Hallo zusammen, am Wochenende hab ich mahl wieder unter Windoof gearbeitet und kam dabei auf die dumme Idee Scandisk laufen zu lassen. Er fand auf meiner D:\ Partition einen Fehler im Bootsektor welchen ich ihn beheben ließ. Als ich dann wieder zu Linux zürückkehrt blieb dieses mitten im Booten hängen beim Versuch die Partitionen aus der fstab zu mounten. Ich habe dann das rescuesystem von CD gebootet und festgestellt das mein /etc noch da war aber ich nicht mehr auf es zugreifen konnte. Ein fsck hat es dann völlig von der Platte geputzt. Dank eines Daten-Backups (leider nicht von /etc) konnte ich via Neuinstallation wieder ein lauffähiges Linux erstellen. Nun meine Frage : Ist mein Verdacht richtig das der Fehler im Bootsektor von D:\ das Journal von ext3 war? Partitionierung: HDA hda1 fat32 und erweiterte DosPartition mit: hda5 fat32 D: hda6 ext2 /boot hda7 swap hda8 ext3 / Bei der Neuinstallation hab ich dann auf ReiserFS umgestellt. Legt das auch etwas im Bootsektor ab ? Danke Ralf
* Ralf wrote on 10 Jun 2002:
Hallo zusammen, am Wochenende hab ich mahl wieder unter Windoof gearbeitet und kam dabei auf die dumme Idee Scandisk laufen zu lassen. Er fand auf meiner D:\ Partition einen Fehler im Bootsektor welchen ich ihn beheben ließ. Als ich dann wieder zu Linux zürückkehrt blieb dieses mitten im Booten hängen beim Versuch die Partitionen aus der fstab zu mounten.
Ich habe dann das rescuesystem von CD gebootet und festgestellt das mein /etc noch da war aber ich nicht mehr auf es zugreifen konnte. Ein fsck hat es dann völlig von der Platte geputzt. Dank eines Daten-Backups (leider nicht von /etc) konnte ich via Neuinstallation wieder ein lauffähiges Linux erstellen.
Nun meine Frage : Ist mein Verdacht richtig das der Fehler im Bootsektor von D:\ das Journal von ext3 war?
Nein. Das Journaling File selber ist im jeweiligen Root-Verzeichnis der Partition, Rechte 600, +i (immutable) und +d (müsste nachgucken), root:root. Der Bootsektor hat IMHO nichts damit zu tun. [...]
Bei der Neuinstallation hab ich dann auf ReiserFS umgestellt. Legt das auch etwas im Bootsektor ab ?
Kann ich mir kaum vorstellen. ReiserFS ist IMO aber ein Rückschritt. Gehen da schon Quotas? NFS läuft ja schon soweit ich weiß. ext2/ext3 ist definitiv der bessere und stabilere Code. Deine Geschichte liegt ja nicht an einem Fehler in ext3. Bootsektoren (unter Linux heisst das Superblock) gibt es in jedem Filesystem. In einigen klug designten Dateisystemen gibt es die Superblocks gleich mehrfach, siehe Ausgabe von mke2fs beim Erstellen, bzw. debugfs. debugfs ist sehr mächtig, man kann auch viel Schabernack damit machen. Greetz, Tom -- Preissler Thomas
Am Dienstag, 11. Juni 2002 00:51 schrieb Thomas Preissler:
* Ralf wrote on 10 Jun 2002:
Kann ich mir kaum vorstellen. ReiserFS ist IMO aber ein Rückschritt. Gehen da schon Quotas? NFS läuft ja schon soweit ich weiß. Da ich kein Quotas verwende - keine Ahnung
ext2/ext3 ist definitiv der bessere und stabilere Code. Deine Geschichte liegt ja nicht an einem Fehler in ext3. Bootsektoren (unter Linux heisst das Superblock) gibt es in jedem Filesystem. In einigen klug designten Dateisystemen gibt es die Superblocks gleich mehrfach, siehe Ausgabe von mke2fs beim Erstellen, bzw. debugfs. debugfs ist sehr mächtig, man kann auch viel Schabernack damit machen.
Anders gefragt : Was hat mir dann das komplette /etc zerstört ?? Wenn ich mich richtig erinnere habe ich am Morgen erst Linux Gebootet danach Windoof - Scandisk , und Linux lief nicht mehr ! Einen anderen Zusammenhang konnte ich mir nicht vorstellen. Die Platte scheint soweit ok und in der /etc hab ich an dem Morgen eigentlich nichts gemacht. Danke Ralf
On Wednesday 12 June 2002 17:44, Ralf Damascke wrote:
Am Dienstag, 11. Juni 2002 00:51 schrieb Thomas Preissler:
* Ralf wrote on 10 Jun 2002:
Kann ich mir kaum vorstellen. ReiserFS ist IMO aber ein Rückschritt. Gehen da schon Quotas? NFS läuft ja schon soweit ich weiß.
