Fehlende Informationen vor Wechsel auf Leap 42.2
Hallo, einige Mails zu Leap haben mich derart verunsichert, dass ich vor der Installation umfangreichere Informationen zusammentragen möchte, als vor meinen früheren Installationen von openSUSE, kann sie aber leider nirgendwo finden. Und leider kann ich vieles vor einer Installation _nicht_ mehr mit einer LiveCD ausprobieren, wie früher. Schade! Vielleicht könnt Ihr mir mit Links oder direkten Angaben helfen. Vorab: es geht um einen Wechsel von openSUSE 13.1 auf Leap 42.2, wobei ich Leap neu installieren will. Dabei sollen jedoch einige Partitionen erhalten bleiben, s.u. 1) Hardware: der Computer ist ein paar Jahre alt und hat keine Graphik-Karte, sondern Intel-Graphik on Board. Ansonsten nichts Spezielles, außer einer extra Netzwerkkarte. Kann ich davon ausgehen, hier keine Probleme mit der Hardware erwarten zu müssen? Es funktioniert alles unter 13.1. Mein aktueller Graphik- Treiber ist i915. Die Festplatte ist eine IDE. 2) Software Ich benötige zwingend - VirtualBox - TeX und LaTeX - LibreOffice Leider finde ich dazu keine offiziellen Angaben. Zeitschriften erwähnen immerhin LibreOffice... Kann ich davon ausgehen, dass meine VirtualBox VM, die aktuell unter der Version 4.2.36 läuft, auch unter VirtualBox von Leap 42.2 laufen wird -- sofern VirtualBox dort vorhanden ist? Wie sieht es mit der Unterstützung von JavaFX Media aus? 13.1 bot die erforderlichen Versionen von libavformat und libavcodec nicht in den erforderlichen alten(!) Versionen nicht an, so dass ich ffmpeg selbst übersetzen und installieren musste. Das war mir mit genau einer(!) ffmpeg- Version möglich. Erst die letzte Version der Oracle-JDK erforderte die alten Versionen nicht mehr und lief mit dem, was 13.1 von Haus aus hat. Hier die Anforderungen: *************** ZITAT ANFANG ******************************* For Linux platform, install the following: libavcodec52 and libavformat52 on Ubuntu Linux 10.04, 10.10, 11.04 or equivalent, or libavcodec53 and libavformat53 on Ubuntu Linux 11.10, 12.04 or equivalent. (Encoding type: AAC audio, MP3 audio, H.264 video, and HTTP Live Streaming.) Note that installing libavformat automatically causes libavcodec to be installed. *************** ZITAT ENDE ******************************* 3) Partitionen Die Unterstützung von Ext2 und Ext3 ist in der Dokumentation erwähnt, Ext4 _nicht_! Nun möchte ich just zwei bestehende Ext4 Partitionen unformatiert von 13.1 auf Leap 42.2 übernehmen!? Geht das also? Aktuell habe ich folgende Partitionen: / (root) /boot /tmp /home /home/kw/dev swap /boot ist ein Ext2 FS, der Rest, außer swap, Ext4. /home und /home/kw/dev möchte ich erhalten, wie sie sind. Leap verwendet für root Btrfs. Damit kenne ich mich noch nicht aus. Soweit ich die Dokumentation verstehe, sollte ich das für root nutzen, wobei ich keine separate Partition für /boot mehr brauche, da dies ein Subvolume wird. Also würde die separate Partition für /boot entfallen, ich könnte sie mit / (root) zusammenfassen. root ist heute 50 GB groß, würde das auch für Leap 42.2 reichen? Heute sind von root nur 11GB belegt, 37GB frei. /boot ist heute nur 115MB groß, und damit schon immer zu klein (-> Probleme beim Kernel-Update) Kann ich so etwas einstellen? Wäre etwas anderes sinnvoller? Ich denke, dass ich damit die wesentlichen Fragen zusammen habe. Vielen vielen Dank vorab für Eure Hilfe!!!! Karl -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Karl, Am 12.02.2017 um 13:34 schrieb Karl Weber:
1) Hardware: der Computer ist ein paar Jahre alt und hat keine Graphik-Karte, sondern Intel-Graphik on Board. Ansonsten nichts Spezielles, außer einer extra Netzwerkkarte. Kann ich davon ausgehen, hier keine Probleme mit der Hardware erwarten zu müssen? Es funktioniert alles unter 13.1. Mein aktueller Graphik- Treiber ist i915. Die Festplatte ist eine IDE.
