Windows umziehen mit Linux
Hallo Liste, für einen Bekannten soll ich sein Windows von der mittlerweile zu klein gewordenen Platte auf eine größere SSD umziehen. Bei der Suche im Netz bin ich immer nur auf Windows-Tools gestoßen. Da ich aber a) selber kein Windows habe und b) auch nix extra installieren möchte, hatte ich mir folgendes Vorgehen zurecht gelegt: Neue und alte Platte in den Rechner montieren, Die komplette Platte mit 'dd if=/dev/alt of=/dev/neu' klonen, Anschließend im Yast-Partitionierer die Partitionsgröße an die neue Platte anpassen. Wäre das so realisierbar, oder lauern da noch unvorhergesehene Fallstricke? Gruß Uli
Ulrich Gehauf schrieb:
Hallo Liste,
für einen Bekannten soll ich sein Windows von der mittlerweile zu klein gewordenen Platte auf eine größere SSD umziehen. Bei der Suche im Netz bin ich immer nur auf Windows-Tools gestoßen. Da ich aber a) selber kein Windows habe und b) auch nix extra installieren möchte, hatte ich mir folgendes Vorgehen zurecht gelegt: Neue und alte Platte in den Rechner montieren,
Clonezilla, udpcast PartedMagic ehrlich gesagt - ich kenne überhaupt keine Windows-Tools die so nen Umzug machen .. ich hab einigen 100 Umzüge gemacht und nur die obige Software benötigt .. Windows-software spielt in dieser Liga eigentlich keine rolle .. Und das sage ich als jemand der bis vor 6 Monaten fast nur mit Windows gearbeitet hat - außer für die Umzüge .. Lutz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Mittwoch, 4. Juni 2014, 17:02:38 schrieb Lutz Nülle:
... ehrlich gesagt - ich kenne überhaupt keine Windows-Tools die so nen Umzug machen .. ich hab einigen 100 Umzüge gemacht und nur die obige Software benötigt .. Windows-software spielt in dieser Liga eigentlich keine rolle ..
Da core und Acronis könnte das (auch wenn es intern nichts als dd nutzt)
Clonezilla, udpcast PartedMagic Konnest du die erforderliche ReAktivierung mit den von Dir genannten Tools umgehen?
-- Mit freundlichen Grüßen Pitt Leidner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Pitt Leidner schrieb:
Am Mittwoch, 4. Juni 2014, 17:02:38 schrieb Lutz Nülle:
... ehrlich gesagt - ich kenne überhaupt keine Windows-Tools die so nen Umzug machen .. ich hab einigen 100 Umzüge gemacht und nur die obige Software benötigt .. Windows-software spielt in dieser Liga eigentlich keine rolle ..
Da core und Acronis könnte das (auch wenn es intern nichts als dd nutzt)
Clonezilla, udpcast PartedMagic Konnest du die erforderliche ReAktivierung mit den von Dir genannten Tools umgehen?
Ich gestehe ganz öffen dass fast alle Umzüge mit XP waren und die wenigen die wenigen mit W7 klappten auch .. Details sind mir nicht mehr bewusst .. vielleicht sollte ich nochmal alleine deswegen einen machen um das mal zu dokumentieren Lutz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Mittwoch, den 04.06.2014, 17:14 +0200 schrieb Pitt Leidner:
Konnest du die erforderliche ReAktivierung mit den von Dir genannten Tools umgehen?
