn jedoch eine Volltextsuche über alle Mails eines Ordners gemacht wird, dann ächzt mein Server schon etwas. Zum Glück reicht die Suche nach Absender/Betreff/Datum in den meisten Fällen.
Ob die überhaupt so richtig in ihren Mails suchen wage ich zu bezweifeln. Die gehen in den (Unter-)Ordner und schauen sich Absender und Betreff an - also nutzen die Suchfunktion (bisher) nicht. Werde mal testen, wie sich das mein Testsystem bei dieser Anzahl von Mails verhält. Da mein Testsystem mit VMware aufgesetzt wird, VMware relativ langsam ist kann es im Lifesystem nur besser sein ;-)
Das stimmt. Ich würde an deiner Stelle jedoch einige Verwaltungs-Vorgänge in der VMWare-Umgebung üben: - Backup und Restore des Mailservers - Umbenennen eines Users - Verschieben eines Users - Neuanlegen/Löschen eines Users - Rechteverteilung auf die Postfächer - Shared Folders für User (info@, order@ etc.) Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Am Freitag, 16. Dezember 2005 14:01 schrieb Sandy Drobic:
Man fügt den IMAP Account "hinzu", oder wie das heisst, so dass man den in der Ordnerliste da sieht. Dann markiert man die Mails, die man kopieren/verschieben möchte; dann kann man die per drag&drop auf ein Folder im IMAP ziehen ... tja, und dann halt warten bis fertig.
So hatte ich es gemacht, als ich meinen Server auf Imap umgestellt hatte und die alten Mails behalten wollte. Also geht es so - gut zu wissen
Die Nutzer haben ziemlich viele Mails - in diversen "(Unter-)Ordnern in ihrem Outlook.
Was heisst "viele Emails"? Nun ja , etwa 1 - 2 Tausend. Wenn du einen modernen Server anschaffst, Eher nicht ;-) 1 GB RAM , "normale" HD, 100 MBit Anbindung. Für mehr ist in der Firma kein Geld da. Und mehr ist (z.Zt. - 7 Clients) eher nicht nötig.
wenn ein paar Leute gleichzeitig Mails rüberschieben. Wenn Mails geschoben werden, dann welche mit ziemlich großen (10 MB) Anhängen (Fotos),
Keine Ahnung, ob das mit Unterordnern funktioniert (sprich automatisch rekursiv). Wenn man wirklich viel Mail per IMAP hat, sollte man schon einen indizierenden IMAP Server nehmen, ich glaub, cyrus geht ganz gut, so'n klassischer imapd ist mit Outlook wohl selbst im LAN nicht so dolle, weil das Outlook anscheinend selbst beim Suchen im Header gern man die ganzen Headerzeilen neufetchen will; hat man dann noch mbox-Stil, klappert so ein Mailserver ganz schön und alles wartet --> nicht gut :)
Solange nur nach Absender oder Betreff gesucht wird, ist Cyrus wirklich schnell. Wenn jedoch eine Volltextsuche über alle Mails eines Ordners gemacht wird, dann ächzt mein Server schon etwas. Zum Glück reicht die Suche nach Absender/Betreff/Datum in den meisten Fällen. Ob die überhaupt so richtig in ihren Mails suchen wage ich zu bezweifeln. Die gehen in den (Unter-)Ordner und schauen sich Absender und Betreff an - also nutzen die Suchfunktion (bisher) nicht. Werde mal testen, wie sich das mein Testsystem bei dieser Anzahl von Mails verhält. Da mein Testsystem mit VMware aufgesetzt wird, VMware relativ langsam ist kann es im Lifesystem nur besser sein ;-)
Thx Timothy -- "Es gibt zwei Dinge im Leben, die du nicht zurücknehmen kannst: Den Pfeil den du verschossen und das Wort, das du gesprochen" - altes indianisches Sprichwort -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Sandy Drobic wrote:
Ob die überhaupt so richtig in ihren Mails suchen wage ich zu bezweifeln. Die gehen in den (Unter-)Ordner und schauen sich Absender und Betreff an - also nutzen die Suchfunktion (bisher) nicht. Werde mal testen, wie sich das mein Testsystem bei dieser Anzahl von Mails verhält. Da mein Testsystem mit VMware aufgesetzt wird, VMware relativ langsam ist kann es im Lifesystem nur besser sein ;-)
Thx Timothy
ARGH!! Shit happens... falsche Mail geschickt... Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Am Freitag, 16. Dezember 2005 14:59 schrieb Sandy Drobic:
ARGH!! Shit happens... falsche Mail geschickt...
Ich würde an deiner Stelle jedoch einige Verwaltungs-Vorgänge in der VMWare-Umgebung üben:
Das wollte ich dir auch empfehlen ;-) *SCNR* Timothy
-- "Es gibt zwei Dinge im Leben, die du nicht zurücknehmen kannst: Den Pfeil den du verschossen und das Wort, das du gesprochen" - altes indianisches Sprichwort
Timothy Kesten wrote:
Am Freitag, 16. Dezember 2005 14:59 schrieb Sandy Drobic:
ARGH!! Shit happens... falsche Mail geschickt...
Ich würde an deiner Stelle jedoch einige Verwaltungs-Vorgänge in der VMWare-Umgebung üben:
Das wollte ich dir auch empfehlen ;-) *SCNR*
Grmbl... das sind Enduser-Probleme, nicht Administrative Probleme... :) Mal im Ernst, Thunderbird ist eigentlich ein ordentlicher Mail-Client, aber manche Sachen sind einfach nicht komfortabel: - DSN - Antworten auf Listenmails Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
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