Hallo SuSE-Liste, bei dem Versuch 2 Wondows- Clients mit einem Linux- Server, SuSE 7.3 mit KDE 2.2.2, zusammen zu bringen, habe ich mich wohl irgendwo vertan und bin schnurstracks in eine Einbahnstrasse gesaust. Kurz meine Netzdaten: eth0 RTL8139B - LAN - 192.168.1.2 Win1 192.168.1.12 Win2 192.168.1.13 Netmask 255.255.255.0 eth1 RTL8139 - T-DSL 192.168.2.1 Netmask 255.255.255.0 ipp0 192.168.1.3 Netmask 255.255.255.255 (war so voreingestellt, ließ sich nicht ändern Point to Point 192.168.0.1 Ich kann von meinem Clients zwar auf den Server zugreifen aber komischerweise nicht umgekehrt. Ein Ping sieht etwa so aus: boss:/ # ping 192.168.1.13 PING 192.168.1.13 (192.168.1.13) from 192.168.1.2 : 56(84) bytes of data. 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=1 ttl=128 time=773 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=2 ttl=128 time=409 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=3 ttl=128 time=399 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=4 ttl=128 time=410 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=5 ttl=128 time=406 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=6 ttl=128 time=420 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=7 ttl=128 time=403 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=8 ttl=128 time=405 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=9 ttl=128 time=405 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=10 ttl=128 time=408 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=11 ttl=128 time=409 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=12 ttl=128 time=408 usec 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=13 ttl=128 time=428 usec Abbruch durch mich bei icmp_seq=320 Aufgrund eines Tipps (siehe: roter Faden gesucht - Carsten Krueger) erhielt ich folgende Adresse: http://www.suse.de/de/support/howto/network_howto/index.html hier wurden folgende Prüfmöglichkeiten für ein funktionierendes Routing angegeben, denn ich vermute, dass mein Problem irgendwo im routing liegt - aber wo ? Das Ergebnis anbei: boss:/ # traceroute 192.168.1.13 traceroute to 192.168.1.13 (192.168.1.13), 30 hops max, 40 byte packets 1 192.168.1.13 (192.168.1.13) 3 ms 1 ms 1 ms boss:/ # netstat -rn Kernel IP Routentabelle Ziel Router Genmask Flags MSS Fenster irtt Iface 193.158.133.101 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 40 0 0 ppp1 10.112.112.113 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 40 0 0 ppp0 192.168.2.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth1 192.168.2.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth1 192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth0 192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth0 0.0.0.0 193.158.133.101 0.0.0.0 UG 40 0 0 ppp1 wie kommen da die doppelten Einträge bei eth0 und eth1 zustande? Das kann doch nicht richtig sein! Oder ? Hatte ich allerdings bei der letzten Installation auch schon. boss:/ # netstat -r Kernel IP Routentabelle Ziel Router Genmask Flags MSS Fenster irtt Iface 193.158.133.101 * 255.255.255.255 UH 40 0 0 ppp1 10.112.112.113 * 255.255.255.255 UH 40 0 0 ppp0 192.168.2.0 * 255.255.255.0 U 40 0 0 eth1 192.168.2.0 * 255.255.255.0 U 40 0 0 eth1 192.168.1.0 * 255.255.255.0 U 40 0 0 eth0 192.168.1.0 * 255.255.255.0 U 40 0 0 eth0 default 193.158.133.101 0.0.0.0 UG 40 0 0 ppp1 boss:/ # Wer sieht einen Ausweg aus dieser Einbahnstraße? Gruß Heiner -- ############################ Heiner Gewiehs Marketing-Fachkaufmann Schulstraße 4 D- 63868 Großwallstadt FON: 06022 654167 FAX: 06022 656071 MAIL: heiner.gewiehs@gewiehs.de ############################
* Heiner Gewiehs wrote on 02 Feb 2002:
Kurz meine Netzdaten:
eth0 RTL8139B - LAN - 192.168.1.2 Win1 192.168.1.12 Win2 192.168.1.13 Netmask 255.255.255.0
eth1 RTL8139 - T-DSL 192.168.2.1 Netmask 255.255.255.0
Bisschen ungeschickt dargestellt. eth0 & eth1 sind in einem Rechner, der Rechner Boss (HauptIP: 192.168.1.2).
ipp0 192.168.1.3
Da kannste einstellen, was Du willst, es ist egal.
Netmask 255.255.255.255 (war so voreingestellt, ließ sich nicht ändern
Wo hast Du das eingestellt?
Point to Point 192.168.0.1
siehe oben.
Ich kann von meinem Clients zwar auf den Server zugreifen aber komischerweise nicht umgekehrt.
* komisch *, ich habe die gleiche Konfiguration.
