Re: VMware mit bereits inst. Win möglich? [Was: Kernel 2.4.18]
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Hannes Vogelmann schrieb am 25.03.02, 18:19:58:
Am Montag, 25. März 2002 15:42 schrieb Bernd Schmelter:
On Mon, Mar 25, 2002 at 10:32:14AM +0100, Andreas Loebel wrote:
Jürgen Fahnenschreiber wrote:
[...]
SuSE hat es mit 2.4.18 endlich geschafft, die VMware-Module in ihrem Kernel zu integrieren (dickes Lob). Damit muss jetzt VMware
Damit wird VMware ja interessant für mich :-)
Gleich eine grundsätzliche Frage:
Kann ich ein bereits installiertes Win-ME unter VMware booten ? Oder muß ich das Windows neu unter der Virtuellen Maschine installieren ?
Leider benötige ich Win noch für genau EINE Anwendung :-(
vmware 3.0 workstation kann Windows auch von einer physikalischen Windowsplatte starten. Allerdings stimmen dann einige Hardwareeinstellungen natürlich nicht mehr. Windows erkennt das und installiert automatisch die richtigen Treiber. Ich benutze vmware nur so, dass ich Windows von einer eigenen Festplatte starte, das hat den Vorteil, dass ich mit Linux direkt auf den output zugreifen kann, z.B. Dateien, die ich mit Coreldraw erstellt habe.
Extrem gefährlich! Das heißt, daß zwei Betriebssysteme gleichzeitig auf eine Partition zugreifen - mit Sicherheit kommen die sich da bei der Verwaltung der FAT ins Gehege (Erfahrungswert!). D. h., um eine von Windows geschriebene Datei unter Linux zu lesen muß ich: a) Windows herunterfahren (oder in Suspend-Modus wechseln), b) Platte unter Linux mounten & Datei kopieren, c) unmounten, d) Windows wieder starten - finde ich nicht sehr empfehlenswert.
Bei Verwendung einer virtuellen Festplatte ist der direkte Zugriff von Linux aus meines Wissens nicht möglich nur über ein virtuelles Netzwerk, dass ein laufendes virtuelles Windows vorrausetzt können dann Daten ausgetauscht werden.
Ja, das macht ein Samba-Server auf der Linux-Kiste - einen Samba-Server für diese einfache Kommunikation habe ich in fünf Minuten aufgesetzt; wer nicht weiß wie, läßt sich dies von der vmware-Installation automatisch erledigen. Natürlich muß dazu das Windows laufen, um auf die Laufwerke zuzugreifen. (Wenn ich allerdings recht verstanden habe, schlägt Hannes den umgekehrten Weg vor - Windows gibt ein Laufwerk frei und unter Linux wird dieses per smbmount eingebunden. Mir gefällt jedoch der Weg per Samba-Server besser, da er mehr Möglichkeiten bietet, z.B. Drucken - darüber kann man natürlich geteilter Meinung sein.) Möchte man auf die virtuelle Festplatte einer nicht aktiven vmware-Partition zugreifen, geht das auch mit dem Perl-Skript "vmware-mount.pl"; kann von der vmware-Homepage heruntergeladen werden. Aber bitte nicht bei "suspended" Partitionen anwenden! Gruß Raimund
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Am Montag, 25. März 2002 17:51 schrieben Sie:
Hannes Vogelmann schrieb am 25.03.02, 18:19:58:
Am Montag, 25. März 2002 15:42 schrieb Bernd Schmelter:
On Mon, Mar 25, 2002 at 10:32:14AM +0100, Andreas Loebel wrote:
Jürgen Fahnenschreiber wrote:
[...]
SuSE hat es mit 2.4.18 endlich geschafft, die VMware-Module in ihrem Kernel zu integrieren (dickes Lob). Damit muss jetzt VMware
Damit wird VMware ja interessant für mich :-)
Gleich eine grundsätzliche Frage:
Kann ich ein bereits installiertes Win-ME unter VMware booten ? Oder muß ich das Windows neu unter der Virtuellen Maschine installieren ?
