Vorstellung und Bitte um Hilfe zu Fetchmail

Hallo, und allen ein frohes Weihnachtsfest Kurz zu mir. Bin Jahrgang 1949. Bis zum meinem erzwungenen, vorzeitigen Ruhestand Anfang der 90er war ich als Agraringenieur tätig. Hatte bis dahin nie etwas direkt mit Computern zu tun. Das kam erst mit den zahlreichen, mehr oder weniger nutzlosen, Weiterbildungen in den folgenden Jahren. Zu Linux (Ubuntu) bin ich erst etwa nach 2005 gekommen. Habe mir alles was ich dazu weiß und kann aus Büchern, im Selbststudium und mit viel ausprobieren angeeignet. Nun ist der Zeitpunkt erreicht, an dem ich das was Ubuntu mit Snap für die Zukunft beabsichtigt, nicht mehr mitmachen will. Allerdings fällt mir der Umstieg schwer, weil mit openSUSE vieles nicht so funktioniert, wie ich das bisher gewohnt war. Ich hoffe also auf etwas Hilfe und Unterstützung. Mein erstes Problem ist, daß ich mein in all den Jahren gewohntes System zur Behandlung von E-Mail überhaupt nicht zum laufen bekomme. Das beginnt schon mit Fetchmail. Das will nicht als Daemon laufen, und funktioniert auch nicht mit einem Abruf über einen lokal gespeicherte .fetchmailrc. Mit letzterer bekomme ich im Terminal die Auskunft fetchmail: couldn't find canonical DNS name of securepop.t-online.de (securepop.t-online.de): Temporärer Fehler bei der Namensauflösung fetchmail: Query status=11 (DNS) fetchmail: couldn't find canonical DNS name of securepop.t-online.de (securepop.t-online.de): Temporärer Fehler bei der Namensauflösung fetchmail: Query status=11 (DNS) Es sind 2 Adressen bei t-online in der .fetchmailrc, die von der Ubuntuinstallation übernommen wurden. Da mit Thunderbird, als vorläufiger Notlösung, das abrufen der Mail kein Problem zu sein scheint, vermute ich keinen generellen Fehler in meiner Installation? Auch alles andere, was eine DNS-Auflösung verlangt, funktioniert. Ich mag aber Thunderbird aus verschieden Gründen überhaupt nicht, möchte lieber das haben was ich seit geschätzt 15 Jahren benutze. Mit freundlicher Bitte um Hilfe Klaus Dettenbach

Am Fri, 24 Dec 2021 16:34:32 +0100 schrieb Klaus Dettenbach <dettenbach-mga@t-online.de>: [...snip...]>
[...snip...]
Klaus Dettenbach
Hallo Klaus, in der Fehlermeldung sehe ich aber nur eine Adresse ... und die kann ich aus der shell (bash) mit ping erreichen: [peter@raven ~]$ ping securepop.t-online.de PING sfwdallmx.t-online.de (194.25.134.46) 56(84) bytes of data. 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=1 ttl=246 Zeit=33.0 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=2 ttl=246 Zeit=29.0 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=3 ttl=246 Zeit=28.5 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=4 ttl=246 Zeit=28.4 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=5 ttl=246 Zeit=31.2 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=6 ttl=246 Zeit=27.8 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=7 ttl=246 Zeit=32.0 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=8 ttl=246 Zeit=29.5 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=9 ttl=246 Zeit=31.7 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=10 ttl=246 Zeit=27.6 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=11 ttl=246 Zeit=28.8 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=12 ttl=246 Zeit=28.2 ms ^C --- sfwdallmx.t-online.de ping statistics --- 12 Pakete übertragen, 12 empfangen, 0% packet loss, time 11002ms rtt min/avg/max/mdev = 27.603/29.642/33.029/1.754 ms [peter@raven ~]$ Wenn ich nicht irre bedeutet dies 1. Mein Rechner hat eine funktionierende Internetverbindung 2. Ein DNS (Dynamic Name Server z.B. mit der IP 8.8.8.8 ) ist erreichbar 3. Die Adresse "securepop.t-online.de" wird erkannt und zur IP 194.25.134.46 aufgelöst 4. Die IP ist erreichbar und der Server antwortet Ich hoffe das hilft Dir den Fehler zu finden. Gruß Peter

