Platte wechseln - paritionierungsfrage
Hallo, Habe hier schon gelesen , wie ich mein BS auf ne andere Platte kopiere :-) Das steht mir demnächst auch bevor.....und habe da jetzt schon mal ne Frage: In Partionen anlegen bin ich noch blöder als ne Blondine beim pin*****............ Ich werde mir vorraussichtlich ne 40 GIG-Platte holen....dadrauf müssen ja 3 Partionen...eine "swap" , "boot" und dann den "/ " Gibts irgendwie ne Anleitung für "doofe" wie man das am besten mit dem Rettungssystem von SuSE anstellt....... Schon mal vielen Dank, Axel - Köln -- Mein System: SuSE 8.0 mit original SuSE-Kernel
Am Donnerstag, 29. August 2002 22:33 schrieb Axel Lindlau: Hallo,
Habe hier schon gelesen , wie ich mein BS auf ne andere Platte kopiere :-) Das steht mir demnächst auch bevor.....und habe da jetzt schon mal ne Frage: [...] Ich werde mir vorraussichtlich ne 40 GIG-Platte holen....dadrauf müssen ja 3 Partionen...eine "swap" , "boot" und dann den "/ "
/boot und /swap _müssen nicht_
Gibts irgendwie ne Anleitung für "doofe" wie man das am besten mit dem Rettungssystem von SuSE anstellt.......
- Mit Linux fdisk neue Partitionen anlegen. * fdisk /dev/hdc * Mit p schauen, ob sie leer ist... * Mit n neue Partitionen anlegen * Mit p schauen, ob alles so ist wie es sein soll * Mit w speichern und verlassen - Die Dateisysteme erzeugen * mke2fs /dev/hdx x für die Partitionen, die Dateisysteme enthalten sollen * mkswap /dev/hdx x für die Partitionen, die den SWAP enthalten soll Umkopieren hattest du ja schon gelesen ;) Gruß, Thorsten -- Thorsten Kettner www.aus-satz.de +49 [163] 2886981 www.cybernatic.de
Am Donnerstag, 29. August 2002 22:42 schrieb Thorsten Kettner:
Am Donnerstag, 29. August 2002 22:33 schrieb Axel Lindlau:
Habe hier schon gelesen , wie ich mein BS auf ne andere Platte kopiere :-) Das steht mir demnächst auch bevor.....und habe da jetzt schon mal ne Frage:
Ich werde mir vorraussichtlich ne 40 GIG-Platte holen....dadrauf müssen ja 3 Partionen...eine "swap" , "boot" und dann den "/ "
[...]
- Mit Linux fdisk neue Partitionen anlegen.
* fdisk /dev/hdx <- x ist passender * Mit p schauen, ob sie leer ist... * Mit n neue Partitionen anlegen * Mit p schauen, ob alles so ist wie es sein soll * Mit w speichern und verlassen
[...] Thorsten
Am Donnerstag, 29. August 2002 22:46 schrieb Thorsten Kettner:
Am Donnerstag, 29. August 2002 22:42 schrieb Thorsten Kettner:
Am Donnerstag, 29. August 2002 22:33 schrieb Axel Lindlau:
Habe hier schon gelesen , wie ich mein BS auf ne andere Platte kopiere :-) Das steht mir demnächst auch bevor.....und habe da jetzt schon mal ne Frage:
Ich werde mir vorraussichtlich ne 40 GIG-Platte holen....dadrauf müssen ja 3 Partionen...eine "swap" , "boot" und dann den "/ "
[...]
- Mit Linux fdisk neue Partitionen anlegen.
* fdisk /dev/hdx <- x ist passender * Mit p schauen, ob sie leer ist... * Mit n neue Partitionen anlegen * Mit p schauen, ob alles so ist wie es sein soll * Mit w speichern und verlassen
[...]
Thorsten
Danke Dir :-) der Drucker rattert schon , damit ich was habe zum "abtippseln" Gruß Axel - Köln -- Mein System: SuSE 8.0 mit original SuSE-Kernel
Hallo, Am Donnerstag, 29. August 2002 22:42 schrieb Thorsten Kettner: [...]
- Mit Linux fdisk neue Partitionen anlegen.