Sehe ich keine Schwierigkeiten.
2) Software
Ich benötige zwingend
- VirtualBox - TeX und LaTeX - LibreOffice
Leider finde ich dazu keine offiziellen Angaben. Zeitschriften erwähnen immerhin LibreOffice...
Kann ich davon ausgehen, dass meine VirtualBox VM, die aktuell unter der Version 4.2.36 läuft, auch unter VirtualBox von Leap 42.2 laufen wird -- sofern VirtualBox dort vorhanden ist?
VirtualBox läuft ohne Probleme unter Leap 42.2 - ich setze hier grundsätzlich die Oracle Repos ein um immer die aktuelle Version von VirtualBox zu nutzen (siehe auch: https://call-a-tux.de/tutorial-virtualbox-unter-opensuse-leap-42-2-installie... )
3) Partitionen
Die Unterstützung von Ext2 und Ext3 ist in der Dokumentation erwähnt, Ext4 _nicht_! Nun möchte ich just zwei bestehende Ext4 Partitionen unformatiert von 13.1 auf Leap 42.2 übernehmen!? Geht das also?
Ich nutze selbst keine Ext4 - allerdings ist es problemlos möglich z.B. bei der Installation Ext4 als FS auszuwählen (z.B. alternativ für /home (statt XFS)).
Vielen vielen Dank vorab für Eure Hilfe!!!!
Karl Eine kurze Antwort aus dem (schlecht versorgten) ICE mit den besten Wünschen für einen angenehmen Sonntag, Matthias
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In data domenica 12 febbraio 2017 13:34:31, Karl Weber ha scritto:
Vorab: es geht um einen Wechsel von openSUSE 13.1 auf Leap 42.2, wobei ich Leap neu installieren will. Dabei sollen jedoch einige Partitionen erhalten bleiben, s.u. Backup ist essentiell. Du solltest auch angeben ob der Computer ein Server is (update erfolgt online) oder ein PC / laptop mit normalem Zugang, Ich gehe vom letzten aus. Ich empfehle, wenn dein PC das booten über USB zulässt dir ein USB image auf einem Key zu machen, funktioniert fehlerfrei mit SUSE studio Imagewriter und ist umweltfreundlich, wenn nicht mehr vorhanden weil 13.1 dann halt DVD (wie früher das Medium überprüfen). Solltest du Kontact/PIM benutzen, unbedingt Archive anfertigen und nachher importieren. Vorsichtshalber auch die Passwörter schriftlich sichern die im Wallet sind. Nicht immer funktioniert die Wallet migration fehlerfrei.
1) Hardware: der Computer ist ein paar Jahre alt und hat keine Graphik-Karte, sondern Intel-Graphik on Board. Ansonsten nichts Spezielles, außer einer extra Netzwerkkarte. Kann ich davon ausgehen, hier keine Probleme mit der Hardware erwarten zu müssen? Es funktioniert alles unter 13.1. Mein aktueller Graphik- Treiber ist i915. Die Festplatte ist eine IDE. Ich habe 42.2 auf zwei alten PCs installiert. Mit einer Ashrock 939 DualVsta mit Nivida GPU und AMD 686 (nur 64 bit und keine Virtualisierung) und auf einem Lenovo X201 mit Intel Chipsatz. Der Chipsatz macht Probleme nur mit SDDM und dem 4.4 Kernel. Solange du ein "ein User" System fährst fällt das nicht auf. Aber bei multiuser sessions und wechseln über alt+ctrl+ttyn kommt es bei mir zum Absturz und schwarzem Bildschirm. Ich habe den Bug gemeldet hatte aber weiter keine Info. Der Fehler kann in zwei Wegen umgangen werden, wenn er dich denn treffen sollte: a) lightdm anstelle von sddm benutzen ODER den kernel stable benutzen. Beides hilft perfekt.
2) Software
Ich benötige zwingend
- VirtualBox ist verfügbar ABER (siehe unten) - TeX und LaTeX Geht gut und ist verfügbar
- LibreOffice Sehr stabil und ist verfügbar
Kann ich davon ausgehen, dass meine VirtualBox VM, die aktuell unter der Version 4.2.36 läuft, auch unter VirtualBox von Leap 42.2 laufen wird -- sofern VirtualBox dort vorhanden ist?
