Hallo, als inzwischen langjähriger bezahlender Nutzer der SuSE-Distribution möchte ich mal meine persönliche Wunschliste bzw. meine Anmerkungen zu SuSE kundtun. Dabei stellt die Reihenfolge nur in groben Zügen meine Einordnung der Wichtigkeit der Wünsche dar. - LTS zumindest für einige Versionen Der Support wird nach 2 Jahren eingestellt. Bis eine Distri von den Providern angeboten wird vergeht ca. ein halbes Jahr. Damit stehen bei einer angestrebten Nutzungsdauer von 3 Jahren mindestens 18 Monate ohne Updates oder zusätzliche und m.E. unnötige Arbeit an. Dafür könnte man die Supportzeit für die nicht LTS-Versionen auf 12 oder 18 Monate begrenzen. Enterprise Server entfällt schon wegen der Kosten. - Mehr Qualität Anstelle des mit höchster Priorität eingehaltenen Veröffentlichungs- termins sollte besser auf mehr Qualität geachtet werden. Für die 11.0 habe ich mehr Bugs reportet als von allen Vorgängerversionen. - Software Auswahl Die 10.3 kam noch mit 2 DvDs. Die 11.0 zwar auch; aber mal ganz ehrlich: wofür soll ich mir 6 Stunden Videos anschauen (und bezahlen ;-)) )? Pakete, die mir fehlen: munin, bugzilla, bacula, ... - Unterschiede Kauf- und Update-Version Ich habe gerade nochmal das ganze Paket durchsucht. Es wurden aber nicht mehr als 2 DvDs. Und das obwohl lt. aktueller Anzeige SuSE 11.0 mit zwei Dual-Layer Datendvds und einer Video-DvD ausgeliefert wird. (Je mehr ich darüber nachdenke: Immerhin ein drittel der DvD- Kosten eingespart. Ist wohl gut fürs Shareholder-Value ;-)).) Und das obwohl es keine unterschiedlichen Kaufversionen mehr geben sollte. - Handbücher Früher wurden mit jeder Version ein anderes Handbuch ausgeliefert. Jetzt kommt nur noch das "Start"-Handbuch. Evtl. sollte man dies durch das Administrations-Handbuch ersetzen. Oder ganz auf die Hand- bücher verzichten und damit auch noch etwas für die Umwelt tun. - Experimente Auf die Auslieferung von total fehlerhafter und nur halbfertigen Software auf den DvDs sollte verzichtet werden. KDE 4.0 ist in der ausgelieferten Version absolut nicht nutzbar; und nur für ein "Wir liefern als erste Distri KDE 4.x mit aus" ist mir meine Zeit zu schade. IMHO hätte anstelle des größten Feldtestes unter Linux ein Software-Repository durchaus gereicht. - proprietäre Software Vorbemerkung: Mir ist durchaus klar, das eine Distro langfristig nur überleben kann, wenn der Bereich wirtschaftlich ein Profitcenter ist. Stellt man sich die Frage warum nicht viel mehr Firmen auf Linux umsteigen, dann wird man durchaus viele Gründe dafür ausmachen können. Einer der Gründe ist das man bei einer frischen Windowsinstallation über den Media Player ziemlich alles anschauen kann. Unter Linux ist das ohne zusätzliche Installationen nicht möglich. - Sonstige Anmerkungen - Als ehemalige eigenständige Firma aus Deutschland sollte man bestimmt die Möglichkeit haben bugzilla mit einer deutschen Oberfläche zu installieren. - Qualität des Build-Services muss extrem verbessert werden. Viele Pakete laufen erst garnicht oder stürzen beim starten ab. - Ohne die Gründe genauer untersucht zuhaben ist mir aufgefallen, dass viele Pakete, auch aus den Quellen übersetzte, nicht laufen. Ein Beispiel dazu ist munin. - Positiv ist das neue Online-Update. Der Download und das Einlesen der Daten geht viel schneller als bei den Vorgängerversionen. So long Jörg -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Jörg Frings-Fürst, Montag, 1. September 2008 00:00:
- LTS zumindest für einige Versionen Der Support wird nach 2 Jahren eingestellt. Bis eine Distri von den Providern angeboten wird vergeht ca. ein halbes Jahr. Damit stehen bei einer angestrebten Nutzungsdauer von 3 Jahren mindestens 18 Monate ohne Updates oder zusätzliche und m.E. unnötige Arbeit an. Dafür könnte man die Supportzeit für die nicht LTS-Versionen auf 12 oder 18 Monate begrenzen. Enterprise Server entfällt schon wegen der Kosten.
Nunja, so ein LTS führt natürlich zu höheren Kosten. Und das ist ja gerade der Witz an den Enterprise-Versionen. Sie sind teurer, dafür länger unterstützt. Aber ich gebe Dir recht: es wäre schön, wenn für einige der Versionen vier Jahre statt der zwei Support bzw. Updates angeboten würde. Dafür würde ich auch bezahlen.
- Mehr Qualität Anstelle des mit höchster Priorität eingehaltenen Veröffentlichungs- termins sollte besser auf mehr Qualität geachtet werden. Für die 11.0 habe ich mehr Bugs reportet als von allen Vorgängerversionen.
