Hallo, ich habe hier einen produktiven Rechner der in unregelmäßigen Abständen (ca. 1 bis 2 Wochen) sang und klanglos stehen bleibt. Tastatur, Maus futsch, keine Antwort wenn ich mich einwählen will. Das Problem es gibt (für mich) keinen Hinweis auf einen Fehler /var/log messages hat nichts verdächtiges, Kernel panic, oops oder eine andere Fehlermelung. Nur ganz normale log-Meldungen und dann plötzlich nichts mehr... Bei sowas neigt man ja gerne dazu auf die Hardware zu verweisen, aber das will nicht so recht passen. Der Rechner läuft seit Anfang 2002 teilweise mit 90 Tagen uptime, so was wie Motherboard Probleme kann ich wohl ausschliesen (?). Das System läuft noch unter SuSE 8.0 und ext3. Im Rechner ist ein hardware Raid Controller von Fast Track aber der ist von der SuSE 8.0 nicht unterstützt somit hatte ich den seinerzeit abgeschaltet und ein softraid abgesetzt. Die Platten scheinen laut fschk / badblocks in Ordnung. Hat jemand einen Tipp wie ich den Aussteigern auf die Spur komme? Die müssen ja eine Ursache haben. Besten Dank schon mal Michael -- Encrypted eMail welcome! Get my OpenPGP-Key ID: 0xE9B00731 from: wwwkeys.de.pgp.net
Na ja, wie du schon geschrieben hast: Man neigt dazu die Hardware zu verdächtigen, besonders wenn an der Software nichts geändert wurde. Möglicherweise gibt's ein Temperaturproblem? Ausgelaufene Elektrolytkondensatoren? Anderweitige Probleme mit den Festplatten (müssen ja nicht immer kaputte Blöcke sein), beispielsweise zu hohe Betriebstemperaturen treten oft bei Festplatten auf, da sie in vielen Gehäusen schlecht gekühlt werden - und IDE-Geräte verursachen besonders gern "Freezes". Zur Analyse wäre natürlich interessant welche Bauteile im Moment vor dem Freeze am meisten beansprucht wurden - intensive Festplattenzugriffe? Hohe Prozessorlast? Grafik? ... Viele Grüße, Patrick. Michael Hoeller wrote:
Hallo,
ich habe hier einen produktiven Rechner der in unregelmäßigen Abständen (ca. 1 bis 2 Wochen) sang und klanglos stehen bleibt. Tastatur, Maus futsch, keine Antwort wenn ich mich einwählen will.
Das Problem es gibt (für mich) keinen Hinweis auf einen Fehler /var/log messages hat nichts verdächtiges, Kernel panic, oops oder eine andere Fehlermelung. Nur ganz normale log-Meldungen und dann plötzlich nichts mehr... Bei sowas neigt man ja gerne dazu auf die Hardware zu verweisen, aber das will nicht so recht passen. Der Rechner läuft seit Anfang 2002 teilweise mit 90 Tagen uptime, so was wie Motherboard Probleme kann ich wohl ausschliesen (?).
Das System läuft noch unter SuSE 8.0 und ext3. Im Rechner ist ein hardware Raid Controller von Fast Track aber der ist von der SuSE 8.0 nicht unterstützt somit hatte ich den seinerzeit abgeschaltet und ein softraid abgesetzt.
Die Platten scheinen laut fschk / badblocks in Ordnung.
Hat jemand einen Tipp wie ich den Aussteigern auf die Spur komme? Die müssen ja eine Ursache haben.
Besten Dank schon mal Michael
On Monday 20 September 2004 23:44, Michael Hoeller wrote: [...]
ich habe hier einen produktiven Rechner der in unregelmäßigen Abständen (ca. 1 bis 2 Wochen) sang und klanglos stehen bleibt. Tastatur, Maus futsch, keine Antwort wenn ich mich einwählen will.
