Hallo zusammen, Roman Fietze schrieb:

Hallo Thomas,

On Tuesday 06 April 2010 11:00:05 Thomas Schirrmacher wrote:

...

AMD allem Anschein nach in den kommenden Wochen beheben – es ist nicht bekannt, ob diese Anpassungen auch ein Zusammenspiel mit dem X-Server 1.8 ermöglichen wird. (thl)

Siehe hier:

http://www.heise.de/open/news/foren/S-Was-fuer-ein-Unsinn-AMD-Treiber/forum-...

...

Und erklärt das die massenhaften Schwierigkeiten zahlreicher ATI- Kartenbesitzer sich den propritären Treiber zu installieren?

Installieren war bisher immer einfach, nur laufen will das Klump nur sehr ungern. Nach wie vor (OS11.2, Catalyst 10.3, AMD 785G, Quadcore) habe ich damit folgende Probleme:

- VT-Wechsel - simpelste opengl-Examples z.B. aus den Qt Sourcen crashen X11/fglrx - QLandkarteGT 3D geht nicht, mit radeonhd und nVidia aber geht es

Es wäre gut, wenn diese Funktionsdefizite mit der oS-11.3 behoben werden könnten. Denn nicht funktionierende VT-Wechsel (für manche auch RL-Wechsel, die nicht funktionieren) sind es doch, die die produktive Nutzbarkeit vor allem für Nur-Anwender entscheindend einschränken. Wie will man denn einem Nur-Anwender erklären, dass sich kein zweiter Benutzer grafisch anmelden kann, geschweige denn, dass dies aus dem KDE heraus nicht geht, wo dies doch in der oS-11.0 schon funktioniert hat? Der Nur-Anwender versteht ja vielleicht nicht, dass dies mit radeonhd auch in 11.2 (eventuell?) möglich ist. OT: Ich fand es schon schwer erklärbar, dass, mal abgesehen vom X-Server bzw. Grafikmodul, bei einem KDE 4.3.x trotz der relativ hohen Versionsnummer vieles einfach gar nicht ging und jede Menge noch fehlerhaft war, was sich bis zur Version 4.4.1 nicht entscheidend gebessert hat. Durch die hohen Versionsnummern wurden im Gegensatz zu KDE 2 und 3 die falschen Signale gesetzt. Ich finde, es gibt hier eine falsche Prioritätensetzung, z.B. dass absolut produktiv-nützliche Funktionen, wie Arbeitsflächen- und Fenster-Expose, auf die man, gerade wegen der vielen möglichen Arbeitsflächen schon lange gewartet hat, im Compositing enthalten sind. Was bringt es einem denn, wenn der Übergang zur Arbeitsflächenübersicht animiert wird? Bei schnellen Rechnern merkt man wegen der hohen Geschwindigkeit oft nicht einmal etwas davon, bei langsamen Rechnern gerät das zum Geduldsspiel. Diese nützlichen Expose-Funktionen, die meines Wissens sonst nur noch MacOS X (aber nur für Fenster?) hat, gehören für mich standardmäßig in die Desktop-Umgebung, ohne diese netten, aber wenig nützlichen 3D-Arbeitsflächenwürfel. Zugegeben, das sind Hingucker, aber wer meint, das zu brauchen, der soll sich dann halt mit fglrx & Co. rumschlagen. Meine Meinung ist, wenn man eine ernsthafte Konkurrenz zu Windows auf dem Desktop, vor allem in produktiven Arbeitsumgebungen, sein möchte, dann muss man wieder besser zwischen Nützlichem und Effekthascherei unterscheiden. Das hat mir früher an KDE gut gefallen, dass man damit vieles mehr konnte als mit der altbackenen Windows-Oberfläche, und es (fast immer) sehr gut funktioniert. Damit konnte ich so einige Windows-Anwender beeindrucken, was ich mit einer oS-11.2 und KDE 4 lieber nicht versuchen möchte.

Bin ich froh wenn die Geschwindigkeit bei der Entwicklung des xorg-radeonhd beibehalten werden kann.

Wie sind denn hier die Fortschritte? Wann kann man denn mit produktiver Einsatzfähigkeit rechnen? Gruß, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

Hallo Werner, On Sunday 11 April 2010 21:13:09 Werner Dittmann wrote:

Der Kommentarschreiber beklagte sich bitter, dass openSuse noch den "buggy" radeonhd verwendet anstatt den besseren radoen in die Distribution zu übernehmen.

Weiss jemand Genaueres,

Nicht wirklich. Ich habe eine 11.3 Milestone mal angetestet sowie den radeonhd auf einer 11.2 mit dem neuen Xorg aus den openSUSE Repos. Aber eben nur angetestet. Andere scheinen ebenso den radeon zu bevorzugen:

http://www.heise.de/open/news/foren/S-Re-Danke-an-Heise-dieses-mal-war-es-fu...