Am 24. Dezember 2021 16:34:32 MEZ schrieb Klaus Dettenbach <dettenbach-mga@t-online.de>:
Vielleicht doofe Frage. Aber hast du den Servernamen und alle anderen Strings in Gänsefüßchen gesetzt? Zum Beispiel: poll "securepop.t-online.de" protocol pop3 : user "öffentliche Mailadresse" there with password "öffentliches password" is here "lokale Mailadresse" ssl; Gruß Eric

Hallo Klaus, auch Dir ein schönes Weihnachtsfest! Am 24.12.21 um 16:34 schrieb Klaus Dettenbach:
Ich verwende selbst fetchmail unter Suse seit vielen Jahren als Dienst mit t-online. Prüfe doch bitte zunächst einmal die Namensauflösung auf der Konsole. So sieht das bei mir aus: $ nslookup securepop.t-online.de Server: 192.168.x.x Address: 192.168.x.x#53 Non-authoritative answer: securepop.t-online.de canonical name = sfwdallmx.t-online.de. Name: sfwdallmx.t-online.de Address: 194.25.134.46 Name: sfwdallmx.t-online.de Address: 194.25.134.110 Wenn es hier schon hakt, dann solltest Du das erst einmal eingrenzen. Klappt das einwandfrei, können wir uns dem Dienst zuwenden: Schau bitte einmal nach, ob der Dienst aktiviert ist und läuft. So sieht das bei mir aus: # systemctl status fetchmail.service ● fetchmail.service - A remote-mail retrieval utility Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/fetchmail.service; enabled; vendor preset: disabled) Active: active (running) since Fri 2021-12-24 09:39:15 CET; 23h ago Main PID: 876 (fetchmail) Tasks: 1 (limit: 4159) CGroup: /system.slice/fetchmail.service └─876 /usr/bin/fetchmail -d 120 -a -L /var/log/fetchmail -f /etc/fetchmailrc Dez 24 09:39:15 xxxxxx systemd[1]: Started A remote-mail retrieval utility. Globale Einstellungen zu fetchmail findest Du in /etc/sysconfig/fetchmail. Die Konfiguration der Postfächer braucht der Dienst in der /etc/fetchmailrc. Aber das weißt Du vermutlich schon.Hier ist eine Ausschnitt meiner /etc/fetchmailrc: poll securepop.t-online.de proto pop3 user "user.name@t-online.de" pass "meinKryptischesPasswort" is lokalerName@localDomain.de ssl Damit stellt fetchmail bei mir die Mails via postfix in das lokale Postfach zu. Die weiteren Zeilen sind jeweils mit einem TAB eingerückt! In der zweiten Zeile findest Du bei mir "enabled". Wenn Du das nicht explizit aktiviert hast steht da bei Dir "disabled". Aktiviert wird das mit # systemctl enable fetchmail.service Anschließend kannst Du das starten: # systemctl start fetchmail.service Dann kannst Du den status erneut prüfen und feststellen, ob alles sauber gestartet werden konnte: # systemctl status fetchmail.service Viel Erfolg Mark

Hallo Mark und alle anderen Ich versuche eine Sammelantwort auf Deine Mail, ich hoffe das ist Recht? Am 25.12.21 um 09:45 schrieb Mark Wenzel:
Bei mir Server: 176.9.1.117 Address: 176.9.1.117.9#53 Non-authoritative answer: securepop.t-online.de canonical name = sfwdallmx.t-online.de. Name: sfwdallmx.t-online.de Address: 194.25.134.110 Name: sfwdallmx.t-online.de Address: 194.25.134.46
Das habe ich vorerst ausgeklammert, denn wenn der Aufruf per Befehl schon nicht funktioniert, dürfte es per System auch nicht funktionieren?
Bei mir, mit unkenntlich gemachten Adressen und Paßwörtern # Post holen für oooooooo-1@t-online.de poll securepop.t-online.de protocol pop3 bad-header accept user "oooooooo-1@t-online.de" there with password "xxxxxxxxx" is klaus here options ssl keep # Post holen für oooooooo-2@t-online.de poll securepop.t-online.de protocol pop3 bad-header accept user "oooooooo-2@t-online.de" there with password "xxxxxxxx" is klaus here options ssl keep mda "/usr/bin/procmail -d klaus" Wobei der Befehl keep hier nur vorläufig drin steht. Ich will damit verhindern, daß mir Mail vom Server gelöscht werden, bevor die Probleme gelöst sind.
Wie oben angedeutet vermute ich, daß es damit auch nicht funktioniert, wenn der Test mit dem Befehl fetchmail schon nicht geht. Die Rechte der $USER/.fetschmailrc stimmen übrigens. Und was ich da habe hat mit Ubuntu viele Jahre zu meiner Zufriedenheit funktioniert. Klaus Dettenbach