Ein Ping sieht etwa so aus:
boss:/ # ping 192.168.1.13 PING 192.168.1.13 (192.168.1.13) from 192.168.1.2 : 56(84) bytes of data. 64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=1 ttl=128 time=773 usec
[...]
64 bytes from 192.168.1.13: icmp_seq=13 ttl=128 time=428 usec
Abbruch durch mich bei icmp_seq=320
Aufgrund eines Tipps (siehe: roter Faden gesucht - Carsten Krueger) erhielt ich folgende Adresse:
http://www.suse.de/de/support/howto/network_howto/index.html
hier wurden folgende Prüfmöglichkeiten für ein funktionierendes Routing angegeben, denn ich vermute, dass mein Problem irgendwo im routing liegt - aber wo ?
Das Ergebnis anbei:
boss:/ # traceroute 192.168.1.13 traceroute to 192.168.1.13 (192.168.1.13), 30 hops max, 40 byte packets 1 192.168.1.13 (192.168.1.13) 3 ms 1 ms 1 ms
Ist auch klar und logisch.
boss:/ # netstat -rn Kernel IP Routentabelle Ziel Router Genmask Flags MSS Fenster irtt Iface 193.158.133.101 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 40 0 0 ppp1
*wunder*, wieso hast Du ein ppp1-Device?
10.112.112.113 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 40 0 0 ppp0
Nur das muss hier sein und kein ppp1!
192.168.2.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth1
Ist klar, da 192.168.2.0 in einem anderen Subnetz liegt als 192.168.1.x (eth0), deswegen braucht man einen Routingeintrag. Dieser ist zwar eigentlich unnötig, SuSE macht das aber automatisch.
192.168.2.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth1
Dieser Eintrag kann nur vom ständigen Rumprobieren kommen.
192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth0
Logisch, siehe oben.
192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth0
Rumprobiert?
0.0.0.0 193.158.133.101 0.0.0.0 UG 40 0 0 ppp1
Über dieses Device gehst Du ja ins Internet.
wie kommen da die doppelten Einträge bei eth0 und eth1 zustande? Das kann doch nicht richtig sein! Oder ?
siehe oben. Im Routing muss man *nichts* einstellen, das wird alles von alleine erledigt und automatisch erstellt. Wenn man dann selber Hand anlegt, gehts nicht mehr. 1) Deaktiviere DSL, der Treiber darf nicht mehr laufen. 2) In der /etc/route.conf steht folgendes: 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 lo 192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.2.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth1 Das wars, mehr braucht bei Dir nicht drinstehen!! 3) Neustarten. 4) Was spuckt ein ifconfig aus? Was ein route -n (netstat -rn)? 5) Vermutlich kommst Du nicht ins Internet, check mal die Konfiguration mit dem ppp1-Device. Das kann nämlich nicht sein, es muss ppp0 heissen. Oder hast Du Kanal-Bündelung?? *smile* Ein Routingproblem kann bei Dir *nicht* existieren, Du bleibst nämlich im gleichen Subnetz. Bleibt nur die Vermurksung des Boss-Rechners... Gruesse, Thomas PS: Etwaige *lange* Outputs kannst Du mir direkt schicken, bitte nicht an die Liste.
Hallo, Thomas Preissler:
*wunder*, wieso hast Du ein ppp1-Device?
Vielleicht hilft's euch weiter: Das taucht bei mir auch gelegentlich selbstständig auf - ich habe den Verdacht, nach einem DSL-Ausfall. Ich sehe ppp1 immer nur, wenn ich Ärger habe. ;-) Anscheinend kann es vorkommen, wie auch immer, daß der Rechner sich eth1 greift, wenn er der "nichtfunktionierenden" eth0 überdrüssig geworden ist. In einem solchen Fall mache ich bei mir immer einen kompletten Server-Neustart (Ich habe keine Lust, über ssh an dem Rechner a Netz rumzuschrauben, der hat keinen Bildschirm, daher würde ich mir mit init 1 - init 3 ins Knie tackern) Danach ist ppp1 verschwunden. Gruß, Ratti
Hi Ratti, On 3 Feb 2002 at 12:11, Ratti wrote: [...].
In einem solchen Fall mache ich bei mir immer einen kompletten Server-Neustart (Ich habe keine Lust, über ssh an dem Rechner a Netz rumzuschrauben, der hat keinen Bildschirm, daher würde ich mir mit init 1 - init 3 ins Knie tackern)
Du kannst auch mehrere Befehle auf einer Zeile absetzen, indem Du sie mit dem Semikolon trennst. /etc/init.d/network stop; /etc/init.d/network start geht schneller ;) mit freundlichen Grüßen Jörg Zimmermann -- .xsiteing agentur für netzkommunikation 42117 wuppertal - friedrich-ebert-str. 141b tel: 0202/3097070 - fax: 0202/3097072
Hallo, Ratti:
[...].