Da ich kein Quotas verwende - keine Ahnung
ext2/ext3 ist definitiv der bessere und stabilere Code. Deine Geschichte liegt ja nicht an einem Fehler in ext3. Bootsektoren (unter Linux heisst das Superblock) gibt es in jedem Filesystem. In einigen klug designten Dateisystemen gibt es die Superblocks gleich mehrfach, siehe Ausgabe von mke2fs beim Erstellen, bzw. debugfs. debugfs ist sehr mächtig, man kann auch viel Schabernack damit machen.
Anders gefragt : Was hat mir dann das komplette /etc zerstört ??
Wenn ich mich richtig erinnere habe ich am Morgen erst Linux Gebootet danach Windoof - Scandisk , und Linux lief nicht mehr ! Einen anderen Zusammenhang konnte ich mir nicht vorstellen. Die Platte scheint soweit ok und in der /etc hab ich an dem Morgen eigentlich nichts gemacht. [...] Welches Windows? W2k Adv.-Server oder Datasphere Server? Dann würde mich das nicht wundern. Für die sind deine EXT(2\3) Partitionen freier Plattenplatz in den sie beliebig Müll schreiben können. TSchüss, Thomas
Am Mittwoch, 12. Juni 2002 21:14 schrieb Thomas Templin:
On Wednesday 12 June 2002 17:44, Ralf Damascke wrote:
Anders gefragt : Was hat mir dann das komplette /etc zerstört ??
Wenn ich mich richtig erinnere habe ich am Morgen erst Linux Gebootet danach Windoof - Scandisk , und Linux lief nicht mehr ! Einen anderen Zusammenhang konnte ich mir nicht vorstellen. Die Platte scheint soweit ok und in der /etc hab ich an dem Morgen eigentlich nichts gemacht.
[...] Welches Windows? Windows ME
W2k Adv.-Server oder Datasphere Server? Dann würde mich das nicht wundern. Für die sind deine EXT(2\3) Partitionen freier Plattenplatz in den sie beliebig Müll schreiben können. TSchüss, Thomas
Ralf
On Thursday 13 June 2002 07:02, Ralf Damascke wrote:
Am Mittwoch, 12. Juni 2002 21:14 schrieb Thomas Templin:
On Wednesday 12 June 2002 17:44, Ralf Damascke wrote:
Anders gefragt : Was hat mir dann das komplette /etc zerstört ??
Wenn ich mich richtig erinnere habe ich am Morgen erst Linux Gebootet danach Windoof - Scandisk , und Linux lief nicht mehr ! Einen anderen Zusammenhang konnte ich mir nicht vorstellen. Die Platte scheint soweit ok und in der /etc hab ich an dem Morgen eigentlich nichts gemacht.
[...] Welches Windows?
Windows ME
W2k Adv.-Server oder Datasphere Server? Dann würde mich das nicht wundern. Für die sind deine EXT(2\3) Partitionen freier Plattenplatz in den sie beliebig Müll schreiben können. [...] Ich tippe einmal auf sich überschneidende Partitionen. Am besten Du bootest einmal von einer KNOPPIX CD oder einer tomsrtbf Diskette startest fdisk und schaust dir dann genau an ob sich die Start und Stop Einträge überschneiden. Tschüss, Thomas
Ralf Damascke wrote:
Anders gefragt : Was hat mir dann das komplette /etc zerstört ??
Wenn ich mich richtig erinnere habe ich am Morgen erst Linux Gebootet danach Windoof - Scandisk , und Linux lief nicht mehr !
mach mal fdisk -l /dev/hd{a,b,c,d} Moeglicherweise ueberschneiden sich deine Partitionen? Peter
Am Mit, 2002-06-12 um 17.44 schrieb Ralf Damascke: Hallo,
Anders gefragt : Was hat mir dann das komplette /etc zerstört ??
Wenn ich mich richtig erinnere habe ich am Morgen erst Linux Gebootet danach Windoof - Scandisk , und Linux lief nicht mehr ! Einen anderen Zusammenhang konnte ich mir nicht vorstellen. Die Platte scheint soweit ok und in der /etc hab ich an dem Morgen eigentlich nichts gemacht.
ja, das hatte ich auch mal. Irgendwie hatten Windows und Linux andere Geometriedaten der Platte verwendet, und dann hat Windows auf den Linuxpartitionen gewütet. Ich hab's dann dadurch umgangen, daß W* jetzt eine eigene Platte hat. Harry
participants (6)
-
Harald Zahn
-
Peter Wiersig
-
Ralf
-
Ralf Damascke
-
Thomas Preissler
-
Thomas Templin