Am 25. Dezember 2021 16:14:26 MEZ schrieb Klaus Dettenbach <dettenbach-mga@t-online.de>:
Nochmals eine vielleicht blöde Frage. Ich selbst lasse fetchmail "zentral" laufen. Meine config lautet /etc/fetchmailrc. Du lässt deine ja scheinbar als User laufen. Schonmal als root laufen lassen? Gruß Eric

Hallo Eric Am 25.12.21 um 17:57 schrieb Eric Schirra:
Mir ist inzwischen aber etwas anderes aufgefallen, was mich stark verwundert. OpenSUSE ignoriert offenbar meine Vorgaben zum Rechnernamen in den Dateien /etc/hostname und /etc/hosts. Dort ist eingetragen suse-01 bzw. suse-01.local. Im Terminal ist der Name aber klaus@PC-192-168-2-7:~>, was offenbar von der Fritz Box kommt. Und das wird auch beim Befehl hostname ausgegeben. Evtl. ist das ja ein Ansatzpunk? Klaus Dettenbach

Hallo Eric Am 25.12.21 um 17:57 schrieb Eric Schirra:
Mir ist inzwischen aber etwas anderes aufgefallen, was mich stark verwundert. OpenSUSE ignoriert offenbar meine Vorgaben zum Rechnernamen in den Dateien /etc/hostname und /etc/hosts. Dort ist eingetragen suse-01 bzw. suse-01.local. Im Terminal ist der Name aber klaus@PC-192-168-2-7:~>, was offenbar von der Fritz Box kommt. Und das wird auch beim Befehl hostname ausgegeben. Evtl. ist das ja ein Ansatzpunk? Klaus Dettenbach

-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA512 Am Sonntag, dem 26.12.2021 um 10:29 +0100 schrieb Klaus Dettenbach:
Dann kontrolliere einmal, ob in Deinen "Netzwerkeinstellungen" unter "Hostname/DNS" der Punkt "Hostname über DHCP setzen" (alles in YaST) aktiviert ist. Falls ja, dann kannst Du das entweder ausschalten oder Du trägst für Deinen Client in der Fritz!Box den gewünschten Namen ein. - -- MfG Richi -----BEGIN PGP SIGNATURE----- iQIzBAEBCgAdFiEETjizQamt1Dyr9b0J7q9woONRztUFAmHIukYACgkQ7q9woONR ztVdWQ/8C/a7WFn+ztYzV1scVjRdXJSX15kKsAWs73cwu6PE+26SdcoZUAudiAHy 2OwngcdRKWeQjjMM9ZphgXw7TMRZmaspMAZTMLTeNVetrQDgty2GXjcsSIbQ2m0P U1w6N4XY9ty7pF3mrdOoVDjnaBKcJJS3s81aVJSQAHZtFjClOgwm2IBbAE3NSDFS wq27C2nvmab7wU4ICvSn51oReKpJiDB6tubXzIhYXPhBtaDFePMjegUpSl4LNF48 2e71bvby9f5z0Xh+rCYBkl00lDF0/iZ4fyxSKR71drlNrkR/RHp00IOuHdquPazI Ke0m6iEJkrwQFq43jrieNyIWEY0h3G1PfGLb3lSFq9p/YleBPalp5trcIcpgJA3D wfmFJdA7jZQa+dSfBOF5DZtlPfoiLjSSk1z6QXYGFS6JbjHsAKgHLBDJLiqxa70T DGxlMv3zt16v5e8FkresnE0HPCLEN5/ajgJm463Hl3K8rUczEoDNAo10vNtmGQnJ 32vI3v0Zoj67WBXoXUtZvRHu1maUNV1IgzMaYDDlYlJszbss11jW5z5oqM1i329N df+oqaYQBOOzBNmF69VGWLrKnw/qNk02oAYaGSM307nQpjPFrRocGtCSffbeuNAc NmQ5iN6fvO0N/8UA2moRHczNBPTxwq68f+o5QbkbwZNU8E3tw8s= =Pued -----END PGP SIGNATURE-----