Nein. jedenfalls nicht wenn du nicht aufpasst. Die mitgelieferte Version ist elend fortgeschritten verglichen mit deiner, es wird 5.1.8. geliefert. Wenn dies dir noch zu konservativ ist, in einem Buildservice Repo ist 5.1.14 erhältlich was dem "latest und gratest" entspricht. Volumen sind AFAIK nur konvertierbar (kompatibel) wenn sie keine Snapshots sind. Also alle Snapshots in reguläre Images umwandeln. Ich selbst benutze zu meiner großen Zufriedenheit KVM das riesen Fortschritte gemacht hat. Bei einer Neuauflage würde ich es mir mal ansehen. Je nachdem welches Format du für die images gewählt hast sind diese für KVM kompatibel (RTFM wie immer).
Wie sieht es mit der Unterstützung von JavaFX Media aus? 13.1 bot die erforderlichen Versionen von libavformat und libavcodec nicht in den erforderlichen alten(!) Versionen nicht an, so dass ich ffmpeg selbst übersetzen und installieren musste. Das war mir mit genau einer(!) ffmpeg- Version möglich. Erst die letzte Version der Oracle-JDK erforderte die alten Versionen nicht mehr und lief mit dem, was 13.1 von Haus aus hat. Hier die Anforderungen:
Das wiess ich leider nicht. Da solltest du bei packman (links2linux.de/packman) nachsehen, ob diese alten Versionen verfügbar sind. AFAIU ist es bei Leap 42.2 Libavcodec57
3) Partitionen
Die Unterstützung von Ext2 und Ext3 ist in der Dokumentation erwähnt, Ext4 _nicht_! Nun möchte ich just zwei bestehende Ext4 Partitionen unformatiert von 13.1 auf Leap 42.2 übernehmen!? Geht das also?
EXT4 Partitionen werden unterstützt, bei der Installation auswählen die bestehenden Partitionen einzulesen. (Fortgeschrittene Partition auswählen) Aufgepasst der automatische Installer gibt dir einen BTRFS Vorschlag und respektiert bestehende Partitionen nicht korrekt!
Aktuell habe ich folgende Partitionen:
/ (root) /boot /tmp /home /home/kw/dev swap
/boot ist ein Ext2 FS, der Rest, außer swap, Ext4.
/home und /home/kw/dev möchte ich erhalten, wie sie sind.
Alles kein Problem.
Leap verwendet für root Btrfs. Damit kenne ich mich noch nicht aus. Soweit ich die Dokumentation verstehe, sollte ich das für root nutzen, wobei ich keine separate Partition für /boot mehr brauche, da dies ein Subvolume wird. Also würde die separate Partition für /boot entfallen, ich könnte sie mit / (root) zusammenfassen. root ist heute 50 GB groß, würde das auch für Leap 42.2 reichen? Ja, wenn du debug symbole installieren willst kann das ein wenig knapp werden. Auch bei einem kompletten system update via zypper dup --no-allow-vendor- change kann das u.U. bei 2000 Paketen ein wenig eng werden, sollte aber gehen. Ich selbst lebe bis jetzt mit 60 GB sehr bequem.
Heute sind von root nur 11GB belegt, 37GB frei.
/boot ist heute nur 115MB groß, und damit schon immer zu klein (-> Probleme beim Kernel-Update)
Kann ich so etwas einstellen? Wäre etwas anderes sinnvoller? Ich persönlich finde btrfs kompliziert, ziemlich anfällig für Fehler und nur sinnvoll wenn man ständig unbekannte Software installiert und dann die Fehler wenn da, rückgängig machen will. Wer sein System konservativ fährt, ist, m.E. mit EXT4 wesentlich(!) besser bedient. Vor allem bei spontanen Abstürzen (Stromausfall, der Hamster beißt ins Kabel oder die Tochter sagt: sieh mal Papi, toller roter Schalter...ooops!. Bei btrfs und XFS für home habe ich da böse Überraschungen gehabt. Bei EXT4 nie. YMMV Ich denke, dass ich damit die wesentlichen Fragen zusammen habe.
Vielen vielen Dank vorab für Eure Hilfe!!!!
Hoffe das war irgendwie hilfreich. PS. Um sich über die Verschiedenen Pakete zu informieren: https://distrowatch.com/table.php?distribution=opensuse Hier die Tabelle. Und um über alle buildservice Vorschläge informiert zu sein: https://software.opensuse.org Hier in die Suchmaschine das eingeben was du nachprüfen willst. Viel Erfolg und "have a lot of fun". -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 12.02.2017 um 14:24 schrieb stakanov: [...]
