Hallo, mal eine Frage. ich habe einen Prozess, der wie folgt anzeigt wird. 4384 stonki 9 0 0 0 0 DW 30.3 0.0 1:18 mplayer ein "kill -9 4384" kann den Prozess (auch als root abgesetzt) nicht killen. In der Anleitung zu "top" steht etwas von "uninteruptable Process". Wie kann man den denn (ausser Neustart) weg bekommen ? cu stonki
* Stefan Onken schrieb am 29.Dez.2001:
mal eine Frage. ich habe einen Prozess, der wie folgt anzeigt wird.
Wobei wird er angezeigt? ps welche Option oder top oder was?
4384 stonki 9 0 0 0 0 DW 30.3 0.0 1:18 mplayer
ein "kill -9 4384" kann den Prozess (auch als root abgesetzt) nicht killen. In der Anleitung zu "top" steht etwas von "uninteruptable Process". Wie kann man den denn (ausser Neustart) weg bekommen ?
Ich schätze mal, das das D der Prozeßzustand ist. Das heißt, der Prozeß will was vom Kernel. Solange kann man ihm nicht killen. Warum der Kernel nicht fertig wird, weiß ich nicht. Meist sind es I/O-Geräte, die nicht funktionieren. Siehe auch den Thread mit der CD, die nicht funktioniert, das ist so ein ähnlicher Fall. Gibt es hier jemand der sich mit Kernelprogrammierung auskennt, oder sind die schon alle laufen geganen? :(( Ich hatte gehoft, daß es bei Kernel 2.4 eine Möglichkeit gäbe, scheint aber nicht der Fall zu sein. Ich meine aber, irgendwo mal gehört zu habe, daß der Kernel irgendwann mal aufgibt, so nach Tagen, oder so. Man müßte Linus mal fragen, kann einer schwedisch? ;) Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Hallo, Am Samstag, 29. Dezember 2001 18:11 schrieb Bernd Brodesser:
* Stefan Onken schrieb am 29.Dez.2001:
mal eine Frage. ich habe einen Prozess, der wie folgt anzeigt wird.
Wobei wird er angezeigt? ps welche Option oder top oder was?
4384 stonki 9 0 0 0 0 DW 30.3 0.0 1:18 mplayer
ein "kill -9 4384" kann den Prozess (auch als root abgesetzt) nicht killen. In der Anleitung zu "top" steht etwas von "uninteruptable Process". Wie kann man den denn (ausser Neustart) weg bekommen ?
Ich schätze mal, das das D der Prozeßzustand ist. Das heißt, der Prozeß will was vom Kernel. Solange kann man ihm nicht killen. Warum der Kernel nicht fertig wird, weiß ich nicht. Meist sind es I/O-Geräte, die nicht funktionieren. Siehe auch den Thread mit der CD, die nicht funktioniert, das ist so ein ähnlicher Fall.
Gibt es hier jemand der sich mit Kernelprogrammierung auskennt, oder sind die schon alle laufen geganen? :(( Ich hatte gehoft, daß es bei Kernel 2.4 eine Möglichkeit gäbe, scheint aber nicht der Fall zu sein. Ich meine aber, irgendwo mal gehört zu habe, daß der Kernel irgendwann mal aufgibt, so nach Tagen, oder so.
wenn nicht wirklich I/0 Geräte blockiert sind (oder wenn man eh nicht dringend drauf zugreifen muß), dann sind solche Prozesse ähnlich wie Zombies ja nicht schädlich. Der Kernel hat sicher irgendwelche TimeOuts für solche Zugriffe auf I/O Geräte. Aber ich hatte schon mal den Fall, daß ein Prozeß mit Status D auf ein IDE CDROM Laufwerk (welches nicht mehr reagierte) zugreifen wollte. Und zwar nach Wochen (!) immer noch. Dann habe ich halt irgendwann, als es gerade passte, die Kiste neu gestartet. Der Prozeß hat aber den laufenden Serverbetrieb nicht beeinträchtigt. Mit freundlichen Grüßen Rudi -- Rudolf Elpelt EMail: elpelt@t-online.de
Hi, On Saturday, December 29, 2001 at 16:12:50, Stefan Onken wrote:
mal eine Frage. ich habe einen Prozess, der wie folgt anzeigt wird.
