
Hallo. Ich kriege so langsam echt einen Psychohorror vorm Installieren von Linux. Ich vermeide es und schiebe es hinaus so lang ich kann, weil jedesmal ein bis drei Tage futsch sind, bis alles einigermaßen funtioniert. Heute war es dann wieder mal soweit: das neue Lazarus weigerte sich meine exe zu linken. Da musste es dann doch mal wieder sein. Auf einem Lenovo Laptop, auf dem vorher drei Jahre lang anstandslos 12.1 gelaufen war (man ist ja so naiv und hoffnungsfroh, bevor man es macht). Und wieder war ein Tag dahin. SuSE out of the box. Diesmal war es die hartnäckige Weigerung, über's LAN UND über's WLAN mit der Fritz-Box zu kommunizieren (was seit mindestens 10 Jahren immer ohne Weiteres funktioniert hat). Was auch immer ich beim eth0, bei Netzwerkmanager oder in den Tiefen der mühsamen Ebene einstellte (DHCP, feste IP, ohne oder mit Eintrag in die Fritzbox), es ging rein gar nix. hwconfig geruht mir mitzuteilen, dass eth0 und die WLAN-Schnittstelle brav arbeiten wie sie sollen. Aber dann ist mein Anfängerlatein über Netzwerkinnereien dann einfach vorbei. Und: ich hasse diesen doofen Netzwerkmanager, weil der eigentlich gar nix managed. Der ist in elendiger GOGN-WNWMNWN-Manier geschrieben ("Geht-oder- geht-net-Wenn-net-waas-mer-net-warum-net"). Stoffelig bis zum Abwinken: außer dass "Verbindung herstellen" ausgegraut ist, hat er nichts weiter über das Netzwerk mitzuteilen. Der Terminus "Manager" dafür ist elendige Großspurigkeit. Ich bin dafür diese Software in die Kategorie "Oberschweiger- Alles-vor-dem-User-Geheimhalter-Zu-nix-ernsthaft-zu-gebrauchen-wenn-es-mal- hakt" einzuordnen. Ein Handbuch dazu gibt es auch nicht, so dass man als Nicht-Profi nicht mal nachschlagen kann, was eigentlich eine BSSID sein soll und wo man das Ding herkriegt. Was hat eine Software, für die es nicht mal eine kurze oder knappe Beschreibung mit dem letzten Kapitel "Trouble-Shooting" in die Distribution schafft, noch für eine Berechtigung? Auch über das WLAN schweigt sich der feine Herr aus: einfach ausgrauen, aber bloss nicht sagen, was einem nicht passt. Ich kann mich dunkel erinnern, dass man dem Broadcomm-Funker im Lenovo erstmal einen Update seiner Firmware verpassen musste, damit er mit 11.x zusammenarbeitete. Das hat dann aber drei Jahre gut gehalten - solange man kein neues SuSE drauf loslässt. Immerhin läuft das Lazarus korrekt auf der Möhre. Und ich habe nebenbei den sichersten Rechner der Welt: kein Byte rein und kein Byte raus. Für was brauche ich da Sicherheits-Updates? Meine Freude darüber hält sich dann aber doch in Grenzen. Und über nacht hat sich Windoof einen Update geholt und - erfolglos - gemeint, es könne danach den Rechner neu starten. Was in der Folge bedeutet, dass Linux bootet und - da ich nachts nur selten Eingaben mache - in eine Art Dauerschlaf übergeht: weder Maus noch Tasten wecken den Schläfer, nur der Anmeldebildschirm hält Maulaffen feil. Aber diesen Unsinn kenne ich schon, das war auch beim 12.1 schon so (der "lass-mich-bloss-schlafen-Modus", Schnarchgeräusche wären da mal noch innovativ). mfg gerd -- /-------------------------------- / Gerhard Schmidt / Kastanienallee 20 / 64289 Darmstadt /------------------------------- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hi Gerhard, Am Donnerstag, 15. Februar 2018, 19:48:51 CET schrieben Sie:
ok Software ist schei.... sage ich als Prof. Dr. rer. nat - Dipl-Informatiker, da nie als korrekt beweisen -> Hoare-Kalküle :-) und damit immer fehlerhaft!
was genau ist passiert, wie lautet die Fehlermeldung, welche Version von SuSE?
ich benutze Lenovo Thinkpad T450s, SuSe 42.3 und eine Fritzbox 7490 LAN, WLAN alles ohne Probleme ... geht also (im Prinzip)
es gab da einen "grossen Schritt" von alten SuSe auf neuere. (Wann weiss ich nicht mehr) Nun: in YAST -> Networksettings "Networkmanager "auswählen dann NetworkManager als root starten. Als user sollte dann ein Icon in der "Kontrolleiste" ein entsprechendes Network-icon sehen und dort die entsprechende Netzwerkverbindung starten und ggf. Passwort eingeben. geht alles "easy" und zuverlässig.