Kann ich so etwas einstellen? Wäre etwas anderes sinnvoller? Ich persönlich finde btrfs kompliziert, ziemlich anfällig für Fehler und nur sinnvoll wenn man ständig unbekannte Software installiert und dann die Fehler wenn da, rückgängig machen will. Wer sein System konservativ fährt, ist, m.E. mit EXT4 wesentlich(!) besser bedient. Vor allem bei spontanen Abstürzen (Stromausfall, der Hamster beißt ins Kabel oder die Tochter sagt: sieh mal Papi, toller roter Schalter...ooops!. Bei btrfs und XFS für home habe ich da böse Überraschungen gehabt. Bei EXT4 nie.
Bezüglich BTRFS möchte ich etwas richtig stellen. Ich selbst habe hier seit Jahren nur noch BTRFS im Einsatz und habe nie das geringste Problem damit gehabt. Eingesetzt wird es aktuell bei mir unter 13.1, 13.2 nativ, 42.1 und 42.2 in VMs, Debian 8 und 9 (nativ und VM) und selbst auf ARM Hardware (Raspberry Pi & Co) ist es völlig resistent gegen unbeabsichtigtes Steckerziehen. Zugegeben, die Implementation der BTRFS Features (Snapshot) ist IMO unter unübersichtlich, wenn nicht gar misslungen - andere Distributionen haben da einen wesentlich besseren Ansatz), aber nichtsdestotrotz möchte ich unter keinen Umständen mehr auf diese BTRFS Features verzichten. Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
In data domenica 12 febbraio 2017 15:56:17, Manfred Kreisl ha scritto:
Bezüglich BTRFS möchte ich etwas richtig stellen. ? N.B. aus meinem Posting: Ich persönlich(!) finde btrfs YMMV = your milage may vary.
Bezüglich BTRFS möchte ich meine eigene Erfahrung einbringen....? Ich denke das ist dann zutreffender. Ich sage nicht(!) das es per se schlecht ist. ich sage das ich, mit meiner Hardware, im direkten Vergleich, keine Vorteile und einige kleinere Nachteile gehabt habe. Bei XFS noch mehr. Wer BTRFS besser findet braucht nur den Standardvorschlag zu akzeptieren. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 12.02.2017 um 16:03 schrieb stakanov:
Ich sage nicht(!) das es per se schlecht ist. ich sage das ich, mit meiner Hardware, im direkten Vergleich, keine Vorteile und einige kleinere Nachteile gehabt habe. Bei XFS noch mehr. Wer BTRFS besser findet braucht nur den Standardvorschlag zu akzeptieren.
Diese Standartvorschläge sollte sich man aber GENAU ansehen, sonst kann man bitterböse Überraschungen erleben. Ich verwende immer die Experten Einstellungen (obwohl ich keiner bin:-[) Gruß Hugo Egon Maurer -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
In data domenica 12 febbraio 2017 16:38:49, Hugo Egon Maurer ha scritto:
Am 12.02.2017 um 16:03 schrieb stakanov:
Ich sage nicht(!) das es per se schlecht ist. ich sage das ich, mit meiner Hardware, im direkten Vergleich, keine Vorteile und einige kleinere Nachteile gehabt habe. Bei XFS noch mehr. Wer BTRFS besser findet braucht nur den Standardvorschlag zu akzeptieren.
Diese Standartvorschläge sollte sich man aber GENAU ansehen, sonst kann man bitterböse Überraschungen erleben. Ich verwende immer die Experten Einstellungen (obwohl ich keiner bin:-[)
Gruß
Hugo Egon Maurer
Nun, bei software ist das immer so: Experte wird, wer den Experten macht! (Frei nach Forest Gump). Gruß -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hugo Egon Maurer schrieb am 12.02.2017 um 16:38:
Am 12.02.2017 um 16:03 schrieb stakanov:
Ich sage nicht(!) das es per se schlecht ist. ich sage das ich, mit meiner Hardware, im direkten Vergleich, keine Vorteile und einige kleinere Nachteile gehabt habe. Bei XFS noch mehr. Wer BTRFS besser findet braucht nur den Standardvorschlag zu akzeptieren.