4384 stonki 9 0 0 0 0 DW 30.3 0.0 1:18 mplayer
ein "kill -9 4384" kann den Prozess (auch als root abgesetzt) nicht killen. In der Anleitung zu "top" steht etwas von "uninteruptable Process". Wie kann man den denn (ausser Neustart) weg bekommen ?
Status D (uninterruptable sleep) killt man indem man den parent Prozess killt. Wird bei mplayer ja ne shell sein. ps afx. Henne -- Hendrik Vogelsang aka Henne mailto: hvogel@hennevogel.de If you could be either God's worst enemy or nothing, which would you choose? # fightclub sigs made with fortune
Henne Vogelsang schrieb am Mon, 31 Dec 2001 11:24:59 +0100: Prozess läßt sich n un töten
Hi,
On Saturday, December 29, 2001 at 16:12:50, Stefan Onken wrote:
mal eine Frage. ich habe einen Prozess, der wie folgt anzeigt wird.
4384 stonki 9 0 0 0 0 DW 30.3 0.0 1:18 mplayer
ein "kill -9 4384" kann den Prozess (auch als root abgesetzt) nicht killen. In der Anleitung zu "top" steht etwas von "uninteruptable Process". Wie kann man den denn (ausser Neustart) weg bekommen ?
Status D (uninterruptable sleep) killt man indem man den parent Prozess killt. Wird bei mplayer ja ne shell sein. ps afx.
Henne
Hi, das habe ich auch gedacht. Aber der klassische Fall - kaputte (IDE-) CD hängt beim mounten - läßt sich damit definitiv nicht lösen. Ich habs zweimal mit Stromstecker abziehen - dann kriegt der Kernel offensichtlich sein timeout - gelöst, aber wie flo schon sagte, das mag die Hardware evt. nicht so gerne - reboot ist ärgerlich, aber wenn nur die uptime dagegen spricht, doch vorzuziehen... (obwohl das ´ne reine Vermutung ist, denn was tut der Rechner eigentlich genau beim halt mit poweroff???) -- may the tux be with You! Joerg Thuemmler sysadmin@vordruckleitverlag.de Vordruck Leitverlag GmbH Berlin, ZNL Freiberg Halsbruecker Str. 31b, 09599 Freiberg, Germany Tel. +49 (0)3731/303121
Joerg Thuemmler wrote:
Henne Vogelsang schrieb am Mon, 31 Dec 2001 11:24:59 +0100: Prozess läßt sich n un töten
On Saturday, December 29, 2001 at 16:12:50, Stefan Onken wrote:
ein "kill -9 4384" kann den Prozess (auch als root abgesetzt) nicht killen. In der Anleitung zu "top" steht etwas von "uninteruptable Process". Wie kann man den denn (ausser Neustart) weg bekommen ?
Gar nicht, wenn sich die Ursache nicht zur Laufzeit beheben läßt. Ein Prozeß geht in den Zustand "uninterrubtible sleep" (D), wenn innerhalb eines Systemsaufrufs (meist bei IO-Funktionen) auf den Abschluß einer Operation gewartet wird und dabei keine saubere Unterbrechung des Prozesses möglich ist. (Nicht zu verwechseln damit, daß ein Prozeß z.B. in einem read()-Aufruf auf neue Eingaben wartet und dabei in den "sleep"-Zustand versetzt wird.) So ein "uninterrubtible sleep" tritt also genaugenommen recht häufig auf, dauert im Normalfall aber nur sehr kurz. Wenn dieser Zustand länger anhält, ist das meist ein Zeichen für irgendein ernsteres Problem. In einigen Fällen ist eine Behebung möglich (z.B. vorrübergehend nicht erreichbarer NFS-Server), aber sonst läßt sich nichts machen.