Am Sonntag, den 26.12.2021, 19:53 +0100 schrieb Richard Kraut: Hallo Richi Auch Dir ein Dankeschön für Deine leider nun vergebliche Bemühung.
Stand auf "Nein"
Falls ja, dann kannst Du das entweder ausschalten oder Du trägst für Deinen Client in der Fritz!Box den gewünschten Namen ein.
In dieser Zeile war überhaupt nichts eingetragen. Ich habe dann den von mir gewünschten Hostname reingeschrieben. Mit dem Ergebis, daß überhaupt nichts mehr ging. Schon das booten hat eine kleine Ewigkeit gebraucht. Ich habe heute den Rechner wieder auf das Ubuntu umgebaut und alles funktioniert wie es soll. Klaus Dettenbach

Am Fri, 24 Dec 2021 16:34:32 +0100 schrieb Klaus Dettenbach <dettenbach-mga@t-online.de>: [...snip...]>
[...snip...]
Klaus Dettenbach
Hallo Klaus, in der Fehlermeldung sehe ich aber nur eine Adresse ... und die kann ich aus der shell (bash) mit ping erreichen: [peter@raven ~]$ ping securepop.t-online.de PING sfwdallmx.t-online.de (194.25.134.46) 56(84) bytes of data. 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=1 ttl=246 Zeit=33.0 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=2 ttl=246 Zeit=29.0 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=3 ttl=246 Zeit=28.5 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=4 ttl=246 Zeit=28.4 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=5 ttl=246 Zeit=31.2 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=6 ttl=246 Zeit=27.8 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=7 ttl=246 Zeit=32.0 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=8 ttl=246 Zeit=29.5 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=9 ttl=246 Zeit=31.7 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=10 ttl=246 Zeit=27.6 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=11 ttl=246 Zeit=28.8 ms 64 Bytes von sfwd00.sul.t-online.de (194.25.134.46): icmp_seq=12 ttl=246 Zeit=28.2 ms ^C --- sfwdallmx.t-online.de ping statistics --- 12 Pakete übertragen, 12 empfangen, 0% packet loss, time 11002ms rtt min/avg/max/mdev = 27.603/29.642/33.029/1.754 ms [peter@raven ~]$ Wenn ich nicht irre bedeutet dies 1. Mein Rechner hat eine funktionierende Internetverbindung 2. Ein DNS (Dynamic Name Server z.B. mit der IP 8.8.8.8 ) ist erreichbar 3. Die Adresse "securepop.t-online.de" wird erkannt und zur IP 194.25.134.46 aufgelöst 4. Die IP ist erreichbar und der Server antwortet Ich hoffe das hilft Dir den Fehler zu finden. Gruß Peter

Am 24. Dezember 2021 16:34:32 MEZ schrieb Klaus Dettenbach <dettenbach-mga@t-online.de>:
Vielleicht doofe Frage. Aber hast du den Servernamen und alle anderen Strings in Gänsefüßchen gesetzt? Zum Beispiel: poll "securepop.t-online.de" protocol pop3 : user "öffentliche Mailadresse" there with password "öffentliches password" is here "lokale Mailadresse" ssl; Gruß Eric