Diese Standartvorschläge sollte sich man aber GENAU ansehen, sonst kann
Hallo Hugo :) immer wenn mir jemand eine andere Standart vorschlägt, bin ich sehr vorsichtig. Weil sonst könnte ich eventuell umfallen. Bei einem Standard ist es manchmal auch nicht schlecht, Ihn zu hinterfragen :) SCNR ...duck und wech.... -- Gruss Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Karl, Am 2017-02-12 um 13:34 schrieb Karl Weber:
Hallo,
einige Mails zu Leap haben mich derart verunsichert, dass ich vor der Installation umfangreichere Informationen zusammentragen möchte, als vor Kann Dich gut verstehen. Vor genau diesem Hindernis stand ich vor 2 Wochen meinen früheren Installationen von openSUSE, kann sie aber leider nirgendwo finden. Und leider kann ich vieles vor einer Installation _nicht_ mehr mit einer LiveCD ausprobieren, wie früher. Schade! Normalerweise wäre die Antwort jetzt: "mach dir eine Live-CD/USB". Ist mit susestudio wirklich nicht sehr kompliziert. Habe ich schon oft gemacht. Allerdings "steht" susestudion immer noch auf 42.1 !!! Keiner weiß warum/wann/ob 42.2 dort auftauchen wird.. Ist aber abgesehen davon sonst super! habe er st vorgestern "schnell mal" einen Live-USB Stick (gezwungener Maßen mit 42.1) gemacht weil ich auf einem anderen Rechner die vorhandenen Partitionen verändern musste (U.A. WIN-Partitionen verkleinern. Davor hatte ich die meiste Angst, hat aber estens funktioniert)
Vielleicht könnt Ihr mir mit Links oder direkten Angaben helfen.
Vorab: es geht um einen Wechsel von openSUSE 13.1 auf Leap 42.2, wobei ich Leap neu installieren will. Dabei sollen jedoch einige Partitionen erhalten bleiben, s.u.
1) Hardware: der Computer ist ein paar Jahre alt und hat keine Graphik-Karte, sondern Intel-Graphik on Board. Ansonsten nichts Spezielles, außer einer extra Netzwerkkarte. Kann ich davon ausgehen, hier keine Probleme mit der Hardware erwarten zu müssen? Es funktioniert alles unter 13.1. Mein aktueller Graphik- Treiber ist i915. Die Festplatte ist eine IDE. Ich habe 2 PCs mit Nvidia Grafik und 3 mit Intel "on-board". Mit den 3 Intels hatte NOCH NIE auch nur das geringste Problem. (Die 2 Nvidias habe mich hingegen sicher schon einige meiner ohnehin schon weniger werdenden Haare gekostet...)
2) Software
Ich benötige zwingend
- VirtualBox - TeX und LaTeX - LibreOffice
Leider finde ich dazu keine offiziellen Angaben. Zeitschriften erwähnen immerhin LibreOffice...
Kann ich davon ausgehen, dass meine VirtualBox VM, die aktuell unter der Version 4.2.36 läuft, auch unter VirtualBox von Leap 42.2 laufen wird -- sofern VirtualBox dort vorhanden ist? Ich benötige (von Deiner Liste) genauso "zwingend" Libreoffice und irgend eine Virtualisierung. Mit Libreoffice hatte ich noch nie ein (ernsthaftes) Prolem, und schon gar nicht unter den letzten 2-3 OS Versionen.
Mit der Virtualisierung bin ich "anlässlich" des Upgrades auf OS 42.2 von vmware auf virtualbox umgestiegen. Der Umstieg lief problemlos. Die VB war anfänglich ein wenig zickig mit der Bildschirmauflösung im Gast, aber das ist dank eines guten Geistes hier auf der Liste auf gelöst.
Wie sieht es mit der Unterstützung von JavaFX Media aus? 13.1 bot die erforderlichen Versionen von libavformat und libavcodec nicht in den erforderlichen alten(!) Versionen nicht an, so dass ich ffmpeg selbst übersetzen und installieren musste. Das war mir mit genau einer(!) ffmpeg- Version möglich. Erst die letzte Version der Oracle-JDK erforderte die alten Versionen nicht mehr und lief mit dem, was 13.1 von Haus aus hat. Hier die Anforderungen:
*************** ZITAT ANFANG ******************************* For Linux platform, install the following: libavcodec52 and libavformat52 on Ubuntu Linux 10.04, 10.10, 11.04 or equivalent, or libavcodec53 and libavformat53 on Ubuntu Linux 11.10, 12.04 or equivalent. (Encoding type: AAC audio, MP3 audio, H.264 video, and HTTP Live Streaming.) Note that installing libavformat automatically causes libavcodec to be installed. *************** ZITAT ENDE *******************************
Dazu kann ich leider nichts sagen. Ich vemeide Java wo's nur irgendwie geht.