Status D (uninterruptable sleep) killt man indem man den parent Prozess killt. Wird bei mplayer ja ne shell sein. ps afx.
Nein, man kann zwar den Vaterprozeß killen, aber das beeindruckt dessen Kindprozeß im Status D erstmal nicht. Der hängende Prozeß bekäme dann als Parent wie üblich den init-Prozeß (PID 1) zugewiesen und würde von diesem "weggeräumt", *falls* er sich irgendwann doch noch beendet. Aber auf den Status des festhängenden Prozesses wirkt sich das nicht unmittelbar aus.
das habe ich auch gedacht. Aber der klassische Fall - kaputte (IDE-) CD hängt beim mounten - läßt sich damit definitiv nicht lösen.
Ja, s.o. Hier wird der Prozeß im Status D hängen, bis das Problem behoben ist und die Operation abgeschlossen werden kann oder evtl. ein Timeout zum Abbruch der Operation führt.
Ich habs zweimal mit Stromstecker abziehen - dann kriegt der Kernel offensichtlich sein timeout - gelöst, aber wie flo schon sagte, das mag die Hardware evt. nicht so gerne
Den Stromstecker vom Laufwerk? Nein, das ist wirklich keine gute Methode.
- reboot ist ärgerlich, aber wenn nur die uptime dagegen spricht, doch vorzuziehen... (obwohl das ´ne reine Vermutung ist, denn was tut der Rechner eigentlich genau beim halt mit poweroff???)
Danach ist der Prozeß auf jeden Fall weg, denn beim Ausschalten oder einem Neustart gehen alle Prozesse verloren. Ob die Ursache des Problems (z.B. ein Defekt) behoben ist, ist eine andere Sache. Eilert -- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eilert Brinkmann -- Universitaet Bremen -- FB 3, Informatik eilert@informatik.uni-bremen.de - eilert@tzi.org http://www.informatik.uni-bremen.de/~eilert/
Hallo Eilert, * Eilert Brinkmann schrieb am 02.Jan.2002: [status D und reboot]
Danach ist der Prozeß auf jeden Fall weg, denn beim Ausschalten oder einem Neustart gehen alle Prozesse verloren. Ob die Ursache des Problems (z.B. ein Defekt) behoben ist, ist eine andere Sache.
Eine kaputte CD kann immer passieren. Irgendwie kann es doch nicht sein, daß man dafür rebooten muß. Da müßte doch was zu machen sein. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Bernd Brodesser schrieb am Wed, 2 Jan 2002 18:42:40 +0100: Prozess läßt sich n CXVuIHT2dGVu
Hallo Eilert,
* Eilert Brinkmann schrieb am 02.Jan.2002:
[status D und reboot]
Danach ist der Prozeß auf jeden Fall weg, denn beim Ausschalten oder einem Neustart gehen alle Prozesse verloren. Ob die Ursache des Problems (z.B. ein Defekt) behoben ist, ist eine andere Sache.
Eine kaputte CD kann immer passieren. Irgendwie kann es doch nicht sein, daß man dafür rebooten muß. Da müßte doch was zu machen sein.