* fdisk /dev/hdc * Mit p schauen, ob sie leer ist... * Mit n neue Partitionen anlegen * Mit p schauen, ob alles so ist wie es sein soll * Mit w speichern und verlassen
- Die Dateisysteme erzeugen
* mke2fs /dev/hdx x für die Partitionen, die Dateisysteme enthalten sollen * mkswap /dev/hdx x für die Partitionen, die den SWAP enthalten soll
Umkopieren hattest du ja schon gelesen ;)
Ein Wort noch zur Partitionsgröße (und Position). Es hat sich aus Performancegründen erwiesen, das die SWAP-Partition möglichst am Anfang der Platte sein sollte (ideal natürlich eine eigene Platte, aber wer hat das schon. Als Faustformel gilt IMHO Arbeitsspeicher mal 1,5 - 2, aber das kann nur ein Richtwert sein. Für /boot reichen 15-20 MB (der Kernel braucht nicht soviel). Ich weiss nicht wie es jetzt ist aber wenn Du /boot unterhalb der 1024 Zylindergrenze positionierst bist Du auf der sicheren Seite. Früher war es so, dass das System dann nicht bootete (7.3 hat das Prob glaub ich noch). Den Rest kannst Du / spendieren, wobei es Dir überlassen bleibt noch mehr Partitionen anzulegen und sie z.B. nach /home zu mounten. Gruß Guido
Hallo * Guido Schiffer schrieb am 29.Aug.2002:
Am Donnerstag, 29. August 2002 22:42 schrieb Thorsten Kettner:
- Mit Linux fdisk neue Partitionen anlegen.
* fdisk /dev/hdc
Hier sollte natürlich die Platte stehen, die Partitioniert werden soll. Dabei ist gilt für IDE-Platten: /dev/hda Master am ersten Kanal /dev/hdb Slave am ersten Kanal /dev/hdc Master am zweiten Kanal /dev/hdd Slave am zweiten Kanal usw.
* Mit p schauen, ob sie leer ist... * Mit n neue Partitionen anlegen * Mit p schauen, ob alles so ist wie es sein soll
Was noch fehlt, mit t den Partitionstyp ändern. Die Linuxpartitionen werden schon richtig eingestellt, nicht aber die swap Partition. Sie muß auf 82 gestellt werden. Linux ist 83. Welche Partitionstypen es so gibt, kann man sich mit l anschauen.
* Mit w speichern und verlassen
Mit q kann man fdisk beenden, ohne was zu verändern und mit m kann man sich die Befehle anschauen.
- Die Dateisysteme erzeugen
* mke2fs /dev/hdx x für die Partitionen, die Dateisysteme enthalten sollen * mkswap /dev/hdx x für die Partitionen, die den SWAP enthalten soll
Umkopieren hattest du ja schon gelesen ;)
Ein Wort noch zur Partitionsgröße (und Position). Es hat sich aus Performancegründen erwiesen, das die SWAP-Partition möglichst am Anfang der Platte sein sollte (ideal natürlich eine eigene Platte, aber wer hat das schon. Als Faustformel gilt IMHO Arbeitsspeicher mal 1,5 - 2,
Weiß nicht, ob das immer noch so ist, aber vor nicht all zu langer Zeit, hatten viele Leute eine Windowsplatte und eine Linuxplatte. Es ist keine schlechte Idee, die SWAP-Partition auf der Windowsplatte zu legen.
aber das kann nur ein Richtwert sein. Für /boot reichen 15-20 MB (der Kernel braucht nicht soviel). Ich weiss nicht wie es jetzt ist aber wenn Du /boot unterhalb der 1024 Zylindergrenze positionierst bist Du auf der sicheren
Ich weiß nicht, ob es das 1024 Zylinderproblem noch gibt. Wenn nicht, gibt es keine Begründung, ausgerechnet /boot eine eigene Partition zu gönnen.
Seite. Früher war es so, dass das System dann nicht bootete (7.3 hat das Prob glaub ich noch). Den Rest kannst Du / spendieren, wobei es Dir überlassen bleibt noch mehr Partitionen anzulegen und sie z.B. nach /home zu mounten.