Jep, das würde auch mir gefallen. Keine ganz so kurzen Produktzyklen mehr, dafür ein einigermaßen abgehandenes Stück Software. Vermutlich reden wir bald über Debian ;)
- Handbücher Früher wurden mit jeder Version ein anderes Handbuch ausgeliefert. Jetzt kommt nur noch das "Start"-Handbuch. Evtl. sollte man dies durch das Administrations-Handbuch ersetzen. Oder ganz auf die Hand- bücher verzichten und damit auch noch etwas für die Umwelt tun.
Seit es die Handbücher nicht mehr gibt, kaufe ich die Versionen auch nicht mehr. Der Unterschied Kauf-/Download-Version ist zu gering.
- Positiv ist das neue Online-Update. Der Download und das Einlesen der Daten geht viel schneller als bei den Vorgängerversionen.
Ack. Das ist wirklich sehr positiv. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mon, 1 Sep 2008 00:00:34 +0200 schrieb "Jörg Frings-Fürst" <suse-ml@jff-webhosting.net>:
Enterprise Server entfällt schon wegen der Kosten.
Das eine ist das, was man will, das andere ist das was man kann.... Detlef -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mo. d. 1 Sep 2008 00:00:34 +0200 schrieb Jörg Frings-Fürst:
als inzwischen langjähriger bezahlender Nutzer der SuSE-Distribution möchte ich mal meine persönliche Wunschliste bzw. meine Anmerkungen zu SuSE kundtun. Dabei stellt die Reihenfolge nur in groben Zügen meine Einordnung der Wichtigkeit der Wünsche dar.
Solltest Du es darauf abgesehen haben, dass Novell/SUSE Mitarbeiter dies lesen sollen bist Du hier an der falschen Stelle. Dafür wäre opensuse-project@opensuse.org der weitaus bessere Platzt, denn da erreichst Du auch einige der Verantwortlichen.
- LTS zumindest für einige Versionen
Rechnet sich für uns nicht. Aber das soll niemanden davon abhalten, sowas wie CentOS für openSUSE aufzuziehen.
Pakete, die mir fehlen: munin, bugzilla, bacula, ...
Bugzilla wurde diskutiert aber verworfen, da so gut wie niemand das unmodifizierte Paket verwendet und ausserdem ist das Paket nicht gerade klein und pflegeleicht.
IMHO hätte anstelle des größten Feldtestes unter Linux ein Software-Repository durchaus gereicht.
Dann wären wir wahrscheinlich von der Phalanx der Zeitschriften nieder gemacht worden. Auch hier gilt: wie man's macht, man macht es falsch.
Einer der Gründe ist das man bei einer frischen Windowsinstallation über den Media Player ziemlich alles anschauen kann. Unter Linux ist das ohne zusätzliche Installationen nicht möglich.
Sofern es die Standardformate betrifft, ist Multimedia ein einziges Minenfeld. Da ist das Risiko für eine Firma wie Novell einfach zu gross.
- Als ehemalige eigenständige Firma aus Deutschland sollte man bestimmt die Möglichkeit haben bugzilla mit einer deutschen Oberfläche zu installieren.
Nur mal als Anmerkung: die Firma heisst Novell und deren Stammsitz ist nicht in Deutschland. Für eine weltweit agierende Firma wie Novell mit Mitarbeitern überall auf dem Globus macht es überhaupt keinen Sinn, Bugzilla mit deutscher Oberfläche anzubieten, zumal Du deine Berichte und Kommentare eh auf Englisch verfassen musst.
- Qualität des Build-Services muss extrem verbessert werden. Viele Pakete laufen erst garnicht oder stürzen beim starten ab.
Novell/SuSE kontrolliert *nur* die Distributionen wie 10.2, 10.3 etc. und Factory. Factory ist der aktuelle Entwicklungstand und daher per Definition zeitweilig wackelig. *Alles* andere ist (mehr oder weniger) Sache einzelner Entwickler und in grossem Maße externer Leute. Für deren Qualität sind *nur* die Eigentümer des Projektes zuständig und niemand sonst. Du hast anscheinend falsche Vorstellungen davon, was der Buildservice darstellt.
- Ohne die Gründe genauer untersucht zuhaben ist mir aufgefallen, dass viele Pakete, auch aus den Quellen übersetzte, nicht laufen. Ein Beispiel dazu ist munin.
Bitte keine solchen Pauschalbemerkungen ohne Belege. BTW, dass Software nicht funktioniert liegt durchaus an den Paketen selbst, nicht an unserer Distribution. Solche Sachen muss man im einzelnen betrachten und Pauschalurteile sind daher gänzlich fehl am Platz! Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Phillip, On Tuesday 02 September 2008 01:54:38 Philipp Thomas wrote:
Am Mo. d. 1 Sep 2008 00:00:34 +0200 schrieb Jörg Frings-Fürst: [...]
Solltest Du es darauf abgesehen haben, dass Novell/SUSE Mitarbeiter dies lesen sollen bist Du hier an der falschen Stelle. Dafür wäre opensuse-project@opensuse.org der weitaus bessere Platzt, denn da erreichst Du auch einige der Verantwortlichen. Ich habe die Mail bewußt in dieser Liste veröffentlicht und mir ist schon klar das weder Ronald W. Hovsepian noch Eric Schmidt auf dieser Liste mitliest. Aber da Du schreibst "Rechnet sich für uns nicht" habe ich doch einen erwischt. [...]