Bernd
Hi, natürlich sorgt nicht jede kaputte CD für einen "D"-Status, es muß schon etwas Gemeines sein - z.B. Brennerabsturz wegen zu kleiner CD oder so, generell ist es aber so, daß das von der Fehlerreaktion des IDE-Controllers abhängt, wenn der den Fehler korrekt handelt, kriegt der Kernel ein timeout und gut ist, wenn nicht, wars das eben. Ich nehme an, das Ganze ist ein Argument für SCSI, aber es kam bei mir bislang 3...4 mal vor (seit 1999), man muß also nicht gleich verzweifeln, zumal man ja die Kontrolle über das System behält und nur das Gerät "verliert". -- may the tux be with You! Joerg Thuemmler sysadmin@vordruckleitverlag.de Vordruck Leitverlag GmbH Berlin, ZNL Freiberg Halsbruecker Str. 31b, 09599 Freiberg, Germany Tel. +49 (0)3731/303121
Hallo, Am Mittwoch, 2. Januar 2002 09:48 schrieb Joerg Thuemmler:
Hi,
das habe ich auch gedacht. Aber der klassische Fall - kaputte (IDE-) CD hängt beim mounten - läßt sich damit definitiv nicht lösen. Ich habs zweimal mit Stromstecker abziehen - dann kriegt der Kernel offensichtlich sein timeout - gelöst, aber wie flo schon sagte, das mag die Hardware evt. nicht so gerne - reboot ist ärgerlich, aber wenn nur die uptime dagegen spricht, doch vorzuziehen... (obwohl das ´ne reine Vermutung ist, denn was tut der Rechner eigentlich genau beim halt mit poweroff???)
das wollte ich auch noch mal nachfragen, warum eine Unterbrechung der Stromzufuhr am CDROM so schädlich für die Hardware sein sollte. Wenn ich den Rechner aus und wieder anmache, sind ja auch alle Geräte im Rechner zunächst in einem undefinierten Zustand. Ein mechanisches Problem im CDROM kanns auch nicht sein, denn das bestünde ebenfalls beim ganz normalen Aus- und Einschalten. Das einzige, was in Frage käme wäre, wenn beim Einschalten alle Pins des IDE-Anschlusses plötzlich 5 Sekunden lang auf, was weiß ich, 12 Volt oder so lägen. Dann könnte nätürlich der Controller schaden nehmen, aber das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ein anderes Beispiel: Mein externer SCSI-Scanner ist normalerweise aus und zum Scannen mache ich ihn an, binde das SCSI-Device ein, und hinterher mache ich ihn wieder aus. Wo ist der (elektronische) Unterschied zum CDROM? (Jetzt mal von SCSI und IDE abgesehen.) Oder wie steht's mit dem Monitor, den ich nach belieben an und aus mache, während der Rechner läuft? Ganz zu schweigen von den ganzen "Hotplugging" Aktionen an seriellen, parallelen und sonstwelchen Ports? Um die Ketzerei auf die Spitze zu treiben, ich hatte mal ein externes CDROM für den Parallelport, welches ich ebenfalls nach belieben über Steckerziehen an und ausgemacht habe... Hat jahrelang gehalten. Ansonsten allen ein gesundes neues Jahr. Mit freundlichen Grüßen Rudi -- Rudolf Elpelt EMail: elpelt@t-online.de
Am Mit, 02 Jan 2002 schrieb Rudolf Elpelt:
Hallo,
Am Mittwoch, 2. Januar 2002 09:48 schrieb Joerg Thuemmler:
Hi,
das habe ich auch gedacht. Aber der klassische Fall - kaputte (IDE-) CD hängt beim mounten - läßt sich damit definitiv nicht lösen. Ich habs zweimal mit Stromstecker abziehen - dann kriegt der Kernel offensichtlich sein timeout - gelöst, aber wie flo schon sagte, das mag die Hardware evt. nicht so gerne - reboot ist ärgerlich, aber wenn nur die uptime dagegen spricht, doch vorzuziehen... (obwohl das ?ne reine Vermutung ist, denn was tut der Rechner eigentlich genau beim halt mit poweroff???)
das wollte ich auch noch mal nachfragen, warum eine Unterbrechung der Stromzufuhr am CDROM so schädlich für die Hardware sein sollte. Wenn ich den Rechner aus und wieder anmache, sind ja auch alle Geräte im Rechner zunächst in einem undefinierten Zustand. Ein mechanisches Problem im CDROM kanns auch nicht sein, denn das bestünde ebenfalls beim ganz normalen Aus- und Einschalten.