Leider benötige ich Win noch für genau EINE Anwendung :-(
Ich habe ein klein wenig Erfahrung gesammelt mit vmware - benutze es seit den ersten Betas vor der Version 1.0 Darum mein Tipp: natürlich kann vmware jedes auf einer Partition installierte Betriebssystem starten, aber wie unten gesagt, ist das äußerst umständlich - ich hab' das früher mit Win NT 4.0 mal gemacht, da muß man dann ein eigenes Profil anlegen etc ... Besser so: WinME auf einer virtuellen Partition neu installieren, dann das benötigte Programm installieren und im Konfigurations-Editor von vmware die Partition, die die dazu gehörigen Dateien enthält, als raw-disk einbinden ..... ( ich gehe davon aus, daß sich der Rechner nicht in einem Netzwerk befindet und vielleicht gerade zu dieser Zeit ein anderer unter Win auf diese datei oder Partition zugreift, dann ist das Chaos fertig - ich bin der einzige am meinem PC und wenn ich Linux gestartet habe, dann läuft da vorher nicht windows) .... bei mir klappt das so ganz hervorragend. Allerdings habe ich festgestellt, daß ich auf Dateien, die ich unter Linux mit Staroffice 5.2 erstellt habe, unter Windows mit Staroffice nicht zugreifen kann - ich kann sie nicht einmal löschen --- da stimmt etwas mit der Berechtigung nicht, habe ich aber nicht weiter verfolgt .. Vielleicht hilft der obige Tipp Gruß Hans
vmware 3.0 workstation kann Windows auch von einer physikalischen Windowsplatte starten. Allerdings stimmen dann einige Hardwareeinstellungen natürlich nicht mehr. Windows erkennt das und installiert
automatisch die
richtigen Treiber. Ich benutze vmware nur so, dass ich Windows von
einer
eigenen Festplatte starte, das hat den Vorteil, dass ich mit Linux
direkt
auf den output zugreifen kann, z.B. Dateien, die ich mit Coreldraw
erstellt
habe.
Extrem gefährlich! Das heißt, daß zwei Betriebssysteme gleichzeitig auf eine Partition zugreifen - mit Sicherheit kommen die sich da bei der Verwaltung der FAT ins Gehege (Erfahrungswert!). D. h., um eine von Windows geschriebene Datei unter Linux zu lesen muß ich: a) Windows herunterfahren (oder in Suspend-Modus wechseln), b) Platte unter Linux mounten & Datei kopieren, c) unmounten, d) Windows wieder starten - finde ich nicht sehr empfehlenswert.
Bei Verwendung einer virtuellen Festplatte ist der direkte Zugriff
von
Linux aus meines Wissens nicht möglich nur über ein virtuelles Netzwerk,
dass
ein laufendes virtuelles Windows vorrausetzt können dann Daten
ausgetauscht
werden.
Ja, das macht ein Samba-Server auf der Linux-Kiste - einen Samba-Server für diese einfache Kommunikation habe ich in fünf Minuten aufgesetzt; wer nicht weiß wie, läßt sich dies von der vmware-Installation automatisch erledigen. Natürlich muß dazu das Windows laufen, um auf die Laufwerke zuzugreifen. (Wenn ich allerdings recht verstanden habe, schlägt Hannes den umgekehrten Weg vor - Windows gibt ein Laufwerk frei und unter Linux wird dieses per smbmount eingebunden. Mir gefällt jedoch der Weg per Samba-Server besser, da er mehr Möglichkeiten bietet, z.B. Drucken - darüber kann man natürlich geteilter Meinung sein.)
Möchte man auf die virtuelle Festplatte einer nicht aktiven vmware-Partition zugreifen, geht das auch mit dem Perl-Skript "vmware-mount.pl"; kann von der vmware-Homepage heruntergeladen werden. Aber bitte nicht bei "suspended" Partitionen anwenden!
Gruß Raimund
-- Hans Herdegen Feuerbergstr. 14 D - 97422 Schweinfurt
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On 26 Mar 2002 at 5:32, Hans Herdegen wrote:
Am Montag, 25. März 2002 17:51 schrieben Sie:
Hannes Vogelmann schrieb am 25.03.02, 18:19:58:
Am Montag, 25. März 2002 15:42 schrieb Bernd Schmelter:
On Mon, Mar 25, 2002 at 10:32:14AM +0100, Andreas Loebel wrote:
Jürgen Fahnenschreiber wrote: [...]
Ich habe ein klein wenig Erfahrung gesammelt mit vmware - benutze es seit den ersten Betas vor der Version 1.0
OK, ich bin nicht so lange dabei, aber:
Darum mein Tipp: natürlich kann vmware jedes auf einer Partition installierte Betriebssystem starten, aber wie unten gesagt, ist das äußerst umständlich - ich hab' das früher mit Win NT 4.0 mal gemacht, da muß man dann ein eigenes Profil anlegen etc ...
