suse 13.2 btrfs boot root Partition sinnvoll?
Hi, bei einer Testinstallation wollte ich, einer Gewohnheit folgend, neben der /home auch /boot und / auf getrennte Partitionen legen. /boot ist natürlich relativ klein, ca. 250MB. Suse mochte freiwillig dafür nicht btrfs verwenden, sondern schlug ext4 vor. Mein Frage: Machen getrennte Partitionen für /boot und / unter btrfs Sinn oder erübrigt sich das wegen der Eigenschaften von btrfs? Einsatz sind Standardanwendungen. Natürlich könnte ich weiterhin ext4 verwenden, aber warum nicht btrfs und snapshots ausprobieren? Gruß Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Mittwoch, den 26.11.2014, 19:42 +0100 schrieb Peter Mc Donough:
bei einer Testinstallation wollte ich, einer Gewohnheit folgend, neben der /home auch /boot und / auf getrennte Partitionen legen. /boot ist natürlich relativ klein, ca. 250MB.
Suse mochte freiwillig dafür nicht btrfs verwenden, sondern schlug ext4 vor.
Für welche Partition möchte openSUSE kein btrfs verwenden? Für /boot? Falls ja könnte es daran liegen, dass man von btrfs derzeit noch nicht booten kann?!
Mein Frage: Machen getrennte Partitionen für /boot und / unter btrfs Sinn oder erübrigt sich das wegen der Eigenschaften von btrfs? Einsatz sind Standardanwendungen.
Die Sache mit der Partitionierung ist eine reine Glaubenssache und eine Sache des eigenen Geschmacks bzw. des jeweiligen Einsatzzwecks. Von daher nur meine Empfehlung Dein Ding zu machen bzw. auszutesten.
Natürlich könnte ich weiterhin ext4 verwenden, aber warum nicht btrfs und snapshots ausprobieren?
Zum Testen würde ich einen weiteren, separaten, physischen Testrechner nutzen oder in einer VM arbeiten. Bzgl. den Snapshots würde ich beachten, dass diese Dir die Festplatte recht schnell 'füllen' können. Da denkt man meist nicht gleich daran wenn der Rechner nicht mehr will, nur weil der Plattenplatz aufgebraucht ist. Um Datenverlust zu vermeiden gibt es eh nur drei Dinge, die das bewerkstelligen: 1. Backup 2. Backup und 3. Backup -- MfG Richi
Am 27.11.2014 um 20:31 schrieb Richard Kraut:
Am Mittwoch, den 26.11.2014, 19:42 +0100 schrieb Peter Mc Donough: ...
Suse mochte freiwillig dafür nicht btrfs verwenden, sondern schlug ext4 vor. Für welche Partition möchte openSUSE kein btrfs verwenden? Für /boot?
Für die separate, recht kleine /boot Partition
Falls ja könnte es daran liegen, dass man von btrfs derzeit noch nicht booten kann?!
Nun habe ich einfach auf die separate /boot Partition verzichtet. Geht!
... Zum Testen würde ich einen weiteren, separaten, physischen Testrechner nutzen oder in einer VM arbeiten.
Für den Test muss es wegen der Grafikkarte bei meinem Rechner die physische Hardware sei.
Bzgl. den Snapshots würde ich beachten, dass diese Dir die Festplatte recht schnell 'füllen' können. Da denkt man meist nicht gleich daran wenn der Rechner nicht mehr will, nur weil der Plattenplatz aufgebraucht ist.
Mir sind noch keine Beschwerden hierzu in der Liste aufgefallen. Was den Platzbedarf betrifft, da hoffe ich doch auf einen Automatismus wie bei logrotate. Zumindest könnte ein Hinweis kommen, wie viel Platz für Snapshots bereits benötigt wurden und eine Angebot die älteren zu entfernen. Gruß Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hi! ----------------------- Am Mittwoch, 26. November 2014 um 19:42 schrieb Peter Mc Donough:
Hi,
bei einer Testinstallation wollte ich, einer Gewohnheit folgend, neben der /home auch /boot und / auf getrennte Partitionen legen. /boot ist natürlich relativ klein, ca. 250MB.
Suse mochte freiwillig dafür nicht btrfs verwenden, sondern schlug ext4 vor.
Mein Frage: Machen getrennte Partitionen für /boot und / unter btrfs Sinn oder erübrigt sich das wegen der Eigenschaften von btrfs? Einsatz sind Standardanwendungen.
Natürlich könnte ich weiterhin ext4 verwenden, aber warum nicht btrfs und snapshots ausprobieren?