Das einzige, was in Frage käme wäre, wenn beim Einschalten alle Pins des IDE-Anschlusses plötzlich 5 Sekunden lang auf, was weiß ich, 12 Volt oder so lägen. Dann könnte nätürlich der Controller schaden nehmen, aber das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Ich könnte mir vorstellen, daß durch das Herausziehen des Steckers (was natürlich im Prinzip einem Ein-/Ausschaltvorgang gleich kommt, eine Schaltspannung entsteht, die so hoch ist, daß das Gerät beschädigt werden kann. Beim kontrollierten Ein-/Ausschalten hingegen werden sehrwahrscheinlich Mechanismen zur Dämpfung dieser Schaltspannung verwendet. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Hallo Christoph, Am Mittwoch, 2. Januar 2002 15:30 schrieb Christoph Maurer:
Am Mit, 02 Jan 2002 schrieb Rudolf Elpelt:
Hallo,
Am Mittwoch, 2. Januar 2002 09:48 schrieb Joerg Thuemmler:
Hi,
das habe ich auch gedacht. Aber der klassische Fall - kaputte (IDE-) CD hängt beim mounten - läßt sich damit definitiv nicht lösen. Ich habs zweimal mit Stromstecker abziehen - dann kriegt der Kernel offensichtlich sein timeout - gelöst, aber wie flo schon sagte, das mag die Hardware evt. nicht so gerne - reboot ist ärgerlich, aber wenn nur die uptime dagegen spricht, doch vorzuziehen... (obwohl das ?ne reine Vermutung ist, denn was tut der Rechner eigentlich genau beim halt mit poweroff???)
das wollte ich auch noch mal nachfragen, warum eine Unterbrechung der Stromzufuhr am CDROM so schädlich für die Hardware sein sollte. Wenn ich den Rechner aus und wieder anmache, sind ja auch alle Geräte im Rechner zunächst in einem undefinierten Zustand. Ein mechanisches Problem im CDROM kanns auch nicht sein, denn das bestünde ebenfalls beim ganz normalen Aus- und Einschalten.
Das einzige, was in Frage käme wäre, wenn beim Einschalten alle Pins des IDE-Anschlusses plötzlich 5 Sekunden lang auf, was weiß ich, 12 Volt oder so lägen. Dann könnte nätürlich der Controller schaden nehmen, aber das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Ich könnte mir vorstellen, daß durch das Herausziehen des Steckers (was natürlich im Prinzip einem Ein-/Ausschaltvorgang gleich kommt, eine Schaltspannung entsteht, die so hoch ist, daß das Gerät beschädigt werden kann. Beim kontrollierten Ein-/Ausschalten hingegen werden sehrwahrscheinlich Mechanismen zur Dämpfung dieser Schaltspannung verwendet.
klar, beim bloßen Abziehen und Draufstecken kann so was passieren. Aber, wenn ich jetzt einen Schalter dranmache der das abpuffert? Ich frage nur deshalb nach, weil Flo ursprünglich gemeint hat, es hätte was mit IDE zu tun, und da sollte man solche Scherze lassen. Mit freundlichen Grüßen Rudi -- Rudolf Elpelt EMail: elpelt@t-online.de
* Rudolf Elpelt
Hallo Christoph,
Am Mittwoch, 2. Januar 2002 15:30 schrieb Christoph Maurer:
Am Mit, 02 Jan 2002 schrieb Rudolf Elpelt:
Hallo,
Am Mittwoch, 2. Januar 2002 09:48 schrieb Joerg Thuemmler:
Hi,
das habe ich auch gedacht. Aber der klassische Fall - kaputte (IDE-) CD hängt beim mounten - läßt sich damit definitiv nicht lösen. Ich habs zweimal mit Stromstecker abziehen - dann kriegt der Kernel offensichtlich sein timeout - gelöst, aber wie flo schon sagte, das mag die Hardware evt. nicht so gerne - reboot ist ärgerlich, aber wenn nur die uptime dagegen spricht, doch vorzuziehen... (obwohl das ?ne reine Vermutung ist, denn was tut der Rechner eigentlich genau beim halt mit poweroff???)
das wollte ich auch noch mal nachfragen, warum eine Unterbrechung der Stromzufuhr am CDROM so schädlich für die Hardware sein sollte. Wenn ich den Rechner aus und wieder anmache, sind ja auch alle Geräte im Rechner zunächst in einem undefinierten Zustand. Ein mechanisches Problem im CDROM kanns auch nicht sein, denn das bestünde ebenfalls beim ganz normalen Aus- und Einschalten.
