Laenge der Usernamen unter Linux
Hallo, ich lege gerade User auf meinem Suse 7.2 an und benutze dazu das Programm ADDUSER. Da einige der Username aber groesser 32 Zeichen sind funktioniert das mit dem Programm nicht mehr. Es bringt eine Fehlermeldung. Ist die Laenge des Usernamens irgendwie begrenzt unter Linux oder liegt das an meinem ADDUSER Programm und gibt es ein besseres Programm, welches auch Usernamen die Laenger sind unterstuetzt? Ueber Hilfe wuerde ich mich freuen. Ingo
Ingo Holewczuk wrote:
Hallo, ich lege gerade User auf meinem Suse 7.2 an und benutze dazu das Programm ADDUSER. Da einige der Username aber groesser 32 Zeichen sind funktioniert das mit dem Programm nicht mehr. Es bringt eine Fehlermeldung. Ist die Laenge des Usernamens irgendwie begrenzt unter Linux oder liegt das an meinem ADDUSER Programm und gibt es ein besseres Programm, welches auch Usernamen die Laenger sind unterstuetzt? Ueber Hilfe wuerde ich mich freuen. Ingo
Das weckt bei mir den Veradacht, daß Du das mit den Usernamen falsch verstanden hast. Für den kompletten Namen gibt es das sog. GECOS-Feld (man 5 passwd), ein Username (=Login) muß vom Benutzer dauernd eingetippt werden, ist im allgemeinen eine Abkürzung des eigentlichen Namens und ich habe bis jetzt noch keine Installation gesehen, bei der nicht 8 Buchstaben ausreichend gewesen wären. CU Werner -- There's no room in the drug world for amateurs.
* Ingo Holewczuk schrieb am 05.Feb.2002:
ich lege gerade User auf meinem Suse 7.2 an und benutze dazu das Programm ADDUSER. Da einige der Username aber groesser 32 Zeichen sind funktioniert das mit dem Programm nicht mehr. Es bringt eine Fehlermeldung. Ist die Laenge des Usernamens irgendwie begrenzt unter Linux oder liegt das an meinem ADDUSER Programm und gibt es ein besseres Programm, welches auch Usernamen die Laenger sind unterstuetzt? Ueber Hilfe wuerde ich mich freuen.
Im Prinzip brauchst Du gar kein Programm. Du kannst auch direkt in der /etc/passwd, /etc/shadow und /etc/groups eintragen. Natürlich mußt Du dann auch ein Homeverzeichniß anlegen, alles was in /etc/skell steht darin hinein kopieren und den User zum Besitzer machen nicht vergessen. Ob der Username länger als 32 Zeichen sein darf, weiß ich nicht, aber wer will das den auch ständig eingeben? Vier Zeichen reichen mir völlig. Bei mehr als zehn Zeichen würde ich streiken, und das auch nur dann, wenn es wirklich viele User gibt. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
On Tue, 5 Feb 2002, Bernd Brodesser wrote:
* Ingo Holewczuk schrieb am 05.Feb.2002:
ich lege gerade User auf meinem Suse 7.2 an und benutze dazu das Programm ADDUSER. Da einige der Username aber groesser 32 Zeichen sind funktioniert das mit dem Programm nicht mehr.
Im Prinzip brauchst Du gar kein Programm. Du kannst auch direkt in der /etc/passwd, /etc/shadow und /etc/groups eintragen. Natürlich mußt Du dann auch ein Homeverzeichniß anlegen, alles was in /etc/skell steht darin hinein kopieren und den User zum Besitzer machen nicht vergessen.
ACK. Oder zumindest sich einmal mit dem Befehl useradd beschaeftigt, der wenigstens dafuer sorgen kann, dass das Homeverzeichnis angelegt wird, die Rechte stimmen sowie eine korrekte ID vergeben wird und es nicht versehentlich zu doppelten IDs kommen kann.
