Karl Weber 16.01.2008 00:35:

Hallo,

wohl ein bischen OT:

Ich habe ein DSL-Modem an einer Linux-Box. (Es ist wirklich ein __Modem__, ganz ohne Router Funktion etc.)

Wenn ich ueber PPPoE ins Internet gehe, so sendet mein NIC in der Linux-Box die Pakete mit einer Ziel-MAC-Adresse <MAC-1> zum Modem. Diese MAC-Adresse ist im Rahmen des Verbindungsaufbaus ueber PPP mit dem Provider ausgehandelt worden.

Zudem kann ich ueber Ethernet direkt mit dem Modem kommunizieren (ueber eine 169.254.n.m IP-Adresse), um z.B. den Status des DSL-Modems abzufragen. Die entsprechenden IP-Pakete werden mit einer anderen Ziel-MAC-Adresse <MAC-2> zum Modem geschickt.

Dies alles erzaehlt mir tcpdump.

Das muss doch heissen, dass mein DSL-Modem einen Hub enthaelt. Dieser sendet die Signale von der Linux-Box entweder an eine Modem-interne Logik, die mir den Status zurueck liefert, oder ueber den Draht des Telefonnetzes an den Provider.

Ist mein Verstaendniss hier korrekt? Wo kann man etwas mehr ueber die interne Funktionsweise eines DSL-Modems lernen?

-Karl

Hallo Karl. Ich würde mal bei PPPoE anfangen (http://de.wikipedia.org/wiki/PPPOE). Aber prinzipiell liegst du richtig. Kurz gesagt: Die erste Mac-Adr ist die des Access-Concentrators mit welchem du über/durch das Modem kommunizierst. Als besonderes Feature hat dein Modem anscheinend selbst noch ein Ethernet-Interface für die Status-Abfrage (mit ner default IP). Das ist die zweite Mac. Also ein HUB? Jein. Dein Modem hat mehrere (2) Ethernet-IF auf dem selben Medium - so wie es auch bei einem Hub ist. Gruss .....Volker -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org