Das Problem es gibt (für mich) keinen Hinweis auf einen Fehler /var/log messages hat nichts verdächtiges, Kernel panic, oops oder eine andere Fehlermelung. Nur ganz normale log-Meldungen und dann plötzlich nichts mehr... Bei sowas neigt man ja gerne dazu auf die Hardware zu verweisen, aber das will nicht so recht passen. Der Rechner läuft seit Anfang 2002 teilweise mit 90 Tagen uptime, so was wie Motherboard Probleme kann ich wohl ausschliesen (?). Du hast schon mal einen Staubsauger in den Rechner gehalten und einen Frühjahrsputz gemacht? Staub ist ein guter Wärem Isolator...
Ich hatte schon Sever die hatten über einige Jahre ein intaktes Ökosystem im inneren entwickelt. *igittschüttel*
Das System läuft noch unter SuSE 8.0 und ext3. Im Rechner ist ein hardware Raid Controller von Fast Track aber der ist von der SuSE 8.0 nicht unterstützt somit hatte ich den seinerzeit abgeschaltet und ein softraid abgesetzt.
Die Platten scheinen laut fschk / badblocks in Ordnung.
Hat jemand einen Tipp wie ich den Aussteigern auf die Spur komme? Die müssen ja eine Ursache haben.
Ich würd auf Staub und Gammel im Netzteil / den Zuluft Öffnungen / auf den Kühlrippen tippen. Tschüss, Thomas
Hallo Thomas, Am Dienstag 21 September 2004 00:07 schrieb Thomas Templin:
Du hast schon mal einen Staubsauger in den Rechner gehalten und einen Frühjahrsputz gemacht? Staub ist ein guter Wärem Isolator...
Bitte nicht veräppelt fühlen... Kann ich dafür meinen Bodenstaubsauer mit Aufsatz nehmen, der mir normalerweise den Staub aus Ecken und Kanten zieht? Ich hätte hier nämlich auch so ein Ökosystem zu beseitigen (verstaubte Uralt-Raucherkiste), dem mit Pusten und Pinselchen nicht mehr beizukommen ist. Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Werkstatt & Information zu OpenSource -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/
Am Tue, 21 Sep 2004 22:56:33 +0200 schrieb Helga Fischer <Azula@gmx.de> :
Hallo Thomas,
Am Dienstag 21 September 2004 00:07 schrieb Thomas Templin:
Du hast schon mal einen Staubsauger in den Rechner gehalten und einen Frühjahrsputz gemacht? Staub ist ein guter Wärem Isolator...
Bitte nicht veräppelt fühlen... Kann ich dafür meinen Bodenstaubsauer mit Aufsatz nehmen, der mir normalerweise den Staub aus Ecken und Kanten zieht?
Ich hätte hier nämlich auch so ein Ökosystem zu beseitigen (verstaubte Uralt-Raucherkiste), dem mit Pusten und Pinselchen nicht mehr beizukommen ist.
Für diese Zweck habe ich mir vor Jahren ( als das bei mir noch häufiger vorkam), mal einen einfachen und billigen Kompressor beschafft. Meine Erfahrung ist ganz einfach : es gibt keinen Staubsauger, der auch nur annähernd so gründlich putzt wie vorsichtig angewandte Druckluft ! Auch meine Laserdrucker sind innerlich immer blitzeblank - geht blitzschnell und gründlich ! Vielleicht kennst du ja einen Bastler, der so ein Gerät besitzt. Gruss Clemens p.s. : Ich mache die Reinigungsaktionen aus aus gutem Grund immer im Freien!