Viel interessanter sind andere Partitonen, etwa /home oder /usr und /var. /opt könnte ein Link auf /usr/opt sein, und somit mit /usr zusammen auf einer Partition, kann aber auch eine eigene sein. Auch /tmp könnte man eine eigene Partition gönnen. /dev, /etc, /bin, /sbin und /lib dürfen auf keine anderen Partitionen liegen, sie müssen auf der /-Partiton liegen. 40GB sind sehr viel Holz. Die muß man erst mal voll bekommen. Ich halte es nicht für sonderlich sinnvoll, daraus im Wesentlichen eine Partition zu machen, und alles darauf zu legen. Du hast keine Möglichkeit später irgendwas an der Partiton zu verändern. Es sei denn, Du hast für 40GB Backupmöglichkeiten. Meine Partitonen sehen z.B so aus: Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on /dev/hdc8 512M 131M 381M 26% / /dev/hdc10 6.8G 6.5G 345M 96% /usr /dev/hdc9 2.0G 473M 1.5G 24% /var /dev/hdc3 2.0G 1.5G 447M 77% /home /dev/hdc6 512M 58M 455M 12% /tmp shmfs 221M 0 221M 0% /dev/shm Wie man sieht, habe ich nur 12 GB belegt, obwohl ich eine 20 GB Platte habe. Wenn ich demnächst die SuSE 8.1 installiere (ich habe jetzt 7.2) dann kommt die auf eigene Partionen. So kann ich dann an der 8.1 basteln, bis alles rund läuft, habe aber noch die funktionierende 7.2, wenn ich was machen will. Kann sein, daß Du mehr Speicher benötigst, ich mache z.B kein Multimedia und auch keine Graphiksachen, die ja sehr viel Speicher benötigen. Aber Du hast ja auch eine ganze Menge Plattenplatz. Meine /usr ist übrigens wegen dem ganzen Selbstgezogenen Zeugs so voll. Ich behalte immer die Datei, so wie ich sie aus dem Netz gezogen habe und viele src-Verzeichnisse habe ich auch noch. Da kann man noch eine ganze Menge eindampfen, vorallem die älteren Versionen, dich ich auch noch habe. Es ist vor allem zu überlegen, ob Du nicht der /home eine eigene Partition spendieren möchtest. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
On Fri, Aug 30, 2002 at 09:15:22AM +0200, Bernd Brodesser wrote:
Hallo
* Guido Schiffer schrieb am 29.Aug.2002:
Ein Wort noch zur Partitionsgröße (und Position). Es hat sich aus Performancegründen erwiesen, das die SWAP-Partition möglichst am Anfang der Platte sein sollte (ideal natürlich eine eigene Platte, aber wer hat das schon. Als Faustformel gilt IMHO Arbeitsspeicher mal 1,5 - 2,
Meine Erfahrung ist folgende: Ich habe 512 MB RAM und meine Swap- Partition ist 150 MB groß. Mein Linux musste noch nie swappen :) Ich denke, dass man da noch einen Blick auf den Anwendungsbereich werfen sollte. Wenn man viel gleichzeitig macht und viel RAM braucht, z. B. für Bild- oder Videobearbeitung oder für CAD, dann sollte die Swap-Partition größer sein als wenn man nur Emails damit liest. Für den durchschnittlichen Desktop ist Arbeitsspeicher mal 2 ab ca. 256MB RAM IMHO übertrieben. Und - wie schon mit Freude oben festgestellt - mit 512MB brauche ich im Normalfall gar keinen Swap mehr =D
Weiß nicht, ob das immer noch so ist, aber vor nicht all zu langer Zeit, hatten viele Leute eine Windowsplatte und eine Linuxplatte. Es ist keine schlechte Idee, die SWAP-Partition auf der Windowsplatte zu legen.