Das klappt insbesondere mit NT4.0 auch ganz hervorragend. Das einzige, was in meinem Fall stört ist, das mein echter SCSI- Controller (Adaptec) und der simulierte (Buslogic) nicht mit dem Profilwechsel umgeschaltet werden (diese Treiber sind nicht Bestandteile des wechselnden Profils) und daher einer der beiden immer einen Fehler bein Starten meldet. Aber ansonsten eignet sich insbesondere NT hierfür, da NT eben KEINE automatische Hardwareerkennung macht. Vorraussetzung ist wohl, daß sich die simulierte Hardware und die echte nicht zu sehr unterscheidet. Wobei in meinem Fall vielleicht hinzukommt, daß meine NT-Maschine weder Zugriff auf Sound noch Neztwerkkarte (echt) braucht. Diese Konstellation lief bei mir (bis zum Festplattenneukauf) über ein Jahr lang.
Besser so: WinME auf einer virtuellen Partition neu installieren, dann das benötigte Programm installieren und im Konfigurations-Editor von vmware die Partition, die die dazu gehörigen Dateien enthält, als raw-disk einbinden ..... ( ich gehe davon aus, daß sich der Rechner nicht in einem Netzwerk befindet und vielleicht gerade zu dieser Zeit ein anderer unter Win auf diese datei oder Partition zugreift, dann ist das Chaos fertig - ich bin der einzige am meinem PC und wenn ich Linux gestartet habe, dann läuft da vorher nicht windows) .... bei mir klappt das so ganz hervorragend.
Ich bevorzuge hier das mounten der Partition unter Linux und den Zugriff mittels Samba. Dann muß ich nicht vor dem Start der virtuellen Maschine darauf achten, ob die Partition vielleicht doch gemountet ist. Aber das ist wohl Geschmackssache!
Allerdings habe ich festgestellt, daß ich auf Dateien, die ich unter Linux mit Staroffice 5.2 erstellt habe, unter Windows mit Staroffice nicht zugreifen kann - ich kann sie nicht einmal löschen --- da stimmt etwas mit der Berechtigung nicht, habe ich aber nicht weiter verfolgt .. Vielleicht hilft der obige Tipp Gruß Hans
Das muß wohl ein Rechteproblem sein. Bei mir geht das so. Andreas
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Am Montag, 25. März 2002 18:51 schrieb Raimund Hölle:
Extrem gefährlich! Das heißt, daß zwei Betriebssysteme gleichzeitig auf eine Partition zugreifen - mit Sicherheit kommen die sich da bei der Verwaltung der FAT ins Gehege (Erfahrungswert!). D. h., um eine von Windows geschriebene Datei unter Linux zu lesen muß ich: a) Windows herunterfahren (oder in Suspend-Modus wechseln), b) Platte unter Linux mounten & Datei kopieren, c) unmounten, d) Windows wieder starten - finde ich nicht sehr empfehlenswert.
Ging bei mir bisher Problemlos auch bei aktivem Windows. Man muss natürlich schon etwas aufpassen wenn man mit geöffneten Dateien hantiert.
Ja, das macht ein Samba-Server auf der Linux-Kiste - einen Samba-Server für diese einfache Kommunikation habe ich in fünf Minuten aufgesetzt; wer nicht weiß wie, läßt sich dies von der vmware-Installation automatisch erledigen. Natürlich muß dazu das Windows laufen, um auf die Laufwerke zuzugreifen. (Wenn ich allerdings recht verstanden habe, schlägt Hannes den umgekehrten Weg vor - Windows gibt ein Laufwerk frei und unter Linux wird dieses per smbmount eingebunden. Mir gefällt jedoch der Weg per Samba-Server besser, da er mehr Möglichkeiten bietet, z.B. Drucken - darüber kann man natürlich geteilter Meinung sein.)
Nee, ich würde auch den Samba-Server bevorzugen, da smb-mount doch etwas unhandlicher ist.
Möchte man auf die virtuelle Festplatte einer nicht aktiven vmware-Partition zugreifen, geht das auch mit dem Perl-Skript "vmware-mount.pl"; kann von der vmware-Homepage heruntergeladen werden. Aber bitte nicht bei "suspended" Partitionen anwenden!
guter Tip, das script kannte ich noch nicht. cu Hannes
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