Hallo Liste (SuSE V 7.0), ich habe schon bei SuSE und bei CANON nachgefragt. ==> Dieser Drucker wird nicht unterstützt ! Frage an die Liste: Wie kann es möglich sein, dass dieser Drucker nicht angesteuert werden kann, wenn es unter Windows funktioniert. Benötigt man zum erfolgreichen Anschluß "nur" einen eigenen Treiber oder ist es aus speziellen technischen Gründen nicht möglich (Postscript, etc.). Besteht die Möglichkeit solch einen Treiber aus einer anderen LINUX-Distribution zu übernehmen, falls dieser existiert. Es gibt doch bei Druckern meist mehrere "mehr oder weniger komatible Ansteuerungsmodi". Ist es denkbar, dass es z.B. mit einer EPSON-Emulation funktioniert ? Hat jemand vielleicht sogar ein Work-Around, damit es trotzdem funktioniert. Einen speziellen Treiber, etc ... lg der "hoffende" Harald --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Sonntag, 15. Oktober 2000 01:44 schrieb DI Harald ARNOLD:
ich habe schon bei SuSE und bei CANON nachgefragt. ==> Dieser Drucker wird nicht unterstützt !
Ja, besser vor dem Kauf nachfragen.
Frage an die Liste:
Wie kann es möglich sein, dass dieser Drucker nicht angesteuert werden kann, wenn es unter Windows funktioniert.
Wenn er nicht unterstützt wird, dürfte es sich um einen GDI-Drucker handeln, einen speziell für Windows ausgelegten Drucker ohne Eigen- intelligenz, bei dem der Windows-Treiber die komplette Druckaufbe- reitung übernimmt. Um einen Druckertreiber für einen solchen Drucker zu schreiben sind die genauen Spezifikationen erforderlich, die Canon wohl nicht rausrückt (sonst gäbe es sicher schon einen Treiber).
Benötigt man zum erfolgreichen Anschluß "nur" einen eigenen Treiber oder ist es aus speziellen technischen Gründen nicht möglich (Postscript, etc.). Besteht die Möglichkeit solch einen Treiber aus einer anderen LINUX-Distribution zu übernehmen, falls dieser existiert.
Die Druckaufbereitung für nicht PostScript-Drucker erfolgt unter Linux mit GhostScript, dieses ist nicht Distributionsspezifisch, es dürfte demzufolge mit RedHat, Caldera, Debian, ... genau so laufen. Einige Informationen zum Drucken unter Linux findest Du übrigens in der aktuellen c't ab Seite 156.
Es gibt doch bei Druckern meist mehrere "mehr oder weniger komatible Ansteuerungsmodi". Ist es denkbar, dass es z.B. mit einer EPSON-Emulation funktioniert ?
Was steht denn im Handbuch? GDI-Drucker haben genaugenommen gar keinen Arbeitsmodus (nur der Treiber). Um festzustellen, ob es sich um einen solchen handelt, kannst Du eine einfache Textdatei direkt über die parallele Schnittstelle schicken, GDI-Drucker können damit nichts anfangen, sollte der Text kommen könntest Du Glück haben. Also gib mal ein: cat /etc/fstab > /dev/lp0 -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de -> Bundesliga-Tipprunde! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hi ! DI Harald ARNOLD wrote:
Wie kann es möglich sein, dass dieser Drucker nicht angesteuert werden kann, wenn es unter Windows funktioniert.
Das liegt daran, dass Linux, wie Unix von Grund auf mal eher auf Postscript dressiert ist.
Benötigt man zum erfolgreichen Anschluß "nur" einen eigenen Treiber oder ist es aus speziellen technischen Gründen nicht möglich (Postscript, etc.).
Ja, Du sagst es. "Nur". Die Firmen stinken vor Faulheit, wenn es darum geht, Linuxtreiber für ihre Produkte zu fabrizieren. Die Drucker unter .. wasweissich, sagen wir unter 1000 DM haben nicht die notwendigen Bauteile intus, um eine Postscript-Datei in eine für den Drucker brauchbare Form umzurechnen. Dies macht also der Systemprozessor, vermöge der Treibersoftware, die ihm sagt, wie er was umzuwandeln ht. Ärgerlicherweise tun die Druckerfirmen nichts, um darüber aufzuklären, welche Informationen wie übertragen werden müssen (Protokolle, Formate...) und so tappen die tapferen Linux-Treiberentwickler tief im Dunkeln. In der Konsewuenz muss ich einen Treibervom Canon 800 nehmen, um meinen Canon 7100 zu betreiben. Mein Problem dabei ist, dass der Ausdruck dann nicht aufs Papier passt, weils der Drucker dann falsch skaliert (zu gross ausdruckt).