Ob der Username länger als 32 Zeichen sein darf, weiß ich nicht, aber wer will das den auch ständig eingeben? Vier Zeichen reichen mir völlig. Bei mehr als zehn Zeichen würde ich streiken, und das auch nur dann, wenn es wirklich viele User gibt.
Und wer dann noch plant, einen Samba-Server hinterherzuschieben, der sollte bedenken, dass User auf das Homeshare, welches laenger als 13 Zeichen ist, nicht zugreifen koennen. Mindestens beobachte ich das auf einem Samba 2.2.2 und muss mich daher bei den Usernamen unserer heterogenen Workstationumgebung auch immer auf <= 13 Zeichen beschraenken. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Salute,
Und wer dann noch plant, einen Samba-Server hinterherzuschieben, der sollte bedenken, dass User auf das Homeshare, welches laenger als 13 Zeichen ist, nicht zugreifen koennen. Mindestens beobachte ich das auf einem Samba 2.2.2 und muss mich daher bei den Usernamen unserer heterogenen Workstationumgebung auch immer auf <= 13 Zeichen beschraenken. Interessanter Fakt, wusste ich nicht - werde ich mir hoffentlich merken.
Aber etwas anderes - wenn es das Homeverzechnis ist, greife ich in der Firma auf das Share "Homes" zu bzw. mappe darauf, insbesondere da der Sharename "Homes" immer gleich ist und somit auf den unter Windows angemeldeten User läuft. Und das ist doch recht praktisch, da unsere Usernamen nach dem Schema nachname.vorname gewählt sind. REadYa Mike
On Tue, 5 Feb 2002, Klein Michael wrote:
Und wer dann noch plant, einen Samba-Server hinterherzuschieben, der sollte bedenken, dass User auf das Homeshare, welches laenger als 13 Zeichen ist, nicht zugreifen koennen. Mindestens beobachte ich das auf einem Samba 2.2.2 und muss mich daher bei den Usernamen unserer heterogenen Workstationumgebung auch immer auf <= 13 Zeichen beschraenken.
Aber etwas anderes - wenn es das Homeverzechnis ist, greife ich in der Firma auf das Share "Homes" zu bzw. mappe darauf, insbesondere da der Sharename "Homes" immer gleich ist und somit auf den unter Windows angemeldeten User läuft.
Aja, ja, das ist eine gute Anregung. Das heisst allerdings auch, dass die Win-User alle anderen User unter "Homes" sehen koennen, wenngleich sie auch dort wegen der Rechte nicht hineinkommen. Ich beobachte bei Kunden oft, dass die Leute eine Art Sehnsucht nach ihrem Privatbereich haben, den niemand anderes sehen kann, der aber treotzdem durch die Datensicherung mitgesichert werden soll. Da ist es immer schoen, wenn man denen ihren Namen zeigen kann, den die anderen nicht einmal sehen. Das wuerde nach Deinem Vorschlag dann aber nicht mehr gehen. Oder uebersehe ich da eine Methode, die verzeichnisse der anderen Mitbenutzer in Homes "verschwinden" lassen zu koennen, so dass man sie im Win-Explorer nicht mehr sieht? Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Hi,
Aja, ja, das ist eine gute Anregung. Das heisst allerdings auch, dass die Win-User alle anderen User unter "Homes" sehen koennen, wenngleich sie auch dort wegen der Rechte nicht hineinkommen. Nein, nein ganz anders, Homes heisst nur die Share, dass heisst aber nicht dass du jetzt quasi eine Ansicht wie
-homes |_ UserA |_ UserB erhältst. Der User wird nur auf sein Home-Verzeichnis verwiesen. Wenn ich als UserA einlogge, ist die Share "Homes" auf Linux "/homes/UserA" Wenn ich als UserB einlogge, ist die Share "Homes" auf Linux "/homes/UserB" Wenn Samba als Domain MAster hernimmst, genügt unter Windows ein "net use H: /home" und schon wird der Inhalt von /homes/MeineHeimat/ auf H: gemappt. DAs ganze ist in der Samba-Doku sehr gut dokumentiert. Findest sicherlich auch genügend im Internet darüber.