Wie sich Windows verhält, wenn es auf eine neue Platte kopiert wird weiß ich nicht. Habe ich noch nie exerziert. Aber ansonsten möchte Windows eine neuerliche Aktivierung, wenn bestimmte Kernkomponenten, wie Mainboard oder CPU, getauscht werden. Beim Einbau einer weiteren, zusätzlichen Platte möchte es dies auf jeden Fall nicht. Hier wird natürlich das Win nicht übertragen. Könnte in Deinem Fall aber durchaus sein, dass es erneut aktiviert werden möchte, da sich ja die ID der Platte, von der aus es _gestartet_ wurde, geändert hat (wg. möglicher Schwarzkopie). Für eine neue Aktivierung hat man dann 3 Tage Zeit. Eine Verlängerung des Aktivierungszeitraums ist maximal 3x für je 30 Tage möglich und wird über den Konsolenbefehl 'slmgr /rearm' durchgeführt. Die Eingabeaufforderung muss hierbei jedoch bereits mit Administratorrechten geöffnet sein. Eine neue Aktivierung sollte im Normalfall aber kein Problem sein. Oder man geht noch einen Schritt weiter, so wie z.B. hier [1]. 1: http://www.christophtutorials.de/beitrag.php?beitrag=Windows7_dauerhaft_kost... -- MfG Richi
Am Mittwoch, den 04.06.2014, 17:14 +0200 schrieb Pitt Leidner:
Da core und Acronis könnte das (auch wenn es intern nichts als dd nutzt)
Von Acronis gibt es auch eine kostenlose 30-Tage Testversion. Für Deinen Zweck sollte dieser Zeitraum, glaube ich zumindest, ausreichen. -- MfG Richi
Hallo, Am Mittwoch, 4. Juni 2014, 16:48:10 schrieb Ulrich Gehauf:
Hallo Liste,
für einen Bekannten soll ich sein Windows von der mittlerweile zu klein gewordenen Platte auf eine größere SSD umziehen. Bei der Suche im Netz bin ich immer nur auf Windows-Tools gestoßen. Da ich aber a) selber kein Windows habe und b) auch nix extra installieren möchte, hatte ich mir folgendes Vorgehen zurecht gelegt: Neue und alte Platte in den Rechner montieren, Die komplette Platte mit 'dd if=/dev/alt of=/dev/neu' klonen, Anschließend im Yast-Partitionierer die Partitionsgröße an die neue Platte anpassen.
Wäre das so realisierbar, oder lauern da noch unvorhergesehene Fallstricke?
Hängt ein wenig an der Windows Version(?). Aktivieren ist dann so oder so nötig, also die Codes rechtzeitig auslesen. Ich würde über einen USB-Stick das G4L booten, die alte Platte in eine Image- Datei des Sticks reinlegen, dann auf der neuen Platte vice versa. Windows 7 meckert dann wegen der Partitionierung. Einmal also die Reparaturoptionen des Windows starten - klappt meistens. Besser aber eine Windows 7 Installations soweit starten, bis die 100MB Partition angelegt ist und dann diese Installation abbrechen und wie oben weiter machen. Fehlt die 100 MB Partition, könnte es bei den Updates hapern (Blöd zu findender Fehler). . -- Mit freundlichen Grüßen Pitt Leidner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Ulrich Gehauf schrieb:
Hallo Liste,
für einen Bekannten soll ich sein Windows von der mittlerweile zu klein gewordenen Platte auf eine größere SSD umziehen. Bei der Suche im Netz bin ich immer nur auf Windows-Tools gestoßen. Da ich aber a) selber kein Windows habe und b) auch nix extra installieren möchte, hatte ich mir folgendes Vorgehen zurecht gelegt: Neue und alte Platte in den Rechner montieren, Die komplette Platte mit 'dd if=/dev/alt of=/dev/neu' klonen, Anschließend im Yast-Partitionierer die Partitionsgröße an die neue Platte anpassen.
Wäre das so realisierbar, oder lauern da noch unvorhergesehene Fallstricke?
Als Nachtrag mal eine vergleichende Betrachtung .. auch Clonezilla kommt vor .. http://www.andysblog.de/windows-festplatte-11-klonen mfg Lutz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 05.06.2014 13:05, schrieb Lutz Nülle:
Als Nachtrag mal eine vergleichende Betrachtung .. auch Clonezilla kommt vor ..
Aber das macht ja letztendlich auch nicht mehr, als die Festplatte "bare metal" zu kopieren. Gut, vielleicht einige Verbesserungen wie das Auslassen von nicht belegten Blöcken oder Multitasking... aber da das eher eine einmalige Aktion wird und ich das nicht unbedingt als berufliche Laufbahn einschlagen möchte, wäre ich froh um jedes Tool, das ich nicht extra installieren muss. Gruß Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 05.06.2014 13:26, schrieb Ulrich Gehauf:
Am 05.06.2014 13:05, schrieb Lutz Nülle:
Als Nachtrag mal eine vergleichende Betrachtung .. auch Clonezilla kommt vor ..
Aber das macht ja letztendlich auch nicht mehr, als die Festplatte "bare metal" zu kopieren. Gut, vielleicht einige Verbesserungen wie das Auslassen von nicht belegten Blöcken oder Multitasking... aber da das eher eine einmalige Aktion wird und ich das nicht unbedingt als berufliche Laufbahn einschlagen möchte, wäre ich froh um jedes Tool, das ich nicht extra installieren muss.