Besteht die Möglichkeit solch einen Treiber aus einer anderen LINUX-Distribution zu übernehmen, falls dieser existiert.
Dann würde man das tun. Ghostscript ist hier die Antwort auf die Fragen. Ghostscript bringt bei Linux die Postscript-Daten in ein für den Drucker verdauliches Format. Wenn man dem Ghostscript aber nicht genau sagen kann, was es machen soll, kommt halt nur Käse dabei raus. :- (((
Es gibt doch bei Druckern meist mehrere "mehr oder weniger komatible Ansteuerungsmodi". Ist es denkbar, dass es z.B. mit einer EPSON-Emulation funktioniert ?
Das glaube ich weniger. Schau mal in der Supportdatenbank nach. Dort ist dann ein Link zur entsprechenden Seite. Normalerweise benutzt man Treiber von Vorgängermodellen. Hab grad nach Deinem Printer geschaut. Mach Dir keine Hoffnungen... :-(
Hat jemand vielleicht sogar ein Work-Around, damit es trotzdem funktioniert. Einen speziellen Treiber, etc ...
lg der "hoffende" Harald
Den kannst Du ja erst machen, wenn Du weisst, welche Daten Dein Treiberprogramm ausspucken muss, damits der Drucker abrafft. Da aber genau dieses von den Firmen nicht nur nicht dokumentiert, sondern eher geheimgehalten wird, kann auch kein freiwilliger Helfer ohne Weiteres zielstrebig auf eine Lösung arbeiten. Es geht viel mit trial-and-error. Bei meinem Printer BJC 7100, muss ich in SO eine total irre formatierte Seiteneinrichtung machen (die fast nur aus Rand besteht) damit der Drucker es zentrisch und ohne viel Rand auf dem Papier anordnet. Is ne Krücke, aber es geht. Der Ausdruck ist dann aber total langsam. Beim 5100er sieht es aber noch schlechter aus, weil über seinen Übertragungsweg offenbar gar nix bekannt ist. Bedank Dich bei Canon. Einzige Lösung, die fabelhaft für Dich funktionieren könnte, die ich getestet habe und die Dir alle Features liefert: VMware. Installier Dir ein jungfräuliches Win95 in ein VMware - Image, und hau da den Druckertreiber drauf. Mit nem Officepaket vielleicht noch. Per Samba-Share kannst Du dem Windows im Linux dann die Druckware zuleiten. Ich verfüge nur über einen 233er mit 64 MB RAM. Für mich ist das nicht praktikabel. Solltest Du über sowas wie nen Athlon verfügen, könntest Du Deinen Drucker leicht ansteuern. Mit dem fettesten Druckertreiber seit Erfindung des Buchdrucks. (Mehr als ein komplettes Betriebssystem + Virtueller Maschine + Treiber geht wohl kaum...) ABER ES GEHT ! Naja, sorry, das sich Dich da nicht so richtig aufheitern kann. Habs versucht. Cheers, Norman --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 15, 2000 at 3:22 +0200, Norman Reppingen wrote:
DI Harald ARNOLD wrote:
Benötigt man zum erfolgreichen Anschluß "nur" einen eigenen Treiber oder ist es aus speziellen technischen Gründen nicht möglich (Postscript, etc.).
Ja, Du sagst es. "Nur". Die Firmen stinken vor Faulheit, wenn es darum geht, Linuxtreiber für ihre Produkte zu fabrizieren.
Direkte Treiber sind mit Ghostscript aber gar nicht möglich. Sie müssten sich an der Entwicklung von Ghostscript beteiligen. Bei CUPS sieht das anders aus.
Die Drucker unter .. wasweissich, sagen wir unter 1000 DM haben nicht die notwendigen Bauteile intus, um eine Postscript-Datei in eine für den Drucker brauchbare Form umzurechnen. Dies macht also der Systemprozessor, vermöge der Treibersoftware, die ihm sagt, wie er was umzuwandeln ht. Ärgerlicherweise tun die Druckerfirmen nichts, um darüber aufzuklären, welche Informationen wie übertragen werden müssen (Protokolle, Formate...)
Die Sprachen von HP und Epson dürften aber schon recht gut dokumentiert sein.
und so tappen die tapferen Linux-Treiberentwickler tief im Dunkeln. In der Konsewuenz muss ich einen Treibervom Canon 800 nehmen, um meinen Canon 7100 zu betreiben.