*an den Kopf fass* Mann, warum bin ich da nicht draufgekommen ;) Gruß Martin
Am Fre, 30 Aug 2002 schrieb Martin Spoehrle:
On Fri, Aug 30, 2002 at 09:15:22AM +0200, Bernd Brodesser wrote:
Hallo
* Guido Schiffer schrieb am 29.Aug.2002:
Ein Wort noch zur Partitionsgröße (und Position). Es hat sich aus Performancegründen erwiesen, das die SWAP-Partition möglichst am Anfang der Platte sein sollte (ideal natürlich eine eigene Platte, aber wer hat das schon. Als Faustformel gilt IMHO Arbeitsspeicher mal 1,5 - 2,
Meine Erfahrung ist folgende: Ich habe 512 MB RAM und meine Swap- Partition ist 150 MB groß. Mein Linux musste noch nie swappen :)
Also ich habe im Büro auch 512 MB und nutze den Swap gelegentlich schon recht stark aus, außerdem sind eigentlich immer einige MB ausgelagert (im Moment 5.7)
Ich denke, dass man da noch einen Blick auf den Anwendungsbereich werfen sollte. Wenn man viel gleichzeitig macht und viel RAM braucht, z. B. für Bild- oder Videobearbeitung oder für CAD, dann sollte die Swap-Partition größer sein als wenn man nur Emails damit liest. Für den durchschnittlichen Desktop ist Arbeitsspeicher mal 2 ab ca. 256MB RAM IMHO übertrieben. Und - wie schon mit Freude oben festgestellt - mit 512MB brauche ich im Normalfall gar keinen Swap mehr =D
Kommt wie gesagt sehr auf den Anwendungsbereich an, ich programmiere wissenschaftliche Software, wenn Du da riesige Bäume oder so im Speicher hältst, ist es schon von Vorteil, ein bißchen Swap in der Hinterhand zu haben, außerdem ist Plattenplatz so billig, daß ein paar MB Swap mehr nicht stört... Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Moin Moin, Am Freitag, 30. August 2002 13:30 schrieb Christoph Maurer:
Am Fre, 30 Aug 2002 schrieb Martin Spoehrle:
On Fri, Aug 30, 2002 at 09:15:22AM +0200, Bernd Brodesser wrote:
Hallo
* Guido Schiffer schrieb am 29.Aug.2002:
Ein Wort noch zur Partitionsgröße (und Position). Es hat sich aus Performancegründen erwiesen, das die SWAP-Partition möglichst am Anfang der Platte sein sollte (ideal natürlich eine eigene Platte, aber wer hat das schon. Als Faustformel gilt IMHO Arbeitsspeicher mal 1,5 - 2,
Jep, sehe ich genauso. Ich habe 1GB RAM, daher auch 2GB SWAP.
Meine Erfahrung ist folgende: Ich habe 512 MB RAM und meine Swap- Partition ist 150 MB groß. Mein Linux musste noch nie swappen :)
Hmm, finde ich zuwenig! Zum swappen kommt man recht schnell, wenn Du z.B. große Logfiles mit Perl verarbeitest. Bis an die obere Grenze hatte ich mein swap allerdings auch noch nicht. 1GB war schonmal weg :)
Also ich habe im Büro auch 512 MB und nutze den Swap gelegentlich schon recht stark aus, außerdem sind eigentlich immer einige MB ausgelagert (im Moment 5.7)
Ich denke, dass man da noch einen Blick auf den Anwendungsbereich werfen sollte. Wenn man viel gleichzeitig macht und viel RAM braucht, z. B. für Bild- oder Videobearbeitung oder für CAD, dann sollte die Swap-Partition größer sein als wenn man nur Emails damit liest. Für den durchschnittlichen Desktop ist Arbeitsspeicher mal 2 ab ca. 256MB RAM IMHO übertrieben. Und - wie schon mit Freude oben festgestellt - mit 512MB brauche ich im Normalfall gar keinen Swap mehr =D
ACK, kommt immer darauf an, was man macht. Man kann ein Perl-Programm dazu bringen allen Speicher zu benutzen. Es macht einfach mehr Spaß, wenn Du 1GB Logfile im Speicher hast, als das File Zeilenweise zu verarbeiten. Ciao andre
Am Donnerstag, 29. August 2002 22:33 schrieb Axel Lindlau:
Hallo, Habe hier schon gelesen , wie ich mein BS auf ne andere Platte kopiere :-) Das steht mir demnächst auch bevor.....und habe da jetzt schon mal ne Frage: In Partionen anlegen bin ich noch blöder als ne Blondine beim pin*****............ Ich werde mir vorraussichtlich ne 40 GIG-Platte holen....dadrauf müssen ja 3 Partionen...eine "swap" , "boot" und dann den "/ "
Du solltest unbedingt /home in eine 4te mounten. Da liegt der ganze kram den man sich als User so herbeiholt. Dann kannst Du später mal viel leichter Haushalten! Phillip
Am Samstag 31 August 2002 14:33 schrieb Phillip Richdale:
Du solltest unbedingt /home in eine 4te mounten. Da liegt der ganze kram den man sich als User so herbeiholt. Dann kannst Du später mal viel leichter Haushalten!
Bei mir liegen in /home höchstens die konfig-Dateien des Krams den man sich so herbeiholt. Der Kram selbst geht nach /usr/local/bin oder so. Gruß Harald
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