Ich beobachte bei Kunden oft, dass die Leute eine Art Sehnsucht nach ihrem Privatbereich haben, den niemand anderes sehen kann, der aber treotzdem durch die Datensicherung mitgesichert werden soll.
Da bin ich auch voll dafür, wer lässt sich schon gerne bis in den Magen sehen.
Da ist es immer schoen, wenn man denen ihren Namen zeigen kann, den die anderen nicht einmal sehen. Das wuerde nach Deinem Vorschlag dann aber nicht mehr gehen.
Oder uebersehe ich da eine Methode, die verzeichnisse der anderen Mitbenutzer in Homes "verschwinden" lassen zu koennen, so dass man sie im Win-Explorer nicht mehr sieht? Homes selbst sieht er ja schon nicht. Wäre quasi so als wenn Du Dich unter Linux einloggst, und nur in Deinem Home-Verzeichnis bleiben könntest, ein "cd .." sinnlos wäre weil Du nicht bis /homes darfst.
Naja, vielleicht kannst Du ja von diesen Brocken ja etwas brauchen ... würde mich freuen auch mal geholfen zu haben. ReadYa Mike
On Thu, 7 Feb 2002, Klein Michael wrote:
Aja, ja, das ist eine gute Anregung. Das heisst allerdings auch, dass die Win-User alle anderen User unter "Homes" sehen koennen, wenngleich sie auch dort wegen der Rechte nicht hineinkommen. Nein, nein ganz anders, Homes heisst nur die Share, dass heisst aber nicht dass du jetzt quasi eine Ansicht wie
-homes |_ UserA |_ UserB
erhältst. Der User wird nur auf sein Home-Verzeichnis verwiesen.
Wenn ich als UserA einlogge, ist die Share "Homes" auf Linux "/homes/UserA" Wenn ich als UserB einlogge, ist die Share "Homes" auf Linux "/homes/UserB"
Naja, das ist schon klar. Das ist doch bei Samba auch ganz normal so. Das Ursprungsproblem ist ein anderes: Richte Dir mal einen Usernamen mit mehr als 13 Zeichen ein, klemme dann eine Windows-Muehle dran und versuche mal, Dein Home-Directory zu oeffnen. Und siehe da: Das geht nicht! Jedenfalls bei mir nicht, mit Samba 2.2.2 und einer Win98-Kiste. Es geht eben bis 13 Zeichen (inkl.). Ich glaube, das 13-Zeichen-Problem hat gar nichts mit Samba zu tun, sondern ist eine Frage des verwendeten Protokolls, allerdings kenne ich mich mit reinen M$-Loesungen nicht aus, um beurteilen zu koennen, ob es dort auch mit Usern groesser 13 Zeichen geht.
... würde mich freuen auch mal geholfen zu haben.
Klar, aber es ist mein Problem "noch nicht ganz" geloest. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
On Tue, Feb 05, Ingo Holewczuk wrote:
Hallo, ich lege gerade User auf meinem Suse 7.2 an und benutze dazu das Programm ADDUSER. Da einige der Username aber groesser 32 Zeichen sind funktioniert das mit dem Programm nicht mehr.
Es gibt ein hard-limit von 32 Zeichen für Benutzer. Längere sind nicht erlaubt, weil einige structs historisch bediengt (oder warum auch immer) nicht mehr Platz zur Verfügung stellen. Wenn Du die Namen länger machst, sind sie nicht mehr eindeutig. Tschau, Thorsten -- Thorsten Kukuk http://www.suse.de/~kukuk/ kukuk@suse.de SuSE GmbH Deutschherrenstr. 15-19 D-90429 Nuernberg -------------------------------------------------------------------- Key fingerprint = A368 676B 5E1B 3E46 CFCE 2D97 F8FD 4E23 56C6 FB4B
participants (6)
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Ingo Holewczuk
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Klein Michael
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Peter Blancke
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Thorsten Kukuk
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Werner Jansen