Warum verwendest Du nicht Turboprint? Momentan Beta <=> kostenlos. Funktioniert mit meinem HP DeskJet 930C bestens! Dein 7100er wird auch unterstützt. Die Installation ist recht einfach :-) http://www.turboprint.de Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hi ! *g* Bernhard Walle wrote:
Warum verwendest Du nicht Turboprint? Momentan Beta <=> kostenlos. Funktioniert mit meinem HP DeskJet 930C bestens! Dein 7100er wird auch unterstützt. Die Installation ist recht einfach :-)
Ich wusste nicht, dass es das gibt ! Vielen Dank für Deinen Hinweis ! Ich hab hier schonmal nen Thread wegen meinem Drucker angestossen, aber scheinbar gabs damals turboprint noch nicht. Die machen ihrem Namen alle Ehre, mein Drucker is etwa 10 mal schneller als vorher. Auch das Bilderdrucken klappt soweit, alles wunderbar ! Hätte ich nie damit gerechnet ! Thanks again ! Cheers, Norman --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Son, 15 Okt 2000 schrieb Norman Reppingen:
Hi ! *g*
Bernhard Walle wrote:
Warum verwendest Du nicht Turboprint? Momentan Beta <=> kostenlos. .. http://www.turboprint.de
Ich wusste nicht, dass es das gibt ! Vielen Dank für Deinen Hinweis ! Ich hab hier schonmal nen Thread wegen meinem Drucker angestossen, aber scheinbar gabs damals turboprint noch nicht. Die machen ihrem Namen alle Ehre, mein Drucker is etwa 10 mal schneller als vorher. Auch das Bilderdrucken klappt soweit, alles wunderbar ! Hätte ich nie damit gerechnet !
Thanks again !
Cheers, Norman
Es gab hier vor 2-3 Wochen einen kurzen thread darüber, war für mich selber auch sehr erleuchtend, da mein HP Dj 815C mit TP jetzt endlich auch sehr gut läuft. Etwas befremdlich finde ich, das die cŽt in ihrem aktuellem Heft beim Linuxdruckertest mit keiner Silbe auf Turboprint eingeht... Probleme habe ich nur beim Zusammenspiel mit gimp. Gimp erkennt die von Turboprint angelegten Drucker nicht oder nur teilweise, die neueste Version bietet mir sogar nur drucken ins file und als ascii an. Muss ich aber noch weiter austesten... Martin --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Mon, Oct 16, 2000 at 21:39 +0200, Martin Gaebler wrote:
Am Son, 15 Okt 2000 schrieb Norman Reppingen:
Hi ! *g*
Bernhard Walle wrote:
Warum verwendest Du nicht Turboprint? Momentan Beta <=> kostenlos. .. http://www.turboprint.de
Ich wusste nicht, dass es das gibt ! Vielen Dank für Deinen Hinweis ! Ich hab hier schonmal nen Thread wegen meinem Drucker angestossen, aber scheinbar gabs damals turboprint noch nicht. Die machen ihrem Namen alle Ehre, mein Drucker is etwa 10 mal schneller als vorher. Auch das Bilderdrucken klappt soweit, alles wunderbar ! Hätte ich nie damit gerechnet !
Thanks again !
Cheers, Norman
Es gab hier vor 2-3 Wochen einen kurzen thread darüber, war für mich selber auch sehr erleuchtend, da mein HP Dj 815C mit TP jetzt endlich auch sehr gut läuft. Etwas befremdlich finde ich, das die cŽt in ihrem aktuellem Heft beim Linuxdruckertest mit keiner Silbe auf Turboprint eingeht... Probleme habe ich nur beim Zusammenspiel mit gimp. Gimp erkennt die von Turboprint angelegten Drucker nicht oder nur teilweise, die neueste Version bietet mir sogar nur drucken ins file und als ascii an. Muss ich aber noch weiter austesten...
Bei GIMP musst Du beachten, dass unter Treiber »Postscript Level 2« und bei Kommando /usr/bin/lpr -Plp (bzw. Plpirgendwas) steht, unbedingt ohne -l[1]. Dann klappt's auch mit GIMP. Aus der Manpage von lpr: -l Use a filter which allows control characters to be printed and suppresses page breaks. Und das will Turboprint selber machen, sonst gehts nicht. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
participants (5)
-
arnold@arnold.at
-
Bernhard.Walle@gmx.de
-
eppingen@rumms.uni-mannheim.de
-
Manfred.Tremmel@iiv.de
-
Martin.Gaebler@t-online.de