Auch über das WLAN schweigt sich der feine Herr aus: einfach ausgrauen, aber bloss nicht sagen, was einem nicht passt.
tail -f /var/log/messages oder journalctl -f hängt von der SuSE-Version ab
ich würde SuSE LEAP 42.3 von der DVD aus installieren, insbes. wenn die ggw. Version von SUSE sehr alt ist. zuvor natürlich /home sichern. Ein Update von 42.1 -> 42.2 ->42.3 war problemlos 13.2 auf 41.1 war soweit ich mich erinnere auch relativ problemlos. Aber BTRFS + snapper in den neueren Versionen ist doch sehr hilfreich, daher vollständige Neuinstallation ist zu empfehlen (also kein Upgrade, sondern vollständige Neuinstallation + manuelle Übernahme der Einstellungen)
was hat das mit SuSE zu tun? ok den reboot und Neustart sollte man generell "manuell checken". Aber: Insbesondere Windows 10 ist gelegentlich sehr eigenmächtig, was das Ändern der UEFI-Boot-Einträge angeht. Hier ist viel "Handarbeit" unter Windows und BIOS/UEFI und Linux angesagt. Weniger bei Lenovos (problemlos) als bei Acer-Rechnern (viele Probleme, das Acer das BIOS/UEFI meiner Meinung nach "vermurkst" im Zusammenhang mit Windows 10 aufsetzt) Kurz und gute: genauere Infos würden helfen, das Problem zu lösen. Bye Jürgen -- Prof.Dr.rer.nat. Jürgen Vollmer, Am Rennbuckel 21, D-76185 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de ------------------------------------------------------------------------------- Diese EMail ist elektronisch mittels GPG / PGP signiert. Diese elektronische Unterschrift ist in einem EMail-Anhang enthalten. Leider kann die Signatur ohne die Installation entsprechender Programme weder geprüft noch angezeigt werden. Mehr dazu unter: http://www.gnupg.org oder auch http://www.pgpi.org -------------------------------------------------------------------------------

Hi Gerhard, Am Donnerstag, 15. Februar 2018, 19:48:51 CET schrieben Sie:
ok Software ist schei.... sage ich als Prof. Dr. rer. nat - Dipl-Informatiker, da nie als korrekt beweisen -> Hoare-Kalküle :-) und damit immer fehlerhaft!
was genau ist passiert, wie lautet die Fehlermeldung, welche Version von SuSE?
ich benutze Lenovo Thinkpad T450s, SuSe 42.3 und eine Fritzbox 7490 LAN, WLAN alles ohne Probleme ... geht also (im Prinzip)
es gab da einen "grossen Schritt" von alten SuSe auf neuere. (Wann weiss ich nicht mehr) Nun: in YAST -> Networksettings "Networkmanager "auswählen dann NetworkManager als root starten. Als user sollte dann ein Icon in der "Kontrolleiste" ein entsprechendes Network-icon sehen und dort die entsprechende Netzwerkverbindung starten und ggf. Passwort eingeben. geht alles "easy" und zuverlässig.
Auch über das WLAN schweigt sich der feine Herr aus: einfach ausgrauen, aber bloss nicht sagen, was einem nicht passt.
tail -f /var/log/messages oder journalctl -f hängt von der SuSE-Version ab
ich würde SuSE LEAP 42.3 von der DVD aus installieren, insbes. wenn die ggw. Version von SUSE sehr alt ist. zuvor natürlich /home sichern. Ein Update von 42.1 -> 42.2 ->42.3 war problemlos 13.2 auf 41.1 war soweit ich mich erinnere auch relativ problemlos. Aber BTRFS + snapper in den neueren Versionen ist doch sehr hilfreich, daher vollständige Neuinstallation ist zu empfehlen (also kein Upgrade, sondern vollständige Neuinstallation + manuelle Übernahme der Einstellungen)
was hat das mit SuSE zu tun? ok den reboot und Neustart sollte man generell "manuell checken". Aber: Insbesondere Windows 10 ist gelegentlich sehr eigenmächtig, was das Ändern der UEFI-Boot-Einträge angeht. Hier ist viel "Handarbeit" unter Windows und BIOS/UEFI und Linux angesagt. Weniger bei Lenovos (problemlos) als bei Acer-Rechnern (viele Probleme, das Acer das BIOS/UEFI meiner Meinung nach "vermurkst" im Zusammenhang mit Windows 10 aufsetzt) Kurz und gute: genauere Infos würden helfen, das Problem zu lösen. Bye Jürgen -- Prof.Dr.rer.nat. Jürgen Vollmer, Am Rennbuckel 21, D-76185 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de ------------------------------------------------------------------------------- Diese EMail ist elektronisch mittels GPG / PGP signiert. Diese elektronische Unterschrift ist in einem EMail-Anhang enthalten. Leider kann die Signatur ohne die Installation entsprechender Programme weder geprüft noch angezeigt werden. Mehr dazu unter: http://www.gnupg.org oder auch http://www.pgpi.org -------------------------------------------------------------------------------
participants (2)
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Dr. Jürgen Vollmer
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Gerhard Schmidt