###################################################################### Mini-Howto: Vmware 4.05 und SuSE 9.0 Last modified: 29.10.2003 Du hast VMware in der neuesten Version auf SuSE Linux 9.0 installiert und wunderst Dich, daß es nicht funktioniert? Hier die Schritt für Schritt-Anleitung. Diese basiert auf einer Standard-Installation von SuSE 9.0 mit der Option "erfahrener User", sprich: Compiler-Werkzeuge müssen zwangläufig installiert sein, damit VMware überhaupt installiert werden kann. Kommentare und Änderungen, Ergänzungen bitte an bugtraq@mamemu.de :-D a) Alle VMware-Dienste auf Deinem Systems stoppen. # /etc/init.d/vmware stop b) VMware deinstallieren # rpm -e --nodeps VMware-Workstation c) Mit YaST2 (grafisch) nun von DVD/CD folgende Klamotten neu installieren. 1. YaST2 aufmachen 2. Software installieren 3. Auswahlliste rechts auf "Suchen" stellen. 4. Nach "kernel" suchen Der installierte Kernel ist bereits markiert. 5. Rechtsklick "aktualisieren" auswählen. Die Sourcen des jeweiligen SuSE-Kernels sollten ebenfalls bereits markiert sein, also 6a. Rechtsklick "aktualisieren" auswählen. oder falls noch keine Sourcen auf dem Rechner sind 6b. "kernel-source" auswählen und installieren. 7. Nach "vmware" suchen und dann "km_vmware" installieren oder Rechtsklick "aktualisieren". Je nachdem ;-) d) Achtung NVidia-Benutzer: Eventuell werden bei dieser Aktion die Nvidia-Treiber geplättet. Also zur Sicherheit: 1. Aus KDE/GNOME/??? raus gehen. 2. Mit STRG+ALT+F1 auf Konsole gehen. 3. Als root anmelden. 4. "init 1" eintippen. 5. root-Passwort erneut eintippen. 6. mit "sh NVidia...." den Treiber neu installieren. 7. sax2 _nicht_ ausführen, weil die Konfiguration für den X-Server ja schon steht. 8. Test-Test --> Reboot. e) VMware 4.05 erneut installieren. f) Bei dem Durchlauf "vmware-config.pl" alles wie gehabt. Achtung: Die Kernel-Module müssen gebaut werden, aber wenn das Script fragt, ob es diese auch installieren soll, auf jeden Fall ein klares NEIN h) VMware dann starten und geht :-) #######################################################################
On Wednesday 29 October 2003 09:29, Martin Mewes wrote: [eine ziemlich detaillierte Anleitung] Irgendwie machst Du ein paar überflüssige Schritte und hast (glaube ich) den eigentlichen Grund des Problems nicht erkannt: Wir brauchen weder vmware zu installieren/deinstallieren noch irgendetwas anderes wie NVidia Treiber anzupacken. Das ganze Geheimnis ist, das die von vmware-config.pl gebauten Kernelmodule mit SuSE-Kerneln nicht (mehr) funktionieren. Was dagegen funktioniert sind die aus dem km_vmware source-Paket erzeugt Module (die mit dem Kernel k_deflt-2.4.21-99 bereits mitgeliefert werden). Also muss man kurz gesprochen _nach_ dem vmware-config die richtigen Kernelmodule (aus km_vmware erzeugt) wieder einstellen. Alles was Du machen must, ist also: a) bei Standard SuSE-Kerneln _Nach_ der normalen Konfiguration von vmware müssen die drei durch vmware-config erzeugten Kernel Module in /lib/modules/2.4.21-99-default/misc durch die beim Kernel mitgelieferten wieder ersetzt werden. Für vmware-config müssen die Kernel sourcen installiert sein und ein richtiger make dep durchgelaufen sein. Ferner brauchen wir auch km_vmware einamlig: cd /usr/src ln -s linux-2.4.21-99 linux cd linux make cloneconfig make dep && make clean cd /usr/src/kernel-modules/vmware make -f Makefile.module dann bei jeder vmware Konfiguration: vmware-config.pl vmware stoppen (/etc/init.d/vmware stop) cd /usr/src/kernel-modules/vmware make -f Makefile.module install vmware starten b) bei selber gebautem Kernel aus SuSE Quellen: das Kernel source-Modul km_vmware installieren. einmalig: cd /usr/src ln -s "dein Kernel dir" linux cd /usr/src/kernel-modules/vmware make -f Makefile.module dann bei jeder vmware Konfiguration: vmware-config.pl vmware stoppen cd /usr/src/kernel-modules/vmware make -f Makefile.module install vmware starten Damit werden die für Deinen Kernel passenden Module erzeugt. Andreas
Moin, moin, ... Andreas Kyek <a.kyek@vodafone.com> wrote:
Irgendwie machst Du ein paar überflüssige Schritte und hast (glaube ich) den eigentlichen Grund des Problems nicht erkannt: Wir brauchen weder vmware zu installieren/deinstallieren noch irgendetwas anderes wie NVidia Treiber anzupacken.
