Iteraid auf Gigabyte mit SuSE 8.2 bootet nicht
Hi @ll, folgende Gegebenheit: Hardware: Gigabyte Mainboard mit RAID-Onboard ITE 1GB DDR-Ram DualChannel 2x 120 GB HDD Software: SuSE Linux 8.2 Pro Wenn man bei der Installation das vom RAID-Hersteller gestellte Modul von Hand lädt, lässt sich SuSE ohne Probleme auf den beiden Platten (RAID1 = Mirror) installieren. Möchte man das System jedoch eigenständig booten, gibt es Konflikte mit dem RAID-Modul bzw. er akzeptiert es nicht und gibt eine Meldung als "not an ELF file" aus. Anscheinend wird das Modul per Hand anders geladen und ins System eingebunden, als wenn es automatisch geschieht - die automatische Methode kommt mit dem Modul nicht klar, obwohl es per Hand-Einbindung einwandfrei funktioniert. Habt ihr Tips? Nur das Booten macht Probleme, wenn ich das installierte System mit der SuSE CD boote und das Modul von Hand einbinde, kein Problem. Der Kernel wurde neu kompiliert und auch mit Suse statt Grub gebootet. Der Eintrag in intrd ist da. Hat jemand Tips? Ich bin echt schon am Verzweifeln. Gruß Jeannette
Jeannette Stein schrieb:
Hardware: Gigabyte Mainboard mit RAID-Onboard ITE 1GB DDR-Ram DualChannel 2x 120 GB HDD
Software: SuSE Linux 8.2 Pro
Wenn man bei der Installation das vom RAID-Hersteller gestellte Modul von Hand lädt, lässt sich SuSE ohne Probleme auf den beiden Platten (RAID1 = Mirror) installieren.
So ist das auch in der SDB beschrieben...
Möchte man das System jedoch eigenständig booten, gibt es Konflikte mit dem RAID-Modul bzw. er akzeptiert es nicht und gibt eine Meldung als "not an ELF file" aus.
Wer gibt wo wann diese Meldung aus? Wie sieht der Kontext die- ser Fehlermeldung aus?
Anscheinend wird das Modul per Hand anders geladen und ins System eingebunden, als wenn es automatisch geschieht - die automatische Methode kommt mit dem Modul nicht klar, obwohl es per Hand-Einbindung einwandfrei funktioniert.
Wenn das Modul in der initrd ist (was es ja zwangsweise muss), dann wird insmod verwendet, um es zu laden. Das Programm insmod befindet sich mit in der initrd. Wenn Du es von Hand laedst im laufenden System, dann wirst Du wahrscheinlich modprobe verwendet haben. Allerdings sollte das in diesem Falle hier keinen bedeutenden Unterschied machen. Beim per Hand-laden in YaST wird sicher auch insmod verwendet.
Habt ihr Tips? Nur das Booten macht Probleme, wenn ich das installierte System mit der SuSE CD boote und das Modul von Hand einbinde, kein Problem.
Das Modul muss exakt zum Kernel passen. Das Modul muss unter /lib/modules/`uname -r`/ korrekt installiert worden sein. Das Modul muss korrekt in die initrd aufgenommen worden sein. Es muss (falls lilo verwendet wird) /sbin/lilo aufgerufen werden. Mir ist noch nicht so ganz klar, wie Du vorgegangen bist. Am Ende der Installation haettest Du _vor_ dem ersten Reboot das Modul in die initrd stecken muessen - es gibt da auch (ich glaube im Zusammenhang mit Promise) einen Hinweis in der SDB.
Der Kernel wurde neu kompiliert und auch mit Suse statt Grub gebootet. Der Eintrag in intrd ist da.
Aeh, wie bootet man denn mit Suse? Meinst Du vielleicht lilo? Und was meinst Du mit "Eintrag in initrd"? Die initrd muss das Modul komplett enthalten. Es sollte also an die richtige Stelle installiert worden sein und es sollte sich ein Eintrag in /etc/sysconfig/kernel befinden (Variable: INITRD_MODULES). Danach muesste sich eine entsprechende initrd ueber mkinitrd bauen lassen, und es muesste dabei die Meldung kommen, dass das entsprechende Modul mit in die initrd aufgenommen wurde. Bei Verwendung von lilo muss entsprechend /sbin/lilo aufgeru- fen werden.
Hat jemand Tips? Ich bin echt schon am Verzweifeln.
Vielleicht hilft es ja schon, ansonsten musst Du etwas mehr ins Detail gehen und sagen, wie _genau_ Du das Modul im System installiert und die initrd gebaut hast, welchen Boot- manager Du verwendest, usw. usw. Gruesse, Thomson
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Thomas Hertweck