Konfigurationseinstellungen eines kompilierten Kernel
Hi, ist es bei einem bereits kompilierten Kernel, bei dem man nicht über die src verfügt und den man auch nicht selbst kompiliert hat, herauszufinden, mit welchen Features er kompiliert wurde? Gibt es dafür einen Befehl oder vorhandene Datei in Linux ? Danke für Eure Hilfe Jochen Metzger
* Jochen Metzger schrieb am 12.11.01 um 19:44 Uhr:
Hi, ist es bei einem bereits kompilierten Kernel, bei dem man nicht über die src verfügt und den man auch nicht selbst kompiliert hat,
herauszufinden,
mit welchen Features er kompiliert wurde?
Gibt es dafür einen Befehl oder vorhandene Datei in Linux ?
Hi Jochen, beim Originalkernek geht das AFAIK nicht. Die SuSE-Leute haben ihren Kernel aber so gepatcht, dass er in /proc die .config als config.gz, also gezipt "anbietet". Gruss -Marc -- BUGS My programs never have bugs. They just develop random features. If you discover such a feature and you want it to be removed: please send an email to bug@links2linux.de
Jochen Metzger wrote:
ist es bei einem bereits kompilierten Kernel, bei dem man nicht über die src verfügt und den man auch nicht selbst kompiliert hat, herauszufinden, mit welchen Features er kompiliert wurde?
Gibt es dafür einen Befehl oder vorhandene Datei in Linux ?
Fuer SuSE Kernel kannst Du die aktuelle Konfiguration aus /proc/config.gz auslesen. Ferner waere es moeglich, dass unter /boot irgendwo die Konfig-Datei gespeichert wurde. Ansonsten hilft hoechstens ein Blick in /lib/modules/<ver>, dort findest Du die compilierten Module. Was aber letztend- lich fest in den Kernel compiliert wurde, wird wohl etwas schwierig festzustellen. Gruesse, Th. -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, University of Karlsruhe
On Mon, 12 Nov 2001, Thomas Hertweck wrote:
Jochen Metzger wrote:
ist es bei einem bereits kompilierten Kernel, bei dem man nicht über die src verfügt und den man auch nicht selbst kompiliert hat, herauszufinden, mit welchen Features er kompiliert wurde?
Gibt es dafür einen Befehl oder vorhandene Datei in Linux ?
Fuer SuSE Kernel kannst Du die aktuelle Konfiguration aus /proc/config.gz auslesen. Ferner waere es moeglich, dass unter /boot irgendwo die Konfig-Datei gespeichert wurde. Ansonsten hilft hoechstens ein Blick in /lib/modules/<ver>, dort findest Du die compilierten Module. Was aber letztend- lich fest in den Kernel compiliert wurde, wird wohl etwas schwierig festzustellen.
Naja, *SCNR*, wieso??? Steht doch alles fein saeuberlich in der System.map! (Jaja, schon gut, ich gebs ja zu, mit find+nm+grep sollte man schon umgehen koennen *eg*) -dnh -- Conversation, n.: A vocal competition in which the one who is catching his breath is called the listener. -- the BSD fortune file
Hallo David, hallo Liste
Naja, *SCNR*, wieso??? Steht doch alles fein saeuberlich in der System.map! (Jaja, schon gut, ich gebs ja zu, mit find+nm+grep sollte man schon umgehen koennen *eg*)
Naja, da ich offen gestanden weder lesen noch schreiben kann, höchstens tippen, würde ich mich über eine kleine Hilfestellung freuen... Beispiel: Nehmen wir z.B. in der .config (Kernel) die Einstellung: CONFIG_MODULES=y Woran sehe ich bei einem Kernel bei dem mir nicht die ursprüngliche ./config-Datei zur Verfügung steht in der System.map, ob dieser mit modules-support compiliert wurde: in vi: :/config_modules/ oder :/CONFIG_MODULES/ tut's leider nicht. Greppen und find ist auch kein Thema, ich habe aber nicht Equivalentes gefunden. Grüße Jochen Metzger
-dnh
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On Die, 13 Nov 2001, Jochen Metzger wrote:
Naja, *SCNR*, wieso??? Steht doch alles fein saeuberlich in der System.map! (Jaja, schon gut, ich gebs ja zu, mit find+nm+grep sollte man schon umgehen koennen *eg*)
Naja, da ich offen gestanden weder lesen noch schreiben kann, höchstens tippen, würde ich mich über eine kleine Hilfestellung freuen...
Beispiel: Nehmen wir z.B. in der .config (Kernel) die Einstellung: CONFIG_MODULES=y
Woran sehe ich bei einem Kernel bei dem mir nicht die ursprüngliche ./config-Datei zur Verfügung steht in der System.map, ob dieser mit modules-support compiliert wurde:
find /lib/modules/`uname -r`/ -name "*.o" Wenn das leer ist, wurden wohl keine Module verwendet. Bei anderen Optionen ist es natuerlich schwieriger, da muss man dann schauen, ob ein Symbol in der System.map ist oder in einem Modul. Dazu macht man wohl als erstes mal ein find /lib/modules/`uname -r`/ -name "*.o" -exec nm {} \; | grep -v '[uU]' um eine Datei analog zur System.map fuer die Module anzulegen. Dann muss man fleissig nm, grep und find auf den Kernelsourcen verwenden, insbesondere grep auf arch/$ARCH/config.in... Naja, ganz einfach ist das latuernich nicht, die Mail war auch nicht so ganz ernst gemeint... -dnh -- "All software sucks. Everybody is considered a jerk by somebody. The sun rises, the sun sets, the Sun crashes, lusers are LARTed, BOFHs get drunk. It is the way of things." -- Steve Conley in a.s.r
David Haller wrote:
On Mon, 12 Nov 2001, Thomas Hertweck wrote:
Jochen Metzger wrote:
ist es bei einem bereits kompilierten Kernel, bei dem man nicht über die src verfügt und den man auch nicht selbst kompiliert hat, herauszufinden, mit welchen Features er kompiliert wurde?
Gibt es dafür einen Befehl oder vorhandene Datei in Linux ?
Fuer SuSE Kernel kannst Du die aktuelle Konfiguration aus /proc/config.gz auslesen. Ferner waere es moeglich, dass unter /boot irgendwo die Konfig-Datei gespeichert wurde. Ansonsten hilft hoechstens ein Blick in /lib/modules/<ver>, dort findest Du die compilierten Module. Was aber letztend- lich fest in den Kernel compiliert wurde, wird wohl etwas schwierig festzustellen.
Naja, *SCNR*, wieso??? Steht doch alles fein saeuberlich in der System.map! (Jaja, schon gut, ich gebs ja zu, mit find+nm+grep sollte man schon umgehen koennen *eg*)
Ich schrieb "schwierig festzustellen", nicht "unmoeglich festzustellen" :-)) Fuer Anfaenger vielleicht nicht unbe- dingt eine geeignetes Vorgehen *g*. CU, Th. -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
participants (4)
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David Haller
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Jochen Metzger
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Marc Schiffbauer
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Thomas Hertweck