Nun, es ging mir bei der Beschreibung darum, eine einfache Anleitung zu basteln. Sie sollte von jedermann vollzogen werden können ohne unbedingt (bis auf die nvidia-Geschichte) auf die Konsole wechseln zu müssen.
Das ganze Geheimnis ist, das die von vmware-config.pl gebauten Kernelmodule mit SuSE-Kerneln nicht (mehr) funktionieren. Was dagegen funktioniert sind die aus dem km_vmware source-Paket erzeugt Module (die mit dem Kernel k_deflt-2.4.21-99 bereits mitgeliefert werden). Also muss man kurz gesprochen _nach_ dem vmware-config die richtigen Kernelmodule (aus km_vmware erzeugt) wieder einstellen.
Ja, das ist schon so richtig. Bei der Erstinstallation von SuSE sollte man darauf achten, neben dem Kernel, auch die Sourcen und km_vmware zu installieren. Aber welcher Neueinsteiger denkt schon an sowas ;-) Deswegen soll meine Beschreibung denjenigen helfen, die diesen Schritt bei der Erstinstallation von SuSE 9.0 schlichtweg mangels besseren Wissens vergessen haben :-) Damit kommt man nämlich auch zum Ziel frei nach dem Motto "there is always more than one way to do it (tm)".
Alles was Du machen must, ist also: [..]
Ich werde jedoch, Dein Einverständnis vorrausgesetzt, Deine Anleitung mit aufnehmen (in eine Profi-Sektion des HOWTO). kind regards Martin Mewes -- COIM Deutschland GmbH - Novacote Flexpack Division c/o IT/IS-Department - Hamburg - Germany
Am Mittwoch, 29. Oktober 2003 11:46 schrieb Andreas Kyek:
On Wednesday 29 October 2003 09:29, Martin Mewes wrote:
[eine ziemlich detaillierte Anleitung]
Das ganze Geheimnis ist, das die von vmware-config.pl gebauten Kernelmodule mit SuSE-Kerneln nicht (mehr) funktionieren. Was dagegen funktioniert sind die aus dem km_vmware source-Paket erzeugt Module (die mit dem Kernel k_deflt-2.4.21-99 bereits mitgeliefert werden). Also muss man kurz gesprochen _nach_ dem vmware-config die richtigen Kernelmodule (aus km_vmware erzeugt) wieder einstellen.
Alles was Du machen must, ist also:
[sehr gute Anleitung]
Damit werden die für Deinen Kernel passenden Module erzeugt.