Ich habe seit der 12.3er die root u. home Partition als BtrFS laufen. Ich dachte eigentlich, das wäre damals schon Standard gewesen. Die boot ist bei mir ext2. Eine eigene boot Partition macht Sinn, wenn die übrigen Bereiche verschlüsselt werden sollen. Das habe ich bislang aber auch noch nicht umgesetzt. Der Kernel sollte seit einiger Zeit auch von BtrFS booten können. Von da her besteht also keine Notwendigkeit. Snapshots habe ich noch gar nicht ausprobiert. Wie erzeugt man die? Gruß Richard -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Freitag, den 28.11.2014, 21:36 +0100 schrieb Richard Hafenscher:
Snapshots habe ich noch gar nicht ausprobiert. Wie erzeugt man die?
Ich dachte die werden per Default automatisch erzeugt? Zum Verwalten der Snapshots gibt es das Tool snapper. Im YaST gibt es auch ein Modul für. -- MfG Richi
Am 28.11.2014 um 21:36 schrieb Richard Hafenscher:
Am Mittwoch, 26. November 2014 um 19:42 schrieb Peter Mc Donough: ... Snapshots habe ich noch gar nicht ausprobiert. Wie erzeugt man die?
unter suse 13.2 gibt es einen Eintrag bei yast. Habe ich mir noch nicht genauer angesehen. Gruß Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 28.11.2014 um 21:36 schrieb Richard Hafenscher:
Hi!
----------------------- Am Mittwoch, 26. November 2014 um 19:42 schrieb Peter Mc Donough:
Hi,
bei einer Testinstallation wollte ich, einer Gewohnheit folgend, neben der /home auch /boot und / auf getrennte Partitionen legen. /boot ist natürlich relativ klein, ca. 250MB.
Suse mochte freiwillig dafür nicht btrfs verwenden, sondern schlug ext4 vor.
Mein Frage: Machen getrennte Partitionen für /boot und / unter btrfs Sinn oder erübrigt sich das wegen der Eigenschaften von btrfs? Einsatz sind Standardanwendungen.
Natürlich könnte ich weiterhin ext4 verwenden, aber warum nicht btrfs und snapshots ausprobieren?
Ich habe seit der 12.3er die root u. home Partition als BtrFS laufen. Ich dachte eigentlich, das wäre damals schon Standard gewesen. Die boot ist bei mir ext2. Eine eigene boot Partition macht Sinn, wenn die übrigen Bereiche verschlüsselt werden sollen. Das habe ich bislang aber auch noch nicht umgesetzt. Der Kernel sollte seit einiger Zeit auch von BtrFS booten können. Von da her besteht also keine Notwendigkeit.
Snapshots habe ich noch gar nicht ausprobiert. Wie erzeugt man die?
Gruß
Richard
Hallo, Gib doch einfach mal btrfs auf der Command Line ein... Snapshots kannst Du von jedem Verzeichnis erzeugen, das als 'Subvolume' estellt worden ist! Das geht Ruckzuck. Ich brauch das zum Beispiel, um meine Imapordner auf dem Server zu sichern. Den Basisordner habe ich als Subvolume erstellt. Jetz kan ich einfach ein Readonly Snapshot erzeugen. Danach kann ich in aller Ruhe das Ganze sichern und schliesslich den Snapshot wieder entfernen. Das Originalverzeichnis läuft dabei normal weiter. Extrem praktisch! Gruss Robert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo! ----------------------- Am Freitag, 28. November 2014 um 21:56 schrieb Robert Kocher:
Am 28.11.2014 um 21:36 schrieb Richard Hafenscher:
Snapshots habe ich noch gar nicht ausprobiert. Wie erzeugt man die?
Gib doch einfach mal btrfs auf der Command Line ein...
Snapshots kannst Du von jedem Verzeichnis erzeugen, das als 'Subvolume' estellt worden ist! Das geht Ruckzuck. Ich brauch das zum Beispiel, um meine Imapordner auf dem Server zu sichern. Den Basisordner habe ich als Subvolume erstellt. Jetz kan ich einfach ein Readonly Snapshot erzeugen. Danach kann ich in aller Ruhe das Ganze sichern und schliesslich den Snapshot wieder entfernen. Das Originalverzeichnis läuft dabei normal weiter. Extrem praktisch!
Danke für die Tipps. Den btrfs Befehl kannt ich noch nicht. Hab mich wohl zuwenig mit den Möglichkeiten von BtrFS beschäftigt. Der YaST Snapper lässt sich allerdings bei mir nicht starten. Es kommt eine Fehlermeldung: "Die Snapper-Bibliothek konnte nicht initialisiert werden: Konfiguration nicht gefunden." Muss dafür irgendwo eine Konfigurationsdatei eingerichtet werden? Gruß Richard -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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