Also mal so aus dem Kalten heraus würd ich die Platte mit DD kopieren, starten und schauen was passiert, was hat man denn zu verlieren, das Original ist ja unverändert. Ich denk mal aktivieren ist erforderlich. Wenn es dann schon Windows Vista oder 7 ist kann man im Gerätemanager -> Datenträgerverwaltung -> rechts Klick auf die Partition -> Volumen vergrössern sagen, Windows XP / 2003 kann man dazu über die cmd + diskpart.exe dazu bewegen Ansonsten kann ich nur sagen, Acronis funtioniert gut und muss nicht installiert werden, einfach die BootCD nehmen, allerdings kostenpflichtig.
Gruß Uli
lg max -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
----------------------- Am Donnerstag, 5. Juni 2014 um 19:30 schrieb Markus Heinze:
Am 05.06.2014 13:26, schrieb Ulrich Gehauf:
Am 05.06.2014 13:05, schrieb Lutz Nülle:
Als Nachtrag mal eine vergleichende Betrachtung .. auch Clonezilla kommt vor ..
Aber das macht ja letztendlich auch nicht mehr, als die Festplatte "bare metal" zu kopieren. Gut, vielleicht einige Verbesserungen wie das Auslassen von nicht belegten Blöcken oder Multitasking... aber da das eher eine einmalige Aktion wird und ich das nicht unbedingt als berufliche Laufbahn einschlagen möchte, wäre ich froh um jedes Tool, das ich nicht extra installieren muss.
Also mal so aus dem Kalten heraus würd ich die Platte mit DD kopieren, starten und schauen was passiert, was hat man denn zu verlieren, das Original ist ja unverändert. Ich denk mal aktivieren ist erforderlich.
Würde ich auch empfehlen. Selbst verwende ich zwar meist Clonezilla für diese Zwecke, aber der bedient auch wieder dd im Hintergrund.
Wenn es dann schon Windows Vista oder 7 ist kann man im Gerätemanager -> Datenträgerverwaltung -> rechts Klick auf die Partition -> Volumen vergrössern sagen, Windows XP / 2003 kann man dazu über die cmd +
Nach meiner Erfahrung kann Windows (zuletzt 2008 R2) die Systempartition nicht verändern. Dazu verwende ich gparted. Im Anschluss muss man Windows beim Start die HD-Reparatur durchführen lassen. Gruß Richard -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Fri, 06 Jun 2014 23:34:24 +0200 schrieb Richard Hafenscher <virago@gmx.at>:
Nach meiner Erfahrung kann Windows (zuletzt 2008 R2) die Systempartition nicht verändern. Dazu verwende ich gparted. Im Anschluss muss man Windows beim Start die HD-Reparatur durchführen lassen.
Zumindest bei Win7 geht das. Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ________________________________/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Samstag, 7. Juni 2014, 00:52:59 schrieb Michael Höhne:
Am Fri, 06 Jun 2014 23:34:24 +0200
schrieb Richard Hafenscher <virago@gmx.at>:
Nach meiner Erfahrung kann Windows (zuletzt 2008 R2) die Systempartition nicht verändern. Dazu verwende ich gparted. Im Anschluss muss man Windows beim Start die HD-Reparatur durchführen lassen.
Zumindest bei Win7 geht das.
Wenn die 100MB Partion fehlt, schlägt dieser Teil meist fehl. Es geht am schnellsten, einfach auf die neue (einzige) Platte eine Installation zu beginnen und nach dem Partitionieren abzubrechen. Das Imaging macht dann sowieso den Rest. Oder man kennt die genauen Daten der 100er (?) (Also ich hab nie verstanden, wie Partitionen gerechnet werden MB oder MiBi ... Kaufe ich ein Terrabyte, erhalte ich "nur" 978 oder irgendwas in der Art)
Gruß, Michael
-- Mit freundlichen Grüßen Pitt Leidner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Am Samstag 07 Juni 2014 schrieb Pitt Leidner: snip
(Also ich hab nie verstanden, wie Partitionen gerechnet werden MB oder MiBi ... Kaufe ich ein Terrabyte, erhalte ich "nur" 978 oder irgendwas in der Art)