Tja, irgendetwas scheint nicht mehr zu stimmen. Leider kann ich nicht einmal sagen, warum es bei meinem Rechner nicht mehr funktioniert: SuSE-Linux 9.0 Prof. mit folgenden Paketen: k_athlon-2.4.21-166 kernel-source-2.4.21-166 km_vmware-3.1.1-335 VMwareWorkstation-4.0.5-6030 Irgendwann fror mir die VMWare beim aufstetzen einer neuen VM ein, dannach war die Konfiguration zerschossen und ich sollte neu konfigurieren. Also alles wie von Dir beschrieben und wie gewohnt gemacht: ll:/usr/src/kernel-modules/vmware # make -f Makefile.module install install -m 644 ./vmmon.o ./vmnet.o ./vmppuser.o /lib/modules/`uname -r`/misc ll:/usr/src/kernel-modules/vmware # /etc/init.d/vmware start Starting VMware services: Virtual machine monitor failed Virtual ethernet failed Bridged networking on /dev/vmnet0 done Host-only networking on /dev/vmnet8 (background) done NAT networking on /dev/vmnet8 done VMware lässt sich also nicht mehr starten und behauptet nicht korrekt installiert zu sein. Also starte ich vmware-config.pl erneut: make[1]: Leaving directory `/tmp/vmware-config1/vmmon-only' make: Leaving directory `/tmp/vmware-config1/vmmon-only' Unable to make a vmmon module that can be loaded in the running kernel: insmod: a module named vmmon already exists There is probably a slight difference in the kernel configuration between the set of C header files you specified and your running kernel. You may want to rebuild a kernel based on that directory, or specify another directory. Jetzt drehe ich mich im Kreis, denn eine lauffähige VMware bekomme ich jetzt nur noch hin, wenn ich alle Module deinstalliere, den Orginal-Kernel k_athlon-2.4.21-99 incl. der Sourcen und km_vmware-3.1.1-326 wieder installiere. Hat jemand einen Rat für mich? Ich komme alleine nicht mehr weiter mit dem Zeugs. Robert
On Saturday 17 January 2004 15:24, Hans-Robert Wagner wrote: [...]
ll:/usr/src/kernel-modules/vmware # make -f Makefile.module install install -m 644 ./vmmon.o ./vmnet.o ./vmppuser.o /lib/modules/`uname -r`/misc
Hier werden die Module aber _nicht_ neu erstellt, sondern nur kopiert. Die kopierte Version passt zu dem Kernel, den du damals bei der Modulübersetzung benutzt hast.
ll:/usr/src/kernel-modules/vmware # /etc/init.d/vmware start Starting VMware services: Virtual machine monitor failed Virtual ethernet failed Bridged networking on /dev/vmnet0 done Host-only networking on /dev/vmnet8 (background) done NAT networking on /dev/vmnet8 done
Und hier wird klar, das du vermutlich in der Zwischenzeit mal 'nen Kernelupdate gemacht hast. 2 Möglichkeiten: a) die Kernelquellen zu deinem Kernel installieren (z.B. 2.4.21-166) prüfen, ober der link /usr/src/linux auf die quellen zeigt (brauchen die vmware kernel Module) cd /usr/src/linux make oldconfig make clean make dep cd /usr/src/kernel-modules/vmware make -f Makefile.module make -f Makefile.module install installiert dir die Kernelquellen passen zu deinem Kernel b) vmware patchen: ftp://platan.vc.cvut.cz/pub/vmware/vmware-any-any-update48.tar.gz besorgen, entpacken und vmware damit patchen. danach läuft auch ein normaler vmware-config.pl durch und erstellt passende Kernelmodule Andreas
On Monday 19 January 2004 09:48, Andreas Kyek wrote: [...]
a) die Kernelquellen zu deinem Kernel installieren (z.B. 2.4.21-166) prüfen, ober der link /usr/src/linux auf die quellen zeigt (brauchen die vmware kernel Module) cd /usr/src/linux make oldconfig
Korrektur: entweder make cloneconfig oder zcat /proc/config.gz >.config make oldconfig Rest bleibt. Andreas
Am Montag, 19. Januar 2004 09:48 schrieb Andreas Kyek:
On Saturday 17 January 2004 15:24, Hans-Robert Wagner wrote: [...]
ll:/usr/src/kernel-modules/vmware # make -f Makefile.module install install -m 644 ./vmmon.o ./vmnet.o ./vmppuser.o /lib/modules/`uname -r`/misc
Hier werden die Module aber _nicht_ neu erstellt, sondern nur kopiert. Die kopierte Version passt zu dem Kernel, den du damals bei der Modulübersetzung benutzt hast.
Nein nein, ich habe alles richtig gelesen und mich 100% an Deine Anleitung gehalten, d.h unmittelbar zuvor: # cd /usr/src/linux (inux -> linux-2.4.21-166) # make cloneconfig # make dep && make clean
ll:/usr/src/kernel-modules/vmware # /etc/init.d/vmware start Starting VMware services: Virtual machine monitor failed Virtual ethernet failed Bridged networking on /dev/vmnet0 done Host-only networking on /dev/vmnet8 (background) done NAT networking on /dev/vmnet8 done
Und hier wird klar, das du vermutlich in der Zwischenzeit mal 'nen Kernelupdate gemacht hast.