In einem solchen Fall mache ich bei mir immer einen kompletten Server-Neustart (Ich habe keine Lust, über ssh an dem Rechner a Netz rumzuschrauben, der hat keinen Bildschirm, daher würde ich mir mit init 1 - init 3 ins Knie tackern)
Jörg Zimmermann:
Du kannst auch mehrere Befehle auf einer Zeile absetzen, indem Du sie mit dem Semikolon trennst.
/etc/init.d/network stop; /etc/init.d/network start
geht schneller ;)
Naja, rcnetwork restart sollte noch schneller gehen und ist das gleiche. :-) Es scheint so zu sein, daß man den pppoed getrost in der Pfeife rauchen kann. Noch nicht so ganz final. ;-) Wenn der sich einmal festgefressen hat, z.B. weil T-Online ein Mittagspäuschen einlegt, und dann erst so'n Mist gebaut hat, wie sich zusätzliche ppp# - Devices auszudenken, dann ist nach meiner Erfahrung mit rcirgendwas start/stop/restart nix mehr zu machen... Sicherlich kann man mit entsprechenden Kommandos dem Problem auf den Grund gehen. Nach meiner Erfahrung sind weder rcnetwork restart noch rcpppoed restart die Lösung. Und wenn man den Rechner nur per Kommandozeile über Netz fernwartet, ist das Bedürfniss gering, das Netzwerk zu debuggen - ist einfach das falsche Bastelobjekt. Wenn der Kasten vor mir auf dem Tisch steht - gerne. Ich habe mir mehrfach das Netz ganz abgeschossen und mußte dann hart booten. Seitdem: Kein Netzwerkgebastel am Server mehr. ;-) Gruß, Ratti
* On Sun, 03 Feb 2002 at 19:07 +0100, Ratti wrote:
Hallo,
Ratti:
[...].
In einem solchen Fall mache ich bei mir immer einen kompletten Server-Neustart (Ich habe keine Lust, über ssh an dem Rechner a Netz rumzuschrauben, der hat keinen Bildschirm, daher würde ich mir mit init 1 - init 3 ins Knie tackern)
Jörg Zimmermann:
Du kannst auch mehrere Befehle auf einer Zeile absetzen, indem Du sie mit dem Semikolon trennst.
/etc/init.d/network stop; /etc/init.d/network start
geht schneller ;)
Naja, rcnetwork restart sollte noch schneller gehen und ist das gleiche. :-)
Solange untiger Befehl bei rcnetwork restart ausgeführt wird, würde ich das tunlichst bleiben lassen - zumindst, wenn ich nicht an der Maschine selbst sitze: $0 stop ${2+"$2"} && $0 start ${2+"$2"} start wird nämlich dann nur ausgeführt, wenn auch stop erfolgreich war. Wenn dann z.B. ein interface, das abgeschaltet werden soll, schon abgeschalten ist, hast Du Schxxx^2 ... -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
On Sun, 03 Feb 2002, Ratti wrote:
Es scheint so zu sein, daß man den pppoed getrost in der Pfeife rauchen kann. Noch nicht so ganz final. ;-)
rp-pppoed? Der 2.4.x-Kerneltreiber laeuft hier[1] seit Mitte Dez. gut[2] (und ganz ohne "pppoed")... Das ganze nach der Anleitung auf adsl4linux.de (fuer SuSE 7.x). -dnh [1] Kernel-2.4.16 (vanilla), pppd-2.4.1 (selbst gepatcht[3] und kompiliert) [2] >90KB/s, CPU-Last vernachlaessigbar, keine andere "Auffaelligkeiten" [3] http://big.uwaterloo.ca/~mostrows/ppp-2.4.1-pppoe.patch4 -- 267: Giga Teletubbies fuer Skriptkinder. (Joerg-Olaf Schaefers)
Hi, Ratti:
Es scheint so zu sein, daß man den pppoed getrost in der Pfeife rauchen kann. Noch nicht so ganz final. ;-)
David Haller:
rp-pppoed?
Der 2.4.x-Kerneltreiber laeuft hier[1] seit Mitte Dez. gut[2] (und ganz ohne "pppoed")...
OK, vorgemerkt.
Das ganze nach der Anleitung auf adsl4linux.de (fuer SuSE 7.x).
Sowieso. ;) Ich rechne mal in den nächsten 8-16 Wochen mit Suse 7.4 (oder 8.0, mal sehen. :-) ) und habe in letzter Zeit so viel gelernt, daß ich den Rechner wohl komplett neu aufsetze. Dann wird man mal sehen müssen, was DSL-mässig Stand der Dinge ist. Bis dahin mache ich nur noch Schönheitsreparaturen. Gruß, Ratti
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