Hi Freunde von Vorwerk und Co. ich habe mal ganz pragmatisch erst mal die großen Mengen mit nem normalen Sauger entfernt. Der Rest war dann Sache der Druckluft geht super. Allerdings ist dadurc mein Problem nicht gelöst. Ich habe noch einen ganz blöden Verdacht. Der Power on/off Schalter scheint nicht ganz sauber zu arebiten. Ich habe zwr noch nie gehört das ein Rechner sich selber ausschaltet weil der Power on/off Schalter einen Wackler hat --- vor allem nicht wenn definitiv niemand den angefasst haben kann aber man soll ja nie nie sagen .... Oder hat jemand so was schon mal erlebt???? Gruß Michael
Hallo! Am Mittwoch, 22. September 2004 09:06 schrieb MichaelHoeller@t-online.de:
Allerdings ist dadurc mein Problem nicht gelöst. Ich habe noch einen ganz blöden Verdacht. Der Power on/off Schalter scheint nicht ganz sauber zu arebiten. Ich habe zwr noch nie gehört das ein Rechner sich selber ausschaltet weil der Power on/off Schalter einen Wackler hat --- vor allem nicht wenn definitiv niemand den angefasst haben kann aber man soll ja nie nie sagen ....
Erlebt habe ich es noch nicht, aber ist in der Nähe eine stark befahrene Straße mit viel LKW-Verkehr? Oder eine Baustelle? Als bei uns vor dem Gebäude Pflaster neu verlegt wurde, vibrierten noch im 4 OG die Scheiben und der Boden. Evtl. reicht dann schon ein einzelner vorbeifahrender 40-Tonner, um den Strom abzuschalten. Thilo -- ------------------------------------------------------------------------------------ Thilo Gramlich Thilo (a dot) Gramlich (an at symbol) aktivanet (a dot) de
Am Dienstag, 21. September 2004 23:49 schrieb Clemens Müller:
Am Tue, 21 Sep 2004 22:56:33 +0200 schrieb Helga Fischer
<Azula@gmx.de> :
Hallo Thomas,
Am Dienstag 21 September 2004 00:07 schrieb Thomas Templin:
Du hast schon mal einen Staubsauger in den Rechner gehalten und einen Frühjahrsputz gemacht? Staub ist ein guter Wärem Isolator...
[...] Meine Erfahrung ist ganz einfach : es gibt keinen Staubsauger, der auch nur annähernd so gründlich putzt wie vorsichtig angewandte Druckluft ! Auch meine Laserdrucker sind innerlich immer blitzeblank - geht blitzschnell und gründlich !
Du weißt aber schon, daß der dabei in die (Atem)Luft geblasene Toner karzinogen ist? Auch ein Staubsauger sollte zum Reinigen eines Laserdruckers mindestens einen Feinstaubabscheider/Filter haben. Gruß und Gesundheit Peter -- Hi! I'm a .signature virus! Copy me into your ~/.signature, please!
Am Wed, 22 Sep 2004 10:13:13 +0200 schrieb Peter Baumgartner <linuz@bssmusic.de> :
Am Dienstag, 21. September 2004 23:49 schrieb Clemens Müller:
Auch meine Laserdrucker sind innerlich immer blitzeblank - geht blitzschnell und gründlich !
Du weißt aber schon, daß der dabei in die (Atem)Luft geblasene Toner karzinogen ist? Auch ein Staubsauger sollte zum Reinigen eines Laserdruckers mindestens einen Feinstaubabscheider/Filter haben.
Auch deshalb halte ich die Drucker ja auch innerlich sauber und auch deshalb finden die Putzveranstaltungen im Freien statt ! Gruss Clemens
On Tuesday 21 September 2004 22:56, Helga Fischer wrote: Wow, eine Nachricht aus der Vergangenheit... X-Files lässt grüssen. (c:
Hallo Thomas,
Am Dienstag 21 September 2004 00:07 schrieb Thomas Templin:
Du hast schon mal einen Staubsauger in den Rechner gehalten und einen Frühjahrsputz gemacht? Staub ist ein guter Wärem Isolator...
Bitte nicht veräppelt fühlen... Kann ich dafür meinen Bodenstaubsauer mit Aufsatz nehmen, der mir normalerweise den Staub aus Ecken und Kanten zieht?
