Datei 'xsession-errors' löschen oder verkleinern
Eben gerade ist mal wieder der mpeg_play aufgrund einer defekten mpeg-Datei abgestürtzt und schreibt dann die 'xsession-errors' mit seinen Fehlermeldungen voll, bis die Platte voll ist. Aufgrund der permaneten Plattenaktivität schaffe ich es dann auch in der Regel nicht mehr rechtzeitig, den mpeg_play zu killen, bevor der Exidus durch die volle Platte kommt. Wenn ich es dann geschafft habe, das Programm zu killen, bleibt die Datei aber auf ihrer Größe, und kann sie auch nicht löschen (die Datei ist dann zwar weg, aber der belegte Plattenplatz wird nicht wieder freigegeben). Die (bisher) einzige Möglichkeit ist den X-Server zu beenden (was oft nur noch mit Strg+Alt+Bs geht). 1. Wie kann ich verhindern, daß die Datei mit den Fehlermeldungen zugemüllt wird (mpeg_play habe ich über Konqueror gestartet, wenn ein Link auf ein Video anklicke, rechte Maustaste, Öffnen mit) ? 2. Wie kann ich OHNE X-Neustart die Datei wieder verkleinern oder löschen, sodaß der belegte Platz wieder freigegeben wird? Jürgen
*** Jürgen Hochwald (jh@cfjh.de) schrieb am Mar 5, 2004 in suse-linux:
[...], den mpeg_play zu killen, [...]
Was meinst Du damit, dass Du "mpeg_play" killst? Mit "kill -KILL" oder der Kill-Funktion von KDE?
[...], bleibt die Datei aber auf ihrer Größe, und kann sie auch nicht löschen (die Datei ist dann zwar weg, aber der belegte Plattenplatz wird nicht wieder freigegeben).
Das ist typischerweise dann der Fall, wenn das entsprechende Programm eben nocht nicht (im prozess-technischen Sinne) gekillt ist. Die Blocks auf der Platte werden erst dann freigegeben, wenn der zugehörige File- handle geschlossen wird. Solange das nicht der Fall ist, ist die "Datei" unter Umständen schon ohne Namen aber der Platz eben noch nicht frei- gegeben.
[...] 1. Wie kann ich verhindern, daß die Datei mit den Fehlermeldungen zugemüllt wird (mpeg_play habe ich über Konqueror gestartet, wenn ein Link auf ein Video anklicke, rechte Maustaste, Öffnen mit) ?
Garnicht (solange "mpeg_play" läuft).
2. Wie kann ich OHNE X-Neustart die Datei wieder verkleinern oder löschen, sodaß der belegte Platz wieder freigegeben wird?
S.o.: "mpeg_play" prozess-technisch beenden. MG Henning Hucke -- Einer muss den Frieden beginnen, wie den Krieg. -- Stefan Zweig
Am Samstag, 6. März 2004 09:18 schrieb Henning Hucke:
*** Jürgen Hochwald (jh@cfjh.de) schrieb am Mar 5, 2004 in suse-linux:
1. Wie kann ich verhindern, daß die Datei mit den Fehlermeldungen zugemüllt wird (mpeg_play habe ich über Konqueror gestartet, wenn ein Link auf ein Video anklicke, rechte Maustaste, Öffnen mit) ?
Garnicht (solange "mpeg_play" läuft).
Richtig, denn mpeg_play dürfte schneller schreiben als Du löschen kannst.
2. Wie kann ich OHNE X-Neustart die Datei wieder verkleinern oder löschen, sodaß der belegte Platz wieder freigegeben wird?
S.o.: "mpeg_play" prozess-technisch beenden.
Wenn der Prozeß tot ist, wird diese Datei leider auch nicht freigegebn und gelöscht, da es sich wohl um eine Logdatei von X handelt. Er will sie ja verkleinern, ohne Neustart von X. Standardlösung: cat /dev/null > xsession-errors Rechte beachten, ich habe nur eine ~/.xsession-errors gefunden, wenn es um die geht, ist der aktuelle User Eigentümer. Thilo -- ------------------------------------------------------------------------------------ Thilo Gramlich Thilo (a dot) Gramlich (an at symbol) aktivanet (a dot) de
Hallo Jürgen, hallo Henning, hallo Leute, Am Samstag, 6. März 2004 09:18 schrieb Henning Hucke:
*** Jürgen Hochwald (jh@cfjh.de) schrieb am Mar 5, 2004 in suse-linux:
[...], den mpeg_play zu killen, [...] [...], bleibt die Datei aber auf ihrer Größe, und kann sie auch nicht löschen (die Datei ist dann zwar weg, aber der belegte Plattenplatz wird nicht wieder freigegeben).
Das ist typischerweise dann der Fall, wenn das entsprechende Programm eben nocht nicht (im prozess-technischen Sinne) gekillt ist. Die Blocks auf der Platte werden erst dann freigegeben, wenn der zugehörige File- handle geschlossen wird. Solange das nicht der Fall ist, ist die "Datei" unter Umständen schon ohne Namen aber der Platz eben noch nicht frei- gegeben.
ACK
2. Wie kann ich OHNE X-Neustart die Datei wieder verkleinern oder löschen, sodaß der belegte Platz wieder freigegeben wird?