- LTS zumindest für einige Versionen
Rechnet sich für uns nicht. Aber das soll niemanden davon abhalten, sowas wie CentOS für openSUSE aufzuziehen. In dem abspalteten Thread sind schon einige Meinungen dazu geschrieben worden. Konsens dabei ist LTS ja, mehr zahlen ja. Aber es rechnet sich ja nicht. Ich sehe zum Beispiel in einer LTS-Server-Edition ein positives Umfeld für weitere Verkäufe.
Und aus dem Alter für jedes Problem eine eigene Lösung bauen zu müssen bin ich glückseligerweise schon raus. Man(n) braucht doch nur mal etwas über den Zaun zu schauen und findet z.B. Ubuntu 8.04 mit für die Desktop- Edition 3 Jahren und für die Server-Editon mit 5 Jahren Support. [...]
IMHO hätte anstelle des größten Feldtestes unter Linux ein Software-Repository durchaus gereicht.
Dann wären wir wahrscheinlich von der Phalanx der Zeitschriften nieder gemacht worden. Auch hier gilt: wie man's macht, man macht es falsch. Das ist die beste Aussage in der ganzen Mail: Von den Kunden Geld kassieren und dann alles auf Zeitschriften abschieben. Ich wußte garnicht das Ihr mit den Zeitschriften(-Verlagen) mehr Geld macht als mit Euren Kunden. Aber scheint ja bei amerikanischen Konzernen so üblich zu sein.
<Ironie> Wenn man sich mal überlegt Mercedes bringt ein neues Modell auf den Markt, weil vor langer Zeit jemand entschieden hat das neue Modell kommt morgen und der unbedingt Termin ist einzuhalten. Da steht es nun: Es gibt nur einen Gang, der Motor geht ständig aus, nur wenn er abgeschaltet werden soll gibts eine Fehlermeldung und er läuft weiter; im Radio gibts nur einen Sender, der sich noch nicht mal speichern läst und das Heckfenster gibts auch noch nicht. Für alle Fälle wird aber das alte Modell per Spezialkupplung noch mitgeschleppt. Ich möchte nur zu gerne mal wissen was dann die Zeitschriften schreiben würden. </Ironie> [...]
Sofern es die Standardformate betrifft, ist Multimedia ein einziges Minenfeld. Da ist das Risiko für eine Firma wie Novell einfach zu gross. Das sehe ich durchaus anders. Gerade ein Konzern wie Novell sollte in der Lage sein dafür zu sorgen das es keine Probleme gibt. Und ich habe bis jetzt noch nicht gehört das die Betreiber von Packman wegen z.B dem MPlayer belangt wurden Aber auch hier wird durchaus nur halbherzig gehandelt, denn die Repos von Packman stehen auf auf Eurer Site.
- Als ehemalige eigenständige Firma aus Deutschland sollte man bestimmt die Möglichkeit haben bugzilla mit einer deutschen Oberfläche zu installieren.
Nur mal als Anmerkung: die Firma heisst Novell und deren Stammsitz ist nicht in Deutschland. Für eine weltweit agierende Firma wie Novell mit Mitarbeitern überall auf dem Globus macht es überhaupt keinen Sinn, Bugzilla mit deutscher Oberfläche anzubieten, zumal Du deine Berichte und Kommentare eh auf Englisch verfassen musst.
1. In meiner Anmerkung steht doch "ehemalige eigenständige Firma aus Deutschland". 2. Ich gebe zu das ich mich da nicht ganz klar ausgedrückt habe. Besser: "Zusätzlich mit einer deutschen Oberfläche" 3. Gerade ist mir aufgefallen das früher die SuSE-Listen Standard in deutsch waren und die anderen z.B. mit dem Zusatz -e für englisch. [....]
Novell/SuSE kontrolliert *nur* die Distributionen wie 10.2, 10.3 etc. und Factory. Factory ist der aktuelle Entwicklungstand und daher per Definition zeitweilig wackelig. *Alles* andere ist (mehr oder weniger) Sache einzelner Entwickler und in grossem Maße externer Leute. Für deren Qualität sind *nur* die Eigentümer des Projektes zuständig und niemand sonst.
Du hast anscheinend falsche Vorstellungen davon, was der Buildservice darstellt.
Ja habe ich wirklich, aber Du hast mir die Augen geöffnet: Vom Umfang wird die Distri immer kleiner; Für alle nicht vorhandenen Pakete gibts den Build-Service und dafür ist Novell nicht verantwortlich.
- Ohne die Gründe genauer untersucht zuhaben ist mir aufgefallen, dass viele Pakete, auch aus den Quellen übersetzte, nicht laufen. Ein Beispiel dazu ist munin.