Das einzige, was in Frage käme wäre, wenn beim Einschalten alle Pins des IDE-Anschlusses plötzlich 5 Sekunden lang auf, was weiß ich, 12 Volt oder so lägen. Dann könnte nätürlich der Controller schaden nehmen, aber das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Ich könnte mir vorstellen, daß durch das Herausziehen des Steckers (was natürlich im Prinzip einem Ein-/Ausschaltvorgang gleich kommt, eine Schaltspannung entsteht, die so hoch ist, daß das Gerät beschädigt werden kann. Beim kontrollierten Ein-/Ausschalten hingegen werden sehrwahrscheinlich Mechanismen zur Dämpfung dieser Schaltspannung verwendet.
klar, beim bloßen Abziehen und Draufstecken kann so was passieren. Aber, wenn ich jetzt einen Schalter dranmache der das abpuffert? Ich frage nur deshalb nach, weil Flo ursprünglich gemeint hat, es hätte was mit IDE zu tun, und da sollte man solche Scherze lassen.
Vielleicht sollte vorher noch über einen anderen Schalter die Datenleitung abgeschalten werden. Kennst du die Zusammenhänge in der Elektronik? Kannst du sicher sagen, daß da _nichts_ passiert? Es wird wohl auch auf den internen Aufbau des Geräts ankommen. Es _kann_ Schäden verursachen. Mal was anderes: Ich hab' vor mir einen Monitor stehen, wenn ich den nur am Schalter ausschalte, dann leuchtet das grüne Licht für die Spannungsanzeige weiter. Solange bis ich den Stecker von der Grafikkarte abziehe... Gut gell? cu flo -- Ich denke das Ich die einzige Plage bin die die dag° WIRKLICH braucht. Wenn die Welt und dag° ein und das selbe wären, dann wären wir alle nicht mehr die gleichen. [WoKo in dag°]
Hallo Flo, Am Mittwoch, 2. Januar 2002 18:11 schrieb Florian Gross:
* Rudolf Elpelt
textete am 02.01.02: [...] klar, beim bloßen Abziehen und Draufstecken kann so was passieren. Aber, wenn ich jetzt einen Schalter dranmache der das abpuffert? Ich frage nur deshalb nach, weil Flo ursprünglich gemeint hat, es hätte was mit IDE zu tun, und da sollte man solche Scherze lassen.
Vielleicht sollte vorher noch über einen anderen Schalter die Datenleitung abgeschalten werden.
Kennst du die Zusammenhänge in der Elektronik? Kannst du sicher sagen, daß da _nichts_ passiert? Es wird wohl auch auf den internen Aufbau des Geräts ankommen. Es _kann_ Schäden verursachen.
Mal was anderes:
Ich hab' vor mir einen Monitor stehen, wenn ich den nur am Schalter ausschalte, dann leuchtet das grüne Licht für die Spannungsanzeige weiter. Solange bis ich den Stecker von der Grafikkarte abziehe... Gut gell?