Nein, siehe mein Posting. Es lief ja alles seit dem es den 166er Patch gab - eben genauso, wie Du es beschrieben hattest. Erst seit 2 Tagen (nach einem Crash von VMWare) läuft es nicht mehr).
2 Möglichkeiten:
a) die Kernelquellen zu deinem Kernel installieren (z.B. 2.4.21-166) prüfen, ober der link /usr/src/linux auf die quellen zeigt (brauchen die vmware kernel Module) cd /usr/src/linux make oldconfig make clean make dep
Ich mach' lieber anders herum (make dep && make clean)
cd /usr/src/kernel-modules/vmware make -f Makefile.module make -f Makefile.module install
installiert dir die Kernelquellen passen zu deinem Kernel
Irgendwie ja nicht
b) vmware patchen:
ftp://platan.vc.cvut.cz/pub/vmware/vmware-any-any-update48.tar.gz besorgen, entpacken und vmware damit patchen. danach läuft auch ein normaler vmware-config.pl durch und erstellt passende Kernelmodule
Ich sollte das wohl tatsächlich machen. Hier nochmals die Leidensgeschichte meiner VMware-Installationsorgie: rpm -e --nodeps VMwareWorkstation-4.0.5-6030 rpm -e --nodeps km_vmware-3.1.1-335 rpm -Fhv /usr/src/eigene/k_athlon-2.4.21-166.i586.rpm --force rpm -Fhv /usr/src/eigene/kernel-source-2.4.21-166.i586.rpm --force rpm -Uhv /usr/src/eigene/km_vmware-3.1.1-335.i586.rpm cd /usr/src/linux make cloneconfig make dep && make clean cd /usr/src/kernel-modules/vmware make -f Makefile.module make -f Makefile.module install rpm -Uhv /usr/src/eigene/VMware-workstation-4.0.5-6030.i386.rpm vmware-config.pl # Making sure VMware Workstation's services are stopped. # [...] # Building the vmmon module. # [...] # he file /lib/modules/2.4.21-166-athlon/misc/vmmon.o that this program # was about to install already exists. Overwrite? [yes] no # # The module loads perfectly in the running kernel. # # Extracting the sources of the vmnet module. # # Building the vmnet module. # [...] # The file /lib/modules/2.4.21-166-athlon/misc/vmnet.o that this program # was about to install already exists. Overwrite? [yes] no # # The module loads perfectly in the running kernel. # [...] # # Starting VMware services: # Virtual machine monitor done # Virtual ethernet failed # Bridged networking on /dev/vmnet0 failed # Host-only networking on /dev/vmnet8 (background) done # NAT networking on /dev/vmnet8 failed # # The configuration of VMware Workstation 4.0.5 build-6030 for Linux for # this running kernel completed successfully. # # You can now run VMware Workstation by invoking the following command: # "/usr/bin/vmware". Nein, es klappt natürlich nicht, sind aber eigentlich die zum Kernel passenden Module. Ok, ich patche die VMware jetzt. Robert
Hallo,
7. Nach "vmware" suchen und dann "km_vmware" installieren oder Rechtsklick "aktualisieren". Je nachdem ;-)
könnte vielleicht jemand so nett sein, und mir das km_vmware Paket irgendwo hinlegen, wo man es sich runterladen kann ? Oder eventuell per E-Mail falls es nicht so gross wäre. Hab hier SuSE 8.2 im Einsatz und bekomme mit dem Mantel-Kernel 2.4.21-121-athlon VmWare nicht stabil zum laufen. Wäre supernett. Danke Gruss Patrick
Patrick Klaus schrieb:
könnte vielleicht jemand so nett sein, und mir das km_vmware Paket irgendwo hinlegen, wo man es sich runterladen kann ? Oder eventuell per E-Mail falls es nicht so gross wäre.
Hab hier SuSE 8.2 im Einsatz und bekomme mit dem Mantel-Kernel 2.4.21-121-athlon VmWare nicht stabil zum laufen.
Wäre supernett. Danke
Hallo, hab das Paket von jemanden netterweise zugeschickt bekommen. Also nicht mehr schicken. Danke Gruss Patrick
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