Bitte keine solchen Pauschalbemerkungen ohne Belege. BTW, dass Software nicht funktioniert liegt durchaus an den Paketen selbst, nicht an unserer Distribution. Solche Sachen muss man im einzelnen betrachten und Pauschalurteile sind daher gänzlich fehl am Platz! Das ist bestimmt kein Pauschalurteil, sondern eine sachliche Feststellung. Wenn ich munin unter vielen alten und neuen (neueren) Distris ans laufen bekomme, nur unter der openSuSE 11.0 weder von mir noch von einigen anderen nicht, dann dürfte das Problem bei der Distri liegen und nicht an dem Projekt. So langsam geht mir ein Licht auf: Munin wurde nicht mitgeliefert weil Ihr Euer System so verbaut habt das Ihr munin auch nicht ans laufen bekommen habt. ;-))
Fazit 1: Mein ganz persönliches Fazit ist nun: - Ich erwarte für mein Geld, wobei es egal ist ob es 2 Euro, 50 Euro oder 5000 Euro sind, eine funktionierende und fast fehlerfreie Leistung. - openSuse 11.0 entspricht nicht diesen Erwartungen. - für Novell sind Zeitschriften wichtiger aus Ihre Kunden - Das Shareholder-Value ist wichtiger als die Zufriedenheit der Kunden, dafür werden Leistungen gestrichen und auf die Community verlagert; aber die gleichen Gelder verlangt. - Kundenwünsche werden ignoriert - Von Novell gelieferte Software wird nur eingeschränkt supportet (z.B. mit der Begründung "keine Kapazitäten frei, an die Community wenden" (frei zitiert)) Fazit 2: Wo das hinführt sieht man ja an den Zahlen: im April 2001 wurden suse-linux 5413 Messages verteilt. (http://marc.info/?l=suse-linux&r=1&b=200105&w=2) im August 2008 etwa 1051 Messages. Dazu fällt mir ein Spruch aus meiner Jugend ein: "Es ist Krieg und keiner geht hin" -> "Novell produziert openSuse und keiner wills mehr kaufen" Aktuell: Novell 15,1 Millionen Quartalsverlust, potentieller Übernahmekandidat durch Sun Microsystems bzw IBM. Fazit 3: Zu den 15,1 Millionen Verlust kommen jetzt noch mehr, zwar nicht viel aber immerhin war die openSuSE 11.0 die letzte Version von SuSE die ich bezahlt habe.
Philipp
Jörg PS. Für Dich Philipp: Ich habe jetzt fast 30 Jahre Erfahrung mit der DV und ich weiß was ich schreibe. Mit Deinem Stil kannst Du vielleicht ein paar Script-Kiddys imponieren. Von mir kann jeder erwarten für voll genommen zu werden, ich erwarte das jedoch auch für mich von anderen. Aber der oberlehrerhafte Ton war ja schon auf dieser Liste üblich Jörg -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Jörg Frings-Fürst schrieb:
Aktuell: Novell 15,1 Millionen Quartalsverlust, potentieller Übernahmekandidat durch Sun Microsystems bzw IBM
Ich hoffe, das Sun sich aufrafft und wenigstens Suse übernimmt. StarOffice / OpenOffice beweißt doch, wie erfolgreich Sun mit solchen Projekten umgehen kann. Der Distribution würde das nur gut tun. Grüße Lothar -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Ich würde eine teurere Kaufversion akzeptieren, wenn diese dann Langzeitsupport und wieder ausführliche, dicke Handbücher böte. Gruß, André ___________________________________________________________ Der frühe Vogel fängt den Wurm. Hier gelangen Sie zum neuen Yahoo! Mail: http://mail.yahoo.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 3. September 2008 13:41 schrieb <andre_piewak@yahoo.de>:
Ich würde eine teurere Kaufversion akzeptieren, wenn diese dann Langzeitsupport und wieder ausführliche, dicke Handbücher böte.
SLED existiert. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Wed, 3 Sep 2008 01:31:30 +0200, Jörg Frings-Fürst wrote:
Aber da Du schreibst "Rechnet sich für uns nicht" habe ich doch einen erwischt.
Aber einen der auf die von Dir angesprochenen Dinge herzlich wenig bis keinen Einfluss hat. Da wäre eben wirklich die von mir angesprochenen Listen besser, weil da die Chancen wesentlich grösser sind, dass Du Leute wie Andreas Jaeger oder Coolo erwischst, die in Sachen Distribution erheblich mehr bewegen können.
Aber es rechnet sich ja nicht.
Du machst Dir offensichtlich kein Bild von dem Aufwand, der für die langfristige Pflege (inklusive QA-Tests) einer Distribution nötig ist. Zumal ich denke, dass wir mit einer LTS dem SLE/SLED Konkurrenz machen würden. Es hat seinen Sinn, das auch RedHat Fedora als Community-Projekt abgespaltet hat und nur RHEL bzw. RHAS macht.
Ich wußte garnicht das Ihr mit den Zeitschriften(-Verlagen) mehr Geld macht als mit Euren Kunden. Aber scheint ja bei amerikanischen Konzernen so üblich zu sein.
Mit dümmlicher Polemik darfst Du gerne anderswo hingehen. Fakt ist, dass Zeitschriften-Rezensionen ausgesprochen deutlich den Verkauf einer Distribution beeinflussen.
Ich möchte nur zu gerne mal wissen was dann die Zeitschriften schreiben würden.
Du weisst das der Vergleich auf mindestens 2-3 Beinen hinkt, was soll das also?
Das sehe ich durchaus anders. Gerade ein Konzern wie Novell sollte in der Lage sein dafür zu sorgen das es keine Probleme gibt.
Novell ist nicht so gross wie Du denkst und hast Du eine Vorstellung davon, um welche Beträge es bei Patentklagen geht? Allein die Anwaltskosten sind so heftig, dass viele Firmen schon von daher den Prozess scheuen.