Wenn man die zwei Featurelisten vergleicht http://www.x.org/wiki/RadeonFeature http://www.x.org/wiki/radeonhd:feature so scheint es von den Bugs mal abgesehen ein Kopf an Kopf Rennen zu sein. So wie es aussieht bevorzugen Leute die kein HDMI-Audio brauchen und wissen wie man den Treiber manuell auswaehlt momentan eher den radeon. Eine openSUSE nutzt per Default erst mal "natuerlich" den radeonhd. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen Breitwiesen 73347 Mühlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

Moin Thomas,

Mir stellt sich in dem Zusammenhang aber eine weitere Frage:

Das ATI-Repo in Yast scheint wieder zu funktionieren; der Treiber ließ sich über Yast bei einem von mir betreuten User installieren; Rückmeldung bekomme ich erst heute Abend (das leidige Thema begrenzte Onlinezeit).

Ist es in diesem Zusammenhang auch erforderlich oder hältst Du es für besser, den von Dir gepatchten X-Server zu installieren, auch wenn der propritäre Treiber aus dem ATI-Repo stammt?

Ich behaupte einfach mal, dass der fglrx-Treiber aus dem ATI-Repo identisch ist wie beim ATI-Installer. Der Treiber (eher Kernel-Modul) aus dem ATI-Repo ist quasi für openSUSE vorkompiliert. Das Problem mit der Farbtiefe von 24bit bleibt bei beiden fglrx-Treiber bestehen. Daher würde ich ein Update des X-Servers für openSUSE 11.2 auf jeden Fall vorziehen, falls man die Autokonfiguration des X-Servers verwenden möchte. http://ati.amd.com/products/catalyst/linux.html#9 Eine Anmerkung noch zum ATI-Repo: Es scheint sich da noch um eine ältere ATI Catalyst 10.2 zu handeln. Mittlerweile sind wir ja schon bei der 10.3. Die 10.4 steht auch schon vor der Tür. Für diejenigen, die gerade in der Mailingliste zugestiegen sind und an dem Thema interessiert sind, poste ich nochmal den Link zur Installationsanleitung des fglrx-Treiber und dem gepatchten X-Server. http://www.sebastian-siebert.de/2010/03/25/opensuse-11-2-proprietaeren-grafi... http://www.sebastian-siebert.de/2010/03/24/opensuse-11-2-x-server-und-ati-ca... -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) http://de.opensuse.org/Benutzer:Freespacer Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: http://de.opensuse.org/OpenSUSE_mailing_list_netiquette -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

Hallo Thomas,

von mir auch noch mal recht herzlichen Dank für Deine Arbeit und Mühe, die Du da reinsteckst!

Danke.

...

Für diejenigen, die gerade in der Mailingliste zugestiegen sind und an dem Thema interessiert sind, poste ich nochmal den Link zur Installationsanleitung des fglrx-Treiber und dem gepatchten X-Server.

http://www.sebastian-siebert.de/2010/03/25/opensuse-11-2-proprietaeren-grafi...

http://www.sebastian-siebert.de/2010/03/24/opensuse-11-2-x-server-und-ati-ca...

Ich hab's, glaube ich, neulich schon mal gepostet, dass bei mir das Installer-Skript nicht durchlaufen will, wenn ich von Deinem Skript ein RPM bauen lassen möchte. Es bricht jedesmal mit einer Fehlermeldung ab, wonach die Dekompression des enthaltenen Binarys fehlschlägt. Hat das noch jemand schon mal bei sich beobachtet (habe oS-11.2)? Was hältst Du davon?

Dieses Verhalten haben einige andere openSUSE-User auch auf meiner Blogseite berichtet. Jedoch konnte ich leider nicht mit dem User herausfinden, was genau die Ursache ist. Meist hat der betreffende User die Daten gesichert und openSUSE 11.2 neuinstalliert. Danach scheint es zu gehen. Da du ja offensichtlich die gleichen Probleme hast, würde ich gerne mit dir die Ursache nachgehen. - Mit fsck das Dateisytem überprüft? - Memcheck von der Installations-DVD ausgeführt? - Ist deine CPU, FSB oder Arbeitsspeicher übertaktet? - Liefert das Netzteil noch genügend Strom? Hast du direkt nach dem Entpacken des ATI-Installer in die /var/log/message geschaut, ob da eine entsprechende Meldung vorliegt, wenn ja poste sie bitte mal. Bitte auch mal folgende Dateien bei einem Pastebin-Anbieter deiner Wahl hochladen: # rpm -qa | sort >rpmlist.txt # hwinfo --all >hwinfo.txt # zypper lr >zypper_lr.txt # uname -a >uname.txt Auswahl der Pastebin-Anbieter: http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_pastebins

Interessant finde ich dabei, dass ich das ATI-Installer-Skript bei mir auch nicht durchläuft, wenn ich es sozusagen standalone verwende und interaktiv ein RPM bauen möchte. Insofern bin ich für fertige RPMs im ATI-Repository dankbar, auch wenn sie anscheinend nicht ganz aktuell sind.

Wenn der ATI-Installer sich nicht entpacken lässt, dann bricht logischerweise das Skript aus Sicherheitsgründen ab. In meinem Skript habe ich selber nochmal eine Integritätsprüfung für den ATI-Installer eingebaut. Hat hier mein Skript die Prüfsumme angemeckert? Wenn nein, dann scheint das Archiv in Ordnung zu sein. Ich vermute mal, dass gerade bei einem so großen Archiv (>86 MB) solche Hardware- oder Software-Fehler schneller auffallen als bei kleineren Archiven. Ich bin echt gespannt, woran es denn nun wirklich liegt. :-) -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) http://de.opensuse.org/Benutzer:Freespacer Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org