Hallo Klaus, auch Dir ein schönes Weihnachtsfest! Am 24.12.21 um 16:34 schrieb Klaus Dettenbach:
Ich verwende selbst fetchmail unter Suse seit vielen Jahren als Dienst mit t-online. Prüfe doch bitte zunächst einmal die Namensauflösung auf der Konsole. So sieht das bei mir aus: $ nslookup securepop.t-online.de Server: 192.168.x.x Address: 192.168.x.x#53 Non-authoritative answer: securepop.t-online.de canonical name = sfwdallmx.t-online.de. Name: sfwdallmx.t-online.de Address: 194.25.134.46 Name: sfwdallmx.t-online.de Address: 194.25.134.110 Wenn es hier schon hakt, dann solltest Du das erst einmal eingrenzen. Klappt das einwandfrei, können wir uns dem Dienst zuwenden: Schau bitte einmal nach, ob der Dienst aktiviert ist und läuft. So sieht das bei mir aus: # systemctl status fetchmail.service ● fetchmail.service - A remote-mail retrieval utility Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/fetchmail.service; enabled; vendor preset: disabled) Active: active (running) since Fri 2021-12-24 09:39:15 CET; 23h ago Main PID: 876 (fetchmail) Tasks: 1 (limit: 4159) CGroup: /system.slice/fetchmail.service └─876 /usr/bin/fetchmail -d 120 -a -L /var/log/fetchmail -f /etc/fetchmailrc Dez 24 09:39:15 xxxxxx systemd[1]: Started A remote-mail retrieval utility. Globale Einstellungen zu fetchmail findest Du in /etc/sysconfig/fetchmail. Die Konfiguration der Postfächer braucht der Dienst in der /etc/fetchmailrc. Aber das weißt Du vermutlich schon.Hier ist eine Ausschnitt meiner /etc/fetchmailrc: poll securepop.t-online.de proto pop3 user "user.name@t-online.de" pass "meinKryptischesPasswort" is lokalerName@localDomain.de ssl Damit stellt fetchmail bei mir die Mails via postfix in das lokale Postfach zu. Die weiteren Zeilen sind jeweils mit einem TAB eingerückt! In der zweiten Zeile findest Du bei mir "enabled". Wenn Du das nicht explizit aktiviert hast steht da bei Dir "disabled". Aktiviert wird das mit # systemctl enable fetchmail.service Anschließend kannst Du das starten: # systemctl start fetchmail.service Dann kannst Du den status erneut prüfen und feststellen, ob alles sauber gestartet werden konnte: # systemctl status fetchmail.service Viel Erfolg Mark

Hallo Mark und alle anderen Ich versuche eine Sammelantwort auf Deine Mail, ich hoffe das ist Recht? Am 25.12.21 um 09:45 schrieb Mark Wenzel:
Bei mir Server: 176.9.1.117 Address: 176.9.1.117.9#53 Non-authoritative answer: securepop.t-online.de canonical name = sfwdallmx.t-online.de. Name: sfwdallmx.t-online.de Address: 194.25.134.110 Name: sfwdallmx.t-online.de Address: 194.25.134.46
Das habe ich vorerst ausgeklammert, denn wenn der Aufruf per Befehl schon nicht funktioniert, dürfte es per System auch nicht funktionieren?
Bei mir, mit unkenntlich gemachten Adressen und Paßwörtern # Post holen für oooooooo-1@t-online.de poll securepop.t-online.de protocol pop3 bad-header accept user "oooooooo-1@t-online.de" there with password "xxxxxxxxx" is klaus here options ssl keep # Post holen für oooooooo-2@t-online.de poll securepop.t-online.de protocol pop3 bad-header accept user "oooooooo-2@t-online.de" there with password "xxxxxxxx" is klaus here options ssl keep mda "/usr/bin/procmail -d klaus" Wobei der Befehl keep hier nur vorläufig drin steht. Ich will damit verhindern, daß mir Mail vom Server gelöscht werden, bevor die Probleme gelöst sind.
Wie oben angedeutet vermute ich, daß es damit auch nicht funktioniert, wenn der Test mit dem Befehl fetchmail schon nicht geht. Die Rechte der $USER/.fetschmailrc stimmen übrigens. Und was ich da habe hat mit Ubuntu viele Jahre zu meiner Zufriedenheit funktioniert. Klaus Dettenbach

Am 25. Dezember 2021 16:14:26 MEZ schrieb Klaus Dettenbach <dettenbach-mga@t-online.de>:
Nochmals eine vielleicht blöde Frage. Ich selbst lasse fetchmail "zentral" laufen. Meine config lautet /etc/fetchmailrc. Du lässt deine ja scheinbar als User laufen. Schonmal als root laufen lassen? Gruß Eric
participants (6)
-
Eric Schirra
-
Klaus Dettenbach
-
Mark Wenzel
-
Peter Ragosch
-
Ralf Prengel
-
Richard Kraut