Ganz einfach. Verkauft werden dir 1.000.000.000.000 Bytes = 1 TByte Das sind SI-Einheiten mit denen die Industrie rechnet Die Software rechnet aber, weil's einfacher ist, zur Basis 2 2^10 Byte = 1024 Byte = 1 kiByte 2^20 Byte = 1024 x 1024 Byte = 1048576 Byte = 1 MiByte 2^30 Byte = 1024 * 1024 * 1024 Byte = 1073741824 Byte = 1 GiByte 2^40 Byte = 1024 * 1024 * 1024 * 1024 Byte = 1,099511628×10¹² Byte = 1 TiByte 1.000.000.000.000 Byte / 1024 * 1024 * 1024 Byte/GiByte ~ 931 GiByte Wenn da andere Zahlen rauskommen, dann deswegen weil nicht kosistent umgerechnet wird und SI-Einheiten mit den IEEE-Einheiten durcheinander geschmissen werden. kiByte, MiByte, GiByte, TiByte sind die IEEE-Einheiten kByte, MByte, GByte, TByte sind die SI-Einheiten -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller (Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org) PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
Hallo und vielen Dank, Am Sonntag, 8. Juni 2014, 00:11:17 schrieb Matthias Müller:
Am Samstag 07 Juni 2014 schrieb Pitt Leidner: snip
(Also ich hab nie verstanden, wie Partitionen gerechnet werden MB oder MiBi ... Kaufe ich ein Terrabyte, erhalte ich "nur" 978 oder irgendwas in der Art)
Ganz einfach. [snip Binärarithmetik ...] ... kiByte, MiByte, GiByte, TiByte sind die IEEE-Einheiten kByte, MByte, GByte, TByte sind die SI-Einheiten
Das wäre jetzt wirklich nicht nötig gewesen ;-) da ich noch mit dem HP16c aufgewachsen bin(, der immer noch funktioniert). Ich verteile nur gerne Seitenhiebe auf diese Form der "Mogelei" denn beim RAM gibt es diese Unterscheidung nicht. -- Mit freundlichen Grüßen Pitt Leidner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
On 07/06/14 21:26, Pitt Leidner wrote:
Am Samstag, 7. Juni 2014, 00:52:59 schrieb Michael Höhne:
Am Fri, 06 Jun 2014 23:34:24 +0200
schrieb Richard Hafenscher <virago@gmx.at>:
Nach meiner Erfahrung kann Windows (zuletzt 2008 R2) die Systempartition nicht verändern. Dazu verwende ich gparted. Im Anschluss muss man Windows beim Start die HD-Reparatur durchführen lassen.
Zumindest bei Win7 geht das.
Wenn die 100MB Partion fehlt, schlägt dieser Teil meist fehl. Es geht am schnellsten, einfach auf die neue (einzige) Platte eine Installation zu beginnen und nach dem Partitionieren abzubrechen. Das Imaging macht dann sowieso den Rest. Oder man kennt die genauen Daten der 100er (?)
(Also ich hab nie verstanden, wie Partitionen gerechnet werden MB oder MiBi ... Kaufe ich ein Terrabyte, erhalte ich "nur" 978 oder irgendwas in der Art)
"Terrabyte" habe ich erst neulich in TecTimeTV (früher Dr. Dish) in der Werbung gelesen. Das müsste mehr als ein Luna(r)byte aber weniger als ein Solarbyte sein, oder war es umgekehrt? Wie das jetzt umgerechnet wird, weiß ich aber auch nicht.
Gruß, Michael
-- "Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr." (“Since the mathematicians have invaded the theory of relativity I do not understand it myself any more.”) - Albert Einstein
Am Sat, 07 Jun 2014 21:26:34 +0200 schrieb Pitt Leidner <pitt.leidner@gmx.net>:
(Also ich hab nie verstanden, wie Partitionen gerechnet werden MB oder MiBi ...
Im Computer wird alles mit 2er-Potenzen gerechnet. Weil das aber mittlerweile sehr große Potenzen ergibt, die man dem Mensch nicht zumuten will, haben mittlerweile auch Applikationen für Systemverwaltung wie z.B. parted angefangen, 1024er-Potenzen, die ja gleichzeitig 2er-Potenzen sind (1014 = 2^10), zu verwenden, und sie mit der Nomenklatur für große Zahlen (K, M, G, T, P) aus der Non-Computer-Welt abzukürzen, obwohl diese auf 1000er-Potenzen beruht. Früher kannten solche Tools diese Nomenklatur gar nicht und Du hast in fdisk mit 8-stelligen Zahlen gewerkt. Also hat ein KB 1024 statt 1000 Bytes. Ich habe mal gelernt, zur Differenzierung Ka-Byte statt Kilo-Byte zu sagen. Seit einiger Zeit gibt es dazu die differenzierende Schreibweise KiB. Bei Tools wie parted verwende ich K, M, G, T nur, wenn es nicht genau drauf ankommt. Wenn es präzise sein muss, verwende ich Sektor, also 512 Byte. Da kann ich sicher sein, die kleinste zu verwaltende Einheit eines Massenspeichers zu verwenden, die auch applikationsunabhängig gültig ist.