Und ich habe bis jetzt noch nicht gehört das die Betreiber von Packman wegen z.B dem MPlayer belangt wurden
Von denen ist auch nicht viel zu holen, also wird es keine Klagen geben. Aber von Novell ist eine Menge Geld zu holen *und* es ist eine amerikanische Firma. Beides macht Novell zu einem lohnenden Ziel.
3. Gerade ist mir aufgefallen das früher die SuSE-Listen Standard in deutsch waren und die anderen z.B. mit dem Zusatz -e für englisch.
Tja, auch dass hat sich geändert ...
Ja habe ich wirklich, aber Du hast mir die Augen geöffnet: Vom Umfang wird die Distri immer kleiner; Für alle nicht vorhandenen Pakete gibts den Build-Service und dafür ist Novell nicht verantwortlich.
Du machst es Dir zu einfach und wie gesagt, Polemik zieht nicht bei mir.
Das ist bestimmt kein Pauschalurteil, sondern eine sachliche Feststellung.
Du sprachst von vielen Paketen, das ist ein Pauschalurteil. Wenn Du von munin sprichst, scheint das eine sachliche Feststellung zu sein.
Wenn ich munin unter vielen alten und neuen (neueren) Distris ans laufen bekomme, nur unter der openSuSE 11.0 weder von mir noch von einigen anderen nicht, dann dürfte das Problem bei der Distri liegen und nicht an dem Projekt.
Butter bei die Fische, was funktioniert nicht? Vieleicht lässt sich das ja klären und dann sehen wir mal, ob wirklich die Distribution schuld ist.
- openSuse 11.0 entspricht nicht diesen Erwartungen.
Dein Urteil.
- für Novell sind Zeitschriften wichtiger aus Ihre Kunden
Das habe ich nicht gesagt und auch durch mehrfaches Wiederholen wird es nicht wahrer.
- Kundenwünsche werden ignoriert
So pauschal ist das falsch.
- Von Novell gelieferte Software wird nur eingeschränkt supportet
Das war schon immer so! Auch zu Zeiten von SuSE Linux hast gab es nicht für alle mitgelieferten Pakete Support.
Aktuell: Novell 15,1 Millionen Quartalsverlust, potentieller Übernahmekandidat durch Sun Microsystems bzw IBM.
Beide Firmen sind so ziemlich die letzten, für die ein Linux-Distributor interessant wäre. IBM verdient prächtig an Hardware und Dienstleistungen, da würde direkte Konkurrenz zu Redhat nur schaden. Und Sun will Solaris, nicht Linux. Warum wohl hat sich Sun mit der CDL eine Opensource-Lizenz geschaffen, die zur GPL inkompatibel ist?
Ich habe jetzt fast 30 Jahre Erfahrung mit der DV und ich weiß was ich schreibe.
Da kann ich nicht ganz mithalten, aber schätzungsweise 20 Jahre bekomme ich auch zusammen. Aber was bedeutet das in diesem Zusammenhang.
Mit Deinem Stil kannst Du vielleicht ein paar Script-Kiddys imponieren.
Ich muss überhaupt niemandem imponieren. Das wäre einer brauchbaren Diskussion auch eher abträglich.
Von mir kann jeder erwarten für voll genommen zu werden, ich erwarte das jedoch auch für mich von anderen.
Wo habe ich Dich nicht für Voll genommen?
Aber der oberlehrerhafte Ton war ja schon auf dieser Liste üblich
Oberlehrerhafter Ton? Du scheinst mir ein wenig allergisch zu sein:) Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag 04 September 2008 schrieb Philipp Thomas:
Und ich habe bis jetzt noch nicht gehört das die Betreiber von Packman wegen z.B dem MPlayer belangt wurden
Von denen ist auch nicht viel zu holen, also wird es keine Klagen geben. Aber von Novell ist eine Menge Geld zu holen *und* es ist eine amerikanische Firma. Beides macht Novell zu einem lohnenden Ziel.
Als Packager von xine und einiger anderer "problematischer" Pakete bei Packman möchte ich hierzu erwähnen: 1. Hinter Packman steht keine Firma, sondern lauter Privatpersonen. Der Links2Linux/Packmanserver selbst wird von Marc selbst bereitgestellt, der Build-Server gesponsort. An Vermögen ist da also wirklich nichts zu holen, nur die Privatvermögen der Packager. So gesehen ist es eigentlich idiotisch, was wir machen, es gibt kein Geld, aber im Fall der Fälle müssen wir blechen. Als "enthusiastische Spinner" können wir das machen, aber nem Firmenvorstand, der die Existenz seiner Mitarbeiter riskiert, sollte man für ein derartiges Verhalten den Stuhl vor die Tür stellen. 2. Wenn wir verklagt werden, ist ein Paket bei uns in ein paar Sekunden gelöscht, ein Distributor wie SUSE "darf" ne Rückrufaktion der Boxen einleiten, die einstampfen, neu zusammenstellen und produzieren. Mal abgesehen von der Strafe, wäre allein eine derartige Rückrufaktion sicher ein finanzielles Desaster. Eine Firma wie Google würde vielleicht darüber lächeln (die blechen ja auch nicht schlecht, seit sie YouTube übernommen haben), aber schaut euch mal die Umsätze von Novell an. 3. Wie Heikel die Geschichte sein kann, zeigt die Geschichte der beiden kleinen Shell-Scripte zum automatischen compilieren und installieren der libdvdcss2: http://packman.links2linux.de/package/libdvdcss2 Der ursprüngliche Autor hatte die ursprünglich auf seiner Webseite, Ich hab die Links bei Packman darauf gesetzt. Nach einiger Zeit hat mich der Autor angeschrieben, er müsse die Scripts vom Server nehmen, er hätte einen Brief von einem Rechtsanwalt erhalten. Jetzt liegen sie auf meiner Website. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
hi! Am 1. September 2008 00:00 schrieb Jörg Frings-Fürst <suse-ml@jff-webhosting.net>:
Enterprise Server entfällt schon wegen der Kosten.