also sicher bin ich natürlich nicht, daß in 100% der Fälle nichts passiert. Ich habe diese Frage nach dem Stecker abziehen auch nur angestoßen, weil es sich ursprünglich (nach Deiner Mail, glaube ich) so anhörte, als ob Du/Ihr aufgrund von Kenntnissen der Elektronik bzw. der IDE-Schnittstelle sagen könntet, daß mit hoher bzw. höherer Wahrscheinlichkeit etwas passiert. Ich möchte auch niemanden zum Abziehen von Steckern am offenen Herzen des PC animieren. Meiner Ansicht nach kann, wenn Kontaktspannungen und -funken (wie sie beim Kabelabziehen entstehen könnten) vermieden werden und wenn keine Induktivitäten, wie etwa laufende Motoren im Spiel sind, _eigentlich_ nichts passieren. Die Halbleiterbauelemente, die in der Elektronik so verbaut sind, sind bei den Nennspannungen die es im PC so gibt schon recht robust. Es darf halt nur nicht durch eine Aufladung oder Induktionsspannung zu einer Spannungsspitze kommen. Wenn ich ein Gerät durch einen entsprechenden Schalter "sanft" genug von der Spannung trenne bzw. wieder auf Spannung lege, dann sollte nichts passieren. Egal ob es sich jetzt um einen Monitor, Scanner oder um ein internes CDROM handelt. Beim bloßen Kabelabziehen ist die Wahrscheinlichkeit, daß etwas passiert natürlich höher, wobei ich da beim IDE-Kabel wesentlich mehr Bedenken hätte, als beim Stromkabel des CDROM (Weil der Spannungseingang des CDROM sicher mit Kondensatoren gepuffert ist). Wie gesagt, das ist meine Meinung und keine Aufforderung zum Basteln und Testen. Ich habe keine speziellen Kenntnisse der Elektronik vom CDROM-Laufwerken, sondern nur über Halbleiterbauelemente im Allgemeinen. Da der Thread jetzt schon sehr Off-Topic ist, wäre es vielleicht besser eventuelle Antworten per PM zu schicken. Mit freundlichen Grüßen Rudi -- Rudolf Elpelt EMail: elpelt@t-online.de
Christoph Maurer schrieb am Wed, 2 Jan 2002 15:30:02 +0100: Prozess =?iso-8859- MT9xP2w9RTQ9REZ0PTIwc2ljaD0yMG4JdW4/PSAgdPZ0ZW4
Am Mit, 02 Jan 2002 schrieb Rudolf Elpelt:
Hallo,
Am Mittwoch, 2. Januar 2002 09:48 schrieb Joerg Thuemmler:
... das wollte ich auch noch mal nachfragen, warum eine Unterbrechung der Stromzufuhr am CDROM so schädlich für die Hardware sein sollte. Wenn ich den Rechner aus und wieder anmache, sind ja auch alle Geräte im Rechner zunächst in einem undefinierten Zustand. Ein mechanisches Problem im CDROM kanns auch nicht sein, denn das bestünde ebenfalls beim ganz normalen Aus- und Einschalten. .. Ich könnte mir vorstellen, daß durch das Herausziehen des Steckers (was natürlich im Prinzip einem Ein-/Ausschaltvorgang gleich kommt, eine Schaltspannung entsteht, die so hoch ist, daß das Gerät beschädigt werden kann. Beim kontrollierten Ein-/Ausschalten hingegen werden sehrwahrscheinlich Mechanismen zur Dämpfung dieser Schaltspannung verwendet.
Gruß
Christoph
Hm, ich denke auch, im Normalfall des poweroff wird die Ausschaltspitze des Netztrafos vom Glättungskondensator abgefangen und die 12 und 5-Volt-Spannung saufen einfach langsam ab, daher auch keine Schaltspitzen am Controller. Und zweitens kann es auch sein, daß der Controller einen definierten poweroff-Impuls kriegen kann (vorausgesetzt Du ziehst nicht einfach den Stecker, und selbst dann, wenn das Netzteil entsprechend ausgelegt ist, daß es noch eine halbe Sekunde läuft), der vielleicht ein internes Abschalten des Laufwerks steuert. So genau wird einem das wohl keiner sagen und vor allem nicht für alle Controller/Board-Kombinationen, vielleicht ist es echt besser, es nicht zu oft zu testen... -- may the tux be with You! Joerg Thuemmler sysadmin@vordruckleitverlag.de Vordruck Leitverlag GmbH Berlin, ZNL Freiberg Halsbruecker Str. 31b, 09599 Freiberg, Germany Tel. +49 (0)3731/303121
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