Kaufe ich ein Terrabyte, erhalte ich "nur" 978 oder irgendwas in der Art)
Verkauft wird natürlich immer das, was größer "aussieht". :-) Formal ist es auch korrekt, weil Tera auf 1000er-Potenzen basiert und Du bekommst ja tatsächlich einen Speicher mit einer Kapazität von einer Billion Bytes. Nur sind halt 1000^4 zu wenig Byte, um von parted als 1024^4 = 1 TB anerkannt zu werden. Gruß, Tobias. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Tobias, hallo Pitt, hallo Leute, Am Sonntag, 8. Juni 2014 schrieb Tobias Crefeld:
Am Sat, 07 Jun 2014 21:26:34 +0200 schrieb Pitt Leidner <pitt.leidner@gmx.net>:
Kaufe ich ein Terrabyte, erhalte ich "nur" 978 oder irgendwas in der Art)
Verkauft wird natürlich immer das, was größer "aussieht". :-)
Nö, beim RAM sind die Marketing-Abteilungen noch nicht draufgekommen ;-) Siehe auch die (nicht zufällige) Signatür *SCNR* (Das Zitat stammt aus 2003, daher die aus heutiger Sicht winzigen RAM- Module ;-) Gruß Christian Boltz -- [Unterschied zwischen "echten" MB (1024 kB) und "Marketing-MB" (1000 kB] Wundert mich, daß Media Markt das noch nicht als Marktlücke entdeckt hat :-) 537 MB-Speichermodule als Ersatz für herkömmliche 512 MB Module für noch mehr Leistung - garantiert überall lauffähig, wo auch die normalen 512 MB Module laufen *vbeg* [Adalbert Michelic in suse-linux-faq] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 04.06.2014 16:48, schrieb Ulrich Gehauf:
hatte ich mir folgendes Vorgehen zurecht gelegt: Neue und alte Platte in den Rechner montieren, Die komplette Platte mit 'dd if=/dev/alt of=/dev/neu' klonen, Anschließend im Yast-Partitionierer die Partitionsgröße an die neue Platte anpassen.
So, Versuch macht kluch... Da es ja nix zu verlieren gibt (sofern man bei dd nicht die Platten verwechselt), hab ichs einfach mal ausprobiert. Beide Platten in meinen Rechner montiert und mit "dd if=/dev/sd[alt] of=/dev/sd[neu]" die komplette Platte auf die neue Disk kopiert. Hatte anstandslos geklappt. Nach einem Neustart wurden beide Platten erkannt, die neue hatte, wie zu erwarten, die kopierten Partitionen korrekt vorhanden und danach noch der zusätzliche freie, unpartitionierte Bereich. Mit gparted dann noch die Windows-Partition in den freien Bereich erweitert und die neue Platte in den "Zielrechner" eingebaut. Starten funktionierte problemlos (kein fixmbr und ähnliches nötig). Beim Start hat er dann noch die Festplatte überprüft, welches ohne Fehler ablief und dann sauber Windows hochgefahren. System war normal bedienbar. Keine Neuaktivierung von Windows nötig. Das umgezogene System war übrigens Win7Pro 64bit. Gruß Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Samstag, 7. Juni 2014, 12:46:34 schrieb Ulrich Gehauf:
Am 04.06.2014 16:48, schrieb Ulrich Gehauf:
hatte ich mir folgendes Vorgehen zurecht gelegt: Neue und alte Platte in den Rechner montieren, Die komplette Platte mit 'dd if=/dev/alt of=/dev/neu' klonen, Anschließend im Yast-Partitionierer die Partitionsgröße an die neue Platte anpassen. So, Versuch macht kluch...
Gratuliere!
... und die neue Platte in den "Zielrechner" eingebaut.
Ein neuer Rechner oder der alte?
Starten funktionierte problemlos (kein fixmbr und ähnliches nötig). Beim Start hat er dann noch die Festplatte überprüft, welches ohne Fehler ablief und dann sauber Windows hochgefahren. System war normal bedienbar. So macht das Launer oder? Linux rules!
Keine Neuaktivierung von Windows nötig.
Da hast Du Glück gehabt. Manchmal scheint die HD-ID mit in der Signatur zu stecken -- Mit freundlichen Grüßen Pitt Leidner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (11)
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Carsten Neumann
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Christian Boltz
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Lutz Nülle
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Markus Heinze
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Matthias Müller
-
Michael Höhne
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Pitt Leidner
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Richard Hafenscher
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Richard Kraut
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Tobias Crefeld
-
Ulrich Gehauf