S.o.: "mpeg_play" prozess-technisch beenden.
So einfach ist es wieder nicht ;-) Jürgen hat das Problem mit der xsession-errors, und die wird vom X-Server direkt geschrieben und nicht von irgendeinem kleinen Programm. Nach einem Löschen der Datei müsste er also den X-Server neu starten (was er aber nicht will ;-) Mir fällt nur eine Lösung ein: echo > xsession-errors Damit wird die Datei wieder auf 0 Bytes verkleinert. Halt, einen hab ich noch: einen Symlink setzen: xsession-errors -> /dev/null ;-) Gruß Christian Boltz -- Diese Message wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung eines frei- laufenden Pinguins aus artgerechter Freilandhaltung. Er ist garantiert frei von Micro$oft'schen Viren.
On Sunday 07 March 2004 21:29, Christian Boltz wrote:
Hallo Jürgen, hallo Henning, hallo Leute,
Am Samstag, 6. März 2004 09:18 schrieb Henning Hucke:
*** Jürgen Hochwald (jh@cfjh.de) schrieb am Mar 5, 2004 in suse-linux:
[...]
So einfach ist es wieder nicht ;-) Jürgen hat das Problem mit der xsession-errors, und die wird vom X-Server direkt geschrieben und nicht von irgendeinem kleinen Programm. Nach einem Löschen der Datei müsste er also den X-Server neu starten (was er aber nicht will ;-)
ACK
Mir fällt nur eine Lösung ein: echo > xsession-errors Damit wird die Datei wieder auf 0 Bytes verkleinert.
NACK. Die Datei wird 1 Byte groß wegen dem Zeilenvorschub. Ein > .xsession-errors macht das von Dir beschriebene. Auch ein cat /dev/null > .xession-errors würde unter LInux gehen, aber meine Erfahrungen nach nicht auf allen *IX Systemen. Dort kommt das Ganze mangels EOF nie zurück.
Halt, einen hab ich noch: einen Symlink setzen: xsession-errors -> /dev/null ;-)
Das will er nicht. Sonst kriegst DU bei Seinem nächsten Problem kein sinnvollen Informationen. Es sei denn Du hängst am anderen Ende von /dev/null. Aber dann tust Du mir leid :-) Thomas -- IRC: TomseDive Jabber: tomse@jabber.org ICQ: 4843585
Hallo Thomas, hallo Leute, Am Mittwoch, 10. März 2004 17:45 schrieb Thomas Vollmer:
On Sunday 07 March 2004 21:29, Christian Boltz wrote: [...]
Mir fällt nur eine Lösung ein: echo > xsession-errors Damit wird die Datei wieder auf 0 Bytes verkleinert.
NACK. Die Datei wird 1 Byte groß wegen dem Zeilenvorschub.
Stimmt, da hast Du mich erwischt ;-) Dann eben echo -n > xsession-errors Genausogut ist natürlich...
Ein > .xsession-errors macht das von Dir beschriebene.
Auch ein cat /dev/null > .xession-errors würde unter LInux gehen, aber meine Erfahrungen nach nicht auf allen *IX Systemen. Dort kommt das Ganze mangels EOF nie zurück.
Außerdem ist es zu viel Tipparbeit und würde zwangsläufig einen useless use of cat award nach sich ziehen *g*
Halt, einen hab ich noch: einen Symlink setzen: xsession-errors -> /dev/null ;-)
Das will er nicht. Sonst kriegst DU bei Seinem nächsten Problem kein sinnvollen Informationen.
Deshalb auch der Smiley dahinter. Aber es ist immerhin eine Möglichkeit, um die Datei nicht ins Uferlose wachsen zu lassen ;-) Außerdem wird er spätestens auf Nachfrage nach den Logeinträgen den Symlink wieder löschen...
Es sei denn Du hängst am anderen Ende von /dev/null. Aber dann tust Du mir leid :-)
Zumindest ohne Schutzhelm dürfte es da recht unangenehm sein ;-))) Gruß Christian Boltz -- macht ja nichts, dass 95'er ist doch schnell wieder installiert ;-) Und zur not gibts halt ein wenig geisterbeschwörung "Oh grosser Geist von Norton ich rufe dich. Erhöre mein Flehen und zeichne mir ein Abbild auf diese von Unrat befallene Festplatte...." [Daniel Brachmann in suse-talk]
Hallo, On Wednesday 10 March 2004 22:20, Christian Boltz wrote:
Am Mittwoch, 10. März 2004 17:45 schrieb Thomas Vollmer:
On Sunday 07 March 2004 21:29, Christian Boltz wrote:
Dann eben echo -n > xsession-errors
Genausogut ist natürlich...
Ein > .xsession-errors macht das von Dir beschriebene.
Auch ein cat /dev/null > .xession-errors würde unter LInux gehen, aber meine Erfahrungen nach nicht auf allen *IX Systemen. Dort kommt das Ganze mangels EOF nie zurück.
Außerdem ist es zu viel Tipparbeit und würde zwangsläufig einen useless use of cat award nach sich ziehen *g*
Ob jetzt useless use of cat oder useless use of echo sollte doch wohl Einerlei sein, oder?
.xsession-errors
reicht völlig. Schöne Grüße aus Bremen hartmut
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