naja, so teuer ist das nun auch wieder nicht. von nichts kommt eben nichts.
- Handbücher Früher wurden mit jeder Version ein anderes Handbuch ausgeliefert. Jetzt kommt nur noch das "Start"-Handbuch. Evtl. sollte man dies durch das Administrations-Handbuch ersetzen. Oder ganz auf die Hand- bücher verzichten und damit auch noch etwas für die Umwelt tun.
stimmt, darum kaufe ich mir die box auch nicht mehr. früher hatte ich diese nur wegen der handbücher gekauft. inzwischen ist dieses "handbuch" ziemlich für den hugo... das suse 6.0 handbuch war noch eine echte hilfe.
- Experimente Auf die Auslieferung von total fehlerhafter und nur halbfertigen Software auf den DvDs sollte verzichtet werden. KDE 4.0 ist in der ausgelieferten Version absolut nicht nutzbar; und nur für ein "Wir liefern als erste Distri KDE 4.x mit aus" ist mir meine Zeit zu schade. IMHO hätte anstelle des größten Feldtestes unter Linux ein Software-Repository durchaus gereicht.
dem stimme ich zu, das stört mich maßlos. besonders weil dadurch neulinge noch mehr abgeschreckt werden. ich wusste schon vorher, dass ich bei opensuse 11.0 kde4 meiden muss. der 08/15 anfänger weiss das nicht und findet einen mehr als unvollständigen desktop vor.
- proprietäre Software Vorbemerkung: Mir ist durchaus klar, das eine Distro langfristig nur überleben kann, wenn der Bereich wirtschaftlich ein Profitcenter ist. Stellt man sich die Frage warum nicht viel mehr Firmen auf Linux umsteigen, dann wird man durchaus viele Gründe dafür ausmachen können. Einer der Gründe ist das man bei einer frischen Windowsinstallation über den Media Player ziemlich alles anschauen kann. Unter Linux ist das ohne zusätzliche Installationen nicht möglich.
naja, unter windows muss man auch codecs installieren. unter suse bekommt man mit dem one-click-installer alle videos zum laufen. das finde ich gut. lg, //richard -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Jörg, On Monday 01 September 2008 00:00:34 Jörg Frings-Fürst wrote:
als inzwischen langjähriger bezahlender Nutzer der SuSE-Distribution möchte ich mal meine persönliche Wunschliste bzw. meine Anmerkungen zu SuSE kundtun. Dabei stellt die Reihenfolge nur in groben Zügen meine Einordnung der Wichtigkeit der Wünsche dar.
- LTS zumindest für einige Versionen
Naja, hier sind wohl eher die Enterpriseversionen zustaendig. http://support.novell.com/lifecycle/lcSearchResults.jsp?st=suse&x=0&y=0&sl=-1&sg=-1&pid=1000 Man kann von den OpenSUSE-Jungs kaum erwarten bei den neuen Versionen der OpenDesktops immer vorne mit dabei zu sein, und gleichzeitig alte version zu warten, und das Alles fuer umsonst.
Enterprise Server entfällt schon wegen der Kosten.
Einen Tod musst du sterben. Entweder regelmaessig auf die aktuelle Version hochziehen (also ca. alle 2 Jahre), etwas Geld hinlegen, oder wieder auf Karteikarten umstellen. :)
- Mehr Qualität Anstelle des mit höchster Priorität eingehaltenen Veröffentlichungs- termins sollte besser auf mehr Qualität geachtet werden. Für die 11.0 habe ich mehr Bugs reportet als von allen Vorgängerversionen.
Im Vergleich zu den 10.0-10.2 ist die 11.0 recht gut. Fuer eine Punkt-Null sogar sehr gut (evt. mit Ausnahme der 9.0).
- Software Auswahl Die 10.3 kam noch mit 2 DvDs. Die 11.0 zwar auch; aber mal ganz ehrlich: wofür soll ich mir 6 Stunden Videos anschauen (und bezahlen ;-)) )? Pakete, die mir fehlen: munin, bugzilla, bacula, ...
Ist doch Alles auf den Repositories. Da sehr viele Pakete sowieso recht bald Updates benoetigen, macht es nicht allzuviel Sinn Alles auf die DVDs zu packen. Ach ja, installiere doch mal webpin, und gib der Reihe nach ein webpin munin webpin bugzilla webpin bacula Ok, bugzilla ist aus einem User Repo, aber es direkt vom "Hersteller" zu holen und zu installieren macht hier auch wirklich Sinn.