Ich hätte hier nämlich auch so ein Ökosystem zu beseitigen (verstaubte Uralt-Raucherkiste), dem mit Pusten und Pinselchen nicht mehr beizukommen ist. Als praktizierender Hausmann empfehle ich immer gerne einen *malebenschnellnachschauen* AEG Vampyr E185 electronics
Also ich mach das mit einem ganz normalen Bodenstaubsauger. Und einem Tusche Pinsel wie man ihn aus der Schule kennt dem ich die Borsten etwas gekürzt habe, der hat dann etwas mehr Bürstencharakter. Für feine Ritzen wie am CPU Kühler helfen gut die kleinen Tannenbäume die man im fortgeschrittenen Alter zur reinigung der zahnzwischenräume verwendet. Mit Druckluft wäre ich Vorsichtig, Feinmechanische Lager, egal ob Gleit, Spitzen-, Magnet-, Kugel-, Oderwassonstnochfür- Lager mögen das gar nicht. Und nicht vergessen den Stecker zu ziehen, nicht den vom Staubsauger (das reduziert den Reinigungseffekt doch erheblich), den vom Rechner. Dies nur falls dein Sauger einen Metall Rüssel hat. Ist eigentlich ein recht breit gestreutes Werkzeug Repertoire, Staubsauger, Tuschepinsel, Dentalbürste, fehlt bloss noch Korega Tabs. BTW. Hab ich schon erzählt das man mit Korega Tabs selbst total verschmodderte Kühlkörper aus der Zeit des alten Eddison sauber bekommt. Nur ausbauen sollte man den Kühlkörper vorher. Es ist immer ein wenig schwierig den Rechner in das Zahnputzglas zu bekommen. (c: Tschüss, Thomas
Am Montag, 20. September 2004 23:44 schrieb Michael Hoeller:
Hallo,
ich habe hier einen produktiven Rechner der in unregelmäßigen Abständen (ca. 1 bis 2 Wochen) sang und klanglos stehen bleibt. Tastatur, Maus futsch, keine Antwort wenn ich mich einwählen will.
Hatte ein ähnliches Phänomen mal mit einem defekten Netzteil, welches auf der 5V-Schiene sporadisch nur zwischen 4,1 und 4,3 Volt geliefert hat. Auch da ist die Kiste einfach stehen geblieben. Nix runterfahren, nix Absturz, einfach tot. Leider auch nicht temperaturabhängig, sondern einfach so, scheinbar willkürlich. Bin auch nur durch Zufall drauf gekommen, als ich direkt nach einem solchen Einfrieren im Bios die Seite mit den Spannungen aufgerufen habe und da glücklicherweise gerade eben genau diese Schiene immer hin- und hersprang zw. 4,2 und 4,9 Volt. mfG, Jens
Am Montag, 20. September 2004 23:44 schrieb Michael Hoeller:
Hallo,
ich habe hier einen produktiven Rechner der in unregelmäßigen Abständen (ca. 1 bis 2 Wochen) sang und klanglos stehen bleibt. Tastatur, Maus futsch, keine Antwort wenn ich mich einwählen will.
Das Problem es gibt (für mich) keinen Hinweis auf einen Fehler /var/log messages hat nichts verdächtiges, Kernel panic, oops oder eine andere Fehlermelung. Nur ganz normale log-Meldungen und dann plötzlich nichts mehr... Bei sowas neigt man ja gerne dazu auf die Hardware zu verweisen, aber das will nicht so recht passen. Der Rechner läuft seit Anfang 2002 teilweise mit 90 Tagen uptime, so was wie Motherboard Probleme kann ich wohl ausschliesen (?).
Das System läuft noch unter SuSE 8.0 und ext3. Im Rechner ist ein hardware Raid Controller von Fast Track aber der ist von der SuSE 8.0 nicht unterstützt somit hatte ich den seinerzeit abgeschaltet und ein softraid abgesetzt.
Die Platten scheinen laut fschk / badblocks in Ordnung.
Hat jemand einen Tipp wie ich den Aussteigern auf die Spur komme? Die müssen ja eine Ursache haben.
Hallo, das Problem kommt mir irgendwie bekannt vor, Stichwort IDE-Bug, passierte aber teilweise auch mit SCSI. Kernfrage: Ist das System auf dem neuesten Stand, Patches eingespielt? HTH, Wolfgang
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