3) Partitionen
Die Unterstützung von Ext2 und Ext3 ist in der Dokumentation erwähnt, Ext4 _nicht_! Nun möchte ich just zwei bestehende Ext4 Partitionen unformatiert von 13.1 auf Leap 42.2 übernehmen!? Geht das also? Natürlich gibt es unter 42.2 auch ext4. Ich verwende ext4. Bei einer Neuinstallation bietet er als Standard btrfs an, aber du kannst aussuchen was immer Dir zusagt.
Aktuell habe ich folgende Partitionen:
/ (root) /boot /tmp /home /home/kw/dev swap
/boot ist ein Ext2 FS, der Rest, außer swap, Ext4.
/home und /home/kw/dev möchte ich erhalten, wie sie sind.
Leap verwendet für root Btrfs. Damit kenne ich mich noch nicht aus. Soweit ich die Dokumentation verstehe, sollte ich das für root nutzen, wobei ich keine separate Partition für /boot mehr brauche, da dies ein Subvolume wird. Also würde die separate Partition für /boot entfallen, ich könnte sie mit / (root) zusammenfassen. root ist heute 50 GB groß, würde das auch für Leap 42.2 reichen? Heute sind von root nur 11GB belegt, 37GB frei.
/boot ist heute nur 115MB groß, und damit schon immer zu klein (-> Probleme beim Kernel-Update)
Kann ich so etwas einstellen? Wäre etwas anderes sinnvoller?
Ich denke, dass ich damit die wesentlichen Fragen zusammen habe.
Vielen vielen Dank vorab für Eure Hilfe!!!!
Karl
Gerne, Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Vielen Dank an alle, die mir Antworten gegeben haben! Eine kleine bescheidene Frage hätte ich dann noch: Wie groß sollte die /boot-Partition sein? (Ich möchte auch erst mal auf btrfs verzichten) Bisher habe ich dafür immer eine eigene Partition genommen. Unter 13.1 ist sie 115 M groß, und das ist leider zu klein, da das System zu der aktuellen Kernel-Version immer noch zwei alte behalten will. Auf der Live-CD zu 42.1 benötigt /boot (nur mit dem aktuellen Kernel) lediglich 18M. Oder ist es generell nicht (mehr) sinnvoll, für /boot eine separate Partition zu nutzen? Vielen Dank schon mal im Voraus! Karl -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
In data martedì 28 febbraio 2017 19:55:54, Karl Weber ha scritto:
Oder ist es generell nicht (mehr) sinnvoll, für /boot eine separate Partition zu nutzen? Gute Frage. Ich weiß nicht ob es noch sinnvoll ist. Ich mache es jedenfalls.
Meine /boot ist 185 MB Ich belasse allerdings generell nur 2 Kernel. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Dienstag, 28. Februar 2017, 20:01:03 schrieb stakanov:
Meine /boot ist 185 MB Ich belasse allerdings generell nur 2 Kernel.
Vielen Dank für die Info, doch wie groß sollte /boot etwa sein, wenn man drei Kernel aufheben will? Sprich, wieviel Prozent Deiner Partition sind noch leer? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
In data martedì 28 febbraio 2017 20:06:22, Karl Weber ha scritto:
Am Dienstag, 28. Februar 2017, 20:01:03 schrieb stakanov:
Meine /boot ist 185 MB Ich belasse allerdings generell nur 2 Kernel.
Vielen Dank für die Info, doch wie groß sollte /boot etwa sein, wenn man drei Kernel aufheben will? Sprich, wieviel Prozent Deiner Partition sind noch leer? 102,4 MB
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 28. Februar 2017 um 19:55 schrieb Karl Weber <karl.weber99@googlemail.com>:
Eine kleine bescheidene Frage hätte ich dann noch:
Wie groß sollte die /boot-Partition sein? (Ich möchte auch erst mal auf btrfs
Sie kann nur zu klein sein. :-) Hier sind's 250MB. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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