- Handbücher Früher wurden mit jeder Version ein anderes Handbuch ausgeliefert.
Das alte Adminhandbuch war etwas besser als heute. Aber als so schlecht wuerde ich die aktuelle AUsstattung an Handbuechern nicht einstufen, auch oder speziell im Vergleich zu Mitbewerbern auch aus dem Nicht-UNIX/Linux-Bereich. :)
- Experimente Auf die Auslieferung von total fehlerhafter und nur halbfertigen Software auf den DvDs sollte verzichtet werden. KDE 4.0 ist in der ausgelieferten Version absolut nicht nutzbar; und nur für ein "Wir liefern als erste Distri KDE 4.x mit aus" ist mir meine Zeit zu schade. IMHO hätte anstelle des größten Feldtestes unter Linux ein Software-Repository durchaus gereicht.
Das steht doch so selbst im Installer. KDE 3.5.9 (stabil und ...), GNOME (Improvements, ...), KDE 4 (... naja ...).
Einer der Gründe ist das man bei einer frischen Windowsinstallation über den Media Player ziemlich alles anschauen kann. Unter Linux ist das ohne zusätzliche Installationen nicht möglich.
Das hat rechtliche Gruende. Warum klickst du nicht einfach auf "Community Repositories" und installierst einfach Alles was an anderer Stelle empfohlen wird, also z.B. den mplayer und Genossen?
- Als ehemalige eigenständige Firma aus Deutschland sollte man bestimmt die Möglichkeit haben bugzilla mit einer deutschen Oberfläche zu installieren.
Altes Problem. Dann hast du entweder die Fehlermeldungen immer noch in Englisch, oder zwei getrennte Datenbanken mit dem Problem der fehlenden Synchrintaet und Konsistenz.
- Qualität des Build-Services muss extrem verbessert werden. Viele Pakete laufen erst garnicht oder stürzen beim starten ab.
Hallo. Deshalb ist es ja der Build-Service.
- Positiv ist das neue Online-Update. Der Download und das Einlesen der Daten geht viel schneller als bei den Vorgängerversionen.
Viel schneller ist bei der Konkurrenz 10-20% schneller. Bei der 11.0 ist z.T. Faktor zehn bis hundert drin. Das ist sehr viel schneller bis aberwitzig schneller. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Roman, Am Freitag 12 September 2008 08:53:15 schrieb Roman Fietze: > Hallo Jörg, > [...] > > - LTS zumindest für einige Versionen > > Naja, hier sind wohl eher die Enterpriseversionen zustaendig. > > http://support.novell.com/lifecycle/lcSearchResults.jsp?st=suse&x=0&y=0&sl= >-1&sg=-1&pid=1000 > > Man kann von den OpenSUSE-Jungs kaum erwarten bei den neuen Versionen > der OpenDesktops immer vorne mit dabei zu sein, und gleichzeitig alte > version zu warten, und das Alles fuer umsonst. > Ich habe nie behauptet das ich das umsonst möchte (siehe auch " SLES-CentOS (was: Wish-List)"), > > Enterprise Server entfällt schon wegen der Kosten. > > Einen Tod musst du sterben. Entweder regelmaessig auf die aktuelle > Version hochziehen (also ca. alle 2 Jahre), etwas Geld hinlegen, oder > wieder auf Karteikarten umstellen. :) 1. Etwas Geld ist gut gem.http://www.novell.com/de-de/products/server/pricing_euro.html kosten Support und Update für ein Jahr pro Server 664,-- €uros. Bei einer Servermiete für 720 € /Jahr werden die Gestehungskosten um fast 100 % erhöht. Da die zu erwartenden Erlöse nicht um den gleichen Betrag steigen können rechnet sich das einfach nicht. 2. 2 Jahre sind unrealistisch. Bis eine neue Version bei den Hostern zur Verfügung steht vergeht fast ein halbes Jahr. Da sich der Bedarf durchaus nicht an den Zeitpunkten der Verfügbarkeit orientiert, hat man(n) nur noch ein Jahr Laufzeit zur Verfügung. Und das ist einfach zu kurz! > > - Mehr Qualität > > Anstelle des mit höchster Priorität eingehaltenen Veröffentlichungs- > > termins sollte besser auf mehr Qualität geachtet werden. Für die > > 11.0 habe ich mehr Bugs reportet als von allen Vorgängerversionen. > > Im Vergleich zu den 10.0-10.2 ist die 11.0 recht gut. Fuer eine > Punkt-Null sogar sehr gut (evt. mit Ausnahme der 9.0). Dann müssen wir zwei unterschiedliche Versionen haben! Beispiel: 1. Wegen Stromausfall und fast leeren Akkus an der USV soll der Rechner mit laufendem KDE runtergefahren werden. Irgendetwas crashed, KDE-Crashmanager poppt auf und es wird nicht weiter runtergefahren. 2. Installation auf eine Wechselplatte in einem System in dem fest eingebaute Platten als RAID 1 Verbund laufen. RAID wird beim installieren erkannt und eingebunden. Nach einiger Zeit ist der Verbund nicht mehr anzusprechen, auch nach abklemmen jeweils einer Platte nicht. War eigentlich egal, da es nur ein Testsystem war, nur war es schon seltsam das beide Platten gleichzeitig ausgefallen sind. Dann auf dem System die "alte" Wechselplatte mit der 10.3 eingebaut, hochgefahren und RAID ist wieder ok. 11.0 wieder rein mit dem Erfolg das der RAID-Verbund wieder ausgefallen ist. > > - Software Auswahl > > Die 10.3 kam noch mit 2 DvDs. Die 11.0 zwar auch; aber mal ganz > > ehrlich: wofür soll ich mir 6 Stunden Videos anschauen (und > > bezahlen ;-)) )? > > Pakete, die mir fehlen: munin, bugzilla, bacula, ... > > Ist doch Alles auf den Repositories. Da sehr viele Pakete sowieso > recht bald Updates benoetigen, macht es nicht allzuviel Sinn Alles auf > die DVDs zu packen. Das macht doch Sinn, sehr großen sogar. Wir haben Standorte bei denen kein DSL oder UMTS verfügbar ist. Dann steht man auf dem Schlauch oder muß sich mit ISDN Verbindungen rumschlagen. Und wenn "viele Pakete recht bald Updates benötigen" ist das in meinen Augen eher auf ein mangelhaftes Qualitäts-Management zurückzuführen. > Ach ja, installiere doch mal webpin, und gib der Reihe nach ein > > webpin munin > webpin bugzilla > webpin bacula > > Ok, bugzilla ist aus einem User Repo, aber es direkt vom "Hersteller" > zu holen und zu installieren macht hier auch wirklich Sinn. Ich kenne den aktuellen Stand nicht, aber zumindest munin und bacula sind aus den Repos schon nicht gestartet. > > - Handbücher > > Früher wurden mit jeder Version ein anderes Handbuch ausgeliefert. > > Das alte Adminhandbuch war etwas besser als heute. Aber als so > schlecht wuerde ich die aktuelle AUsstattung an Handbuechern nicht > einstufen, auch oder speziell im Vergleich zu Mitbewerbern auch aus > dem Nicht-UNIX/Linux-Bereich. :) Wir haben wirklich unterschiedliche Versionen: bei mir wird seit Jahren immer nur noch ein Handbuch mitgeliefert und Du hast gleich mehrere; und dabei ist auch ein Adminhandbuch. Jetzt fehlt nur noch das Du nur 20 € dafür bezahlt hast. ;-)) > > - Experimente > > Auf die Auslieferung von total fehlerhafter und nur halbfertigen > > Software auf den DvDs sollte verzichtet werden. KDE 4.0 ist in der > > ausgelieferten Version absolut nicht nutzbar; und nur für ein "Wir > > liefern als erste Distri KDE 4.x mit aus" ist mir meine Zeit zu > > schade. IMHO hätte anstelle des größten Feldtestes unter Linux ein > > Software-Repository durchaus gereicht. > > Das steht doch so selbst im Installer. KDE 3.5.9 (stabil und ...), > GNOME (Improvements, ...), KDE 4 (... naja ...). Um bei dem Beispiel mit dem Auto zu bleiben: Ein 2008 Mercedes wird nicht nach den evtl. noch vorhandenen Teilen aus dem Modelljahr 2007 beurteilt, sondern noch dem was jetzt "drin" ist. Und KDE 4.X ist drin, ist absolut nicht zu gebrauchen und ich habe dafür bezahlt! Den Manpower dafür hätte man besser in die Qualitätssicherung gesteckt. > > Einer der Gründe ist das man bei einer frischen Windowsinstallation > > über den Media Player ziemlich alles anschauen kann. Unter Linux ist > > das ohne zusätzliche Installationen nicht möglich. > > Das hat rechtliche Gruende. Warum klickst du nicht einfach auf > "Community Repositories" und installierst einfach Alles was an anderer > Stelle empfohlen wird, also z.B. den mplayer und Genossen? Es geht hier durchaus nicht um mich. Sondern um den DAU. CD rein, installiert und und möchte z.B. Videos anschauen: geht nicht. Und dann: nie wieder Linux und ein Kunde weniger. "Rechtliche Probleme" werden immer wieder genannt, ich habe aber bis jetzt noch keinen Hinweis darauf gefunden das zumindest ein Versuch unternommen wurde das Problem zu lösen. (Damit meine ich nicht nur Novell.) Und wenn es ein wirkliches Problem wäre, dann sage ich hier lieber nicht wenn nach dem Motto "Wir nicht. Aber pssst. da kenne ich einen" die "Schuld" auf die Community abschoben wird. [,,,] > > - Qualität des Build-Services muss extrem verbessert werden. Viele > > Pakete laufen erst garnicht oder stürzen beim starten ab. > > Hallo. Deshalb ist es ja der Build-Service. > So einfach geht das nicht. Der Build-Service ist Bestandteil der Werbung (siehe Standart-Startseite) und hat damit IMHO schon gewisse Qualitäts- vorgaben zu erfüllen. [...] > > Roman > Jörg -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Nachtrag: Darum LTS: http://www.1und1.info/xml/order/ServerRoot Standart ist SuSE 10.2 mit noch ca. 3 Monaten "Restlaufzeit" Jörg -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (10)
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Andre Tann
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andre_piewak@yahoo.de
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Detlef Reichelt
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Jörg Frings-Fürst
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Lothar Gregor
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Manfred Tremmel
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Martin Schröder
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Philipp Thomas
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richard -rw- weinberger
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Roman Fietze